DE1259643B - Vorrichtung zur Verstellung des Zuendpunktes an Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Verstellung des Zuendpunktes an Brennkraftmaschinen

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DE1259643B
DE1259643B DE1965W0039314 DEW0039314A DE1259643B DE 1259643 B DE1259643 B DE 1259643B DE 1965W0039314 DE1965W0039314 DE 1965W0039314 DE W0039314 A DEW0039314 A DE W0039314A DE 1259643 B DE1259643 B DE 1259643B
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Brooks Walker
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/10Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure
    • F02P5/103Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure dependent on the combustion-air pressure in engine

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  • Electrical Control Of Ignition Timing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verstellung des Zündpunktes an Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstellung des Zündpunktes an Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem Vergaser mit Betätigungsgestänge für die Drosselklappe sowie einem Unterbrecherkontakt, der mit einer die Lage des verstellbaren Unterbrechemockens beeinflussenden Einrichtung verbunden ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art in der Weise zu verbessern, daß sich die Menge der Verbrennungsabgase, insbesondere bei Automobilmotoren, vermindert. Bei Motoren dieser Art ist es im allgemeinen üblich, den Zündpunkt bei Leerlaufbetrieb oder bei Drehzahlverringerung später zu legen als bei Betrieb unter Last oder bei voller Drehzahl, um hierdurch eine bessere Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in den Zylindern zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine weitere Verringerung der Abgasmenge im Leerlauf dann zu erzielen ist, wenn das Betätigungsgestänge des Vergasers so ausgebildet ist, daß es, ausgehend von einer Stellung übermäßig verzögerter Vorzündung, zunächst ohne die Drosselklappe im Vergaser zu beeinflussen, in eine Stellung gebracht wird, in der die für Leerlauf übliche Vorzündung eingestellt ist und dementsprechend eine erhöhte Drehzahl, z. B. etwa 1.200 U/min, vorliegt, um dann, ausgehend von dieser Stellung normaler Vorzündung, die Drosselklappe im Vergaser zu öffnen, bis die Höchstdrebzahl erreicht ist.
  • Das beste Leerlaufverhalten wird beispielsweise dann erzielt, wenn die Drosselklappe im Vergaser geschlossen ist und brennstofffreie Luft hinter der Drosselklappe mit dem z. B. durch eine Leerlaufdüse angesaugten Brennstoff in solchem Mengenverhältnis gemischt wird, daß die Maschine bei normaler Zündpunkteinstellung für Leerlauf etwa 1000 bis 1200 Umin ausführt. Wenn dann zur Verringerung der Leerlaufdrehzahl und zur Verbesserung der Verbrennung in den Zylindern bei niedriger Drehzahl der Zündpunkt um etwa 5 bis 101 später, d. h. näher an den oberen Totpunkt der Kurbelwelle, gelegt wird, sinkt die Leerlaufdrebzahl ganz erheblich und beträgt nur noch etwa 450 U/min.
  • Eine einfache Vorrichtung, welche es gestattet, die niedrige Leerlaufdrehzahl zu erzielen, kann nach der Erfindung in der Weise ausgebildet sein, daß das Betätigungsgestänge für die Vergaserdrosselklappe, welches unter der Wirkung einer Feder steht, die es in Drosselklappenschließstellung zu verstellen sucht, an die Zündverstelleinrichtung über eine Verbindung derart angeschlossen ist, daß es nach Erreichen der Drosselklappenschließstellung und nach einer weiteren, über die zuletzt genannte Stellung hinausgehenden Bewegung die Zündverstelleinrichtung im Sinne einer übermäßigen Leerlauf-Spätzündung verstellt, daß ferner zwischen der Zündverstelleinrichtung und dem sie beeinflussenden Verstellregler eine Totgangverbindung vorgesehen ist, die die Verbindung zwischen Zündverstelleinrichtung und Regler im Bereich der vorgenannten übermäßigen Leerlauf-Spätzündung unterbricht, daß weiterhin die Kraft der das Gestänge in Drosselklappenschließstellung verbringenden Feder größer als die einer am Unterbrechernocken angreifenden Feder ist, die ihn im Sinne einer Zündpunktvorverlegung zu verstellen sucht, und daß schließlich zwischen dem an die Zündverstelleinrichtung angeschlossenen Gestängeteil und der Drosselklappe eine weitere Totgangverbindung vorgesehen ist, die die Drosselklappe erst dann zu öffnen beginnt, wenn das Gestänge in öffnungsrichtung der Drosselklappe eine bestimmte Hublänge zurückgelegt und die genannte übermäßige Leerlauf-Spätzündung unwirksam gemacht hat.
