DE1265890B - Passiver elektrischer Zweipol in Form eines dreidimensionalen Koerpers aus halbleitendem Material und daraus aufgebautes Netzwerk - Google Patents

Passiver elektrischer Zweipol in Form eines dreidimensionalen Koerpers aus halbleitendem Material und daraus aufgebautes Netzwerk

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DE1265890B
DE1265890B DET21973A DET0021973A DE1265890B DE 1265890 B DE1265890 B DE 1265890B DE T21973 A DET21973 A DE T21973A DE T0021973 A DET0021973 A DE T0021973A DE 1265890 B DE1265890 B DE 1265890B
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electric field
given
measured
capacitance
dielectric constant
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DET21973A
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Wasyluk Rostislav
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Tesla AS
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H1/00Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network
    • H03H1/02Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network of RC networks, e.g. integrated networks

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Description

  • Passiver elektrischer Zweipol in Form eines dreidimensionalen Körpers aus halbleitendem Material und daraus aufgebautes Netzwerk Die vorliegende Erfindung betrifft einen passiven elektrischen Zweipol in Form eines dreidimensionalen Körpers aus halbleitendem Material, der für reine oder mit einer Gleichstromkomponente überlagerte Wechselströme mit Frequenzen innerhalb eines bestimmten Bereiches eine aus wenigstens einem ohmschen Widerstand vorgegebener Größe und wenigstens einem Kondensator vorgegebener Größe bestehende Schaltung ergibt, sowie aus derartigen passiven elektrischen Zweipolen aufgebaute Netzwerke.
  • Elektrische Netzwerke, die aus Widerständen und Kapazitäten von vorbestimmten Werten nach einem vorbestimmten Schaltbild aufgebaut sind, werden in verschiedensten Arten für viele Zweige der Elektrotechnik und Elektronik, für Rechenmaschinen u. dgl. hergestellt. Das einfache Verfahren zur Fertigung solcher Stromkreise besteht darin, daß einzelne, im vorbestimmten Schaltbild angegebene Elemente, d. h. Widerstände, Kapazitäten und Induktivitäten, mit vorbestimmten Werten angefertigt werden, wonach sie miteinander nach dem erwünschten Schaltbild leitend verbunden werden, z. B. durch Verkabeln, Löten usw.
  • Eine der wichtigsten Bestrebungen der modernen Elektrotechnik ist es, Abmessungen der Stromkreise so klein wie nur möglich zu machen. Zu diesem Zwecke wurden bereits verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, die darin bestehen, daß gewisse Kombinationen von Bauelementen durch ein einziges Bauelement kleinerer Abmessung ersetzt werden. So ist es z. B. bekannt, Miniaturbauteile für elektrische Stromkreise derart herzustellen, daß ein aus Isolierstoff gefertigter Körper auf einer Seite einen Film aus Widerstandsmaterial und auf der gegenüberliegenden Seite einen leitenden Film trägt. Ein solcher Körper hat dann die Eigenschaften der Kombination einer Kapazität und eines Widerstandes. Nachteilig ist es aber, daß es nötig ist, dünne Filme auf einen Körper von zwei verschiedenen Seiten her aufzutragen, was ein verhältnismäßig kompliziertes und teueres Verfahren erfordert. Außerdem kann ein solcher Körper nur eine einfache Reihenkombination eines Widerstandes und einer Kapazität ersetzen.
  • Auch ist es bereits bekannt, Stoffe verschiedener Art übereinanderzulegen und die unterschiedlichen Eigenschaften solcher Stoffe derart auszunutzen, daß im Inneren eines oder mehrerer solcher Körper oder auf ihren Berührungsflächen erwünschte elektrische Wirkungen eintreten. Solche Kombinationen, die manchmal als »function blocks« bezeichnet werden, sind bereits in verschiedenen Ausführungen vorgeschlagen worden. So ist z. B. bekannt, daß für gewisse Parameter die Reihenkombination eines Widerstandes und einer Kapazität durch eine Kombination zweier übereinandergelegter Körper mit verschiedenen spezifischen Widerständen ersetzt werden kann. Auf der Berührungsfläche der beiden Körper entsteht eine kapazitive Wirkung, so daß die Kombination der beiden Körper ein RC-Glied bildet. Eine andere Kombination dieser Art besteht aus drei übereinandergelegten Schichten verschiedener Materialien, die derart gewählt sind, daß die erste Schicht aus einem Widerstandsstoff, die zweite aus einem zwar elektrisch, nicht aber thermisch isolierenden Stoff und die dritte aus thermoelektrischem Stoff besteht. In die erste Schicht wird Wechselstrom geleitet, wodurch sie erwärmt wird. Die sich bildende Wärme geht durch die zweite Schicht hindurch und erwärmt die dritte Schicht, in welcher durch den Seebeckeffekt eine Gleichspannung entsteht. Diese bekannte Kombination kann daher als Gleichrichter dienen.
  • Sonst hat die elektronische Technik jedoch bisher hauptsächlich Widerstände hergestellt, die so gebaut waren, daß sie bis zu höchsten Frequenzen eine möglichst kleine Kapazität aufwiesen. Ebenso hat die elektronische Technik Kondensatoren hergestellt, die einen möglichst hohen elektrischen Widerstand aufwiesen. Diese Kondensatoren und Widerstände wurden auf Schaltleisten und in neuerer Zeit auf gedruckten Schaltungen eingelötet. Die besonders kapazitätsarm entwickelten Widerstände und die besonders hochohmig entwickelten Kondensatoren sind in der Herstellung teuer. Ihre Verlötung auf Schaltleisten oder gedruckten Schaltbrettchen bringt viel Arbeit mit sich. Die Nebeneinanderordnung von Widerständen und Kondensatoren beansprucht relativ viel Platz in der Schaltung.
  • Die vorliegende Erfindung will die bisher als störend empfundenen Kapazitäten eines Ohmschen Widerstandes und die bisher als störend empfundenen niedrigeren Widerstandswerte eines Kondensators ausnutzen zum Bau von Netzwerken, die eine aus einer Kombination von wenigstens einem Ohmschen Widerstand und wenigstens einem Kondensator bestehende Schaltung darstellen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein aus einem einzigen Körper bestehendes elektrisches Netzwerk zu schaffen, das mehrere Arten passiver Zweipole für periodische Ströme in diesem einen Körper, in manchen Ausführungen auch mehrere Zweipole von derselben Art, vereinigt und das somit zu einer Verkleinerung des Netzwerkes führt, wobei die Herstellung billig und die gefertigten Netzwerke zuverlässig und von langer Lebensdauer sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst. Die vorliegende Erfindung schafft auch für komplizierte Zweipole eine Möglichkeit, diese als nur einen einzigen Körper herzustellen.
