DE1263460B

DE1263460B - Loetzwischenlage

Info

Publication number: DE1263460B
Application number: DEK57322A
Authority: DE
Inventors: Josef Klein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-10-06
Filing date: 1965-10-06
Publication date: 1968-03-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lötzwischen- Lötzwischenlage lage, die ein Metallgewebe ist, deren miteinander verwebte Fäden aus verdrillten Lotdrähten und Drähten eines Metalls mit einem höheren Schmelzpunkt als dem des Lotes bestehen.
Es ist eine Lötzwischenlage der genannten Art bekannt, bei der das Lot in Form von Drähten um Drähte mit höherem Schmelzpunkt zu Fäden eines Gewebes verflochten sind. Dadurch wird das Aufnahmevermögen für die Querkräfte verbessert, wobei die das Gewebe bildenden Drähte mit dem höheren Schmelzpunkt sich an ihren Kreuzungspunkten nicht berühren.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Lötzwischenlage mit einem verbesserten Aufnahmevermögen für die Querkräfte zu schaffen. Der Erfindungsgegenstand ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der Lötzwischenlage der Draht oder die Drähte mit dem höheren Schmelzpunkt am Umfang der aus Lotdrähten bestehenden Fäden liegt bzw. liegen.
Für die Aufnahme der Querkräfte ergibt sich dadurch ein Gitter von schraubenförmig verlaufenden Drähten mit höherem Schmelzpunkt in Längs- und Querrichtung mit einem polsterartigen Charakter. Diese Drähte gelangen mit ihren äußeren Windungen bis an beide Oberflächen des Gewebes. Durch Verpressen oder Walzen des Gewebes kann erreicht werden, daß insbesondere die äußeren Windungen der Drahtwendel sich verflachen, so daß sie z. B. bei aufgelöteten Hartmetallplatten noch größere Berührungsflächen mit dem Hartmetallträger einerseits und dem Hartmetall andererseits bilden. Es 'ergibt sich eine höhere Scherkraft. Die Struktur des aus Lotdrähten und den Drähten mit höherem Schmelzpunkt verdrillten Fadens gebildeten Gewebes als Lötzwischenlage hat den weiteren Vorteil, daß das Lot gleichmäßig im gesamten Querschnittverteilt ist. Insbesondere bei großen Lötflächen können die längeren und deshalb dehnbaren Drähte mit dem höheren Schmelzpunkt sich den unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Hartmetall und dessen Träger besser anpassen.
Die Erfindung ist an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
F i g.1 ist ein Schnitt eines durch Preßverformung verdichteten Gewebes, bei dem die Lotdrähte mit 2 und der mitverdrillte Draht aus höher schmelzendem Metall mit 1 bezeichnet sind, welch letzterer am Umfang der Fäden liegt; F i g. 2 stellt einen Querschnitt durch einen Faden des Gewebes der F i g.1 dar.

Claims

Patentanspruch: Lötzwischenlage, die ein Metallgewebe ist, deren miteinander verwebte Fäden aus verdrillten Lotdrähten und Drähten eines Metalls mit einem höheren Schmelzpunkt als dem des Lotes bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (1) oder die Drähte mit dem höheren Schmelzpunkt am Umfang der aus Lotdrähten (2) bestehenden Fäden liegt bzw. liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.1165 973.