  • Hierdurch wird erreicht, daß sich die Maschine bei vollständiger Drosselung selbsttätig auf niedrigste Leerlaufdrehzahl einstellt und bei Betätigung des Vergasergestänges im Sinne einer Drehzahlerhöhung zunächst auf die normale, größere Leerlaufdrehzahl kommt, um sich schließlich durch öffnen der Drosselklappe im Vergaser bis auf höchste Drehzahl zu beschleunigen.
  • Es ist zwar bekannt, Unterdruckregler zu verwenden, die den Zündzeitpunkt bei Leerlauf näher an den oberen Totpunkt verlegen; eine hierüber hinausgehende Verstellung ist jedoch nicht vorgeschlagen worden, insbesondere nicht in der Weise, daß die zusätzliche Verstellung des Zündzeitpunkts unter Ausnutzung der Gestängebewegungen erfolgt.
  • Auch bei Vorrichtungen nach der Erfindung ist es vorteilhaft, eine bekannte Einrichtung zur Beeinflussung des Zündpunktes (Verstellregler) vorzusehen, die ini normalen Drehzahlenbereich wirksam ist, d. h. in dem Bereich, in welchem die Drehzahl durch Verstellung der Vergaserdrosselklappe verändert werden kann. Diese Einrichtung jedoch muß bei der die übermäßig verzögerte Zündung bewirkenden Einstellung wirkungslos sein, wie dies die Erfindung vorsieht.
  • Zwischen dem an den Unterbrechemocken angeschlossenen Gestängeteil und der Drosselklappe bzw. dem mit ihr verbundenen gesonderten Gestänge kann eine aus einem Schleppglied und einem nachgiebigen Element gebildete Verbindung vorgesehen sein. Es ist auch möglich, eine bei Drehzahlverringerung aus hohen Drehzahlen wirksam Einrichtung zur Kraftstoffdrosselun g einzubauen.
  • In jedem Fall tritt bei der Erfindung immer dann, wenn z. B. durch Freigabe des Gaspedals im Leerlauf oder bei Verringerung der Motordrehzahl die Drosselklappe geschlossen ist, die gewünschte Zündpunktverzögerung ein. Dabei verringert sich der Ansaugunterdruck von z. B. 22 Zoll Quecksilbersäule, wie er bei normaler Leerlaufdrehzahl bei üblichen Automobilmotoren auftritt, auf etwa 20 Zoll Quecksilbersäule. Die Folge davon ist eine Erhöhung des Kompressionsdruckes und eine verbesserte Verbren-nung in den Zylindern bei Leerlauf und Drehzahlerniedrigung. Sobald eine erneute Erhöhung der Drehzahl herbeigeführt werden soll, wird der Zündpunkt mechanisch in normale Leerlaufstellung gebracht und erst dann mit Hilfe des diese erstere Verstellung durchführenden Gestänges die Drosselklappe betätigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf einen Vergaser, einen Unterbrecher und deren Betätigangs- und Steuerelemente, F i g. 2 eine Seitenansicht der F i g. 1 und F i g. 3 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebsverhaltens einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Brennkraftmaschine.
  • In der Zeichnung ist mit 10 ein Vergaser angegeben, dessen Ansaugstutzen mit 11 und dessen Schwimmerkammer mit 12 bezeichnet ist. 13 ist eine Kraftstoffzufuhrleitung, während 14 eine auf einer Welle 15 schwenkbare Drosselklappe ist. Eine besondere Luftansaugöffnung 16 mit einem einstellbaren Ventil 17 dient der Zufuhr der im Leerlauf angesaugten Frischluft.
  • An der Welle 15 der Drosselklappe ist ein gekröpfter Hebel 18 befestigt, dessen beide Arme mit 20 und 21 bezeichnet sind. Am Arm 21 ist gelenkig eine Stange 22 befestigt, die zur Steuervorrichtung, eines üblichen automatischen Getriebes gefühit ist. Am Hebelarm 20 ist ein Gleitstilck 24 befestigt, das auf einem Gestängeteil 25 verschiebbar ist. An dem Gestängeteil 25 ist ein Anschlag 26 verstellbar befestigt, der, wenn er bei der Betätigung des Gestänges 25 am Gleitstück 24 anliegt, dieses mitnimmt. Da das Gleitstück mit der Drosselklappe 14 in Verbindung steht, beginnt diese sich zu öffnen, sobald der Anschlag 26 das Gleitstück 24 mitnimmt.