  • In dem einfachen Falle eines Parallel- oder Serienresonanzkreises wird dieses erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Zweipol aus einem festen Körper aus einem einheitlichen Material besteht, dessen Verlustfaktor größer als 0,1 ist, bei dem auf zwei gegenüberliegenden Seiten je ein leitender Belag fest aufgebracht ist, und der im Falle einer Serienschaltung eines vorgegebenen Widerstandes R mit einer vorgegebenen Kapazität C als ein einziger, mit zwei leitenden Belägen versehener fester, . aus nur einem Material gefertigter Körper der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes sowie des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum angelegten elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, dessen. elektrische Leitfähigkeit (Ir dessen Relaxationszeitkonstante t = RC, dessen optische Dielektrizitätskonstante e, und dessen statische Dielektrizitätskonstante e, die Bedingungen erfüllen mit J;" als höchster Frequenz des verwendeten Wechselstromes, während im Falle einer Parallelschaltung eines Widerstandes R und einer Kapazität C diese Parallelschaltung als ein einziger mit zwei leitenden Belägen versehener, fester, aus nur einem Material gefertigter Körper der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, sowie des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum angelegten elektrischen Feld, unter Erfüllung
    der Bedingung A
    S R 9s
    gebildet ist, dessen statische Dielektrizitätskonstante es, elektrische Leitfähigkeit und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen erfüllt mit f", als der höchsten Frequenz des im Netzwerk verwendeten Wechselstromes.
  • Das Schaltbild dieser Resonanzkreise ist in der Zeichnung in F i g. 1 und F i g. 2 dargestellt.
  • Ein Zweipol, welcher eine Parallelkombination zweier Elemente, von denen das erste Element eine vorgegebene Kapazität C2 und das zweite Element eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R und einer vorgegebenen Kapazität Cl ist, darstellt, wie F i g. 3 der Zeichnung ihn zeigt, wird erfindungsgemäß so hergestellt, daß er aus einem festen Körper mit dem Verlustfaktor größer als 0,1 sowie der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Einhaltung der Bedingung gebildet ist, für den ein Dielektrikum gewählt ist, dessen elektrische Leitfähigkeit cis, statische Dielektrizitätskonstante e,, optische Dielektrizitätskonstante e, und Relaxationszeilkonstante t seiner Dipole die Bedingungen J., _<_ 10-'° Ohm-' cm-' , t = R-C, erfüllen.
  • Ein Zweipol, welcher eine Serienkombination zweier Elemente, von denen das erste Element eine vorgegebene Kapazität Cl und das zweite Element eine Parallelverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R und einer vorgegebenen Kapazität C2 ist; darstellt, dessen Schaltbild in F i g. 4 der Zeichnung dargestellt ist, ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß der Zweipol aus einem festen Körper mit einem Verlustfaktor größer als 0,1 sowie der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen elektrische Leitfähigkeit g=, statische Dielektrizitätskonstante es, optische Dielektrizitätskonstante e, und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen y, <_ 10-s Ohm-' cm-' , t = R - (C, + C,) erfüllen.
  • Ein Zweipol, welcher eine Parallelkombination zweier Elemente, von denen das erste Element ein vorgegebener Widerstand R2 und das zweite Element eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R1 und einer vorgegebenen Kapazität C isf, darstellt, dessen Schaltbild in F i g. 5 der Zeichnung dargestellt ist, ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß der Zweipol aus einem festen Körper mit einem Verlustfaktor größer als 0,1 sowie der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen elektrische Leitfähigkeit g,, optische Leitfähigkeit g, und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen t=R,-C erfüllen.
  • Ein Zweipol, welcher eine Serienkombination zweier Elemente, von denen das erste Element eine Parallelverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R, und einer vorgegebenen Kapazität C, und das zweite Element eine Parallelverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R2 und einer vorgegebenen Kapazität C2 ist, darstellt, dessen Schaltbild in F i g. 6 der Zeichnung dargestellt ist, ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß der Zweipol aus einem festen Körper mit einem Verlustfaktor größer als 0,1 sowie der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen optische Leitfähigkeit g" elektrische Leitfähigkeit g,, optische Dielektrizitätskonstante e, und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen erfüllen. Ein Zweipol, welcher eine Parallelkombination dreier Elemente, von denen das erste Element ein vorgegebener Widerstand R,, das zweite Element eine vorgegebene Kapazität C, und das dritte Element eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R, und einer vorgegebenen Kapazität C, ist, darstellt, dessen Schaltbild in F i g. 7 der Zeichnung dargestellt ist, ist erfindungsgemäß so geschaltet, daß der Zweipol aus einem festen Körper mit einem Verlustfaktor größer als 0,1 sowie der Dicke A. gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen optische Leitfähigkeit g,, elektrische Leitfähigkeit g5, optische Dielektrizitätskonstante e, und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen t = R,-C, erfüllen.
  • Ein Zweipol, welcher eine Serienkombination zweier Elemente, von denen das erste Element ein vorgegebener Widerstand R, und das zweite eine Parallelverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R2 und einer vorgegebenen Kapazität C ist, darstellt, dessen Schaltbild in F i g. 8 der Zeichnung dargestellt ist, ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß er aus einem festen Körper mit einem Verlustfaktor größer als 0,1 sowie der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen optische Leitfähigkeit g,, elektrische Leitfähigkeit g, und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen erfüllen. Ein Zweipol, welcher eine Parallelkombination von n + 1 Elementen (n = 2), von denen das eint Element eine vorgegebene Kapazität C und jedes der weiteren Elemente eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R, und einer vorgegebenen Kapazität Ci (i = 1 ... n) ist, darstellt, dessen Schaltbild in F i g. 9 der Zeichnung dargestellt ist, ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß er aus einem festen Körper mit einem Verlustfaktor größer als 0,1 sowie der Dicke A, gemessen -in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes .S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen optische Dielektrizitätskonstante e" statische Dielektrizitätskonstante e" optische Leitfähigkeit g, und die Relaxationszeitkonstante ti (i = 1 ... n) seiner molekularen Dipole die Bedingungen ti = Ri * Ci (i = 1 , . . n) erfüllen. Ein Zweipol, welcher eine Parallelkombination von n Elementen (n = 2), von denen jedes eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R; und einer vorgegebenen Kapazität C; (i = 1 ... n) ist, darstellt, ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß er aus einem festen Körper mit einem Verlustfaktor größer als 0,1 sowie der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen optische Dielektrizitätskonstante er, statische Dielektrizitätskonstante es, optische Leitfähigkeit g, und die Relaxationszeitkonstanten t; (i = 1 ... n) seiner molekularen Dipole die Bedingungen er = 0,001 es , t; = Ri - C; (i = 1 ... n) erfüllen.
