DE1267310B - Schaltschuetz mit Schmelzsicherung - Google Patents

Schaltschuetz mit Schmelzsicherung

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DE1267310B DEP1267A DE1267310A DE1267310B DE 1267310 B DE1267310 B DE 1267310B DE P1267 A DEP1267 A DE P1267A DE 1267310 A DE1267310 A DE 1267310A DE 1267310 B DE1267310 B DE 1267310B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche KL: 21c-45/03
Nummer: 1267 310
Aktenzeichen: P 12 67 310.8-34
Anmeldetag: 8. August 1963
Auslegetag: 2. Mai 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schaltschütz mit mindestens einem beweglichen und mindestens einem feststehenden Kontaktstück.
Wenn eine große Anzahl Schaltschütze in einer elektrischen Anlage zu einer Bedienungseinheit zusammengeführt werden sollen und diese Schaltschütze mit je einer Sicherung bzw. bei Drehstromanlagen mit je drei Sicherungen in Reihe geschaltet werden, bedingen die Schaltschütze und Sicherungen einen recht großen Platzbedarf. Man kann selbstverständlich die Sicherungen auf einer besonderen gemeinsamen Sicherungstafel zusammenführen, jedoch hat diese Lösung den Nachteil, daß die Bedienungseinheit unübersichtlich wird, weil nicht deutlich ist, welche Sicherungen zu einem bestimmten Schaltschütz gehören, d. h., zusammengehörende Schaltschütze und Sicherungen müssen mit besonderen Bezeichnungen versehen werden, um eine Fehlersuche zu erleichtern. Außerdem erfordert die getrennte Aufstellung der Schaltschütze und Sicherungen besonders lange Verbindungsleitungen, die erhöhte Montagekosten bedingen und eine Gefahr des Auftretens von Betriebsstörungen bei Leitungsfehlern darstellen.
Diese Nachteile werden dadurch beseitigt und der von den Sicherungen beanspruchte Raum zum größten Teil dadurch eingespart, daß das feststehende Kontaktstück durch den einen Pol einer austauschbaren Schmelzsicherung gebildet ist.
Der Gegenstand nach den Ansprüchen wird an Hand Zeichnungen näher erläutert, die zwei verschiedene Ausführungsformen zeigen.
F i g. 1 zeigt ein Schaltschütz mit Betätigungsmechanismus und drei Sicherungen, von vorn gesehen;
F i g. 2 zeigt das Schütz nach F i g. 1, von der Seite gesehen und in Einschaltstellung;
F i g. 3 zeigt das Schaltschütz nach F i g. 1, von der Seite gesehen, jedoch in Ausschaltstellung;
F i g. 4 ist ein Schema eines Schaltschützes mit Patronensicherung und Betätigungsmechanismus;
F i g. 5 ist ein Querschnitt eines Sicherungsbehälters für die Vorrichtung nach Fi g. 4;
F i g. 6 zeigt das Schütz nach F i g. 4, von oben gesehen;
F i g. 7 ist ein Schema einer Abänderung des Schaltschützes nach F i g. 1.
