DE1260836B - Schaltungsanordnung zur automatischen Auswertung der bei Qualitätskontrollen durch Stichprobenprüfungen erhaltenen unterschiedlichen Prüfergebnisse - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Auswertung der bei Qualitätskontrollen durch Stichprobenprüfungen erhaltenen unterschiedlichen Prüfergebnisse

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DE1260836B
DE1260836B DES80195B DE1260836DB DE1260836B DE 1260836 B DE1260836 B DE 1260836B DE S80195 B DES80195 B DE S80195B DE 1260836D B DE1260836D B DE 1260836DB DE 1260836 B DE1260836 B DE 1260836B
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8000 München-Pasing Dr. rer. nat. Florand Störmer 8021 Großhesselohe Dipl.-Ing. Alwin Hirsch 8000 München Dr. rer. nat. Hans Hochmuth
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/14Quality control systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Electronic Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur automatischen Auswertung der bei Qualitätskontrollen durch Stichprobenprüfungen erhaltenen unterschiedlichen Prüfergebnisse Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur automatischen Auswertung der bei Qualitätskontrollen durch Stichprobenprüfungen erhaltenen unterschiedlichen Prüfergebnisse mittels voreinstellbaren Auswerteschaltmitteln, die in Ab- hängigkeit von ihrer Voreinstellung entsprechend der Gesamtzahl der Prüfergebnisse einerseits und der Anzahl der negativen Prüfergebnisse andererseits eine Anzeigeeinrichtung derart steuern, daß bei einer eindeutig positiven Auswertung eine positive und bei einer eindeutig negativen Auswertung eine negative Anzeige erfolgt.
  • 'Derartige Anordnungen sind zwar allgemein bekannt, sie sind jedoch nicht geeignet zur Auswertung der bei Qualitätskontrollen durch Stichprobenprüfungen erhaltenen Prüfergebnisse, wenn entsprechend einer Stichprobentabelle bei einem negativen Ergebnis nach Prüfung einer ersten Stichprobengröße diese Prüfung auf eine zweite Stichprobengröße zu erstrecken ist. Eine derartige Stichprobentabelle gibt z. B. an, wie groß bei einer bestimmten, der Qualitätskontrolle zu unterziehenden Liefermenge und einer gewählten Prüfschärfe eine erste Stichprobengröße n 1 und die in dieser Stichprobengröße zulässige Anzahl cl fehlerhafter Prüflinge ist. Wird die aus der Stichprobentabelle entnehmbare Anzahl cl negativer Prüfergebnisse überschritten, so kann die um eine zweite Stichprobengröße n2 erhöhte Gesamtzahl n1 + n2 der Prüfergebnisse eine entsprechend erhöhte Anzahl cl + c2 negativer Prüfergebnisse aufweisen. In dem nachfolgenden Beispiel einer Stichprobentabelle sind die einzelnen Werte für die erste Stichprobengröße n1, die zulässige Anzahl der fehlerhaften Stücke cl in dieser Stichprobengröße n1, die erhöhte Stichprobengröße n1 + n2 und die zulässige Anzahl der fehlerhaften Stücke cl + c2 in der erhöhten Stichprobengröße n1 + n2 auszugsweise wiedergegeben.
