DE1265662B - Aufgabevorrichtung fuer pulverfoermige Gueter - Google Patents

Aufgabevorrichtung fuer pulverfoermige Gueter

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DE1265662B
DE1265662B DER40334A DER0040334A DE1265662B DE 1265662 B DE1265662 B DE 1265662B DE R40334 A DER40334 A DE R40334A DE R0040334 A DER0040334 A DE R0040334A DE 1265662 B DE1265662 B DE 1265662B
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DE
Germany
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wall
funnel
outlet opening
walls
movable
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Pending
Application number
DER40334A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Leschonski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS RUMPF DR ING
KURT LESCHONSKI DIPL ING
Original Assignee
HANS RUMPF DR ING
KURT LESCHONSKI DIPL ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/44Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors

Description

  • Aufgabevorrichtung für pulverförmige Güter Die kontinuierliche Zugabe und Dosierung eines sehr feinen, im allgemeinen stark agglomerierenden Gutes ist bei vielen verfahrenstechnischen Prozessen eine notwendige Voraussetzung für den Ablauf und die Güte dieser Prozesse.
  • Der zu dosierende Stoff wird üblicherweise aus einem Vorratsbehälter einer Aufgabevorrichtung zugeführt. Sehr feines Gut neigt jedoch bereits in diesem Behälter mehr oder weniger stark zur Bildung von Brücken; das Material bildet von Wand zu Wand eine in sich stabile Gutschicht, die das Gewicht der darüberliegenden Teilchen trägt und einen Guttransport in Richtung zum Behälterauslaß verhindert. Es hängt von der konstruktiven Ausbildung des Behälters ab, inwieweit die unerwünschte Brückenbildung vermieden werden kann.
  • Günstige Konstruktionen sind solche mit möglichst vielen senkrechten Wänden. Im allgemeinen ist jedoch der Auslaufquerschnitt kleiner als der Behälterquerschnitt, so daß eine bzw. zwei schräge Wände nicht zu vermeiden sind. Die allgemeinste Regel verlangt, daß jeder schrägen Wand eine senkrechte Wand gegenüberstehen muß. Bei einem sehr kleinen Auslaufquerschnitt ist außerdem die Brückenbildung deshalb erleichtert, weil die Spannweite der »Brücke« sehr klein wird.
  • Zur Vermeidung der Brückenbildung sind Behälter bekanntgeworden, bei denen eine oder mehrere Wände mit luftundurchlässigem Material, z. B. einer Gummihaut bespannt sind. In den Zwischenraum zwischen Gummihaut und Wand wird intermittierend Preßluft eingeblasen, die Gummihaut gedehnt und angehoben. Brückenbildungen werden dadurch zum Einsturz gebracht. Bei einer anderen Trichter-Ausführung, die der Zuführung von Stroh, Torfstreu, Holzwolle od. ä. zu einer Förderschnecke dient, besitzt der Trichter eine bewegliche Wand, deren Innenseite mit Greifern ausgestattet ist und deren Aufgabe darin besteht, das sperrige Material zu erfassen, es zu verdichten und es zum Trichterauslauf zu befördern.
  • Die Brückenbildung kann außerdem dadurch vermindert werden, daß eine oder mehrere Wände beweglich ausgeführt werden, wie dies beispielsweise bei dem zuvorgenannten Trichter mit einer senkrechten Wand geschah.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine besonders vorteilhafte Vorrichtung für den Fall, daß der kontinuierliche Auslauf eines extrem feinen Gutes aus einem kleinen, der oberen Korngröße des Aufgabegutes angepaßten Auslaufquerschnitt verwirklicht werden soll. Diese Vorrichtung besteht aus einem Behälter in Form eines Trichters mit zwei steilen, vorzugsweise senkrechten Wänden und einer flacheren Wand von denen eine am oberen Ende beweglich gelagert ist und in Vibration mit zur Austrittsöffnung zunehmender Amplitude versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter einen dreieckigen Querschnitt aufweist und die flachere Wand beweglich ist.
  • Diese Vorrichtung hat sich zur Zugabe extrem feinkörniger Produkte hervorragend bewährt, das im Trichter enthaltene Material wird durch die mit verhältnismäßig hoher Frequenz bewegte Wand fluidisiert und verläßt die untere Austrittsöffnung kontinuierlich auch bei sehr hohen Feinheiten des Aufgabegutes.
  • Besonders günstige Verhältnisse liegen vor, wenn jede der steilen Wände einen spitzen, sich nach unten zur Auslauföffnung erweiternden Winkel gegen die Senkrechte bildet (Bild). Dies kann entweder durch entsprechende konstruktive Ausbildung des Trichters oder durch ein geringes Neigen des Trichters erreicht werden. Eine geringfügige Neigung entgegengesetzt der im Bild eingezeichneten ist ebenfalls möglich.