Die in F i g. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform der Schaltschützeinrichtung nach der Erfindung ist auf einem Isolierkörper 10 (F i g. 2 und 3) mit einer an dessen einer Schmalseite befestigten Isolierplatte 12 für den Betätigungsmechanismus des Schützes auf-Schaltschütz mit Schmelzsicherung
Anmelder:
David Olof Hägglund, Örnsköldsvik (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dr. jur. W. Böhme, Patentanwalt,
8500 Nürnberg, Frauentorgraben 73
Als Erfinder benannt:
Kurt Tage Lennart Bergmann,
Sundsvall (Schweden)
gebaut. Durch den Körper 10 erstreckt sich eine Betätigungswelle 14, die dazu bestimmt ist, bewegliche Schaltstücke in Form von Schaltmessern 16,16' bis 26, 26' zu schwenken. Diese Messer sind als parallele Schienen paarweise angeordnet, die an ihrem einen Ende gegen am Körper 10 befestigte Winkelschienen 28, 30 (F i g. 2 und 3) anliegend gehalten werden, wo sie um Bolzen 32, 34 schwenkbar sind, während die Messer mit ihrem anderen Ende bei eingeschaltetem Schaltschütz gegen Kontaktstücke 36 bis 46 der Sicherungen 48 bis 52 anliegend gehalten werden, und zwar mittels zu jedem Schaltmesserpaar gehörenden Bolzen 54 und Scheibenfedern 56, 58. Falls erforderlich, können die Messer auch mit Vorkontaktstücken versehen werden, um Lichtbogen zwischen den Messern und den Sicherungskontaktstücken aufzunehmen. Die Kontaktmesser sind mittels Abstandsstücke 60 bzw. 62 aus Isoliermaterial miteinander verbunden, die ihrerseits mittels Arme 64 bis 70 sowie an der Betätigungswelle 14 befestigter Doppelarme 72, 74 mit der Betätigungsachse 14 gekuppelt sind.
Die Sicherungen 48 bis 52 sind an einer Isolierplatte 76 abnehmbar befestigt, so daß die Sicherungen zusammen mit der Platte 76 vom Schaltschütz dadurch abgenommen werden können, daß die Platte 76 bei ausgeschaltetem Schaltschütz in der Stellung nach F i g. 3 aus den Führungsschienen 78, 80 herausgezogen werden. Diese Vorrichtung ermöglicht einen gefahrlosen Austausch der Sicherungen bei spannungsführenden Schaltschützteilen.
809 574/322
Der Betätigungsmechanismus des Schaltschützes besteht aus einem Elektromagneten 82, der an der Platte 12 befestigt ist und mit seinem beweglichen Magnetkern 84 eine Nockenscheibe 86 auf der Betätigungswelle 14 mit Hilfe eines zwischengeschalteten Gliedes 88 betätigt. Auf den Magnetkern 84 ist eine Schraubenfeder 90 aufgezogen, die bei Erregung des Elektromagneten 82 zusammengedrückt wird und bei stromlosem Elektromagneten danach strebt, den Ma-
arms 144 zusammen, der an einer Betätigungsstange 146 begrenzt schwenkbar angeordnet ist. Letztere wird an ihrem unteren Ende von einer Zugfeder 148 beeinflußt und streckt sich nach oben durch den Betätigungselektromagneten 122 hindurch und aus dem Behälter 124 heraus, wo die Betätigungsstange mit einer Kugel als Griff 150 versehen ist. Die Betätigungsstange 146 ist somit außer durch den Elektromagneten 122 auch von Hand betätigbar. Die
gnetkern 84 aus der Stellung nach F i g. 2 in die Stel- io eigentliche Stange 146 besteht nur zum Teil aus ferrolung nach F i g. 3 zu führen, wobei das Ausschalten magnetischem Material, während der obere Teil der des Schaltschützes geschieht. Die Nockenscheibe 86 Stange, der mit dem Griff 150 versehen ist, aus nichtist mit einem Ausschnitt 92 versehen, der mit einem magnetischem Material ausgeführt ist, um die Funk-Zahn 94 am einen Ende einer doppelarmigen Sperr- tion der Betätigungsstange als beweglicher Magnetklinke 96 zusammenwirkt, die um einen Drehpunkt 15 kern in der Magnetwicklung 122 zu ermöglichen. 98 an der Platte 12 schwenkbar ist und durch einen Das von dem Betätigungsschieber 130 abgekehrte
Ende des Wipparms 144 arbeitet mit einem auf gleiche Weise wie der Betätigungsschieber 130 längsverschiebbaren Kupplungsglied 152 zusammen, das seinerseits an dem vom Wipparm 144 abgekehrten Ende mit der Sperrklinke 136 zusammenarbeitet.