  • Derartige Zweipole nach der vorliegenden Erfindung sind zweckmäßig so ausgebildet, daß der feste Körper die Form eines Quaders, eines Prismas, eines Zylinders oder eines Zylindersegmentes hat.
  • Es ist möglich, daß der auf einer Fläche des festen Körpers aufgebrachte Belag nur einen Teil dieser Fläche bedeckt. Dieses wird dann der Fallsein, wenn durch die Größe dieser Fläche die erzielte Impedanz erreicht wird, es kann auch dann der Fall sein, wenn ein Körper mit mehreren Belägen so belegt wird, daß mehrere Zweipole durch den einen Körper gebildet werden.
  • Die genannten Zweipole nach der vorliegenden Erfindung lassen sich dadurch zu einem passiven elektrischen Netzwerk in einfacher Weise zusammenbauen, daß an den leitend belegten Flächen und/oder den nicht mit einem leitenden Belag - versehenen Flächen eines Netzwerkes ein oder mehrere Netzwerke dieser Art befestigt sind, indem die Körper aneinander und übereinander in mehreren Schichten gelegt sind. Hierbei ist es in vielen Fällen zweckmäßig, daß ein oder mehrere Beläge in an . sich bekannter Weise durch angelötete Drähte untereinander verbunden sind.
  • Es ist auch möglich, daß von den Zweipolen wenigstens ein Körper in ein magnetisches Feld gelegt ist, das durch wenigstens ein Induktionselement erzeugt ist.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen, welche Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zeigen, näher erläutert.
  • F i g. 1 bis 10 zeigen verschiedene Kombinationen von Widerständen und Kapazitäten, die erfindungsgemäß durch einen Körper aus nur einem Dielektrikum ersetzt werden können, dessen Verlustfaktor größer als 0,1 ist und dessen dielektrische Materialeigenschaften bestimmte Werte aufweisen; F i g. 11 zeigt im Längsschnitt einen erfindungsgemäß hergestellten Zweipol; F i g. 12 ist eine Vorderansicht desselben Ausführungsbeispiels wie in F i g. 11, und zwar in Richtung des in F i g. 11 angedeuteten Pfeiles XII; F i g. 13 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß erzeugten Zweipoles mit leitenden Belägen; F i g. 14 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gefertigten Zweipoles; F i g. 15 zeigt ein Schaltbild eines komplizierteren Netzwerkes, das erfindungsgemäß durch Zusammenfügen übereinander- und nebeneinandergelegter erfindungsgemäßer Zweipole verwirklicht werden kann; F i g. 16 zeigt im Schnitt den Zusammenbau von erfindungsgemäßen Zweipolen, durch die die Schaltungsanordnung nach F i g. 15 verwirklicht wird; F i g. 17 zeigt die in F i g. 16 dargestellte Kombination von Zweipolen im Schnitt entlang der Linie XVII-XVII in F i g. 16; F i g. 18 zeigt die Draufsicht eine Schicht von nebeneinandergelegten erfindungsgemäßen Zweipolen mit leitenden Belägen; F i g. 19 zeigt eine ähnliche Schicht von Zweipolen mit leitenden Belägen, und F i g. 20 zeigt die beiden Schichten übereinandergelegt, wobei die Ansicht ih Richtung der in F i g. 18 und 19 angedeuteten Pfeile genommen ist.
  • F i g. 1 zeigt eine Serienkombination eines vorgegebenen Widerstandes R und einer vorgegebenen Kapazität C. Nach der Erfindung wird diese Kombination durch einen festen Körper ersetzt, der aus einem Dielektrikum gefertigt ist, dessen Verlustfaktor größer als 0,1 ist und für den ein Dielektrikum gewählt ist, dessen elektrische Leitfähigkeit g=, optische Dielektrizitätskonstante er, statische Dielektrizitätskonstante es und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen g, <_ 10-'o Ohm-' cm-', t = R C, erfüllen, wo f;" die höchste Frequenz bedeutet, für die der Stromkreis verwendet werden soll, wonach aus einem derart gewählten Dielektrikum ein Körper gefertigt wird, dessen Dicke A, gemessen in der Richtung des auf den Körper wirkenden elektrischen Feldes, und dessen Querschnitt S, gemessen senkrecht zu dieser Richtung, die Bedingung erfüllen. Wie aus der letzten Formel ersichtlich ist, kann einer der beiden Werte A oder S beliebig gewählt werden, wonach jedoch der andere Wert zwangsweise derart gewählt werden muß, daß die vorgeschriebene Bedingung erfüllt wird. In der Praxis ist es vorteilhaft, den Wert von A so klein zu wählen, wie es überhaupt mit Rücksicht auf die mechanische Festigkeit des verwendeten Dielektrikums möglich ist, wonach der Wert von S nach der angeführten Formel bestimmt werden muß. Dasselbe gilt auch für alle übrigen Ausführungsbeispiele, die im weiteren angegeben sind.
  • Die vorgegebenen Werte können z. B. R = 25 Kiloohm und C = 40 nF betragen. Derartige Serienkombinationen werden z. B. in physiologischen Lautstärkereglern von Rundfunkempfängern verwendet, wobei die maximale in Frage kommende Frequenz .f' " = 12 kHz ist. Erfindungsgemäß kann eine solche ZKombination durch einen Körper ersetzt werden, der aus nur einem Dielektrikum, z. B. aus Bariumtitanat, gefertigt ist, welches nachstehende Eigenschaften besitzt: e,, = 10000.e0, e, = 9,6 eo, t = 10-3 sec, g,, = 10-"'Ohm-'cm-', so daß die Relax ationszeitkonstante t der erforderlichen Ungleichung t < 1,38 - 10-3 sec für f;" = 12 kHz genügt. Stoffe mit solchen Eigenschaften sind an sich bekannt, so daß es keine Schwierigkeiten bietet, einen derartigen Stoff zu finden, der die obenerwähnten Parameter aufweist.
