DE1266155B - Windschutzscheibenwischer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Windschutzscheibenwischer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1266155B DEA32828A DEA0032828A DE1266155B DE 1266155 B DE1266155 B DE 1266155B DE A32828 A DEA32828 A DE A32828A DE A0032828 A DEA0032828 A DE A0032828A DE 1266155 B DE1266155 B DE 1266155B
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Description

  • Windschutzscheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen besonders an Kraftfahrzeugen zu verwendenden Windschutzscheibenwischer mit einem biegsamen Wischblatt, das aus einer Wischleiste aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff und einer elastisch biegsamen Tragschiene für diese Wischleiste besteht, und einer Druckverteilungsvorrichtung. Die Tragschiene ist in einer Ebene biegsam, die etwa senkrecht zu der zu reinigenden Windschutzscheibe steht, und in einer quer zu dieser Ebene verlaufenden Ebene verhältnismäßig unbiegsam. Die Druckverteilungsvorrichtung ist mit dem Wischblatt an mehreren Stellen verbindbar, sie überträgt den Druck des Wischerarmes auf das Wischblatt und hält das Wischblatt an diesen Verbindungsstellen in seiner Lage.
  • Bei derartigen Scheibenwischern tritt oft ein »Flattern« des Wischblattes auf, wenn es beim Bewegen über die Windschutzscheibe hin auf Zonen wechselnden Reibungswiderstandes auftrifft, besonders dann, wenn sich die Scheibe in einem »naßtrockenen« oder klebrigen Zustand befindet, wenn z. B. abspritzende Wassertropfen durch Absetzen darin enthaltener Stoffe den Reibungskoeffizienten der Scheibe von Ort zu Ort verschiedene Werte annehmen lassen. In einem solchen Zustand der Scheibe springt das Wischblatt des öfteren, quietscht und flattert bei seiner Berührung mit der Scheibe, wobei es auch die Sicht des Fahrers beeinträchtigende Spuren hinterläßt.
  • Der in der USA.-Patentschrift 2 706 291 beschriebene Windschutzscheibenwischer ist mitVersteifungslenkern versehen, die das Wischblatt und den Druckübertragungsbügel miteinander verbinden. Diese Lenker dienen in der Hauptsache dazu, einen Druck auf das Wischblatt zu übertragen. Die Lenker führen daher beim Arbeiten der Vorrichtung Bewegungen in einer Ebene aus, die den Längsachsen des Wischblattes und der Druckübertragungsschiene gemeinsam ist; sie werden jedoch dabei durch eine Feder druckbelastet, so daß ihre Bewegung in dieser Ebene nicht ganz ungehindert erfolgt. Bei der in der USA.-Patentschrift 2 772 436 beschriebenen Scheibenwischervorrichtung wird an beiden Enden des Wischblattes über einen Träger ein Druck auf dieses ausgeübt, wobei längs des Scheibenwischers mehrere Druckübertragungsstellen vorgesehen sind und zur Ausübung eines Druckes auf den Mittelabschnitt des Wischblattes eine ebene Blattfeder oder eine Schraubenfeder verwendet wird. Die Lenker der Druckverteilungsanordnung stehen jedoch auch hier unter dem Druck einer Feder und können sich daher nicht vollkommen frei in einer zur Windschutzscheibe senkrechten Ebene bewegen. Die Erfindung beseitigt das Flattern eines Scheibenwischers dadurch, daß ein vom Druck des Wischerarms unbelasteter Stabilisierungslenker einerseits schwenkbar mit der Druckverteilungsvorrichtung und andererseits gleitend mit dem Wischblatt an einer Stelle verbunden ist, die nicht von der Druckverteilungsvorrichtung gehalten ist, und daß sich der Stabilisierungslenker nur in der Ebene etwa senkrecht zur Windschutzscheibe bewegen kann, wobei er das Wischblatt gegen Verbiegen in einer Richtung senkrecht zu dieser Ebene und gegen Drehverformung abstützt. Hierdurch wird ein Verbiegen des Wischblattes in einer Richtung senkrecht zu der genannten Ebene sowie Drehverformungen desselben und Flattern des Blattes vermieden. Zweckmäßigerweise wird ein Endteil des Stabilisierungslenkers so geformt, daß er die elastisch biegsame Tragschiene der aus einem gummiartigen Material bestehenden Wischleiste umfaßt und frei in Längsrichtung der Tragschiene gleiten kann.
