DE1261214B - Einfuehrung von Fernmeldekabeln in AEmter - Google Patents

Einfuehrung von Fernmeldekabeln in AEmter

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DE1261214B
DE1261214B DE1959S0064295 DES0064295A DE1261214B DE 1261214 B DE1261214 B DE 1261214B DE 1959S0064295 DE1959S0064295 DE 1959S0064295 DE S0064295 A DES0064295 A DE S0064295A DE 1261214 B DE1261214 B DE 1261214B
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DE
Germany
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cable
cables
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bundle
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Application number
DE1959S0064295
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Inventor
Rudolf Beyer
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames
    • H04Q1/142Terminal blocks for distribution frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Einführung von Femmeldekabeln in Ämter Die Erfindung betrifft eine Einführung von Fernmeldekabeln in Ämter. Fernmeldekabel oder Ortsnetzkabel, welche auch als Außenkabel bezeichnet werden, sind meist mit Papierisolierung aufgebaut. Solche Kabel werden in bekannter Weise, aus dem unterirdischen Kanal- oder Erdkabelnetz kommend, durch den Amtskabelschacht in den Kabelmuffenraum des Amtes oder in einen besonders groß ausgelegten Kabelschacht vor einem Linienverzweiger bzw. einer Großschaltstelle eingeführt. Diese Muffenräume liegen meist in den Amtsgebäuden selbst und nehmen entsprechend große Teile des Gebäudes für sich in Anspruch. An den Muffengestellen werden die hochpaarigen Kabel bekanntlich über Aufteilungsmuffen z. B. in 100- oder 50paarige Einzelkabel aufgeteilt und zum Hauptverteiler in den Amtsräumen weitergeführt; ähnlich verhält es sich bei Linienverzweigern und Großschaltstellen. Die bekannte Art der Kabeleinführung in die Ämter der Linienverzweiger und Großschaltstellen erfordert hohe Montagekosten und eine längere Montagedauer. Die Nebenarbeiten, wie Schlosserarbeiten, Aufstellen der Muffengestelle und Kabelroste u. dgl., sind bei den bekannten Anlagen sehr umfangreich und können nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Weiter muß noch beachtet werden, daß für die Montagearbeiten sehr vielfältiges Montagematerial erforderlich ist. Gleichzeitig bedarf es beim Bau von Ämtern, Linienverzweigern und Großschaltstellen umsichtiger Planungen für die spätere Einführung und Aufteilung der Außenkabel und der Weiterführung der Aufteilungskabel vom Muffenraum, der meist in den unteren Stockwerken der Gebäude liegt, zu den Hauptverteilerräumen, die in der Regel in den oberen Stockwerken der Amtsgebäude liegen.
  • Es ist bekannt, ein am Amt ankommendes Papier-Bleimantelkabel aufzuteilen; die von einer Aufteilungsmuffe ausgehenden einzelnen Schaltkabel werden an verschiedene Kabelendverschlüsse geführt. Bei dieser bekannten Ausführungsform der Kabeleinführung in Fernmeldeämter werden also mehrere Schaltkabel an ein und dasselbe vielpaarige Fernmeldekabel angeschlossen. Diese Art der Einführung von Kabeln in Ämter wird allgemein angewandt und in der einschlägigen Literatur beschrieben; auch hier wird das ankommende Fernkabel über eine Aufteilungsmuffe im Kabelschacht in zwei Einführungskabel übergeführt, die an je einen Endverschluß laufen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, die Einführung von vielpaarigen Fernmeldekabeln in Ämter zu erleichtern bzw. wirtschaftlicher zu gestalten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Bündelkabel für Femmeldezwecke, dessen Bündel mit einem geschlossenen Kunststoffmantel umgeben ist, als Einführungskabel in Ämter ohne Benutzung einer Aufteilungsmuffe verwendet wird. Durch die Verwendung von Bündelkabeln mit für sich ummantelten Einzelbündeln kann der Aufbau von Fernmeldeanlagen wesentlich geändert und vereinfacht werden. Die bisher üblichen Aufteilungskabel und die Verwendung von Aufteilungsmuffen werden dadurch überflüssig; denn bei der neuen Einführung von Fernmeldekabeln in Ämter wird bereits im Amtskabelschacht oder in einem der letzten Kabelschächte vor dem Amt ein Bündelkabel mittels einer Verbindungsmuffe an das Fernmeldekabel angeschlossen und bis zum Hauptverteilerraum ohne den Umweg über eine Aufteilungsmuffe geführt. An einer gegebenen Stelle dieses Raumes kann man dann den Außenmantel des Kabels entfernen und die frei gewordenen, ummantelten Einzelbündel getrennt bis zu den jeweiligen Anschlüssen des Hauptverteilers od. dgl. führen. Auf diese Weise können die Aufteilungsmuffe, das Muffengestell und ein Muffenraum sowie der Arbeitsaufwand für die Aufstellung des Muffengestelles gespart werden.
