DE1264842B - Vorrichtung zur maschinell lesbaren Kennzeichnung von Postsendungen nach dem Bestimmungsort - Google Patents

Vorrichtung zur maschinell lesbaren Kennzeichnung von Postsendungen nach dem Bestimmungsort

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DE1264842B
DE1264842B DE1956D0022516 DED0022516A DE1264842B DE 1264842 B DE1264842 B DE 1264842B DE 1956D0022516 DE1956D0022516 DE 1956D0022516 DE D0022516 A DED0022516 A DE D0022516A DE 1264842 B DE1264842 B DE 1264842B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DE1956D0022516
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Peek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE1264842B publication Critical patent/DE1264842B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/001Code converters for keyboards in coding stations

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B07c
Deutsche KL: 43 a - 42/02
1 264 842
D22516IXc/43a
14. März 1956
28. März 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur maschinell lesbaren Kennzeichnung von Postsendungen nach dem Bestimmungsort, welche Kennzeichnung dann zur automatischen Sortierung der Postsendungen dient.
Es ist ein Sortierwerk zur Verteilung von insbesondere Postsendungen bekannt, bei dem von einer Steuerstelle aus ein bestimmter Förderweg von einer Vielzahl von Förderwegen elektrisch gekennzeichnet wird. Hierbei ist eine zentrale Auswertestelle vorgesehen, mit der eine Vielzahl von Abfragestellen zusammenarbeiten kann und die jeweils der abfragenden Stelle den angeforderten Förderweg kennzeichnet. Die Steuerstellen werden über eine Anschalteeinrichtung an die zentrale Auswerteeinrichtang angeschlossen, die dann auf Grund der eingetasteten Informationen (Ortsnamen) einen bestimmten Förderweg kennzeichnet bzw. in der Sortiereinrichtung direkt stellt. Diese Auswerteeinrichtung kann z. B aus einem Kontaktaufbau bestehen, der ähnlich den verschiedenen Wahlstufen eines Vermittlungssystems mehrere Stufen umfaßt, derart, daß für jeden zur Auswertung herangezogenen Buchstaben des Ortsnamens eine Stufe vorgesehen ist. Eine derartige Auswerteeinrichtung ist relativ aufwendig, insbesondere, wenn zur eindeutigen Kennzeichnung eines Ortsnahmens sehr viele Buchstaben herangezogen werden müssen.
Es ist ferner eine Briefsortieranlage bekannt, bei der mehrere Bedienungsplätze vorgesehen sind, die mit einer Zentrale zusammenarbeiten. Die Bedienungsperson tastet unter anderem den Bestimmungsort ein (z. B. eine dreistellige Zahl); diese Zahl wird dann in einem freien Speicherplatz der Zentrale gespeichert. Der Speicher steuert dann seinerseits das Auswerfen der Briefe in die richtigen Fächer, indem an den Briefbehältern des gemeinsamen Kettenförderes auf mechanischem Wege Stifte eingestellt werden, die bei dem zugeordneten Ablagefach gegen entsprechende Widerlager auflaufen und das öffnen des Behälters bewirken. Nach dem Auswerfen des Briefes wird der betreffende Speicherplatz wieder gelöscht. Der zentrale Speicher ist also im Ausgangszustand leer und wird erst von den Bedienungspulten aus gefüllt. Es ist daher auch nicht möglich, den Speicher abzufragen und einen codierten Bestimmungsort abzurufen. Eine der Hauptschwierigkeiten besteht jedoch darin, daß die Bedienungsperson qualifizierte geographische Kenntnisse besitzen muß, um in möglichst kurzer Zeit die Codeziffer eintasten zu können; diese Codeziffern werden bekanntlich geographischen Bereichen zugeordnet. Es entsteht also Vorrichtung zur maschinell lesbaren
Kennzeichnung von Postsendungen nach
dem Bestimmungsort
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
7000 Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Max Peek, 6100 Darmstadt
an der Eingabestelle ein Engpaß, der praktisch den Einsatz von datenverarbeitenden Anlagen wieder zunichte macht.
