DE1260204B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Spannung aus drei gegebenen Spannungen A, B,C, die der Spannung A und einer Funktion des Verhaeltnisses B/C proportional ist - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Spannung aus drei gegebenen Spannungen A, B,C, die der Spannung A und einer Funktion des Verhaeltnisses B/C proportional ist

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DE1260204B
DE1260204B DE1963D0041173 DED0041173A DE1260204B DE 1260204 B DE1260204 B DE 1260204B DE 1963D0041173 DE1963D0041173 DE 1963D0041173 DE D0041173 A DED0041173 A DE D0041173A DE 1260204 B DE1260204 B DE 1260204B
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Spannung aus drei gegebenen Spannungen A, B, C, die der Spannung A und einer Funktion des Verhältnisses B/C proportional ist Nachfolgend beschriebene Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für elektrische Analogrechenverfahren zur Bildung von Produkten und Quotienten. In ihrer einfachsten Ausführungsform gestattet die vorgeschlagene Methode, das Amplitudenverhältnis zweier gleichphasiger Wechselspannungen mit einer Brückenschaltung aus vier Dioden und zwei ohmschen Widerständen zu bestimmen. Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung die Möglichkeit zur Erzeugung einer Spannung U aus drei gegebenen Spannungen A, B, C, die der Spannung A und einer Funktion des Verhältnisses proportional ist, wobei zwei periodische Wechselspannungsverläufe A - f (t) und C - h (t) mit den Amplituden A und C erzeugt und unter Hinzufügung der Spannung B miteinander verglichen werden, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Summenspannung aus C - h (t) und B mittels eines Komparators mit dem Bezugspotential PB verglichen und die Differenz zwischen der Ausgangsspannung dieses Komparators und derjenigen eines zweiten Komparators gebildet und einem Integrator zugeführt wird, dessen Ausgangsspannung U zur Wechselspannung A - f (t) addiert und diese Summenspannung mittels des zweiten Komparators mit dem Bezugspotential PU verglichen wird.
  • Die vorgeschlagene Schaltungsanordnung stellt eine verbesserte technische Realisierung des folgenden, an sich bekannten Verfahrens dar: Es soll eine elektrische Größe, insbesondere Spannung, erzeugt werden, wobei irgendeine monotone Funktion des Verhältnisses bedeutet und A, B und C drei gegebene elektrische Spannungswerte darstellen.
  • In F i g. 1 sind zwei zeitabhängige Spannungsverläufe von der Form A - f (t) und C - h (t), sowie eine in dem betrachteten Zeitintervall konstante Spannung B als gegeben dargestellt.
  • Um die gewünschte Ausgangsspannung U aus Gleichung (1) zu erhalten, wird der Wert des Spannungsverlaufs A - f (t) im Zeitpunkt ts ermittelt, in dem C - h (t) gerade gleich B ist. Im Zeitpunkt ts gilt dann wobei, die Umkehrfunktion von h (ts) ist. Für A- f (ts) ergibt sich damit Besonders naheliegende Anwendungsbeispiele für dieses Verfahren sind die Realisierung der Sinusfunktion auf rein elektronischem Wege sowie das Logarithmieren und Delogarithmieren mit Hilfe der besonders einfach und genau herstellbaren e-Funktionen und Sägezahnspannungen.
  • In dem speziellen Fall, daß die beiden zeitabhängigen Spannungsverläufe A f (t) und C - h (t) die gleiche Kurvenform h (t) = f (t) (4) besitzen, ergibt sich für Gleichung (3) Damit kann das Verfahren zur direkten Quotientenbildung aus zwei Wechselspannungsamplituden sowie zur Produkt- und Quotientenbildung aus einer Wechselspannungsamplitude und einer Gleichspannung benutzt werden.
