DE1260624B - Kontrollampenfassung fuer den Einbau in eine OEffnung von Schalttafeln u. dgl. - Google Patents

Description

• Kontrollampenfassung für den Einbau in eine Öffnung von Schalttafeln u. dgl. Das Hauptpatent betrifft eine Kontrollampenfassung für den Einbau in eine Öffnung von Schalttafeln u. dgl., mit einem dem Öffnungsquerschnitt angepaßten rohrförmigen Gehäuse, an dessen vorderem Ende ein den Öffnungsrand von vorn überdeckender Anschlagflansch und an dessen hinter die Schalttafel od. dgl. ragenden Bereich mehrere auf den Gehäuseumfang verteilte, sich in Richtung der Fassungslängsachse erstreckende Spreizfedern vorgesehen sind, welche sich in Richtung des Anschlagflansches bis über den Querschnitt der Einbauöffnung heraus spreizen und am hinteren Öffnungsrand abstützen, wobei als Spreizfedern die Federzungen eines an sich bekannten, aus einem ebenen Zuschnitt gefertigten Federzungenringes vorgesehen sind, der durch wenigstens einen Längsschlitz im Durchmesser dehnbar ist und zu dessen Befestigung auf dem Umfang des Gehäuses verteilt und in einem der axialen Längserstreckung des Federzungenringes entsprechenden Abstand mehrere Vorsprünge vorgesehen sind, die in Richtung zum vorderen Gehäuseende allmählich bis zur vollen Höhe ansteigen und dann zur Bildung eines Widerlagers steil abfallen, wobei diese Vorsprünge gegebenenfalls zu einer geschlossenen Ringwulst vereinigt sind. Derartige Kontrollampenfassungen sind auch in dem deutschen Gebrauchsmuster 1875 613 beschrieben.
• Wenn eine solche Kontrollampenfassung in die Öffnung der Schalttafel od. dgl. eingeschoben wird, so wird der Federzungenring bei einer größeren Anzahl von Spreizfedern infolge der durch Druck veranlaßten Reibung am Rande der Einschuböffnung so zurückgehalten, d. h. auf dem Fassungsgehäuse verschoben, daß die freien Enden der Spreizfedern an der benachbarten Stirnwand des Anschlagflansches anstoßen. Dabei kann dieser Druck so stark werden, daß die vom Stanzen her scharfkantigen freien Enden der Spreizfedern ein wenig in den Anschlagflansch eindringen und dadurch dann in ihrer freien Einwärtsbewegung in Richtung auf den Umfang des Gehäuses behindert werden, wodurch das Einschieben der Fassung erschwert wird. Die scharfkantigen Enden der Spreizfedern können infolge ihrer größeren Härte dabei sogar Material der Wandung des Anschlagflansches in solchem Maße abschaben, daß ihre Einwärtsbewegung begrenzt und schließlich auch die spätere Auswärtsbewegung in die Spreizstellung gehindert wird. Dadurch kann schließlich der zu erzielende feste Sitz der Fassung in der Öffnung der Schalttafel od. dgl. beeinträchtigt werden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, indem eine Berührung der rückwärtigen Wandung des Anschlagflansches durch die freien scharfkantigen Enden der Spreizfedern von vornherein unterbunden wird.
• Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in weiterer Ausbildung der eingangs genannten Kontrollampenfassung dadurch gelöst, daß zwischen den Spreizfedern bzw. Spreizfedergruppen diese in Richtung auf den Anschlagflansch etwas überragende Stützzungen derart verteilt angeordnet sind, daß das freie Ende der Spreizfedern den Anschlagflansch nicht berührt.
• Die Stützzungen selbst verlaufen dabei in der Ebene des Federzungenringes. Wird der Federzungenring als geschlossener Körper ausgebildet, so werden die als Spreizfedern dienenden Federzungen, wie beim Hauptpatent, mit einem nach rückwärts offenen Schlitz versehen, um sein überschieben über die ihn später abstützende Ringwulst zu gestatten. Wird der Federzungenring aber aus einem streifenförmigen Zuschnitt gebildet, so daß er einen Trennschlitz besitzt, so ist diese Maßnahme nicht nötig, weil der Trennschlitz diesen Überschiebevorgang gestattet. Aus Gründen einer leichteren und billigeren Fertigung wird diese Ausbildungsform bevorzugt. Damit aber trotzdem der aus einem ebenen Zuschnitt gebildete Ring die erforderliche Stabilität erhält, wird er an seinem den Spreizfedern entgegengesetzten freien Rand mit einer der Gehäusewandung zugewendeten schmalen Umbördelung versehen, durch die zugleich eine noch sicherere Abstützung an der Ringwulst gewährleistet wird.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert: F i g. 1 zeigt eine Kontrollampenfassung mit einem aufgeschobenen Federzungenring in Ansicht, F i g. 2 und 3 zwei verschiedene,. zur Ringbildung vorbereitete streifenförmige ebene Zuschnitte und F i g. 4 eine Seitenansicht des Zuschnittes.