  • An Hand der Zeichnungen werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Von den Zeichnungen stellt dar F i g. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des verbesserten Scheibenwischers in ihrer Anwendung auf eine Windschutzscheibe, F i g. 2 eine Seitenansicht des von der Windschutzscheibe abgenommenen vollständigen Scheibenwischers der F i g. 1, F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht des linken Teils des vollständigen Wischers der F i g. 1, F i g. 4 eine Ansicht eines Teils des Wischers in Richtung der Pfeile 4-4 der F i g. 3, F i g. 5 den längs der Linie 5-5 der F i g. 3 durch den Wischer gelegten Schnitt, F i g. 6 den längs der Linie 6-6 der F i g. 3 durch den Wischer gelegten Schnitt, F i g. 7 eine Unteransicht der Tragschiene der F i g. 1 mit den diese Schiene untergreifenden Klauen an den Enden der Druckverteilungsvorrichtung und der Stabilisierungslenker, F i g. 8 eine Seitenansicht der Tragschiene und der Gummiwischleiste, die vereint miteinander das Wischblatt bilden, wenn es sich in der ungespannten Lage befindet, F i g. 9 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Stabilisierungslenker im Mittelteil der Druckverteilungsvorrichtung drehbar gelagert sind und im wesentlichen divergierende Richtungen nach den dazwischenliegenden Teilen des Wischblattes hin besitzen, F i g. 10 eine vergrößerte Ansicht eines aus der Mitte des in F i g. 9 dargestellten Wischers ausgeschnittenen Teils, der Einzelheiten des Drehzapfens an den Enden der Stabilisierungslenker erkennen läßt, und F i g. 11 eine vergrößerte Seitenansicht des linken Teils des Wischers der F i g. 9, die Einzelheiten der Gummiwischleiste und der Tragschiene in bezug auf die Druckverteilungsvorrichtung erkennen läßt.
  • Von den Figuren, in denen einander gleiche Ziffern miteinander identische Teile oder Teilgruppen in den einzelnen Zeichnungen angeben, läßt F i g. 1 erkennen, daß der erfindungsgemäße Scheibenwischer 10 im wesentlichen aus einem Wischblatt 11, einer Druckverteilungsvorrichtung 12 und Stabilisierungslenkern 13 und 13a besteht. Das Wischblatt setzt sich aus einer elastischen Wischleiste aus Gummi od. dgl. (Gummiwischleiste 14) und einer Tragschiene 15 zusammen. Die Druckverteilungsvorrichtung ist mit dem äußeren Endteil des Wischerarms 17 verbindbar, der in der üblichen Weise an der Antriebswelle 18 befestigt und über die Fläche der Windschutzscheibe 19 hin- und herbewegbar ist.
  • Die Tragschiene 15 ist von länglicher Gestalt und besteht am besten aus Metall von gleichmäßiger Stärke; sie besitzt vorzugsweise einander entsprechende Endteile 21 und 22 und einen mittleren Teil 23 von größerer Breite als diese Endteile. Durch diese Änderung der Schienenbreite entstehen an der Übergangsstelle Schultern 25 und 26, die als Anschläge für das Wischblatt dienen und eine allzugroße Längsbewegung desselben in bezug auf die Druckverteilungsvorrichtung verhüten. Die Tragschiene wird, wie F i g. 7 erkennen läßt, in üblicher Weise mit einem länglichen, schmalen Schlitz 28 versehen, der kurz vor den Enden der Schiene aufhört und durch elastische Verbindungsteile 29 abgeschlossen wird, wodurch die zueinander parallelen Seitenteile 30 und 31 der Schiene auseinandergezogen werden können, so daß in den nunmehr breiter gewordenen Schlitz die Gummiwischleiste 14 eingeschoben werden kann, wonach die Seitenteile 30 und 31 wieder freigegeben werden, nach innen federn und in die Gummiwischleiste an den dafür vorgesehenen Aussparungen einschnappen, so daß Tragschiene und i Gummiwischleiste nunmehr eine zusammenarbeitende Einheit bilden. Wie in F i g. 8 durch gestrichelte Linien angedeutet, erfährt das Wischblatt 11 infolge der Einwirkung der Tragschiene 15 in unbelastetem Zustand eine nach der Windschutzscheibe hin gerichtete Krümmung. Zu einem im folgenden noch näher zu beschreibenden Zweck kann die Stärke und die Art der Vorkrümmung in Richtung auf die Windschutzscheibe hin in Abhängigkeit von den Resultaten, die man zu erreichen sucht, geändert werden.