  • Erfindungsgemäß besteht die bewegliche Wand beispielsweise aus einer an den steileren Wänden befestigten, straff gespannten elastischen Haut, aus Gummi oder aus einem anderen hochelastischen Stoff, auf deren Außenseite eine steife Platte befestigt ist. Diese elastische Haut hat vor allem die Aufgabe, den Spalt zwischen bewegter Platte und den feststehenden Seitenwänden abzudichten. Sie soll also im Gegensatz zu der beschriebenen Anordnung nicht das im Behälter befindliche Gut auflockern, sondern ein Auslaufen des Materials durch den Spalt zwischen bewegter und feststehender Wand verhindern.
  • Die Platte wird entweder mit ihrer ganzen Fläche oder nur mit einem Teil auf der elastischen Haut befestigt. Bei einer teilweisen Befestigung, z. B. am oberen Rand in der Nähe der Einfüllöffnung und/ oder in der Nähe des Auslaufs oder auf einer geradlinigen Verbindung von der Mitte der oberen Kante zur Auslauföffnung, kann man die elastischen Eigenschaften der Haut, d. h. das Zusammenziehen und Dehnen der Oberfläche, dazu benutzen, an der Haut anhaftendes Material zu entfernen und eine beginnende Brückenbildung zu verhindern.
  • Die Platte ist derart ausgebildet, daß zwischen den seitlichen Kanten der Platte und denen der steilen Wand ein sich zur Austrittsöffnung erweiternder keilförmiger Gummispalt entsteht.
  • Die bewegliche Wand ist über eine vorzugsweise in der Nähe der Austrittsöffnung beweglich befestigte Verbindungsstange mit der Welle eines drehzahlregelbaren Motors verbunden. Die Verbindungsstange ist auf der Motorwelle in einem verstellbaren Exzenter gelagert, so daß die bewegliche Wand in eine zwangläufige in erster Näherung hin- und hergehende Bewegung versetzt wird.
  • Infolge des keilförmigen Gummispaltes nimmt die Amplitude der beweglichen Wand nach oben zur Einfüllöffnung des Trichters ab. Die Drehzahl der Motorwelle ist dem Stoff und dem gewünschten Massendurchsatz anzupassen. Durch die Kombination von zwei senkrechten Wänden mit einer über der ganzen Trichterhöhe mit nach oben abnehmender Amplitude bewegten Wand ist eine Brückenbildung im Trichter ausgeschlossen. Sehr feines Gut verhält sich bei hohen Drehzahlen der Rotorwelle wie ein fluidisiertes Gut.
  • Der zwangläufige Antrieb der bewegten Wand ist wesentlich für ein einwandfreies von der Guthöhe im Trichter unabhängiges Ausfließen des Gutes. Wird die bewegliche Wand z. B. mittels eines Magneten erregt, so steigt der Massendurchsatz dieser Anordnung mit abnehmender Trichterfüllung infolge verringerter Dämpfung stark an. Dies führt vor allem in der letzten Phase des Auslaufs zu völlig unbeherrschbaren Zuständen. Geräte mit einem derartigen Antrieb sind deshalb zu einer gleichmäßigen Ausflußdosierung nicht brauchbar.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Austragvorrichtung für pulverförmiges Gut mit einem Trichter aus zwei steilen senkrechten Wänden und einer flacheren Wand, von denen eine am oberen Ende beweglich gelagert ist und in Vibrationen mit zur Austrittsöffnung hin zunehmender Amplitude versetzt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß der Trichter einen dreieckigen Querschnitt aufweist und die flachere Wand beweglich ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand aus einer an den steilen Wänden befestigten, straff gespannten Haut aus Gummi oder einem anderen hochelastischen Stoff besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Haut eine Platte befestigt ist, und zwischen den seitlichen Kanten der Platte und denen der steilen Wände ein zur Austrittsöffnung sich erweiternder, keilförmiger Gummispalt entsteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand formschlüssig über eine vorzugsweise in der Nähe der Austrittsöffnung beweglich befestigte Verbindungsstange mit verstellbarem Exzenter in Bewegung versetzt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand von einem drehzahlregelbaren Motor angetrieben wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 097 904; österreichische Patentschrift Nr. 187 039; USA.-Patentschrift Nr. 1 570 795.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2810203A1 (de) * 1977-03-30 1978-10-12 Enso Gutzeit Oy Siloentleerungsvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1570795A (en) * 1924-08-20 1926-01-26 Urlyn C Tainton Storage bin or hopper
AT187039B (de) * 1947-02-22 1956-10-10 Johan Olov Larsson Oben offener Zuführungstrichter
DE1097904B (de) * 1955-12-19 1961-01-19 Saint Gobain Bunker fuer pulverfoermiges oder koerniges Gut

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