Das bewegliche Schaltstück 126 ist an seinem freien Ende zweckmäßig gabelähnlich ausgeführt und wirkt mit diesem Ende mit einem Kontaktstück oder -stift 154 an einem Halter für die Sicherung 120 zusammen. Die Ausführung des Halters geht aus der F i g. 5 näher hervor. Er besteht aus einer Isolierhülse 156, die an ihrem einen Ende mit einer Beobachtungsöffnung 158 versehen ist, sowie einer hinter
Auslöseelektromagneten 100 betätigt wird, dessen Anker 102 mit der Klinke 96 gelenkig verbunden ist. Außerdem wird die Klinke 96 von einer Druckfeder 104 betätigt, die danach strebt, die Klinke 96 im 20 Gegenuhrzeigersinn zu schwenken, um nach F i g. 2 den Zahn 94 in Sperrstellung in der Nockenscheibe 86 zu halten. Bei kurzzeitiger Erregung des Betätigungselektromagneten 82 wird die Nockenscheibe 86 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Schalt- 25 messer 16, 22 nach F i g. 2 zur Anlage gegen die Kontaktstücke 36, 42 der Sicherung 48 geführt werden und der Zahn 94 in den Ausschnitt 92 der Nockenscheibe eingeführt wird, wonach der Betätigungsmechanismus des Schaltschützes gesperrt ist, so daß 30 dieser angeordneten Glasscheibe 160 und einem sich eine weitere Erregung des Betätigungsmagneten gegen die Glasscheibe anliegenden Kontaktblech 162, 82 erübrigt. Um die Schaltmesser 16, 22 des Schützes das gleichfalls mit einem Beobachtungsloch 164 hinin die Ausschaltstellung nach Fig. 3 zu führen, er- ter der Öffnung 158 versehen ist. Das Kontaktblech hält der Auslösemagnet 100 einen Stromimpuls, wo- 162 hat einen Ansatz 166, der sich durch die Hülse durch die Klinke 96 im Uhrzeigersinn geschwenkt 35 156 hinaus zur Außenseite hin erstreckt, wo der Anwird, so daß der Zahn 94 die Nockenscheibe 86 frei- satz 166 beim Einsetzen des Sicherungsbehälters in gibt und die gespannte Feder 90 die Nockenscheibe 86 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, die die beiden Schaltmesser 16, 22 und die mit diesen gekuppelten übrigen Schaltmesser in die Ausschaltstellung nach 40 F i g. 3 bringt.
Die in F i g. 4 bis 6 gezeigte Ausführungsform des Schaltschützes ist mit gewöhnlichen Patronensicherungen 120 für kleinere Nennströme anstatt der bei der Ausführung nach F i g. 1 bis 3 benutzten Siehe- 45 rungen mit Kontaktstücken ausgerüstet. Außerdem hat das Schaltschütz nach F i g. 4 bis 6 einen einzigen Betätigungsmagneten 122 sowohl für Einschalten als auch für das Auslösen. Dieses Schaltschütz ist in einen kastenähnlichen Behälter 124 (F i g. 4 und 6) 50 stück 154, dem Paßteil 170, der Schmelzsicherung eingebaut. Ein bewegliches Schaltstück 126 ist 120, dem Kontaktblech 162, 166 und dem Anschlußschwenkbar an einem feststehenden Anschlußstück 128 angeordnet und mit einem Betätigungsschieber 130 gelenkig verbunden, das in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Führung längsverschiebbar 55 Ist. Der Betätigungsschieber 130 wird an seinem oberen Ende von einer Druckfeder 132 beeinflußt und ist ungefähr in der Mitte mit einem Einschnitt 134 versehen, der mit dem hakenähnlichen Ende 138 einer Sperrklinke 136 zusammenwirkt. Die Sperr- 60 klinke 136 ist ma einen feststehenden Drehpunkt 140 schwenkbar und wird von einer Druckfeder 142 beeinflußt, die danach strebt7 die Sperrklinke 136 im Gegenuhrzeigersinnt zur Anlage gegen den Betätigungsschieber 130 und bei nach oben geführtem 65 Beobachtungslöcher 176, 176' und 176" vorgesehen, Schieber 130 zum Eingriff in den Ausschnitt 134 zu die sich bei eingeschobenem Schieber 174 mit den bringen. An seinem unteren Ende wirkt der Betäti- Beobachtungslöcheni 158 bis gungsschieber 130 mit dem einen Ende eines Wipp-
das Schaltschütz gegen ein Anschlußkontaktstück 168 zu liegen kommt, das an der Behälterwand 124 befestigt ist.
