DE1263619B - Zweistoffduese zur Zerstaeubungstrocknung - Google Patents

Description

• Zweistoffdüse zur Zerstäubungstrocknung Die Erfindung betrifft eine Zweistoffdüse zur Zerstäubungstrocknung von Dispersionen von Vinylchlorid-Polymerisaten oder -Copolymerisaten mit zentraler, sich konisch erweiternder Dispersionsdüse und einer Luftringdüse, die innen von der Dispersionsdüse und außen von einem sich konisch verengenden Ringteil begrenzt wird.
• Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine derartige Zweistoffdüse dahingehend zu vervollkommnen, daß durch eine Änderung der Dispersionsdüse die strömungstechnisch gesehen indifferente Stelle - der Übergang vom Vollstrahl in einen sich konisch erweiternden Hohlstrahl - fixiert und erfaßbar gemacht wird.
• Diese Übergangsstelle liegt bei den bekannten Zweistoffdüsen im freien Raum, und zwar nach dem Übergang des zylindrischen Dispersionszuführungsrohres in die sich konisch erweiterndeDispersionsdüse, und ergibt sich aus dem dort freien Spiel der Kräfte.
• Sollte durch irgendwelche Einflüsse eine Kraft, z. B. der Druck der Treibluft oder der Zulaufdruck der Dispersion, schwanken, pulsieren oder gar schwingen, wirkt sich das ungünstig auf das Kornspektrum des erhaltenen Pulvers aus.
• Um derlei meist nicht beherrschbare Einflüsse auszuschalten, stellt sich die Erfindung die Aufgabe, den Übergangspunkt des Vollstrahles in einen Hohlstrahl durch eine besondere Konstruktion der Dispersionsdüse festzulegen.
• Diese Ausgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zuführungsrohr zur Dispersionsdüse an dem Übergang zwischen beiden durch einen Stopfen verschlossen ist, der über ein mittiges Sackloch und in dieses mündende Radiallöcher das Zuführrohr mit dem Hohlkegelraum der Dispersionsdüse verbindet.
• Dabei ergibt sich vorteilhaft, daß der Kegelwinkel der sich konisch erweiternden Dispersionsdüse und der Kegelwinkel der die Luftringdüse bildenden Flächen nicht mehr so kritisch sind. Der innere Teil der Dispersionsdüse kann daher im Bereich des Stopfens zylindrisch sein.
• Die erfindungsgemäße Zweistoffdüse wird in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert, die einen senkrechten Mittelschnitt durch diese darstellt.
• Der Düsenkörper setzt sich aus den Teilen la und lb zusammen. In dem Teil ob ist der die Luftringdüse 3 außen begrenzende Ringteil 2 eingeschraubt.
• Die Zerstäubungsluft wird bei 6 dem Raum 7 tangential zugeführt.
• Das Dispersionszuführrohr 4 hat an seinem unteren Ende innen ein Gewinde 8 für den Stopfen 9. Dieser sperrt den Dispersionsdurchfluß in axialer Richtung, gestattet aber den Austritt der Dispersion durch die radialen Löcher 10, die auch schief zur Düsenachse verlaufen können. Die freie Querschnittsfläche aller LöcherlO wird durch die gewünschte Durchsatzleistung der Düse bestimmt, ihre Anzahl bestimmt den Grad der Vorverteilung der Dispersion auf der inneren Fläche 5 der Dispersionsdüse. Diese Zahl braucht aber nicht sehr hoch zu liegen (je nach dem inneren Düsendurchmesser 3 bis 8 Stück), da der Drall der Treibluft die Dispersion an der Düseninnenfläche 5 in Rotation versetzt, wodurch deren gleichmäßige Verteilung unterstützt wird.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Zweistoffdüse zur Zerstäubungstrocknung von Dispersionen von Vinylchlorid-Polymerisaten und -Copolymerisaten mit zentraler, sich konisch erweiternder Dispersionsdüse und einer Luftringdüse, die innen von der Dispersionsdüse und außen von einem sich konisch verengenden Ringteil begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr zur Dispersionsdüse an dem Übergang zwischen beiden durch einen Stopfen verschlossen ist, der über ein mittiges Sackloch und in dieses mündende Radiallöcher das Zuführungsrohr mit dem Hohikegelraum der Dispersionsdiise verbindet.
2. 2. Zweistoffdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersionsdüse innen im Bereich des Stopfens zylindrisch ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 411 948, 680 167, 973 292; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 843 186.