    Stichprobentabelle
    Liefermenge Prüfstelle 1 Prüfstelle 2
    Stück n1 cl nl+n2 1 cl+c2 n1 cl nl+n2 1 cl+c2
    bis 200 ..... 140 0 - - 70 0 140 1
    201 bis 500 ..... 160 0 320 1 80 0 160 1
    501 bis 1000 ..... 200 0 400 1 100 0 200 1
    1001 bis 2 000 ..... 280 0 560 2 140 0 280 2
    2 001 bis 5 000 ..... 400 1 800 3 200 1 400 3
    5 001 bis 10 000 ..... 520 1 1040 5 260 1 520 5
    10 000 bis 20 000 .. . .. 680 2 1360 7 340 2 680 7
    Prinzipiell wird zur Prüfung aus der Liefermenge entsprechend der Stichprobentabelle die Stichprobengröße von n1 Stück verteilt entnommen und geprüft. Stellt sich hierbei heraus, daß 1. cl Stück oder weniger beanstandet werden, dann ist die Menge brauchbar, 2. mehr als cl Stück, jedoch nicht mehr als cl + c2 Stück beanstandet werden, dann ist eine zusätzliche Stichprobengröße von n 2 Stück, die mit der ersten zusammen n1 + n2 Stück ergibt zu prüfen. Wenn dann insgesamt: a) cl + c2 Stück oder weniger beanstandet werden, ist die Menge brauchbar, b) mehr als cl + c2 Stück beanstandet werden, ist die Menge zu beanstanden.
  • 3. bei der Prüfung von n1 Stück mehr als cl + e2 Stück beanstandet werden, kann die Menge Z> ohne weitere Prüfung beanstandet werden.
  • Es ist zwar auch schon eine Schaltungsanordnung bekannt, die die Zahl c der maximal zulässigen Beanstandungen und die Stichprobengröße n während des Prüfens zu ändern erlaubt. Die Beanstandun-en müssen sich jedoch innerhalb der ausgewählten Prüflinge in einem bestimmten Bereich befinden, wenn die Prüfung zu einem richtigen Ergebnis führen soll. Bei beispielsweise zwei zulässigen Beanstandungen innerhalb von 52 Prüflingen muß die erste Beanstandung innerhalb der ersten zwanzig, die zweite vor Erreichen des 36. Prüflings erfolgen. Ist die Verteilung anders oder die Zahl der Beanstandungen geringer, dann wird - obgleich sich diese Zahl innerhalb der Toleranz-renzen bewegt die Prüfung vorzeitig abgebrochen und entweder die bis dahin untersuchten Stücke als gut bezeichnet und eine neue Prüfungsreihe begonnen oder die gesamte Stückzahl, aus der die Probe entnommen wurde, als unbrauchbar abgelehnt. Bei einer zulässigen Anzahl von Beanstandungen können bei der"genannten Schaltungsanordnung also recht unterschiedliche Prüfungsergebnisse erscheinen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Anordnung zu schaffen, mit der es in besonders einfacher Weise nach Voreinstellung von Auswahlschaltmitteln möglich ist, die Prüfergebnisse einer ersten Stichprobengröße auszuwerten und die dem Auswerteergebnis entsprechenden Maßnahmen einzuleiten. Erreicht wird dies dadurch, daß über die die Gesamtzahl und die die Anzahl der negativen Prüfergebnisse kennzeichnenden beiden Auswahlschaltmittel Schaltmittel beeinflußbar sind, die, wenn mit Erreichen einer einer ersten Stichprobengröße entsprechenden Gesamtzahl die Anzahl der für diese Gesamtzahl zugelassenen negativen Prüfero",ebnisse überschritten ist, einen Stromkreis schließen, über den eine Weiterführung der Prüfung bis zu einer durch die Summe der ersten und einer zweiten Stichprobengröße bestimmten neuen in einem weiteren Auswahlschaltmittel voreingestellten Gesamtzahl veranlaßt wird, der jedoch unwirksam bleibt oder unwirksam geschaltet wird, wenn mit Erreichen der für die neue Gesamtzahl zulässigen Anzahl der negativen Prüfergebnisse über das diese kennzeichnende Auswahlschaltmittel weitere Schaltmittel wirksam werden.
