DE1266277B - Verdampfer fuer Seewasser mit einem Kondensator - Google Patents
Verdampfer fuer Seewasser mit einem KondensatorInfo
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- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description
- Verdampfer für Seewasser mit einem Kondensator Die Erfindung betrifft einen Verdampfer für Seewasser.
- Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, mit geringeren Kosten als bisher, ein Destillat von hoher Reinheit zu erzeugen.
- Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Reinheit des Destillats weniger als bisher Schwankungen, die sich aus Störungen in den Arbeitsbedingungen des Verdampfers ergeben können, zu unterwerfen.
- Bei einem Verdampfer der beschriebenen Art ist es üblich, zwischen dem Verdampferkessel und dem Kondensator Mittel zum Entfernen von Tropfen mitgerissener Flüssigkeit vorzusehen.
- Bei einem bekannten Verdampfer wird der Dampf dadurch abgeschieden, daß er auf einem gewundenen Weg durch einen abwärts gerichteten Strom nicht zerstäubter Teilchen aus destilliertem Wasser hindurchströmt.
- Diesem komplizierten Verfahren gegenüber sieht die Erfindung verbesserte Mittel zum Abstreifen des Dampfes vor.
- Zu diesem Zweck ist bei einem Verdampfer für Seewasser mit einem Kondensator unterhalb des Zwischenbodens im Dampfraum des Verdampfers ein offener Behälter angeordnet, der flüssiges Destillat enthält, und ferner sind Zuführungen vorhanden, die den Dampf in das flüssige Destillat eintreten lassen.
- Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Kanäle für den aus der Verdampfungszone heraustretenden Dampf unterhalb der untersten Platte in dem Behälter waagerecht angeordnet.
- Bei einer anderen Ausführungsform ist wenigstens ein Fallrohr in dem Behälter angeordnet, wobei sein oberes Ende aus dem Destillat des Behälters herausragt und sein unteres Ende bis in die Flüssigkeit des Verdampfers hineinragt.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise zur Darstellung gebracht. F i g.1 zeigt ein Strömungsdiagramm, welches die Anordnung der Teile des Verdampfers wiedergibt; F i g. 2 ist eine Teilschnittansicht des Behälters; F i g. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2; F i g. 4 ist eine schaubildliche Teilansicht eines zusammengebauten Verdampfers.
- Gemäß der Zeichnung (F i g.1) werden der Verdampferkessel mit 10, und der Kondensator mit 11 bezeichnet. Mit 12 ist eine Leitung für den Dampf aus dem Verdampferkesse110 zu dem Kondensator 11 bezeichnet. Ein Behälter 13, der flüssiges Destillat enthält, dessen normaler Spiegel bei 14 angedeutet ist, ist so angeordnet, daß der Dampf aus dem Verdampferkessel 10 durch das Destillat hindurchströmt, bevor er in den Kondensator 11 gelangt.
- Der Behälter 13 ist mit Innenwandungen 15 versehen, die mit den zugeordneten Außenwandungen Leitungen 16 bilden, durch welche der Dampf abwärts in eine Mehrzahl von waagerecht in gleichem Abstand voneinander befindlichen gelochten Kanälen 17 strömt, die am Boden des Behälters 13 angeordnet sind.
- Mit 18, 19 und 20 sind im Abstand voneinander und übereinander angeordnete Platten bezeichnet, von denen die Platten 18 und 19 perforiert, eben ausgebildet und unterhalb des Spiegels 14 des Destillats in dem Behälter 13 angeordnet sind, die Platte 20 ist gewellt und besteht aus Maschendraht und ist oberhalb des Destillatspiegels angeordnet.
- Der Einlaß zum Zuführen von Destillat in den Behälter 13 ist mit 21 bezeichnet. Um den Flüssigkeitsspiegel 14 im Behälter 13 im wesentlichen konstant zu halten, sind vier Fallrohre 22 vorgesehen, die in dem Behälter 13 symmetrisch angeordnet sind. Der obere Endteil jedes Fallrohres 22 ragt etwas aus dem Spiegel 14 des Destillats heraus, wogegen der untere Teil zu dem Verdampferkessel 10 führt.