  • Die technische Verwirklichung dieses Verfahrens erfolgt bei bekannten Ausführungsformen dadurch, daß mit Hilfe einer möglichst genau und schnell arbeitenden Komparatorschaltung im Zeitpunkt t, ein Markierungsimpuls erzeugt wird, und daß dieser Impuls eine Abtasteinrichtung mit nachfolgender Speicherung ansteuert, die den Spannungswert U für eine Ablesung festhält. Bei höheren Rechenfrequenzen und dementsprechend schnelleren Spannungsänderungen h (t) und f (t) ergeben sich jedoch sowohl bei der Erzeugung des Markierungsimpulses als auch bei der Abtastung eines nur sehr kurzzeitig verfügbaren Spannungswertes unvermeidliche Zeit-und Spannungsfehler. Eine Verringerung dieser Fehler wird bei den bekannten Ausführungsformen durch Zwischenspeicher, sowie durch verschiedene Korrektur- und Kompensationsmaßnahmen erreicht, mit denen jedoch immer eine Vergrößerung des ohnehin erheblichen technischen Aufwandes verbunden ist.
  • Um diesen Schwierigkeiten zu entgehen, wird eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, deren Wirkungsweise im wesentlichen darin besteht, daß zu der Wechselspannung A - f (t) so lange eine Spannung U' zuaddiert wird, bis die beiden Bedingungen erfüllt sind: A - f (t) :L U' > 0 bei C - h (t) + B > 0 (6) und A-f(t) f U'<0 bei C-h(t) t B<0.
  • Es gilt dann im Gleichgewichtszustand wieder Ein wesentlicher Unterschied gegenüber den bekannten Ausführungsformen besteht darin, daß die Funktion A - f (t) nicht nur im Zeitpunkt t, sondern über die ganze Periodendauer hinweg beobachtet wird, woraus sich der entscheidende Vorteil ergibt, daß für eine Änderung der Ausgangsspannung U nicht mehr ein theoretisch unendlich kleines, sondern ein der Spannungsänderung ,J U proportionales und der Flankensteilheit von f(t) bzw. h (t) umgekehrt proportionales endliches Zeitintervall ,J t zur Verfügung steht. F i g. 2 veranschaulicht dies für den Spezialfall f (t) = h (t).
  • Eine Schaltungsanordnung, welche auf besonders einfache Art die Erzeugung zweier gleichphasiger amplitudenmodulierter Wechselspannungsverläufe A - f (t) und C - h (t) und die anschließende technische Realisierung der in (6) angegebenen Bedingungen ermöglicht, zeigt F i g. 3: Die Eingangsspannungen A und C werden zwei Begrenzern BA und Bc zugeführt, die aus einer Rechteckspannung mit der Amplitude H zwei Rechteckspannungsverläufe mit zu A und C proportionalen Amplituden k - A und k - C erzeugen. Durch Verformung mit zwei Filtern Fc und FA werden daraus die Spannungsverläufe A f (t) und C - h (t) gewonnen. Der Wechselspannung C h (t) wird darauf mit Hilfe einer Summierschaltung (+) die auf das Potential P, bezogene Spannung B zuaddiert und die so gewonnene Summenspannung B + C - h (t) durch eine Komparatschaltung Kc mit dem Bezugspotential P$ verglichen. Analog dazu wird die Summenspannung A - f (t) + U gebildet und durch den Komparator KA mit dem zugehörigen Bezugspotential PU verglichen.
  • Die beiden Komparatorschaltungen KA und Kc liefern die Ausgangsspannungen UKC = ( t ) UK bei B + C h (t) (Ze) 0 (8) UKA = ( ) UK bei U + A f (t) (<) 0. Erfolgen nun die Nulldurchgänge der beiden Spannungsverläufe B+C-h(t) und U+A-f(e) nicht genau gleichzeitig, so wird in dem Zeitintervall -1 t (F i g. 2) die Differenzspannung UKC - UKA 4 0 und bewirkt über die Integration J eine Änderung der Ausgangsspannung U in der gewünschten Richtung.
  • Ein wesentlicher Vorteil der in F i g. 3 angegebenen Blockschaltung besteht darin, daß sie sich auch als rein passive Baugruppe verwirklichen läßt, deren wichtigsten Schaltungsteil F i g. 4 zeigt. Voraussetzung dafür ist die Erfüllung der Bedingungen A<C (10) und PU - P$, was nötigenfalls durch Verstärkung bzw. Dämpfung eines Spannungsverlaufs erreicht werden kann.