  • Mit einer Anordnung gemäß der Erfindung ist es in einfacher Weise möglich, nach Voreinstellung der Auswahlschaltmittel entsprechend den aus einer Stichprobentabelle entnommenen Werten zunächst eine erste Stichprobengröße zu prüfen und anschließend bei entsprechendem Auswerteergebnis weitere Prüfergebnisse abzuwarten, um eine endgültige Aussage über die Qualität einer Liefermenae machen zu können. Dabei wird der Liefermenae zweckmäßig jeweils vor Beginn der Qualitätskontrolle die in der Stichprobentabelle als n1 + n2 an-2> egebene Anzahl entnommen, jedoch zunächst nur die Anzahl n1 geprüft und ausgewertet. Fällt diese Kontrolle ne 'aativ aus, so wird je nach Fehleranzahl die Liefermenge entweder, wie bei den bekannten Anordnungen, abgelehnt oder in dem durch die Voreinstellung bestimmten Zweifelsfall gemäß der Erfindung die zusätzliche Kontrolle der Anzahl n 2 automatisch eingeleitet. Erst mit Erreichen der zugelassenen Fehlerzahl cl + c2 wird in diesem Zweifelsfall die Liefermenge erfindungsgemäß ausgebildete Schaltung endgültig als negativ gekennzeichnet. Wird dagegen die zugelassene Fehlerzahl cl + c2 vor Beendigung der Kontrolle der zweiten Stichprobengröße n2 nicht erreicht, so ist die Liefermenge brauchbar.
  • In F i g. 1 ist der prinzipielle Aufbau der Anordnun ' - dargestellt. In einer unten näher beschriebenen Kontrolleinrichtung Ko wird die als Stichprobe ausgewählte Anzahl von z. B. Widerständen der gesamten Fertigungsmenge gleichmäßig entnommen und einem Meßplatz zugeführt. Dieser bildet einen Teil der EingangsschaltungE, die den Widerstand des Prüflings in einer Brückenschaltung feststellt. Je nachdem, ob der Meßwert innerhalb oder außerhalb der Toleranz liegt, wird ein positiver oder negativer Spannungsimpuls auf den folgenden SpeicherSp gegeben. In einer anderen Ausführungsform besteht die Eingangsschaltung E aus zwei Tasten, die von Hand bei Sichtkontrollen (z. B. Kontrolle an oberflächenbehandelten. Teilen) von der Kontrollperson als Gut- bzw. Schlechtaussage gedrückt werden. Vom Speicher Sp wird jede zweite Information gleich in die Auswerteeinrichtung A durchgelassen, die anderen Informationen werden zunächst gespeichert. Die durch die Prüfschärfeeinstellung P entsprechend der Stichprobentabelle voreingestellte Auswerteeinrichtung A vergleicht die Gesamtmenge der Stichproben mit den negativen Aussagen der Eingangsschaltung E. Liegt das Verhältnis günstig, ist also die Ausschußquote gerinaer als nach der Stichprobentabelle zulässig, so wird ein Signal zur Aussage »gut« der Anzeigeeinrichtung An zugeführt. Liegt das Ergebnis aber ungünstig, so wird vom Speicher die zweite Hälfte der Stichprobenergebnisse angefordert. Die Auswerteeinrichtung untersucht nun, ob das Verhältnis bei der erweiterten Stichprobenkontrolle günstiger geworden ist. Es erfolgt darauf eine Aussage »gut« oder »schlecht« durch die Anzeigeeinrichtung An. Die Zusatzauswerteeinrichtung ZA 1 ... ZA n werden bei Kontrollen auf 2 bis n Gütemerkmale verwendet.