  • Gerade die Einsparung der Aufteilungsmuffen bringt einen wesentlichen Vorteil mit sich, weil einerseits die Aufstellung und die Arbeiten an diesen Muffen besonders aufwendig sind und andererseits eine Störungsquelle ausgeschaltet wird. Die ummantelten Einzelbündel können in den Amtsräumen wie die üblichen Kabel z. B. auf dem Fußboden, auf Kabelhaltern, auf Kabelrosten od. dgl. verlegt werden. An den Anschlußstellen der Garnituren können die Adern des Einzelbündels in bekannter Weise ausgeformt werden. Man kann das Bündelkabel auch bis in die Nähe des Hauptverteilers in den Amtsräumen führen und erst hier abmanteln, so daß die frei gewordenen Einzelbündel auf kürzestem Weg an die Hauptverteiler geführt werden können. Bei Neubauten von Fenimeldeanlagen kann man entsprechende Aussparungen iin Fußboden des Hauptverteilerraumes vorsehen, um die Kabel oder die Einzelbündel leicht und übersichtlich verlegen zu können. Bei späteren Amtserweiterungen brauchen die Muffenräume bei Värwendung von Bündelkabeln nicht mit erweitert zu werden. Dadurch werden Kosten eingespart.
  • Bündelkabel, bei denen die einzelnen Aderbündel mit einem geschlossenen Mantel umgeben sind, sind bekannt.--Be.ispielsweise werden bei einem als Bündelka#-ii ausgebildeten Fernmeldekabel die einzelnen Bündel mit einem Metalbnantel umgeben, um die Kapazitätswerte d8r einzelnen Aderpaare auf bestimmte Werte bringen zu können. Die Erfindung soll nun - aber - nicht in der Schaffung -eines bestimmten Aufbaues von Bündelkabeln, sondern in der Verwendung von Bündelkabeln für den vorgeschlagenen Verwendungszweck bestehen. So kann die Anzahl der Aderpaare in den einzelnen Bündeln etwa gleich der Anzahl der Anschlüsse der Anschlußleisten, bzw. der Garnituren, oder einem Vielfachen davon, also auch voneinander-verschieden, gewählt werden. Jedes Einzelbündel ist mit wenigstens einem Mantel umgeben, der nach dem Entfernen des Kabelaußenmantels verhindert, daß die Adern eines Bündels auseinanderfallen und in Unordnung-geraten. Gleichzeitig aber schützt dieser Einzelbündelmantel die Adern vor möglichen mechanischen Beschädigungen. Besteht der Mantel der Einzelbündel nicht aus Metall, sondern aus Kunststoff, dann kann man unter oder über diesem Mantel einen statischen Schirm vorsehen, so daß eine Beeinflussung der Bündel untereinander weitgehend ausgeschlossen ist. Vorteilhafterweise kann man den Mantel für das Einzelbündel auch aus zwei Schichten aus Kunststoff mit dazwischen angeordnetem metallischem Schirm od. dgl. herstellen.
  • In den Verbindungsmuffen (Spleißstelle des papierisolierten Lagenkabels und kunststoffisolierten Bündelkabels) bzw. in den Verzweigungsmuffen kann man in vorteilhafter Weise besondere Sperrstopfen vorsehen, welche die eingeführten Bündelkabel und die Einzelbündel dieser Kabel feuchtigkeitssicher abdichten, damit in das ankommende papierisolierte Orts- bzw. Fernkabel oder in das Bündelkabel keine Feuchtigkeit eindringen kann bzw. aus diesem Kabel keine Feuchtigkeit heraustreten kann; damit ist es ausgeschlossen, daß z. B. über das Bündelkabel Feuchtigkeit in die empfindlichen papierisolierten Fer.nrnelde- oder Ortskabel (Außenkabel) eindringen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Die Verwendung eines Bündelkabels für Fernmeldezwecke, dessen Bi.indel mit einem geschlossenen Kunststoffmantel umgeben sind, als Einführungskabel in Ämter ohne Benutzung einer Aufteilungsmuffe. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 527 780, 546 078, 674 743, 709 283; deutsche Auslegeschrift F 8476 VIII 4/21 c (bekanntgemacht am 29. 12. 1955); J. F 1 e i g, Einführung in das Fernmeldewesen, 1950,S.53-54; W. E h 1 e r s / H. L a u, Kabel-Herstellung, Berlin/ Göttingen/Heidelberg, 1956, S. 61.
DE1959S0064295 1959-08-05 1959-08-05 Einfuehrung von Fernmeldekabeln in AEmter Pending DE1261214B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE527780C (de) * 1928-05-23 1931-06-22 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Fernmeldekabel fuer grosse Wassertiefen
DE546078C (de) * 1928-01-26 1932-03-09 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Aus verschiedenen Leitertypen zusammengesetztes Fernmeldekabel
DE674743C (de) * 1935-08-15 1939-04-21 Siemens & Halske Akt Ges Hochfrequenzkabel mit mehreren konzentrischen Leitungen fuer die UEbertragung von Hochfrequenzstroemen hoeher als 50000 Hz
DE709283C (de) * 1938-05-22 1941-08-12 Siemens & Halske Akt Ges Vierdrahtfernmeldekabel mit mehreren zu Buendeln oder Lagen verseilten Adergruppen und ueber den Buendeln oder Lagen angeordneten Schirmen

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DE709283C (de) * 1938-05-22 1941-08-12 Siemens & Halske Akt Ges Vierdrahtfernmeldekabel mit mehreren zu Buendeln oder Lagen verseilten Adergruppen und ueber den Buendeln oder Lagen angeordneten Schirmen

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