  • Bevor jedoch die Drosselklappe durch einen nach rechts erfolgenden Hub des Gestänges 25 öffnet, ist der Zündzeitpunkt am Unterbrecherkontakt 33 vorverstellt worden. Die Vorverstellung des Zündzeitpunkts wird durch gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Verdrehung einer den Unterbrecherkontakt tragenden Platte 32 gegenüber einer Nockenwelle in üblicher Weise herbeigeführt. Die übertragung der Bewegung vom Gestänge 25 auf die Platte 32 erfolgt mit Hilfe eines Anschlags 27, der an einem an der Platte 32 festen Gegenanschlag 31 anliegt. An der Platte 32 greift eine Feder 40 an, die die Platte gegen den Uhrzeigersinn, d. h. im Sinne einer Vorverleguno, des Zündpunktes zu verdrehen sucht. Sobald der Gestängeteil 25 sich nach rechts bewegt, folgt somit die Platte 32 mit einer gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehbewegung. Damit der Gestängeteil 25 nicht außer Eingriff mit dem als Gleithülse31 ausgebildeten Gegenanschlag kommen kann, ist ein Sicherungssplint28 angeordnet. Der Splint 28 ist vorzugsweise an eine Stelle vorgesehen, an der er die Zündpunktverstellung bei voll geöffneter Drosselklappe nicht stört.
  • Der Gestängeteil 25 ist im Gelenk 35 mit einem weiteren Gestängeteil 34 verbunden. Das (in der Zeichnung rechts befindliche) Ende der Stange 34 ist gelenkig an einem Arm 36 befestigt. Der Arm gehört zu einem Winkelhebel, dessen anderer Arm mit 37 bezeichnet ist. Der Winkelhebel ist auf einer Welle, 38 schwenkbar gelagert. Ein Fußpedal 41 ist im Gelenk 42 schwenkbar am Fahrzeugboden 43 gelagert. Der mit dem Pedal 41 fest verbundene Hebel 44 ist gelenkig an das angrenzende Ende des Gestängeteils 39 angeschlossen. Der Gestängeteil 39 wiederum ist an seinem gegenüberliegenden Ende am Gestängeteil 37 angelenkt. Wenn sich das Fußpedal bei der beschriebenen Vorrichtung in Ausgangsstellung befindet, wie dies die F i g. 1 und 2 zeigen, wird der Zündpunkt durch Drehung der Platte 32 im Uhrzeigersinn um etwa 5 bis 101 vor den oberen Totpunkt verzögert. Sobald das Fußpedal niedergetreten wird, wird zunächst der Zündpunkt auf die normale Stellung von 8 bis 120 vor der oberen Totpunktlage verstellt, und erst dann beginnt sich das Vergaserdrosselventil zu öffnen, wenn das Pedal weiter niedergetreten wird, Der Zündzeitpunkt wird darüber hinaus jedesmal dann verzögert, wenn bei Verringerung der Drehzahl oder bei Leerlauf das Fußpedal in seine Ausgangsstellung zurückgeht.
  • Die bei Leerlauf wirksame Luftansaug t3 gleitung und die Brennstoffleerlaufdüse sind so eingestellt, daß die Maschine im Leerlauf etwa 1000 bis 1200 U/min bei normaler Zündpunkteinstellung macht, daß sich ihre Leerlaufdrehzahl jedoch auf etwa 450 U/min verringert, wenn der Zündpunkt in der beschriebenen Weise dichter an den oberen Totpunkt herangelegt wird.
  • Bei Leerlauf unter diesen Verhältnissen findet eine bessere, vollständigere Verbrennung des Brennstoff-Luft-Gemisches statt, und der Ansauguuterdruck ist g ringer als bei normaler Zündpunkteinstellung wie ge Z>j sie sonst bei Leerlaufbetrieb gewählt wird. Zur Beeinflussung der Zündpunkteinstellung während des normalen Betriebes kann ein Unterdruckregler50 verwendet werden. Es ergibt sich da-,in für das Betriebsverhalten der Maschine eine etwa dem Diagramm in F i g. 3 entsprechende Kurve.