  • Mit eo ist hier und im weiteren Inhalt der Beschreibung die Dielektrizitätskonstante des Vakuums bezeichnet, eo = 8,85 - 10-'4 F/M. Alle Zahlenangaben sind im MKSA-System (G i o r g i) angegeben.
  • Sodann ist aus dem gewählten Dielektrikum ein Körper derart zu bilden, daß seine Abmessungen die Formel erfüllen. Mit Rücksicht auf die mechanische Festigkeit und Bearbeitbarkeit des verwendeten Materials ist es z. B. zweckmäßig, den Wert A = 0,2 zu wählen, so daß der erforderliche Querschnitt des Körpers S = 181 mm' beträgt. Der Körper kann z. B. als eine Kreisscheibe mit einem Durchmesser von etwa 15 mm und einer Dicke von 0,2 mm hergestellt werden.
  • Für andere Werte von R und C, z. B. für R = 500 Kiloohm, C = 200 nF werden die erforderlichen Eigenschaften des Dielektrikums folgende Werte annehmen: g, = 8 - 10-" Ohm-' cm-', es = 20000e0, e, = 8 e0, t = 10 -' sec, A = 0,2 mm, S = 2,26 cm'.
  • Der Körper kann z. B. in Form einer Kreisscheibe mit etwa 17 mm Durchmesser und 0,2 mm Dicke gefertigt werden. Ein RC-Glied mit angeführten Eigenschaften kann z. B. in der Telephonie als Verzögerungsglied verwendet werden..
  • F i g. 2 zeigt eine Parallelkombination eines vorgegebenen Widerstandes R und einer vorgegebenen Kapazität C. Nach der Erfindung wird diese Kombination durch einen festen Körper gebildet, der aus einem Dielektrikum gebildet ist, dessen Verlustfaktor größer als 0,1 ist und für den ein Dielektrikum gewählt ist, dessen statische Dielektrizitätskonstante es, elektrische Leitfähigkeit g, und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen erfüllen, wo f;" die höchste Frequenz bedeutet, für die der Zweipol verwendet werden soll. Aus einem derart gewählten Dielektrikum ist ein Körper gefertigt, dessen Dicke A, gemessen in der Richtung des auf den Körper wirkenden dielektrischen Feldes, und dessen Querschnitt S, gemessen senkrecht zu dieser Richtung, die Bedingung erfüllen. Die vorgegebenen Werte können z. B. R = 150 Ohm, C = 50 (j.F, .f;" = 6 kHz betragen. Solche Parallelschaltungen werden in Kathodenkreisen von Elektronenröhren in Verstärkerstufen verwendet. Erfindungsgemäß wird eine solche Kombination durch eine Scheibe aus einem Dielektrikum §ebildet, bei der e., = 6,7 ' 105 eo, g., = 7,9 ' 10- Ohm-' cm-', t = 2 - 10-' sec, A = 0,2 mm und S = 16,9 cm' zu wählen ist.
  • RC-Parallelkombinationen der in F i g. 2 dargestellten Art werden auch in Demodulationskreisen von Stereo-Uberlagerungs-Empfängern benutzt, wo die vorgegebenen Werte z. B. R = 47 Kiloohm, C = 10 pF, f", = 10 kHz betragen können. Diese Bedingungen können erfindungsgemäß durch die nachstehenden Werte erfüllt werden: e, = 11500 eo, g, = 2,19 - 10-' Ohm-' cm-', t = 1,2 - 10-o sec, A=2mm, S=2mm2.
  • F i g. 3 zeigt eine Parallelkombination zweier Elemente, von denen das erste Element eine vorgegebene Kapazität C2 und das zweite Element eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes und einer vorgegebenen Kapazität C, ist. Nach der Erfindung wird diese Kombination durch einen festen Körper gebildet, der aus einem Dielektrikum gefertigt ist, dessen Verlustfaktor größer als 0,1 ist und für den ein Dielektrikum gewählt ist, dessen elektrische Leitfähigkeit g5, statische Dielektrizitätskonstante es, optische Dielektrizitätskonstante e, und Relaxationszeitkonstante - t seiner Dipole die Bedingungen g5 <_ 10-'o Ohm-' cm-', t = R - Cl erfüllen.
  • Aus einem derart gewählten Dielektrikum ist ein Körper gefertigt, dessen Dicke A, gemessen in der Richtung des auf den Körper wirkenden elektrischen Feldes, und dessen Querschnitt S, gemessen senkrecht zu dieser Richtung, die Bedingung erfüllen. Derartige Kombinationen werden in Fernsehempfängern verwendet, wo die erwünschten Werte z. B. Cl = 3 nF, R = 1 Kiloohm, C2 = 500 pF betragen. Erfindungsgemäß wird eine solche Kombination durch einen Körper aus nur einem Dielektrikum gebildet, z. B. aus Bariumtitanat mit g, = 10-'0 Ohm-' cm-', es = 2000 e0, e, = 285 eo, t = 3 - 10-' sec, A = 0,2 mm, S = 40 mmz.
  • F i g. 4 zeigt eine Serienkombination zweier Elemente, von denen das erste Element eine vorgegebene Kapazität C, und das zweite Element eine Parallelverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R und einer vorgegebenen Kapazität C2 ist. Erfindungsgemäß wird diese Kombination durch einen festen Körper gebildet, der aus einem Dielektrikum gefertigt ist, dessen Verlustfaktor größer als 0,1 ist und für den ein Dielektrikum gewählt ist, dessen elektrische Leitfähigkeit gs, statische Dielektrizitätskonstante es, optische Dielektrizitätskonstante er und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen g, <_ 10-$ Ohm-' cm-' , t = R-(C, +C2) erfüllen. Aus einem derart gewählten Dielektrikum ist ein Körper gefertigt, dessen Dicke A, gemessen in der Richtung des auf den Körper wirkenden elektrischen Feldes, und dessen Durchschnitt S, gemessen senkrecht zu dieser Richtung, die Bedingung erfüllen. Solche Kombinationen werden z. B. in Fernsehempfängern verwendet, wo die erwünschten Werte z. B. C, = 120 pF, R = 0,22 Megohm, C2 = 150 pF betragen können. Erfindungsgemäß wird eine solche Kombination durch einen Körper aus nur einem Dielektrikum gebildet, beispielsweise aus keramischem Material mit gs = 10-9 Ohm-' cm-', e, = 5,5 e", e, = 3 eo, t = 6,77 - 10-5 sec, A = 0,2 mm, S = 5 cm2.