  • Die Gummiwischleiste 14 wird in bekannter Weise aus einem Stück mit einander gegenüberstehenden, in Längsrichtung verlaufenden äußeren Nuten 33 hergestellt, um einen Halsteil 34 zu erhalten. Die Nuten 33 nehmen die inneren Randkantenteile der in Längsrichtung verlaufenden Seitenteile 30 und 31 der Tragschiene 15 auf, so daß sich der Halsteil 34 zwischen diesen befindet und der obere Teil 36 und der untere Teil 37 der Gummiwischleiste 14, wie in F i g. 6 zu sehen, sich an die obere und die untere Fläche der Tragschiene anlegen. Die Wischleiste ist außerdem mit einem zweiten Paar einander gegenüberliegender, in Längsrichtung laufender äußerer Nuten 38 versehen, so daß in der Wischleiste ein Steg 39 gebildet wird, der eine geregelte Schwenkbewegung der Wschlippe 41, an der sich noch, wie gezeigt, weitere Wischkanten befinden, ermöglicht. Die Tiefe dieser Nuten 38 kann über die ganze Leistenlänge und/oder über benachbarte Teile derselben hin von Null bis zur angewandten Maximaltiefe variieren, um die Gummiwischleiste vor allzu großer Biegung oder allzu großem Umlegen zu schützen, wenn z. B. das Wischblatt über schärfere Krümmungen der Windschutzscheibe, besonders in der Nähe der Außenenden der Streichfläche einer VolIsichtscheibe, hinweggleitet.
  • Die Druckverteilungsvorrichtung 12 wird durch einen länglichen, bogenförmig gekrümmten, im Profil mit Vorliebe rechteckig U-förmig gebogenen Teil (F i g. 5), am besten aus Metall, gebildet, dessen Endteile 42 im Querschnitt bogenförmig gekrümmt (F i g. 6) und mit Greifklauen 43 versehen sind, die eine solche Form aufweisen, daß sie die in Längsrichtung der Tragschiene 15 laufenden Randteile der Seitenteile 30 und 31 derselben in der Nähe der Enden der Gummiwischleiste derart umfassen, und daß die Tragschiene bei ihrem Hinweggleiten über die Windschutzscheibe zwischen ihnen in beschränktem Maße Vertikalbewegungen ausführen und in einem durch die Schultern 25, 26 (s. F i g. 7) bestimmten Maß Längsgleitbewegungen gegenüber der Druckverteilungsvorrichtung 12 machen kann.
  • Die Stabilisierungslenker 13 und 13 a sind in einem angemessenen Abstand von den Endteilen der Druckverteilungsvorrichtung um einen Zapfen 45 (F i g. 3) drehbar gelagert und verlaufen von ihrer Anlenkstelle aus einwärts nach dem Mittelteil des Wischblattes zu; wo sie die Tragschiene 15 gleitend führen, so daß sie, im ganzen gesehen, vom Wischerarmdruck unbelastet sind. Sie können in Art und Gestalt miteinander identisch und in bezug auf ihre Lage umkehrbar sein. Jeder Stabilisierungslenker besitzt einen Endteil 46 mit einwärts gerichteten Klauen 47, die so geformt sind, daß sie die Ränder der Endteile 21, 22 der Tragschiene (F i g. 7) in der Nähe der Schultern 25; 26 gleitend umfassen und von den letzeren einen solchen Abstand besitzen, daß ein Verklemmen des Wischblattes vermieden wird. Die Seiten 49 der im Querschnitt U-förmigen Stabilisierungslenker sind über den Zapfen 45 hinaus derart verlängert, daß sie Anschlagteile 50 bilden, die sich gegen die Innenfläche der Druckverteilungsvorrichtung legen und damit die Drehbewegung der Stabilisierungslenker nach der Windschutzscheibe hin sowie die Auswärtsbiegung der Tragschiene 15, z. B. beim übergang des Windchutzscheibenwischers aus der in