Die Patronensicherung 120 liegt nach Einführung in die Hülse 156 gegen das Kontaktblech 162 an, während das entgegengesetzte Stiftende der Sicherung auf eine bei Patronensicherungen übliche Weise von einem Paßteil 170 aufgenommen wird. Das Paßteil ist in einen Deckel 172 eingeschraubt, der seinerseits in die Hülse 156 eingeschraubt wird und mit dem genannten Schaltstück 154 versehen ist. Der Stromweg durch das Schütz wird somit von dem Anschlußstück 128, dem schwenkbaren Schaltstück 126, dem Schaltstück 168 gebildet. Wie aus F i g. G hervorgeht, sind außer der in F i g. 4 gezeigten Strombahn 128 bis 168 zwei weitere Stromwege 128' bis 168' und 128" bis 168" angeordnet, und zwar mit je einem in der Zeichnung nicht dargestellten beweglichen Schaltstück und je einer Sicherung 120' und 120" im Behälter 124, um das Schaltschütz in Drehstromanlagen verwenden zu können. Die Hülsen 156 für die Sicherungen 12Θ, 120', 120" sind unterhalb eines Schiebers 174 befestigt, so daß sie bei einem Sicherungswechsel gemeinsam aus dem Behälter 124 herausgezogen werden können, wodurch die Wartung des Schützes wesentlich erleichtert wird. Im Behälter 124 sind
Beobachtungslöcheni 158
decken.
158" der Hülsen
Bei dem abgeänderten Schaltschütz nach F i g. 7 ist die Sicherung 48 nach F i g. 1 bis 3 zusammen mit den in F i g. 7 nicht gezeigten Sicherungen 50, 52 auf einer Isolierplatte 76 angeordnet, welche an den Führungsschienen 78,80 entlang verschiebbar ist. Die beiden Kontaktstücke 36, 42 ruhen einerseits, 36, auf einer beweglichen Druckplatte 16 und andererseits, 42, auf einer feststehenden Druckplatte 180. Die bewegliche Druckplatte 16 wird mittels einer Feder 181 gegen das Kontaktstück 36 angepreßt ge- ίο halten und ist mittels eines durch eine gestrichelte Linie 16' angedeuteten Getriebes mit der Antriebseinrichtung des Schaltschützes gekuppelt, welche Antriebseinrichtung als Elektromagnet oder Elektromotor mit Schneckengetriebe ausgeführt sein kann. Diese mechanische Kupplung 16' ist derart ausgeführt, daß die Druckplatte 16 beim Ausschalten des Schützes eine geringfügige Wegstrecke von dem Kontaktstück 36 weggeführt und beim Einschalten des Schützes gegen das Kontaktstück 36 angepreßt wird. Die von der beweglichen Druckplatte 16 abgekehrte Fläche des Kontaktstücks 36 liegt gegen eine feststehende Anschlußschiene 182 an, welche den Druck der Feder 181 aufnimmt. Das andere Kontaktstück 42 der Sicherung 48 ist zwischen der feststehenden Druckplatte 180 und dem beweglichen Schaltstück 183 des Schützes eingespannt. Das bewegliche Schaltstück 183 ist in Form einer Schiene ausgeführt, die die gleiche Breite wie das Kontaktstück 42 hat. Das Schaltstück 183 ist an einem isolierenden Träger 184 befestigt und in der Richtung des Pfeils 185 um eine Achse 186 nach oben schwenkbar. Der Träger 184 ist mit einem Arm 184' ausgebildet, der mittels einer Stange 187 mit der Antriebseinrichtung des Schaltschützes gekuppelt und durch eine Feder 188 beeinflußt ist, die danach strebt, das bewegliche Schaltstück 183 in Ausschaltstellung zu halten, d. h. nach oben geschwenkt und von dem Kontaktstück 42 weggeführt ist. Die Antriebseinrichtung des Schaltschützes überwindet somit mit ihrer Kraft (Pfeil 187') beim Ansetzen des