Die aufgezeigten Nachteile der bekannten Vorrichtungen sollen gemäß der Erfindung vermieden werden. Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur maschinell lesbaren Kennzeichnung von Postsendungen nach dem Bestimmungsort auf Grund von manuell eingegebenen Daten mit einer Vielzahl von Eingabeplätzen und einer zentralen Auswerteeinrichtung, bei der von der Bedienungsperson keine geographischen Kenntnisse verlangt werden, die mit den Codeziffern in Verbindung gebracht werden müssen.
Erfindungsgemäß ist in der zentralen Auswerteeinrichtung ein Speicher vorgesehen, in welchem alle Bestimmungsorte mit den entsprechenden Codierzahlen gespeichert sind; der Speicher ist auf Grund der von den Eingabeplätzen übertragenen Eingabedaten über geeignete Umordner automatisch abfragbar und überträgt die so ermittelten Codierzeichen automatisch an den abfragenden Eingabeplatz, wo sie zur Kennzeichnung des Bestimmungsortes durch Abdruck auf den Postsendungen dienen.
Vorteilhafterweise ist der Speicher in mehrere Teilspeicher aufgeteilt, wobei je ein Teilspeicher mehreren, geographisch zusammenhängenden Bestimmungsorten zugeordnet ist; jeder Teilspeicher besitzt dann auch einen eigens zugeordneten Umordner.
Die Vorrichtung kann insbesondere dazu verwendet werden, 4stellige Briefleitzahlen auf Postsendung so anzubringen, daß sie abgetastet und für automatische Verteilzwecke verwendet werden können.
809 520/336

Claims (1)

  1. 3 4
    Dabei kann beispielsweise angenommen werden, einen weiteren Ümordner, die sie im Sinne eines ge-
    daß entweder die ganze Leitzahl oder nur ihre erste wünschten Verteilprogramms umsetzt, ausgewertet
    Ziffer der Arbeitskraft, die die Sendungen für die werden.
    automatische Verteilung vorzubereiten hat, bekannt Die Erfindung wird an Hand des in den F i g. 1
    ist. Die Sendungen sollen hierbei automatisch in Ab- 5 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher er-
    hängigkeit von der Tastaturbetätigung an der Ab- läutert.
    fragestelle (Codifizierstelle) von; einem Stapel einzeln F i g. 1 zeigt das Schema für eine Anordnung deabgezogen und in das Sichtfeld der sie bedienenden zentraler Äbfragestellen (Codifizierstellen) in Verbin-Arbeitskraft gebracht werden. Die Vorbereitung und dung mit einem zentralen Umordner, der nach zehn Auslösung des Druckvorganges, durch den die Leit- io Gebieten aufgeteilt ist. Vorgesehen sind die Codifizahl auf die Sendung aufgebracht wird, soll dann zierstellen Zl bis Xn, die den Umordner U Ibis !710 über eine zweiteilige Tastatur vorgenommen werden. über einen eingetasteten Schlüsselwert abfragen.