  • F i g. 5 zeigt eine Parallelkombination zweier Elemente, von denen das erste Element ein vorgegebener Widerstand R2 und das zweite Element eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R, und einer vorgegebenen Kapazität C ist. Erfindungsgemäß wird diese Kombination durch einen festen Körper gebildet, der aus einem Dielektrikum gefertigt ist, dessen Verlustfaktor größer als 0,1 ist und für den ein Dielektrikum gewählt ist, dessen elektrische Leitfähigkeit g,, optische Leitfähigkeit g, und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen t = R, - C erfüllen. Aus einem derart gewählten Dielektrikum ist ein Körper gefertigt, dessen Dicke A, gemessen in der Richtung des auf den Körper wirkenden elektrischen Feldes, und dessen Querschnitt S, gemessen senkrecht zu dieser Richtung, die Bedingung erfüllen. Derartige Kombinationen werden in Korrektionsgliedern von Tonabnehmern verwendet, wobei die erwünschten Werte z. B. R, = 330 Kiloohm, R2 = 2,2 Megohm und C = 22 pF betragen. Erfindungsgemäß wird eine solche Kombination durch einen Körper aus nur einem Dielektrikum, z. B. aus Ferrit, gebildet, z. B. mit g, = 2.27 - 10-6 Ohm-' cm-', g, = 1,74 - 10-5 Ohm-' cm-', t = 7,26 - 10-6 sec, A = 0,5 mm, S = 1 mm2.
  • F i g. 6 zeigt eine Serienkombination zweier Elemente, von denen das erste Element eine Parallelverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R, und einer vorgegebenen Kapazität C, und das zweite Element eine Parallelverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R2 und einer vorgegebenen Kapazität C2 ist. Erfindungsgemäß wird diese Kombination durch einen festen Körper gebildet, der aus einem Dielektrikum gefertigt ist, dessen Verlustfaktor größer als 0,1 ist und für den ein Dielektrikum gewählt ist, dessen optische Leitfähigkeit g" elektrische Leitfähigkeit g5, optische Dielektrizitätskonstante e, und Retaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen erfüllen. Aus einem derart gewählten Dielektrikum ist ein Körper gefertigt, dessen Dicke A, gemessen in der Richtung des auf den Körper wirkenden elektrischen Feldes, und dessen Querschnitt S, gemessen senkrecht zu dieser Richtung, die Bedingung erfüllen. Derartige Kombinationen kommen in elektrischen Filtern vor, wobei die erwünschten Werte z. B. R1 = 1,5 Megohm, C, = 10 nF, R2 = 1 Kiloohm, C2 = 2 ,..F betragen. Erfindungsgemäß ist eine solche Kombination durch einen Körper aus nur einem Dielektrikum, z. B. aus Bariumtitanat gebildet, z. B. mit g, = 1,1 - 10-'Ohm-cm-1, ' g, = 1,07-10-' Ohm-' cm-', e, = 300 eo, t = 1,2 - 10"1 sec, A = 0,2 mm, S = 1,25 cm2.
  • F i g. 7 zeigt eine Parallelkombination dreier Elemente, von denen das erste Element ein vorgegebener Widerstand R2, das zweite Element eine vorgegebene Kapazität C2 und das dritte Element eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R, und einer vorgegebenen Kapazität C, ist. Erfindungsgemäß ist diese Kombination durch einen festen Körper ersetzt, der aus einem Dielektrikum gefertigt ist, dessen Verlustfaktor größer als 0,1 ist und fite' den ein Dielektrikum gewählt ist, dessen optische Leitfähigkeit g,, elektrische Leitfähigkeit g, optische Dielektrizitätskonstante e, und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen t = R,'C, erfüllen, wonach aus einem derart gewählten Dielektrikum ein Körper gefertigt ist, dessen Dicke A, gemessen in der Richtung des auf den Körper wirkenden elektrischen Feldes, und dessen Querschnitt S, gemessen senkrecht zu dieser Richtung, die Bedingung , erfüllen. Solche Kombinationen werden in Kathodenkreisen von Elektronenröhren in Videoverstärkern von Fernsehempfängern verwendet, wobei die erwünschten Werte z. B. R1 = 47 Ohm, Cl = 5 nF, R2 = 47 Ohm, C2 = 2 nF betragen. Erfindungsgemäß ist eine solche Kombination durch einen Körper aus nur einem Dielektrikum, beispielsweise aus Spinel, gebildet, z. B. mit g, = 5,6 - 10-4 Ohm-' cm-', g, = 2,8 10-4 Ohm-' cm-', e, = 300 eo, t = 2,35 - 10-' sec, A = 0,2 mm, S = 1,52 cm'.
  • F i g. 8 zeigt eine Serienkombination zweier Elemente, von denen das erste Element ein vorgegebener Widerstand R, und das zweite Element eine Parallelverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R2 und einer vorgegebenen Kapazität C ist. Erfindungsgemäß ist diese Kombination durch einen festen Körper gebildet, der aus einem Dielektrikum gefertigt ist, dessen Verlustfaktor größer als 0,1 ist und für den ein Dielektrikum gewählt ist, dessen optische Leitfähigkeit g,, elektrische Leitfähigkeit g, und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen erfüllen. Aus einem derart gewählten Dielektrikum ist ein Körper gefertigt, dessen Dicke A, gemessen in der Richtung des auf den Körper wirkenden elektrischen Feldes, und dessen Querschnitt S, gemessen senkrecht zu dieser Richtung, die Bedingung erfüllen. Derartige Kombinationen kommen in Kathodenkreisen von Fernsehempfängern vor, wobei die erwünschten Werte z. B. R, = 33 Ohm, R2 = 180 Ohm und C = 3300 pF betragen. Erfindungsgemäß wird eine solche Kombination durch einen Körper aus nur einem Dielektrikum gebildet, dessen Eigenschaften und Abmessungen z. B. folgende Werte haben: y, = 1,26 - 10-' Ohm-'cm-', J, = 2 - 10-2 Ohm-' cm-', t = 9,23 - 10-'- sec, A = 0,5 mm, S = 1,2 mm?.
