DE1267105B

DE1267105B - Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1267105B
Application number: DESCH38515A
Authority: DE
Inventors: Leopold F Schmid
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-02-18
Filing date: 1966-02-18
Publication date: 1968-04-25

Description

Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe für Kraftfahrzeuge Zusatz zur Anmeldung: Sch 369791I/63 c -Auslegeschrift 1258 283 Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstsperrendes Ausgleichgetriebes für Kraftfahrzeuge mit einem angetriebenen, im Achsgehäuse über Lager drehbar abgestützten Ausgleichgetriebegehäuse, in dem auf den gegenüberliegenden Enden zweier Achswellen befestigte Achswellenkegelräder vorgesehen sind, die mit Ausgleichkegelrädern im Eingriff stehen, wobei zum Sperren des Ausgleichgetriebes eine außerhalb des Ausgleichgetriebegehäuses zwischen den das Ausgleichgetriebegehäuse im Achsgetriebegehäuse abstützenden Lagern angeordnete Konuskupplung vorgesehen ist, deren eine Kupplungshälfte mit dem Ausgleichgetriebegehäuse verbunden ist und deren zur anderen Kupplungshälfte gehörender Reibkonus an einem mit der Achswelle drehfest verbundenen, aber axial beweglichen Kupplungsring vorgesehen ist und wobei beide Kupplungshälften federnd im Eingriff gehalten werden, nach Patentanmeldung Sch 36979 I1/63 c (deutsche Auslegeschrift 1258 283).
Ein selbstsperrendes Ausgleichgetriebe dieser Art ist Gegenstand des nicht vorveröffentlichten Hauptpatentes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des vorerwähnten, nicht vorveröffentlichten Hauptpatentes bezüglich des Merkmales weiter auszubilden, daß die beiden Kupplungshälften federnd gegeneinandergedrückt werden, wobei die den Gegenstand des Hauptpatents auszeichnende Einfachheit des Aufbaues beibehalten werden soll.
Die Erfindung besteht darin, daß der Kupplungsring in axialer Richtung als Feder wirkt. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zum federnden Aneinanderdrücken der Kupplungshälften keine zusätzlichen Federn erforderlich sind. Dies erleichtert den Zusammenbau des Ausgleichgetriebes außerordentlich.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht der in axialer Richtung als Feder wirkende Kupplungsring aus einer Vielzahl von federnden Zungen. Dies ergibt eine sehr gleichmäßige Verteilung der Federkraft über den Umfang des Kupplungsringes.
Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß die federnden Zungen aus einem als Polygon ausgebildeten Wulst des Kupplungsringes herauswachsen. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß jeder Abschnitt des Polygonzuges eine senkrecht zur Längsrichtung der Federzunge verlaufende gerade Biegekante bildet. Der als Polygon ausgebildete Wulst bildet dabei zugleich eine Versteifung des Kupplungsringes, so daß dieser trotz seiner Federeigenschaften. hinreichend stabil ausgebildet ist. In den Zeichnungen sind zwei in der nachfolgenden Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele des selbstsperrenden Ausgleichgetriebes gemäß der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform, bei der der mit der einen Achswelle drehfest verbundene und in axialer Richtung als Feder wirkende Kupplungsring auf der Seite des Tellerrades angeordnet ist; F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht des in axialer Richtung als Feder dienenden Kupplungsringes nach Fig.1; F i g. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform, bei der der mit der anderen Achswelle drehfest verbundene und in axialer Richtung als Feder wirkende Kupplungsring auf der dem Tellerrad gegenüberliegenden Seite des Antriebsritzels angeordnet ist; F i g. 4 zeigt eine Seitenansicht des in axialer Richtung als Feder wirkenden Kupplungsringes nach Fig. 3.
Ein in axialer Richtung als Feder wirkender Kupplungsring 2 befindet sich auf der Seite des Tellerrades 1, das mit dem Ausgleichgetriebegehäuse 4 drehfest verbunden ist. Der Außendurchmesser des Flansches des Ausgleichgetriebegehäuses zur Befestigung des Tellerrades bildet den mit dem Tellerrad umlaufenden Reibkonus 3. Der in axialer Richtung als Feder wirkende Kupplungsring 2 besteht aus einer Vielzahl von federnden Zungen 5, die auf einfache Weise durch Ausstanzen von Schlitzen aus dem Boden des Kupplungsringes 2 entstehen. Ein aus Polygon ausgebildeter Wulst 7 verhindert, daß die von den federnden Zungen 5 verursachten Spannungen in die Reibfläche des Kupplungsringes 2 gelangen und sie deformieren, und er sorgt für die gerade Biegekante, die für eine gute Funktion der als Drei- 5 ecksfedern ausgebildeten federnden Zungen 5 notwendig ist. Die formschlüssige Verbindung des Kupplungsringes 2 mit der Achswelle 8 erfolgt über den eine Innen- und eine Außenverzahnung aufweisenden Mitnehmer 6. Die federnden Zungen 9 gehören zum lo Kupplungsring 10, der auf der dem Tellerrad gegenüberliegenden Seite des Antriebsritzels angeordnet ist und der mit dem mit dem Tellerrad umlaufenden Reibkonus 11 im Reibungsschluß steht.
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Claims

Patentansprüche: 1. Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe für Kraftfahrzeuge mit einem angetriebenen, im Achsgetriebegehäuse über Lager drehbar abgestützten 2o Ausgleichgetriebegehäuse, in dem auf den gegenüberliegenden Enden zweier Achswellen befestigte Achswellenkegelräder vorgesehen sind, die mit Ausgleichkegelrädem im Eingriff stehen, wobei zum Sperren des Ausgleichgetriebes eine 25 außerhalb des Ausgleichgetriebegehäuses zwischen den das Ausgleichgetriebegehäuse im Achsgetriebegehäuse abstützenden Lagern angeordnete Konuskupplung vorgesehen ist, deren eine Kupplungshälfte mit dem Ausgleichgetriebegehäuse verbunden ist und deren zur anderen Kupplungshälfte gehörender Reibkonus an einem mit der Achswelle drehfest verbundenen, aber axial beweglichen Kupplungsring vorgesehen ist und beide Kupplungshälften federnd im Eingriff gehalten werden, nach Patentanmeldung Sch 36979 I1/63 c (deutsche Auslegeschrift 1258 283), d a -durch gekennzeichnet, daß der Kupplungsring (2 bzw. 10) in axialer Richtung als Feder wirkt.
2. Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in axialer Richtung als Feder wirkende Kupplungsring (2 bzw. 10) aus einer Vielzahl von federnden Zungen (5 bzw. 9) besteht.
3. Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Zungen (5) aus einem als Polygon ausgebildeten Wulst (7) des Kupplungsringes (2) herauswachsen.