    Der erste Teil besteht aus einer Zahlentastatur, sie stehen mit den Abfrage-, Speicher- und Überüber die die Druckvorrichtung unmittelbar betätigt tragerstellen A1 bis A η über Impulsübertragerleitunwerden kann, wenn die Briefleitzahl dem Arbeiten- 15 gen Üe in Verbindung, über die entsprechend der den mit sämtlichen Ziffern bekannt ist. Tastatur T der gewünschte Gebietsumordner Ul bis Der zweite Teil besteht aus einer Zahlen- und C/10 angesteuert und die Schlüsselwerte in den Ein-Buchstabentastatur, die betätigt wird, wenn die Brief- gangsspeicher Ei der Speicher-, Abfrage- und Überleitzahl nur hinsichtlich der ersten Ziffer bekannt ist. tragerstellen Al bis An übertragen werden. Sind Der Zahlenteil der Tastatur, für den unter Umstän- 20 diese Werte übertragen, so werden sie im Rahmen den in Verbindung mit einem Umschalter auch der des z. B. elektronisch gesteuerten kurzzeitigen Anerste Teil der Tastatur verwendet werden kann, dient schaltens des ausgewählten Umordners Ul bis Z710 dazu, die erste Ziffer der Leitzahl unmittelbar auf die in den Eingangsspeicher Ei gegeben und gleichzeitig Druckvorrichtung zu geben oder ihre Betätigung vor- die Ausgangswerte in einen Ausgangsspeicher Au der zubereiten, außerdem den Umordner des z.B. durch 25 Abfrage-, Speicher- und ÜbertragerstelleA1 bis An die erste Ziffer gekennzeichneten Gebiets über die übernommen. Von hier erfolgt die Übertragung an Speicher- und Abfragestelle anzusteuern bzw. die ein- das Druckwerk Dr der abfragenden Codifizierstelle K getastete Ziffer als Teil des Schlüsselwertes in den bis Kn über Impulsübertragerleitungen Üa in der be-Eingangsspeicher der Speicher- und Abfragestelle zu reits beschriebenen Weise.
    geben. 30 Fig. 2 zeigt eine Codifizierstelle in Verbindung Der Buchstabenteil der Tastatur, der unter Um- mit einer Speicher-, Abfrage- und Übertragerstelle ständen durch Silbentastatur erweitert werden kann, jm einzelnen. Die zunächst in der Stapelvorrichtung dient dazu, den Ortscode der Bestimmungsstation, ge- $to liegenden Sendungen werden über eine Saugbildet z. B. aus vier Buchstaben als »Eingang«, in den abzugvorrichtung So einzeln z. B. auf eine Hochkant-Eingangsspeicher der zugehörigen Speicher- und Ab- 35 förderrinne abgezogen und zunächst über die Haltefragestelle des Umordners über eine oder mehrere vorrichtung Ho gehalten und von hier im Rahmen Impulsübertragerleitungen zu geben. des Arbeitsablaufs an die Haltestellen Hl (Lesestelle) Ist der Schlüsselwert über die ünpulsübertrager- und Hd (Druckstelle) weitergeleitet. Die Betätigung leitung dort eingespeichert, so wird er im Rahmen der Tastatur T, die aus dem Zahlenteil Z, dem Buchder z. B. elektronisch gesteuerten kurzzeitigen An- 40 stabenteil B und dem Umschalter US besteht, wird schaltung der Speicher- und Abfragestelle an den über die Impulsübertragerleitung Üe zunächst die Beunter Umständen besonders ausgewählten Umord- tätigung von Z und Us der betroffene zentrale Umnern kurzzeitig in den »Eingang« gegeben, dabei ordner Ul bis Z710 ausgewählt, dann die weiteren gleichzeitig die Ausgangswerte in den Ausgangs- Schlüsselwerte bei Betätigung der Buchstabenspeicher übernommen und der Eingangsspeicher ge- 45 tastatur B in den Eingangsspeicher Ei der Speicher-, löscht. Anschließend werden die Ausgangswerte über Abfrage- und Übertragerstelle A eingespeichert und eine oder mehrere Impulsübertragerleitungen als Im- auf Abfrage geschaltet. Die erzielten Ausgangswerte pulse an das Druckwerk des Tastaturarbeitsplatzes werden über den Ausgangsspeicher Au und die Imder abfragenden Codifizierstelle übertragen; nach pulsübertragerleitung Üa einem der beiden abwech-Überleitung aller Ziffemwerte wird das Druckwerk 50 selnd in Funktion tretenden