  • F i g. 9 zeigt eine Parallelkombination von mehr als zwei Elementen, von denen das erste Element eine vorgegebene Kapazität C und jedes der w.;iteren Elemente eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R; und einer vorgegebenen Kapazität Ci ist (i = 1,2). Obwohl in F i g. 9 nur zwei solche Serienglieder gezeigt sind, können im allgemeinen ia Glieder vorkommen (n >_ 2), so daß die ganze Parallelkombination dann n + 1 Elemente (einschließlich der Kapazität C) aufweist. Erfindungsgemäß ist diese Kombination durch einen festen Körper gebildet, der aus nur einem Dielektrikum gefertigt ist, welches einen Verlustfaktor größer als 0,1 und n Relaxationszeitkonstanten ti (i = 1 ... n) verschiedener molekularer Dipole aufweist, zu welchem Zwecke ein Dielektrikum gewählt ist, dessen optische Dielektrizitätskonstante e" statische Dielektrizitätskonstante es, optische Leitfähigkeit g, und die Relaxationszeitkonstanten ti (i = 1 ... n) seiner molekularen Dipole die Bedingungen . ti=Ri*Ci (i= 1...n) erfüllen.
  • Aus einem derart gewählten Dielektrikum ist ein Körper gefertigt, dessen Dicke A, gemessen in der Richtung des auf den Körper wirkenden elektrischen Feldes, und dessen Durchschnitt S, gemessen senkrecht zu dieser Richtung, die Bedingung erfüllen. Derartige Kombinationen werden in Filterkreisen verwendet, wobei die erwünschten Werte z. B. C = 50 pF, R, = 1 Kiloohm, C, = 230 pF, R2 = 2,5 Megohm, C2 = 3000 pF betragen. Erfindungsgemäß ist eine solche Kombination durch einen Körper aus einem Dielektrikum gebildet, das zwei Arten von Molekulardipolen aufweist, z. B. aus einem ferroelektrischen Material der genannten Art, z. B. mit e,=300eo, e,=19500eo, g, =5,26-10-40hm-'cm-', t, = 2,3 - 10-' sec, t2 = 7,5 - 10-' sec, A = 0,2 mm, S = 3,8 mm'.
  • F i g. 10 zeigt eine Parallelkombination von zwei Elementen, von denen jedes aus einer Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R, bzw. R2 und einer vorgegebenen Kapazität C, bzw. C2 besteht. Obwohl in F i g. 10 nur zwei solche Serienglieder Ri, Ci (i = 1,2) gezeigt sind, kann ihre Anzahl im allgemeinen n sein (n >__ 2). Erfindungsgemäß ist eine solche Kombination durch einen festen Körper gebildet, der aus nur einem Dielektrikum gefertigt ist, welches einen Verlustfaktor größer als 0,1 und n Relaxationszeitkonstanten ti (i = 1 ... n) verschiedener molekularer Dipole aufweist, zu welchem Zwecke ein Dielektrikum gewählt wird, dessen optische Dielektrizitätskonstante e" statische Dielektrizitätskonstante es, optische Leitfähigkeit cg, und die Relaxationszeitkonstanten ti (i = 1 ... n) seiner molekularen Dipole die Bedingungen e, = 0,001 es , ti = R1 - Ci (i = 1 ... n)' erfüllen. Aus einem derart gewählten Dielektrikum ist ein Körper gefertigt, dessen Dicke A, gemessen in der Richtung des auf den Körper wirkenden elektrischen Feldes, und dessen Querschnitt S, gemessen senkrecht zu dieser Richtung, die Bedingung erfüllen. Derartige Kombinationen werden in Filterkreisen verwendet und die erwünschten Werte können z. B. C, = 5 nF, R, = 1 Kiloohm, C2 = 150 n F, R2 = 0,2 Megohm betragen. Erfindungsgemäß kann eine solche Kombination -durch einen Körper aus einem Dielektrikum, z. B. aus gemischtem Ferroelektrikum, ersetzt werden, welches zwei Arten molekularer Dipole aufweist, mit e, = 300 eo, e, = 54700e0, cg, = 3,13 - 10-5 Ohm-' cm-', t1 = 5 10-6 sec, t2 = 3 - 10-2 sec.
  • Die aus einem solchen Dielektrikum gefertigten Körper der Erfindung können in ein magnetisches Feld gelegt werden, welches durch ein oder mehrere Induktionselemente erzeugt ist. Eine solche Anordnung ist schematisch in F i g. 11 und 12 gezeigt. Körper 11 und 12 aus dielektrischen Stoffen mit hohem Verlustfaktor sind auf ihren gegenüberliegenden Seiten mit leitenden Belägen 13, 14, 15 und 16 versehen. Diese Beläge sind in F i g. 11 in übertriebener Dicke dargestellt. Die Körper 11 und 12 sind miteinander durch die Berührung ihrer beiden Beläge 14 und 15 elektrisch verbunden. Die äußeren Beläge 13, 16 dieser Körper sind mit Leitern 17, 18 verbunden, die ihrerseits z. B. an eine nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen werden können. Parallel zu den Körpern 11 und 12 ist über eine Anzapfung 19 eine Wicklung 20 angeschlossen, die ein magnetisches, die Körper 11 und 12 umgebendes Feld erzeugt. Durch diese Anordnung ist es möglich, nicht nur die Dielektrizitätskonstanten der Körper 11 und 12 zum erwünschten Zwecke auszunutzen, sondern auch deren Permeabilitäten und Frequenzcharakteristiken ihrer Dielektrizitätskonstanten und Permeabilitäten. Außer der Wicklung 20 kann noch eine weitere, nicht dargestellte Wicklung angeordnet werden, die zur Steuerung der Feldstärke des durch die Wicklung 20 erzeugten magnetischen Feldes, unabhängig von der Wicklung 20, verwendet werden kann.
  • Einzelne Körper aus dielektrischen Stoffen mit hohem Verlustfaktor können in Form von Platten oder Prismen ausgebildet sein, wie es in F i g. 13 dargestellt ist, oder von Zylindern, wie es F i g. 14 zeigt, oder sie können andere Formen haben.
  • Der in F i g. 13 dargestellte plattenförmige Körper 21 hat leitende Beläge 22 auf beiden gegenüberliegenden Seiten. Diese Beläge überdecken jedoch nicht die ganze Fläche der gegenüberliegenden Seiten des Körpers 21, so daß sie nicht bis zum Rand der Flächen reichen. Deswegen ist in F i g. 13 nur der auf der Oberseite des Körpers vorgesehene Belag 22 sichtbar.
