DE126323C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft ein neues, von einem Spieler zu benutzendes Spielbrett mit abwechselnd hellen · und dunklen Feldern, wie beim Schachbrett; als Spielfelder gelten nur die Felder der einen Farbe, also nur die dunklen oder nur die hellen Felder. Das Eigenartige des Brettes besteht in der neuen Anordnung der Spielfelder; aufser den zwei oder mehreren (z. B., wie in der Zeichnung veranschaulicht, drei) mit Spielsteinen zu besetzenden vollständigen Reihen der Felder sind noch zwei besondere Spielfelder angebracht, welche nur Hülfsfelder sind; durch zweckmäfsige vorübergehende Benutzung dieser Hülfs- oder Auswegsfelder wird die nöthige Bewegungsfreiheit der Steine geschaffen für die Züge von Feld zum benachbarten Feld in der Richtung der Diagonale bis zum Endziel. Am besten läfst sich das Spiel dann spielen, wenn aufser diesen zwei Hülfsspielfeldern drei ganze Reihen der Felder vorhanden sind, also z. B. drei Reihen mit je fünf dunklen und fünf hellen Feldern.

Die Anordnung des Brettes ist im Uebrigen an einem Beispiel in der Zeichnung veranschaulicht. Die Spielfelder des Brettes brauchen nicht unbedingt bezeichnet zu werden, zweckmäfsigerweise bezeichnet man aber die zu besetzenden Felder z. B. mit auf einander folgenden Buchstaben. Gleichzeitig kann man event, auch noch auf den Feldern die mit den Zeichen der Spielsteine correspondirenden Zeichen anbringen.

Diese Anordnung von zwei an dem schachbrettartigen Spielbrett angebrachten Hülfsfeldern ermöglicht die Ausführung bislang nicht bekannter Brettspielarten.

Claims (1)

1. Patent-An spruch:

   Ein von einer Person zu benutzendes Spielbrett, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem schachbrettartig gebildeten Spielbrett mit, am besten zu drei vorhandenen, ganzen Reihen der Felder noch zwei am Rand gelegene besondere Hülfs- oder Auswegsfelder angebracht sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.