beweglichen Schaltstücks 183 gegen das Kontaktstück 42 die Kraft der Feder 188, wonach die Stange 187 auf die im Zusammenhang mit der Ausführung nach F i g. 1 bis 3 beschriebene Weise gesperrt wird. Das Auslösen des beweglichen Schalt-Stücks 183 geschieht augenblicklich durch Aufheben der Sperrwirkung und Krafteinwirkung der Feder 188. Der durch das bewegliche Schaltstück 183 fließende Strom geht durch einen beweglichen Leiter 189 in Form von geflochtenen Kupfer- oder Bronzedrähten hindurch. In Ausschaltstellung des Schützes ist das bewegliche Schaltstück 183 nach oben geschwenkt und die bewegliche Druckplatte 16 von dem Kontaktstück 36 weggeführt, so daß die Sicherung 48 (bzw. die Sicherungen 48 bis 52) aus den Führungsschienen 78, 80 leicht herausgezogen werden können.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich einer Rückbeziehung.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltschütz mit mindestens einem beweglichen und mindestens einem feststehenden Kontaktstück, dadurchgekennzeichnet, daß das feststehende Kontaktstück durch den einen Pol (42, 44, 46) einer austauschbaren Schmelzsicherung (48, 50, 52) gebildet ist.
2. Schaltschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzsicherung als Normsicherung ausgebildet ist.
3. Schaltschütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pol (36, 38, 40) der Schmelzsicherung mit einem zweiten beweglichen, von der Antriebsvorrichtung des Schützes betätigbaren Schaltstück (16,18, 20) zusammenwirkt.
4. Schaltschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pol (36, 38, 40) der Schmelzsicherung (48, 50, 52) mit einer beweglichen Druckplatte (16,18, 20) zusammenwirkt, die durch eine mechanische Kupplung (16', 18', 20') mit der Antriebsvorrichtung während des Ausschaltens des Schützes von diesem Pol (36, 38, 40) der Schmelzsicherung so lösbar und wegführbar ist, daß die Schmelzsicherung (48, 50, 52) leicht austauschbar ist.
5. Schaltschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzsicherung (48) auf einer Platte (76,174) angebracht ist, die aus dem Schütz herausziehbar ist.
6. Schaltschütz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzsicherung (120) in einem Behälter (156) untergebracht ist, der mit einem Verlängerungskontaktstück (154) zum Zusammenwirken mit dem beweglichen Schaltstück des Schützes versehen ist.
7. Schaltschütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Hülse (156) ausgeführt und das mit dem beweglichen Schaltstück des Schützes zusammenarbeitende Verlängerungskontaktstück (154) an einem Deckel der Hülse vorgesehen ist.
8. Schaltschütz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pol der Schmelzsicherung und dem mit dem beweglichen Schaltstück des Schützes zusammenwirkenden Verlängerungskontaktstück (154) ein Paßstück (170) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 649 192;
USA.-Patentschrift Nr. 2 107 820.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 574/322 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE19631267310 1963-08-08 1963-08-08 Schaltschuetz mit Schmelzsicherung Expired DE1267310C2 (de)

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NL296554D NL296554A (de) 1963-08-08
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