  • In F i g. 2 ist als Beispiel eine Kontrolleinrichtung Ko zur Kontrolle von Widerständen dargestellt. Über ein Förderband Fö werden die zur Auswahl der Stichproben vorgesehenen Widerstände in gleichmäßigem Abstand zueinander transportiert. Mit dem Antrieb des Förderbandes ist eine Steuerscheibe St gekoppelt, die, nach der Stichprobentabelle einstellbar, bei vorbeilaufenden Widerständen in gleichmäßigem Abstand entsprechend der Einstellune, den Kontakt K betätigt. Dieser schaltet die Spule des Magneten MI ein. Damit wird der Schiebei Sch betätigt, der einen zu prüfenden Widerstand von dem Förderband Fö auf die Gleitbahn G zieht. übei diese gelangt der Prüfling auf die Fallklappe Fa und liegt dort auf zwei Kontaktstücken Kt auf. In der Eingangsschaltung E wird in an sich bekannter Weise eine Brückenmessung vorgenommen, wobei der eine Brückenzweig über die Leitung L von dem Prüfling gebildet wird. Nach erfolgter Messung wird aus der Eingangsschaltung E die Spule des Magneten MII unter Strom -esetzt, wodurch die FaUklappe C Fa betätigt und der Prüfling aus der Anordnung entlassen wird.
  • Das Meßergebnis der EingangsschaltungE wird entweder gleich zur Auswerteeinrichtung gegeben oder zunächst in einem Speicher, der aus einer Relais- oder einer Ringkernschaltung bestehen kann, zwischengespeichert.
  • Soll ein Prüfling anderer Art, z. B. ein Wähler oder ein Relais, auf mehrere Eigenschaften geprüft werden (z. B. Anzug-, Fehl-, Haltestrom), so werden von der Eingangsschaltung die entsprechenden Prüfungen nacheinander durchgeführt und gegebenenfalls in parallelen Speichern gespeichert. Die Auswertung erfolgt in diesem Fall in den Auswerteeinrichtungen A und Zal ... ZA n, wobei jede der Auswerte- bzw. Zusatzauswerteeinrichtungen die Daten einer der kontrollierten Funktionen verarbeitet.
  • Die Auswerleeinrichtung selbst ist in F i g. 3 dargestellt. Aus dem Speicher bzw. der Eingangsschaltung E, die mit den Eingängen N, C 1, C 2, C 3. .. Cn verbunden ist, wird bei positivem Prüfergebnis ein Impuls auf den EingangN, bei negativem Prüf- ergebnis je ein Impuls auf die EingängeN und Cl gegeben. Durch den Impuls auf den EingangC1 schaltet das Wählerrelais D um einen Schritt weiter. Die Ausgänge P des Wählerarmes D 1 sind entsprechend der Prüfschärfe für das betreffende Merkmal verdrahtet, und zwar so, daß eine der bei der Stichprobengröße n1 zugelassenen Anzahl von Fehlern cl entsprechende Anzahl von Ausgängen 0, 1, 2 ... zusammengeschaltet und mit der Wicklung des Relais B verbunden sind, während der der Anzahl c 1 + c 2 + 1 entsprechende Ausgang 25, das ist dei Ausgang, der auf den bei der für die Summe n1 + n2 der Stichprobengrößen zugelassenen Fehlerzahl cl + c2 erreichten Ausgang folgt, mit der Wicklung des RelaisF verbunden ist.
  • Mit jedem Impuls auf dem Eingang N werden die Stückzahlzähler Z 1 und Z 2 um je eine Einheit weitergeschaltet. Zl und Z2 besitzen eine Voreinstellung, die so gewählt ist, daß beim Erreichen der der Stichprobentabelle entnommenen Stichprobengröße n 1 der Kontakt z 1 des Zählers Z 1 und beim Erreichen der Summe der Stichprobengrößen nl + n2 der Kontaktz2 des ZählersZ2 betätigt werden. Beide Kontakte bleiben dauernd bis zur Rückstellung der Zähler auf Null betätigt. Die Beendigung der Kontrolle der Stichprobengrößenl wird in der AnzeigeeinrichtungAn durch das Anzeigeelement Lnl gekennzeichnet. Ist die Zahlcl dabei nicht überschritten, so zieht das RelaisA über die Kontaktezl und b an, das mit seinem Kontaktla ein das positive Ergebnis kennzeichnendes Anzeigeelement La in der Anzeigeeinrichtung An einschaltet. Weitere Impulse auf den EingangC1 haben keine Wirkung, da der Kontakt 2a geöffnet ist. Ist bei der Stichprobengröße n1 aber die Zahl der Fehler größer als die Zahl cl, so wird über den mit Erreichen der Stichprobengröße n 1 betätigten Kontakt z 1 und den in diesem Fall in Ruhe befindlichen Kontakt b eine Anzeige über den Ausgang W zum Speicher gegeben, worauf dieser weitere Informationen der Auswerteeinrichtung übermittelt. Die Prüfung läuft weiter, bis der Zähler Z 2 bei der der Summe der Stichprobengrößen n 1 + n 2 entsprechenden Stellung über Kontakt z 2 das Relais A zum Ansprechen bringt und gleichzeitig das Anzeigeelement L (nl + n2) in der Anzeigeeinrichtung betätigt. über den Kontakt la wird gleichzeitig das Anzeigeelement La eingeschaltet.