  • Der in F i g. 14 dargestellte zylinderförmige Körper 23 hat auf seinen gegenüberliegenden Seiten leitende Beläge 24, 25, die in diesem Falle die ganze Oberfläche dieser gegenüberliegenden Seiten des Körpers 23 bedecken.
  • Wie schon oben erwähnt, können die aus Zweipolen gebildeten Netzwerke außer Körpern, die aus dielektrischen Stoffen mit einem Verlustfaktor größer als- 0,1 bestehen, auch noch- Körper enthalten, die aus Stoffen mit einem Verlustfaktor kleiner oder gleich 0,1 gefertigt sind, und/oder Körper aus Halbleitern und/oder aus Widerstandsstoffen. Derartige Körper können ebenfalls auf ihren gegenüberliegenden Seiten mit leitenden Belägen versehen sein und können nebeneinander- und übereinandergelegt werden.
  • F i g. 15 zeigt ein verhältnismäßig kompliziertes Schaltbild mit fünf Widerständen R11 bis R15, vier Kapazitäten C11 bis C14 und sechs Klemmen S1 bis SE,. Wie in F i g. 16 und 17 gezeigt ist, kann ein derartiges elektrisches Netzwerk erfindungsgemäß aus Körpern zusammengebaut sein, die aus dielektrischen Stoffen hohen Verlustfaktors, dielektrischen Stoffen niedrigen Verlustfaktors und aus Widerstandsstoffen gefertigt sind. Die Parallelkombination des Widerstandes R14 und der Kapazität C14 wird erfindungsgemäß durch einen Körper 31 aus einem verlustreichen Dielektrikum ersetzt, wie schon oben im Zusammenhang mit F i g. 2 erläutert wurde. Die Kapazität C11 wird durch einen Körper 32 aus verlustarmem Dielektrikum gebildet. In ähnlicher Weise wird die Kapazität C12 durch einen Körper 33 und die Kapazität C13 durch einen Körper 34 ersetzt, wobei die beiden Körper aus verlustarmen dielektrischen Stoffen gefertigt sind. Der Widerstand R12 wird durch einen Körper 35 aus Widerstandsstoff verwirklicht und ebenso wird der Widerstand R12 durch einen Körper 36, der Widerstand R13 durch einen Körper 37 und der Widerstand R15 durch einen Körper 38, alle aus Widerstandsstoff, gebildet. Klemmen S1 bis S6 sind mit gleichen Bezugszeichen @ wie in F i g. 15 versehen. Dicke Linien 39 zwischen einzelnen Körpern stellen leitende Beläge der Körper dar.
  • Wie aus F i g. 16 und 17 ersichtlich, sind die Körper aus verlustreichen dielektrischen Stoffen, aus verlustarmen dielektrischen Stoffen und aus Widerstandsstoffen nebeneinander und übereinander in mehreren Schichten gelegt. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel gibt es vier solche Schichten. Die erste, unterste Schicht besteht aus den Körpern 35, 33 und 36, wobei der Körper 33 in zwei weitere, darüberliegende Schichten hineinragt. Die zweite Schicht besteht aus den Körpern 32 und 38 sowie aus dem schon erwähnten Körper 33, die dritte Schicht besteht aus den Körpern 37, 34 und 33. Die vierte Schicht enthält nur einen Körper 31. Es ist ersichtlich, daß die übereinanderliegenden Körper in der ersten, zweiten und dritten Schicht Grundrißflächen gleicher Form und Größe aufweisen, wie in F i g. 17 für die unterste Schicht gezeigt ist. Dagegen hat der Körper 31 in der vierten Schicht eine unterschiedliche, rechteckförmige Gestalt.
  • F i g. 18 und 19 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel zweier Schichten plattenförmiger Körper. Die erste, in F i g. 18 gezeigte Schicht besteht aus einem Zentralkörper 40 in Form einer Kreisscheibe und aus weiteren Körpern 41, 43, 44, 45, 46 und 47, von denen jeder die Form eines Zylindersegmentes hat. Die zweite, in F i g. 19 gezeigte Schicht besteht aus einem Zentralkörper 48 in der Form einer Kreisscheibe und aus weiteren Körpern 49, 50, 51,'`52 und 53, von denen jeder die Form eines Zylindersegmentes hat. Schraffierte Flächen auf den Oberflächen der Körper 40 bis 53 stellen leitende Beläge dar, die nicht bis zum Rand der Körper reichen. Die Körper 40 bis 53 haben leitende Beläge nicht nur auf ihren Oberseiten, wie in F i g. 18 und 19 sichtbar ist, sondern auch auf ihren Unterseiten. Sind daher die beiden in F i g. 18 und 19 dargestellten Schichten übereinandergelegt, wie in F i g. 20 in einer in Richtung der in F i g. 18 und 19 gezeichneten Pfeile X genommenen Ansicht dargestellt ist, dann werden z. B. die Körper 44 und 45 in der unteren Schicht an den Körper 51 in der oberen Schicht parallel ngeschlossen, während z. B. der Körper 41 in der unteren Schicht mit dem Körper 49 in der oberen Schicht in Reihe geschaltet wird usw. Auch in diesem Ausführungsbeispiel haben die übereinanderliegenden Körper in verschiedenen Schichten verschiedene Gestalten ihrer Grundrißflächen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Passiver elektrischer Zweipol in Form eines dreidimensionalen Körpers aus halbleitendem Material, der für reine oder mit einer Gleichstromkomponente überlagerte Wechselströme mit Frequenzen innerhalb eines bestimmten Bereiches eine aus wenigstens einem ohmschen Widerstand vorgegebener Größe und wenigstens einem Kondensator vorgegebener Größe bestehende Schaltung ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß er einen festen Körper aus einem einheitlichen Material aufweist, dessen Verlustfaktor größer als 0,1 ist, bei dem auf zwei gegenüberliegenden Seiten je ein leitender Belag fest aufgebracht ist, und der im Falle einer Serienschaltung eines vorgegebenen Widerstandes R mit einer vorgegebenen Kapazität C als ein einziger, mit zwei leitenden Belägen versehener fester, aus nur einem Material gefertigter Körper der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, sowie des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum angelegten elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, dessen elektrische Leitfähigkeit g" dessen Relaxationszeitkonstante t = RC, dessen optische Dielektrizitätskonstante e, und dessen statische Dielektrizitätskonstante e, die Bedingungen erfüllen mit f", als höchster Frequenz des verwendeten Wechselstromes, während im Falle einer Parallelschaltung eines Widerstandes R und einer Kapazität C diese Parallelschaltung als ein einziger mit zwei leitenden Belägen versehener, fester, aus nur einem Material gefertigter Körper der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, sowie des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum angelegten elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, dessen statische Dielektrizitätskonstante es, elektrische Leitfähigkeit und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen erfüllen mit,f", als der höchsten Frequenz des im Netzwerk verwendeten Wechselstromes.