• Die Kontrollampenfassung besitzt hier runde Form und ein rohrförmiges. Gehäuse 1, an dessen vorderem Ende ein den. Öffnungsrand der nicht dargestellten Schalttafel von vorn überdeckender Anschlagflansch la angeformt ist. In dem hinter die Schalttafel ragenden Bereich ist ein durch wenigstens einen Längsschlitz im Durchmesser dehnbarer Federzungenring 2 mit mehreren auf den Gehäuseumfang verteilten, sich in Richtung der Fassungslängsachse erstreckenden, als Spreizfedern dienenden Federzungen 2,7, 2g- vorgesehen.
• Diese Speizfedern 2a entfernen sich zunächst von deni Ümfang des Gehäuses 1 ansteigend und verlaufen kurz vor dem Anschlaflansch ja bei 2g- einwärts gerichtet, wobei sie sich wieder auf dem Umfang des Gehäuses 1 abstützen. Auf diese Weise erfolgt durch diese Spreizfedern 2ä, 2g- an vier Stellen eine Verrastung gegenüber dem hinteren Rand der Einbauöffnung der Schalttafel.
• -Zwischen den Spreizfedern (F i g. 2) oder den Spreizfedergruppen 2a, 2g- (F i g. 3) sind diese in Richtung auf den Anschlagflansch etwas überragende, gleichgerichtete Stützzungen 2e an den Federzungenring 9 angeschnitten, die sich mit ihren freien Enden an der Rückwand des Anschlagbundes ja so abstützen, daß die freien Enden der Spreizfedern 211, 2b mit dieser Wand nicht in Berührung kommen können, wodurch ihre freie Bewegungsmöglichkeit gewährleistet-ist.
• Wenn der Federzungenring 2 als geschlossener Ring ausgebildet wird, dann müßten die Federzungen wieder, wie bei dem einen Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes durch nach dem freien Rande 2e des Federzungenringes 2 offene Schlitze so aufgetrennt sein, daß ein überschieben desselben über die Ringwulst 1b des Gehäuses 1 durch Weitung möglich ist. Wird jedoch der Federzungenring 2 aus einem ebenen Zuschnitt (entsprechend F i g. 2 und 3) gebildet und erst später zum Ring geformt, wobei die beiden Enden des Zuschnittes nicht übereinandergreifen und nicht durch Punktschweißung od. dgl. verbunden werden, so wird vorteilhaft an seinem der Ringwulst lb zugekehrten Abstützrande 2e eine schmale Umbördelung 21 gebildet, die an dieser für die Abstützung des Federzungenringes 2 besonders wichtigen Stelle dessen Durchmesser stabilisiert, so daß er auch nach der vorübergehenden Weitung beim Aufschieben sich danach wieder in die vorgegebene Durchmseserweite einstellt. Diese Umbördelung 21 begünstigt zugleich die Abstützung an der senkrecht abfallenden Ringwand der Ringwulst 1b.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Kontrollampenfassung für den Einbau in eine Öffnung von Schalttafeln u. dgl., mit einem dem Öffnungsquerschnitt angepaßten rohrförmigen Gehäuse, an dessen vorderem Ende ein den Öffnungsrand von vorn überdeckender Anschlagflansch und an dessen hinter die Schalttafel od. dgl. ragenden Bereich mehrere auf den Gehäuseumfang verteilte, sich etwa in Richtung der Fassungslängsachse erstreckende Spreizfedern vorgesehen sind, welche sich in Richtung des Anschlagflansches bis über den Querschnitt. der Einbauöffnung heraus spreizen und am hinteren Öffnungsrand abstützen, wobei als Spreizfedern die Federzungen eines an sich bekannten, aus einem ebenen Zuschnitt gefertigten Federzungenringes vorgesehen sind, der durch wenigstens einen Längsschlitz im Durchmesser dehnbar ist und zu dessen Befestigung auf dem Umfang des Gehäuses verteilt und in einem der axialen Längserstreckung des Federzungenringes entsprechenden Abstand mehrere Vorsprünge vorgesehen sind, die in Richtung zum vorderen Gehäuseende allmählich bis zur vollen Höhe ansteigen und dann zur Bildung eines Widerlagers steil abfallen, wobei diese Vorsprünge gegebenenfalls zu einer geschlossenen Ringwulst vereinigt sind, nach Patent 1233491, dadurch gekennz e i c h n et, daß zwischen den Spreizfedern bzw. Spreizfedergruppen (2a, 2g-) diese in Richtung auf den Anschlagflansch etwas überragende Stützzungen (2e) derart verteilt angeordnet sind, daß das freie Ende der Spreizfedern den Anschlagflansch (1a) nicht berührt.
2. 2. Kontrollampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federzungenring (2) am freien Rande (2c) mit einer der Gehäusewandung zugewandten schmalen Umbördelung (21) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 188 535; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1875 613.