F i g. 1 wiedergegebenen in die in F i g. 2 wiedergegebene Stellung, begrenzen können. Die im allgemeinen die gleiche Querschnittsform wie die Druckverteilungsvorrichtung 12 aufweisenden Stabilisierungslenker sind in der Breite derselben schmaler als diese, und zwar um so viel, daß sie sich beim überfahren der verschiedenen Krümmungen der Windschutzscheibe jederzeit leicht bald mehr, bald weniger in die Druckverteilungsvorrichtung hineinlegen können. Sie werden von der Druckverteilungsvorrichtung so getragen, daß sich jeder Stabilisierungslenker nur in einer zur Windschutzscheibe etwa senkrecht liegenden Ebene bewegen kann, die auch als eine die Längsachsen der Druckverteilungsvorrichtung und des Wischblattes enthaltende Ebene bezeichnet werden kann, und sind andererseits gleitend mit dem Wischblatt an einer Stelle verbunden, die nicht von der Druckverteilungsvorrichtung gehalten wird. Durch diese Anordnung können die vom Wischerarmdruck unbelasteten und in der genannten Ebene frei spielenden Stabilisierungslenker 13 und 13 a das Wischblatt sowohl gegen Verbiegungen in einer zu der genannten Ebene senkrechten Richtung als auch gegen Drehverformungen abstützen, und die von den Klauen der Endteile der Stabilisierungslenker 13, 13a auf ihrer oberen und unteren Fläche berührte, elastisch biegsame Tragschiene 15 der Gummiwischleiste 14 kann frei in Längsrichtung in den Stabilisierungslenkern gleiten.
  • Wie am besten in F i g. 8 zu sehen, wird der in gestrichelten Linien wiedergegebenen Gummiwischleiste 14 vor Ingebrauchnahme derselben durch eine kräftige, vorher berechnete Vorkrümmung der mit ihr zusammenarbeitenden Tragschiene 15 eine starke vorherige Krümmung in entgegengesetzter Richtung zur Krümmung der Windschutzscheibe erteilt. Diese Vorkrümmung, die der vorzugsweise aus Metall bestehenden Tragschiene gegeben wird, braucht nicht notwendig ein Stück eines Kreisbogens darzustellen.
  • Dem freien, noch nicht eingespannten Wischblatt wird eine je nach Art des verwendeten Konstruktionsmaterials und den Abmessungen der Bauteile verschiedene, vorher festgelegte Krümmung erteilt, damit unter dem Druck des Wischerarms die gewünschte Verteilung dieses Druckes auf die Windschutzscheibe auf ganzer Länge des Wischblattes stattfindet. Die Krümmungskurve kann beispielsweise eine Parabel sein, was eine Tragschiene zur Folge hätte, die in ihren Endteilen nur mäßig und in ihrem mittleren Teil stärker gebogen wäre.
  • Wenn das nach F i g. 8 vorgebogene Wischblatt in die Druckverteilungsvorrichtung 12 und die Stabilisierungslenker 13, 13 a eingebaut wird, so legen sich, wie im vorstehenden bemerkt, die an den Stabilisierungslenkern vorgesehenen Anschlagteile 50 gegen das Innere der Druckverteilungsvorrichtung, halten den Wischer gespannt und beschränken die Wölbung des Wischblattes auf die in F i g. 2 dargestellte Wölbung. Hierdurch wird eine Vorverkürzung der Tragschiene und damit eine unerwünschte Trennung des Wischblattes von den äußeren Enden der Druckverteilungsvorrichtung vermieden und die Beförderung und Verpackung des Wischers zum Versand desselben erleichtert; wobei die Tragschiene noch immer vorgebogen bleibt und in ihren in F i g. 8 wiedergegebenen Zustand gewohnter maximaler Krümmung zurückzukehren sucht.