- Beim Arbeiten des Verdampfers strömt Dampf aus dem Verdampferkesse110 nach oben zu dem Behälter 13, wo der Dampf längs der Leitungen 16 nach unten in die Kanäle 17 strömt. Der Dampf strömt dann aus den Lochungen in den Kanälen 17 in Form von Blasen heraus, in denen Flüssigkeits-und Festteilchen enthalten sind. Diese Dampfblasen treten durch das Destillat und durch die perforierten Platten 18,19 hindurch, so daß sowohl durch das Destillat als auch durch die Platten 18, 19 eine außergewöhnlich große Abstreifwirkung erzielt wird. Dem Dampf nach Austritt aus dem Destillat noch anhaftende Flüssigkeitsteilchen werden durch die- Platte 20 abgefangen, deren Wellungen bewirken, daß die Tröpfchen sich durch Kapillarwirkung sammeln und in großen Tropfen in das in dem Behälter 1.3 befindliche Destillat zurücktropfen. Die Tropfen sind groß genug, um nicht durch den nach oben aus dem Destillat herausströmenden Dampf mitgenommen zu werden. Der gereinigte Dampf strömt dann in den Kondensator 11, wo er kondensiert wird, wobei etwa 2 % des Destillats zur Ergänzung des Destillats in den Behälter 13 erforderlich sind.
- Die Reinheit des in dem Verdampfer hergestellten Destillats ist so groß, daß eine doppelte Destillation nicht erforderlich ist, so daß sich eine beträchtliche Ersparnis an Kapitalkosten der Verdampferanlage ergibt. Infolge der großen Stabilität des Verdampfers beeinflussen irgendwelche Schwankungen, die sich aus Störungen in den Arbeitsbedingungen ergeben, wenn der Verdampfer beispielsweise in einem Schiff installiert ist, die Reinheit des Destillats nicht.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Verdampfer für Seewasser mit einem Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines Zwischenbodens im Dampfraum des Verdampfers (10) ein offener Behälter (13), der flüssiges Destillat enthält, angeordnet ist, und daß Zuführungen (15, 16, 17) vorhanden sind, die den Dampf in das flüssige Destillat eintreten lassen.
- 2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand übereinander Platten (18, 19, 20) im Behälter (13) angeordnet sind.
- 3. Verdampfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Platte (20) sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des Destillats im Behälter (13) befindet und gewellt ausgebildet ist.
- 4. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kanäle (17) für den aus der Verdampfungszone heraustretenden Dampf unterhalb der untersten Platte (18) in dem Behälter (13) waagerecht angeordnet sind.
- 5. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Fallrohr (22) in dem Behälter (13) angeordnet ist, wobei sein oberes Ende aus dem Destillat des Behälters (13) herausragt und sein unteres Ende bis in die Flüssigkeit des Verdampfers (10) hineinragt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 415 524; britische Patentschrift Nr. 640 714.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1266277X | 1958-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1266277B true DE1266277B (de) | 1968-04-18 |
Family
ID=10885962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW26418A Pending DE1266277B (de) | 1958-09-24 | 1959-09-21 | Verdampfer fuer Seewasser mit einem Kondensator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1266277B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE415524C (de) * | 1923-06-08 | 1925-06-23 | Bleicken B | Verdampfereinrichtung |
GB640714A (en) * | 1945-02-21 | 1950-07-26 | Diebold & Cie Sa | Improvements in heat recovering apparatus for evaporators |
-
1959
- 1959-09-21 DE DEW26418A patent/DE1266277B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE415524C (de) * | 1923-06-08 | 1925-06-23 | Bleicken B | Verdampfereinrichtung |
GB640714A (en) * | 1945-02-21 | 1950-07-26 | Diebold & Cie Sa | Improvements in heat recovering apparatus for evaporators |
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