  • Tritt jedoch während der Prüfung zu irgendeiner Zeit die Fehlerzahl c 1 + c 2 + 1 auf, dann spricht das Relais F an. über den Kontakt 1 f wird das Anzeigeelement Le eingeschaltet, daß das negative Ergebnis der Stichprobenkontrolle anzeigt, während mit dem Kontakt 21 über die Leitung St der Eingangsschaltung E der Befehl zum Prüfungsstop übermittelt wird. Die Zahl der jeweils aufgelaufenen Fehler kann am ZählerZC1 abgelesen werden. Nach Beendigung der Prüfung werden alle Zähler mechanisch auf Null gestellt. Das Wählrelais wird über den Kontakt lu der über die Taste RTI angelassenen Relaisunterbrecherschaltung U, H in die Ruhestellung geführt. Alle Anzeigen werden gelöscht. über die TasteRTH können die etwa noch irn Speicher bzw. der EingangsschaltungE gespeicherten Informationen gelöscht werden. - An eine Grundauswerteeinrichtung können der in F i g. 4 dargestellten Zusatzauswerteeinrichtung entsprechende Zusatzeinrichtungen beliebiger Zahl angeschlossen werden, die die gleiche Arbeitsweise haben wie das Grundgerät. Die Zusatzgeräte sind unter sich vollkommen gleich, daher ist jedes mit jedem vertauschbar. Alle Zusatzgeräte sind in gleicher Weise durch Leitungen mit dem Grundgerät verbunden, über die die Steuerbefehle, Betriebskriterien und Spannungen zugeführt werden. Zur Kennzeichnung, welches Material vom jeweiligen Zusatzgerät erfaßt werden soll, dienen Schaltbuchsen Bu. Die Einführung des Verbindungsstekkers zum Anschalten der jeweiligen Steuerleitung hat auch die Anzeige nach dem zugeordneten Merkmal über einen der Kontakte bu zur Folge. Durch die Lampen L 2 ... Ln wird in der AnzeigeeinricbtungAn angezeigt, wieviele Kriterien bei der betreffenden Stichprobe kontrolliert werden. Die Impulse bei negativem Prüfergebnis werden auf die Eingänge C 2. .. C n aus dem Speicher bzw. der Eingangsschaltung E gegeben, und damit schaltet das entchend verbundene Wählerrelais D um einen Schritt weiter. Die AusgängeP des WählerarmesD1 sind wie beim Grundgerät der Prüfschärfe für das je- weilige Merkmal entsprechend verbunden, so daß die Schaltvorgänge den bereits beschriebenen entsprechen.