  • Benutzt man eine Tragschiene mit einer künstlich erzeugten Wölbung der im vorstehenden beschriebenen Art in Verbindung mit einer Gummiwischleiste 14 und einer den Wischerarmdruck auf die bisher beschriebene Weise auf die zweckmäßig vorgeformte Tragschiene übertragenden Druckverteilungsvorrichtung 12, so schmiegen sich unter dem vom Wischerarm ausgeübten Druck erst der Mittelteil und dann die Endteile des Wischblattes derart an die Windschutzscheibe oder sontige zu reinigende Fläche an, daß eine Form des Wischblattes erreicht wird, bei der die Wischlippe 41 des Wischblattes in ganzer Länge auf der zu wischenden Fläche aufliegt und ein gründliches und elastisch sich den Unebenheiten anschmiegendes Wischen zustande kommt. Der Druck, der im wesentlichen durch den durch die Vorkrümmung der Tragschiene erzeugten Widerstand zustande kommt, kann sich auf der ganzen Länge des Wischblattes in gewünschter Weise auf die zu wischende Fläche verteilen, und durch die von der vorgekrümmten Tragschiene und Wischleiste ausgeübte Kraft wird die Kante der Wischleiste besser als bei bisher ausgeführten Wischerkonstruktionen von der Mitte aus nach beiden Enden hin sich den Oberflächeneinbuchtungen und Unregelmäßigkeiten der Windschutzscheibe anpassen lassen.
  • In F i g. 9 bis 11 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben, die den gleichen Aufbau des Wischblattes, wie in den F i g. 1 bis 8 dargestellt, nämlich eine elastische Gummiwischleiste 14 und eine biegsame Tragschiene 15 besitzt und bei der auch diese Tragschiene eine bestimmte, vorher festgesetzte Krümmung nach der Windschutzscheibe zu aufweist. Die Druckverteilungsvorrichtung 12 kann in ihrem Mittelteil mit dem Ende des Wischerarmes und an ihren Endteilen mit dem Wischblatt verbunden werden; die Verbindung der Druckverteilungsvorrichtung mit dem Wischblatt erfolgt in der gleichen Weise wie bei der erstbesprochenen Ausführungsform mittels Gleitklauen, statt deren jedoch auch andere geeignete Verbindungsmittel Anwendung finden können.
  • Von der erstbesprochenen unterscheidet sich die abgeänderte Ausführungsform dadurch, daß hier die Stabilisierungslenker 62 und 63 mit ihrem einen Ende an einem Zapfen 60 aufgehängt sind, der in ziemlicher Nähe des den Wischerarm mit der Druckverteilungsvorrichtung verbindenden Teils durch die heruntergebogenen Seiten des mittleren Teils der im Querschnitt umgekehrt U-förmigen Druckverteilungsvorrichtung 12 hindurchgeht. Die Stabilisierungslenker 62 und 63 gehen in divergierender Richtung nach auf Abstand stehenden Punkten des Wischblattes; jeder umfaßt gleitend die gegenüberliegenden Randteile der Endteile 21 und 22 der Tragschiene 15. Die Stabilisierungslenker werden wieder derart an der Druckverteilungsvorrichtung getragen, daß sich jeder nur in einer Ebene etwa senkrecht zur Windschutzscheibe bewegen kann; die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist also prinzipiell die gleiche wie die der erstbesprochenen.
  • Das Halten der gleichfalls von einer vorgeformten Tragschiene getragenen Wischleiste bzw. des von ihr und der Tragschiene gebildeten Wischblattes in der gespannten, in F i g. 9 dargestellten Lage erfolgt hier dadurch, daß die Gleitklauen 64 der Stabilisierungslenker an Schultern 25 und 26 der Tragschiene anstoßen, wenn die Wischvorrichtung von der Fläche der Windschutzscheibe od. dgl. abgehoben wird. Infolge dieses Anschlagens scheint die Krümmung des Wischblattes gegen die Windschutzscheibe nur unbedeutende Größe zu besitzen, während in Wahrheit die volle Vorkrümmung in der Schiene latent vorhanden ist und hier dazu dient, die Stabilisierungslenker 62 und 63 gespannt zu halten, wenn das Wischblatt nicht, unter Wischerarmdruck stehend, die zu reinigende Fläche berührt.