  • Die Schaltung besteht aus zwei ohmschen Widerständen R und vier in der Art eines Graetzgleichrichters angeordneten Dioden, denen über einen möglichst kleinen Generatorinnenwiderstand RG die auf Masse bezogene Summenspannung B + C - h (t) im Schaltungspunkt 1 zugeführt wird. Durch gleichzeitige Einspeisung des Spannungsverlaufs A - f (t) am Schaltungspunkt 2 wird erreicht, daß dem Punkt 2 immer Strom zufließt, wenn B + C - h (t) > 0 und gleichzeitig U + A - f (t) < 0 ist und Strom vom Punkt 2 wegfließt, wenn B + C - h (t) < 0 und gleichzeitig U + A - f (t) > 0 ist. Durch Integration über die während der kurzen Zeitintervalle J t (F i g. 2) dem Punkt 2 zu- und wegfließenden Ströme mit Hilfe des Kondensators Cu ergibt sich am Schaltungspunkt 2 der gewünschte Gleichspannungsmittelwert U. Für die Dimensionierung des Lastwiderstandes RL und der beiden ohmschen Widerstände R gilt zweckmäßigerweise RL » R » RG.
  • Um den Einfluß der bei manchen Diodenarten erheblichen Abweichung des Kennlinienknicks vom Nullpunkt zu korrigieren, hat sich die Einführung einer der Diodenknickspannung entsprechenden geringen Vorspannung an den Schaltungspunkten 3 und 4 bewährt. In F i g. 5 ist dargestellt, wie diese Maßnahme beispielsweise mit Hilfe von zwei zusätzlichen Dioden (Dl und Dz) erfolgen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsaflordnung zur Erzeugung einer auf das Potential PU bezogenen Spannung U aus drei gegebenen Spannungen A, B, C, die der Spannung A und einer Funktion des Verhältnisses proportional ist, wobei zwei periodische Wechselspannungsverläufe A - f (t) und C - h (t) mit den Amplituden A und C erzeugt und unter Hinzufügung der auf das Potential P$ bezogenen Spannung B miteinander verglichen werden, d adurch gekennzeichnet, daß die Summenspannung aus C - h (t) und B mittels eines Komparators (Kc) mit dem Bezugspotential P$ verglichen und die Differenz zwischen der Ausgangsspannung dieses Komparators und derjenigen eines zweiten Komparators (KA) gebildet und einem Integrator (J) zugeführt wird, dessen Ausgangsspannung U zur Wechselspannung A -.f (t) addiert und diese Summenspannung mittels des zweiten Komparators (KA) mit dem Bezugspotential PU verglichen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall A < C und PU = PB der Vergleich der beiden Summenspannungen mittels einer Anordnung von Dioden und Widerständen in der Art eines Graetzgleichrichters erfolgt, wobei an den einen Wechselspannungseingangspunkt (1) die auf Masse bezogene Summenspannung B + C - h (t), an den zweiten Eingangspunkt (2) die Wechselspannung A -.1'(t) gelegt wird und die gewünschte Spannung U als Spannungsmittelwert am zweiten Punkt (2) abgenommen wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung des Einflusses der Abweichungen vom idealen Kennlinienverlauf der Dioden an den Schaltungspunkt, an dem die Anoden zweier Dioden zusammentreffen (3), eine positive und an den Schaltungspunkt, an dem die Kathoden zusammengeführt werden (4), eine negative Vorspannung gelegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 815 559; USA.-Patentschrift Nr. 3 017 106.
DE1963D0041173 1963-03-20 1963-03-20 Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Spannung aus drei gegebenen Spannungen A, B,C, die der Spannung A und einer Funktion des Verhaeltnisses B/C proportional ist Granted DE1260204B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE815559C (de) * 1948-03-02 1951-11-19 Hazeltine Corp Elektrisches Rechengeraet
US3017106A (en) * 1954-01-13 1962-01-16 Sun Oil Co Computing circuits

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE815559C (de) * 1948-03-02 1951-11-19 Hazeltine Corp Elektrisches Rechengeraet
US3017106A (en) * 1954-01-13 1962-01-16 Sun Oil Co Computing circuits

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