DE126409C

DE126409C -

Info

Publication number: DE126409C
Application number: DENDAT126409D
Authority: DE

Description

Pate nt-A ν Sprüche:

1. Puppenkopf aus Celluloid, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Oeffnung, durch welche der Augenträger eingeführt und herausgenommen wird, ein Verstärkungsrand (b) vorgesehen ist, der auch als Auflager und zur leicht lösbaren Befestigung des die Perrücke tragenden Deckels dient.

2. Ein Puppenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Befestigung des die Perrücke tragenden Deckels (c) dieser vorn einen Haken (d) hat, der in eine Oeffnung (e) des Verstärkungsrandes (b) fafst, während in diesem eine ödere mehrere Metallklammern sitzen, welche durch ein oder mehrere Löcher des Deckels (c) gehen und darauf umgebogen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Um Puppenköpfe aus Celluloid mit Schlafaugen versehen zu können, stellt man dieselben mit einer Oeffnung her, durch welche die Augenhalter eingeführt und für etwaige Ausbesserungen wieder herausgenommen werden. Da die Stoffdicke der Köpfe nur gering ist, so werden sie nach vorliegender Erfindung durch einen nach innen springenden, genügend breiten Rand an der Oeffnung versteift, der dann zur Befestigung des Deckels der Oeffnung benutzt wird. Die Perrücke aus Haaren oder Fasern wird in bekannter Weise durch Kleben u. dgl. mit dem Deckel verbunden.

Die Zeichnung erläutert die vorstehend beschriebene Erfindung. Fig. 1 ist ein Durchschnitt des Kopfes und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rand.

' Der Kopf α hat an der Oeffnung einen versteifenden Rand b, auf den sich der Deckel c aus Pappe od. dgl. legt. Um letzteren leicht ab- und wieder aufzubringen, können alle dafür geeigneten Befestigungsmittel verwendet werden. In der gezeichneten Einrichtung geschieht die Verbindung von Deckel und Rand dadurch, dafs vorn am Deckel ein Haken d sitzt, der beim Aufbringen des Deckels in die Oeffnung e des Randes geführt wird. Hinten am Rande ist eine der bekannten Metallklammern oder, wenn nöthig, zwei derselben befestigt, für die im Deckel c ein Loch, bezw. zwei derselben vorgesehen sind, in welche sich die Klammer legt, wenn der Deckel beim Drehen um den Haken in die gezeichnete Lage kommt. Da die Klammerschenkel federn, so erfolgt ihre Einführung in das Deckelloch sehr leicht. Die Befestigung geschieht durch Umbiegen der Schenkel.

Um den unbefugten Zugang zu den Klammerschenkeln zu verhindern, wird die Stelle überklebt und für das Abnehmen des Deckels wieder freigelegt.

Statt dieser Befestigung kann, wie schon bemerkt, jede andere passende am Deckel und Rand angebracht werden, deren besondere Einrichtungen nicht Gegenstand der Erfindung sind.