Druckimpulsspeicher betätigt und der Ausgangsspeicher der Speicher- und SpI und Sp2 zugeführt, von wo sie im Rhythmus des Abfragestelle gelöscht. Arbeitsablaufs im Zuge des Fortschreitens der Sen-Für den Fall, daß es nicht möglich ist, den Druck- düngen zu der Druckhaltestelle Hd an das Druckvorgang an derselben Haltestelle für die Sendung werk bzw. auch an den Verteilumordner Uv zur Umvorzunehmen, an der auch die Anschrift gelesen wird, 55 Setzung für die Steuerung der Verteilmaschine weiterwird zu diesem Zweck eine nachfolgende weitere geleitet werden. * Haltestelle für die Sendungen angeordnet, an der die
    Kennzeichnungen durch Druck vorgenommen wird. Patentansprüche: In diesem Fall ist für die Betätigung der Druckvorrichtung eine besondere Ankunftsspeichervorrichtung 60 1. Vorrichtung zur maschinell lesbaren Kennfür die ankommenden Druckimpulse vorzusehen, die zeichnung von Postsendungen nach dem Bestunden Druck erst auslöst, wenn sich die zugehörige mungsort auf Grund von manuell eingegebenen Sendung ander besonderen Haltestelle für den Druck Daten mit einer Vielzahl von Eingabeplätzen befindet. und einer zentralen Auswerteeinrichtung, da-Die übertragenen Druckimpulse können auch zu- 65 durch gekennzeichnet, daß in der zensätzlich hinsichtlich einiger oder aller Ziffern für die tralen Auswerteeinrichtung ein Speicher vorSteuerung eines unmittelbar anschließenden ersten gesehen ist, in welchem alle Bestimmungsorte mit automatischen Verteilganges, gegebenenfalls über den entsprechenden Codierzahlen gespeichert
    sind und daß der Speicher auf Grund der von den Eingabeplätzen übertragenen Eingabedaten über Umordner automatisch abfragbar ist und die so ermittelten Codierzeichen automatisch an den abfragenden Eingabeplatz überträgt, wo sie zur Kennzeichnung des Bestimmungsortes durch Abdruck auf den Postsendungen dienen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher aus mehreren Teilspeichern mit je einem Umordner (t/l bis t/10) besteht, wobei je ein Teilspeicher mehreren, geographisch zusammenhängenden Bestimmungsorten zugeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahl des Umordners (Ul bis UlQi) über einen besonderen Teil der Tastatur (Z) oder auch durch diese unter Verwendung eines Umschalters (Us) vorgenommen wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den besonderen Teil der Tastatur (Z), die als Zahlentastatur ausgebildet ist, sowohl die Ziffern einer Leitzahl als Zielkennzeichen, falls diese bekannt, direkt an das Druckwerk weitergegeben werden, wie auch bei zusätzlicher Betätigung eines Umschalters (Us), die nach den ersten Ziffern der Leitzahl unterteilten Umordner (Cl bis t/10) wahlweise angesteuert werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Buchstabentastatur (B) dem Eingangsspeicher (Ei) als Eingang Buchstabenkombinationen, gebildet aus den Buchstaben der Bestimmungsstationen, zugeführt werden, die über den Umordner (Ul bis Un) in die unbekannten Ziffern einer Leitzahl als Zielkennzeichen umgesetzt und in den Ausgangsspeicher (Au) eingegeben werden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ausgangsspeicher (Au) gelieferten Ausgangsimpulse abwechselnd über zwei Ankunftsspeicherstellen (Sp 1, Sp 2) gespeichert und von hier an ein Druckwerk (Dr) weitergegeben werden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankunftsimpulse nach Zwischenschaltung eines weiteren Umordners (t/v) für die Steuerung eines unmittelbar anschließenden automatischen Verteilganges ausgewertet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 921898;
    britische Patentschrift Nr. 723 609.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 520ß36 3. €8 © Bundesdruckerei Berlin
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