  • Tritt bei der gleichzeitigen Prüfung auf mehrere Merkmale bei einem oder mehreren Merkmalen schon bei Erreichen der Stückzahln1 ein positives Ergebnis auf, während ein oder mehrere andere Merkmale eine Weiterprüfung bis zum Erreichen der Summen 1 + n 2 der Stichprobengrößen erfordern, so können durch Drücken der jeweiligen Tasten WT auch die bereits angenommenen Merkmale einer verschärften Prüfung bis zum Erreichen der Summe nl + n2 der Stichprobengrößen unterzogen werden. Dabei kann es vorkommen, daß ein bereits ange-nommenes Merkmal nun abgelehnt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: ' Schaltungsanordnung zur automatischen Auswertung der bei Qualitätskontrollen durch Stichprobenprüfungen erhaltenen unterschiedlichen Präfergebnisse mittels voreinstellbaren Auswahlschaltmitteln, die in Abhängigkeit von ihrer, Voreinstellung'entsprechend der Gesamtzaht der Prüfergebnisse einerseits und ' der Anzahl der negativen Prüfergebnisse andererseits eine Anzeigeeinrichtung derart steuern, daß bei einer eindeutig positiven Auswertung eine positive Anzeige und bei einer eindeutig negativen Auswertung eine -negative Anzeige erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß über die die Gesamtzahl und die die Anzahl der negativen 7 Prüfergebnisse kennzeichnenden beiden Auswahlschaltmittel (Zähler ZI und WählerreIais D) Schaltmittel (Kontakt z 1 des Zählers Z 1 und- Kontakt b des Relais B) beeinflußbar sindi,die, 'wenn -mit Erreichen einer einer ersten Stichprobengröße (pil) entsprechenden Gesamtzahl die Anzahl der für diese Gesamtzahl zugelassenen negativen Präfergebnisse überschritten ,ist.' einen Stromkreis (am Kontakt z 1 und an der des Kontaktes b) schließen, über den .eine Weiterführung der Prüfung bis zu einer durch die Summe (n 1 + n 2) der ersten (n 1) und einer zweiten StichprobenüÖße(n2) bestimmten neuen #in einem weiteren Auswahlschaltmittel (Z 2) voreingestellten Gesamtzahl veranlaßt wird, der jedoch unwirksam bleibt oder unwirksam geschaltet wird, wenn mit Erreichen der für die neue Gesamtzahl zulässigen Anzahl der negativen Prüfergebnisse über das diese kennzeichnende Auswahlschaltmittel(D) weitere Schaltmittel (RelaisE) wirksam werden. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 202 385, 203 247; ; britische Patentschrift Nr. 580 690; Technische Rundschau, 1959, Heft 26, S. 33, 35, 37, 39; U. Graf und Hennig, Formulare und Tabellen der math. Statistik, Springer Verlag, 1953, S. 28; Schindowski-Schürz, Statische Qualitätskontrolle, VEB Verlag Technik, Berlin, S. 46 bis 52.
DES80195B Schaltungsanordnung zur automatischen Auswertung der bei Qualitätskontrollen durch Stichprobenprüfungen erhaltenen unterschiedlichen Prüfergebnisse Pending DE1260836B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743235A1 (de) * 1977-09-26 1979-04-05 Siemens Ag Guetezaehler zum ermitteln der fehlerhaeufigkeit von funktionseinheiten in fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen
EP0086059A2 (de) * 1982-02-02 1983-08-17 Dabey Ltd. Verbesserungen in oder im Zusammenhang mit Computern zum Gebrauch bei Stichprobenentnahmeverfahren

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743235A1 (de) * 1977-09-26 1979-04-05 Siemens Ag Guetezaehler zum ermitteln der fehlerhaeufigkeit von funktionseinheiten in fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen
EP0086059A2 (de) * 1982-02-02 1983-08-17 Dabey Ltd. Verbesserungen in oder im Zusammenhang mit Computern zum Gebrauch bei Stichprobenentnahmeverfahren
EP0086059A3 (de) * 1982-02-02 1985-01-30 Dabey Ltd. Verbesserungen in oder im Zusammenhang mit Computern zum Gebrauch bei Stichprobenentnahmeverfahren

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