  • Wie in F i g. 11 an der Stelle 66 gezeigt, sind die Endteile der elastischen, vorzugsweise aus Gummi oder einem gummiartigen Material bestehenden Gummiwischleiste 14 verstärkt ausgeführt. Durch diese Verstärkung werden auch die Endteile der Nuten in den Seiten der Gummiwischleiste 14 ausgefüllt, so daß dieselbe in der Nähe ihrer Enden versteift und ihre Masse vergrößert wird. Die Art der Versteifung geeignet erscheinender Teile der Gummiwischleiste ist bei den beiden besprochenen Ausführungsformen frei wählbar.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion ist es bei beiden Ausführungsformen möglich, daß der von der Druckverteilungsvorrichtung in der Nähe der Wischblattenden auf die Windschutzscheibe ausgeübte-Druck wesentlich größer als sonst ist, wenn bestimmte Bedingungen vorliegen. Hier erfüllt die vorstehend beschriebene Verstärkung der Wischleistenenden den weiteren Zweck, ein Zusammenquetschen des Gummis der Wischleiste in der Nähe der Greifklauen 43 und ebenso ein Umlegen desselben und Entstehen von Kratzern auf der Windschutzscheibe zu verhüten.
  • Das Erfindungskonzept, das im wesentlichen auf der Verwendung von stabilisierend auf das Wischblatt wirkenden, auf die genannte Art und Weise frei beweglichen Lenkern bei einem Windschutzscheibenwischer beruht, ist im übrigen nicht auf irgendeine besondere Konstruktion der Druckverteilungsvorrichtung beschränkt, sondern läßt sich überall dort anwenden, wo der mittlere Teil eines Wischblattes eine Stabilisierung erfordert.
  • Die Verbesserung der Wischleistung, die durch die Erfindung erreicht wird, läßt sich bei einer Konstruktion, die Abweichungen von den im vorstehenden beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Funktionen der Erfindung aufweist, z. B. dadurch erhalten, daß die Endteile der Stabilisierungslenker 13 und 13a statt mit der Tragschiene unmittelbar mit der Gummiwischleiste 14 des Wischblattes 11 verbunden werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Windschutzscheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem biegsamen Wischblatt, bestehend aus einer Wischleiste aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff und einer elastisch biegsamen Tragschiene für die Wischleiste, wobei die Tragschiene in einer Ebene etwa senkrecht zu der zu reinigenden Windschutzscheibe biegsam und in einer quer zu dieser Ebene verlaufüden Ebene verhältnismäßig unbiegsam ist, und mit einer mit dem Wischblatt an mehreren Stellen verbindbaren Druckverteilungsvorrichtung; die den Wischerarmdruck auf das Wischblatt Überträgt und die das Wischblatt an diesen St*llen in seiner Lage hält, dadurch gekeiinzeich= n e t, daß ein vom Wischerarmdruck unbelaSteter Stabilisierungslenker (13,13 a) einerseits schenkbar mit der Druckverteilungsvorrichtung (1) i.%d andererseits gleitend mit dem Wischblau (11) an einer Stelle verbunden ist, die nicht von tief" Druckverteilungsvorrichtung (13) gehalten ist; und daß sich der Stabilisierungslenker nur in der Ebene etwa senkrecht zur Windschutzscheibe (19) bewegen kann, wobei der Stabilisierungslenker das Wischblau (11) gegen Verbiegen in einer Richtung senkrecht zu dieser Ebene und gegen Drehverformung abstützt.
  2. 2. Windschutzscheibenwischer nach ,nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endteil (46) des Stabilisierungslenkers (13, 13a) so geformt ist, daß er die elastisch biegsame Tragschiene (15) der Gummiwischleiste (14) umfiaßt und frei in Längsrichtung der Tragschiene, (15) gleiten kann.
  3. 3. Windschutzscheibenwischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (46) des Stabilisierungslenkers (13) in Klauen (47) ausläuft, die die obere und die untere Fläche der Tragschiene (15) berühren.
  4. 4. Windschutzscheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endteil (46) des Stabilisierungslenkers (13, 13a) -unmittelbar mit der Gummiwischleiste (14) des Wischblattes (11) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 942 072, 945 612; französische Patentschriften Nr. 820156, 1060 421, 1128 714; . USA.-Patentschriften Nr. 2 706 291, 2 767 419, 2772436.
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WO2020053401A1 (de) * 2018-09-14 2020-03-19 Edag Engineering Gmbh Wischer, wischersystem für eine scheibe eines fahrzeugs und fahrzeug

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