  2. 2. Zweipol nach Anspruch 1, welcher eine Parallelkombination zweier Elemente, von denen das erste Element eine vorgegebene Kapazität C2 und das zweite Element eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R und einer vorgegebenen Kapazität Cl ist, darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem festen Körper der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des QuerschnittesS, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Einhaltung der Bedingung gebildet ist, für den ein Dielektrikum gewählt ist, dessen elektrische Leitfähigkeit gs, statische Dielektrizitätskonstante es, optische Dielektrizitätskonstarite e, und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen g, <= 10-'o Ohm-' cm-', t = R-Cl erfüllen.
  3. 3. Zweipol nach Anspruch 1, welcher eine Serienkombination zweier Elemente, von denen das erste Element eine vorgegebene Kapazität Cl und das zweite Element eine Parallelverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R und einer vorgegebenen Kapazität C2 ist, darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem festen Körper der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen elektrische Leitfähigkeit gs, statische Dielektrizitätskonstante e", optische 42 ielektrizitätskonstari.te e, und Relaxationsze'tkonstante t seiner Dipole die Bedingungen 9s __< 10-g Ohm-' cm-', t = R - (C, + C2) erfüllen.
  4. 4. Zweipol nach Anspruch 1, welcher eine Parallelkombination zweier Elemente, von denen das erste Element ein vorgegebener Widerstand R2 und das zweite Element eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R1 und einer vorgegebenen Kapazität C ist, darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem festen Körper der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen elektrische Leitfähigkeit ys, optische Lcit- Fähigkeit g, und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen t=R1-C erfüllen. .
  5. 5. Zweipol nach Anspruch 1, welcher eine Serienkombination zweier Elemente, von denen das erste Element eine Parallelverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R1 und einer vorgegebenen Kapazität Cl und das zweite Element eine Parallelverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R2 und einer vorgegebenen Kapazität C2 ist, darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem festen Körper der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen optische Leitfähigkeit g" elektrische Leitfähigkeit gS, optische Dielektrizitätskonstante e,. und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen erfüllen.
  6. 6. Zweipol nach Anspruch 1, welcher eine Parallelkombination dreier Elemente, von denen das erste Element ein vorgegebener Widerstand R2, das zweite Element eine vorgegebene Kapazität C2 und das dritte Element eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R1 und einer vorgegebenen Kapazität Cl ist, darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem festen Körper der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen optische Leitfähigkeit g" elektrische Leitfähigkeit g., optische Dielektrizitätskonstante e,. und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen t = R,'Cl erfüllen.
  7. 7. Zweipol nach Anspruch 1, welcher eine Serienkombination zweier Elemente, von denen das erste Element ein vorgegebener Widerstand R1 und das zweite Element eine Parallelverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R2 und einer vorgegebenen Kapazität C ist, darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem festen Körper der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen optische Leitfähigkeit gr, elektrische Leitfähigkeit g, und Relaxationszeitkonstante t seiner Dipole die Bedingungen erfüllen. B.
  8. Zweipol nach Anspruch 1, welcher eine Parallelkombination von n + 1 Elementen (n = 2), von denen das eine Element eine vorgegebene Kapazität C und jedes der weiteren Elemente eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R, und einer vorgegebenen Kapazität C; (i= 1 ... n) ist, darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem festen Körper der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unter Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen optische Dielektrizitätskonstante er, statische Dielektrizitätskonstante e,, optische Leitfähigkeit gr und die Relaxationszeitkonstante t; (i= 1 ... n) seiner molekularen Dipole die Bedingungen t;=R;-C; (i= 1...n) erfüllen.
  9. 9. Zweipol nach Anspruch 1, welcher eine Parallelkombination von n Elementen (n >__ 2), von denen jedes eine Serienverbindung eines vorgegebenen Widerstandes R; und einer vorgegebenen Kapazität C; (f z-- 1 ... n) ist, darstellt, dadurch gekennzeichnet. daß er aus einem festen Körper der Dicke A, gemessen in Richtung des angelegten elektrischen Feldes, und des Querschnittes S, gemessen senkrecht zum elektrischen Feld, unief Erfüllung der Bedingung gebildet ist, für den ein Material gewählt ist, dessen optische Dielektrizitätskonstante er, statische Dielektrizitätskonstante e,, optische Leitfähigkeit g, und die Relaxationszeitkonstanten t; (i = 1 ... n) seiner molekularen Dipole die Bedingungen er :#g 0,001 es , t; = R; , C; (i = 1 ... n) erfüllen.
  10. 10. Zweipol nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Körper die Form eines Quaders, eines Prismas, eines Zylinders oder eines Zylindersegmentes hat.
  11. 11. Zweipol nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Fläche des festen Körpers aufgebrachte Belag nur einen Teil dieser Fläche bedeckt.
  12. 12. Aus Zweipolen nach Anspruch 1 bis 11 aufgebautes passives elektrisches Netzwerk, dadurch gekennzeichnet, daß an den leitend belegten Flächen und/oder den nicht mit einem leitenden Belag versehenen Flächen eines Netzwerkes ein oder mehrere Netzwerke dieser Art befestigt sind, indem die Körper aneinander und übereinander in mehreren Schichten gelegt sind.
  13. 13. Netzwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere leitende Beläge in an sich bekannter Weise durch angelötete Drähte untereinander verbunden sind.
  14. 14. Zweipol nach Anspruch 1 bis 11 und/oder Netzwerk nach Anspruch 12 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Körper in ein magnetisches Feld gelegt ist, das durch wenigstens ein Induktionselement erzeugt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 828 732; britische Patentschrift Nr. 677 747; USA.-Patentschriften Nr. 2 694 185, 3 022 472; A. E. Ü., Bd. 15, 1961, Heft 11, S. 537 bis 544.
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