  • Bei der Einstellung des übermäßig verzögerten Zündzeitpunkts beim Leerlauf ist es jedoch erforderlich, daß der Unterdruckregler50 wirkungslos ist. Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 1 bei 51 zwischen dem Regler50 und der verdrehbaren Platte 32 des Unterbrechers eine Totgangverbindung vorgesehen, die aus einem Schlitz in der Platte32 besteht, in die ein vom Regler 50 kommender Gestängeteil eingreift.
  • Damit die Platte 32 bei Leerlaufstellung, d. h. bei Ruhestellung des Pedals 41, im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 40 verdreht wird, ist eine Feder 52 vorgesehen, die am Arm 36 des Winkelhebels einerseits und einem rahmenfesten Punkt andererseits angeordnet ist und welche stärker als die Feder 40 ist.
  • Damit die Drosselklappe 14, welche mit dem vom Fußpedal 41 kommenden Gestänge 25 nur über eine Schleppverbindung bei 24 verbunden ist, stets bei Nichtbetätigung des Pedals 41 in geschlossene Stellung geht, ist eine Feder 53 vorgesehen, die am Gestängeteil 20 angreift.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt: Es wird davon ausgegangen, daß sich die Drosselklappe in Schließstellung befindet und daß der Zündzeitpunkt für normalen Leerlauf eingestellt ist. Wenn nunmehr der Zündzeitpunkt auf 5 bis 101, d. h. näher als normal an den oberen Totpunkt, verstellt wird, läuft die Maschine nur noch mit etwa einem Drittel der erhöhten Leerlaufdrehzahl. Wenn sodann das Fußpedal niedergetreten wird, findet zuerst eine Vorverlegung des Zündpunktes statt, wobei sich die Drehzahl der Maschine erhöht, bis sie die Leerlaufdrehzahl von etwa 1200 U/min hat. Erst dann beginnt sich die Drosselklappe zu öffnen. Im Bereich zwischen der niedrigsten Leerlaufdrehzahl und der erhöhten Leerlaufdrehzahl wird die jeweilige Drehzahl durch die augenblickliche Einstellung des Zündpunkts bestimmt.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Vorrichtung zur Verstellung des Zündzeitpunkts an Brennkraftmaschinen, die sowohl an einen Verstellregler als auch an das Betätigungsgestänge für die Vergaserdrosselklappe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgestänge (25, 35, 36, 37, 39) für die Vergaserdrosselklappe (14), welches unter der Wirkung einer Feder (52) steht, die es in Drosselklappenschließstellung zu verstellen sucht, an die Zündverstelleinrichtung über eine Verbindung (27, 31) derart angeschlossen ist, daß es nach Erreichen der Drosselklappenschließstellung und nach einer weiteren, -über die zuletzt genannte Stellung hinausgehenden Bewegung die Zündverstelleinrichtung im Sinne einer übermäßigen Leerlauf-Spätzündung verstellt, daß ferner zwischen der Zündverstelleinrichtung und dem sie beeinflussenden Verstellregler (50) eine Totgangverbindung (51) vorgesehen ist, die die Verbindung zwischen Zündverstelleinrichtung und Regler (50) im Bereich der vorgenannten übermäßigen Leerlauf-Spätzündung unterbricht, daß weiterhin die Kraft der das Gestänge in Drosselklappenschließstellung verbringenden Feder (52) größer als die einer am Unterbrechernocken (32) angreifenden Feder (40) ist, die ihn im Sinne einer Zündpunktvorverlegung zu verstellen sucht, und daß schließlich zwischen dem an die Zündverstelleinrichtung angeschlossenen Gestängeteil (25) und der Drosselklappe (14, 15) eine weitere Totgangverbindung (24, 26) vorgesehen ist, die die Drosselklappe erst dann zu öff- nen beginnt, wenn das Gestänge in Öffnungsrichtung der Drosselklappe eine bestimmte Hublänge zurücklegt und die genannte übermäßige Leerlauf-Spätzündung unwirksam gemacht hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (14) in bekannter Weise unter der Wirkung einer Fedei (53) steht, die sie in Schließstellung zu bringen sucht. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestänge (25) zwei Anschläge (26, 27) befestigt sind, von denen der in Richtung zunehmender Drosselung vorn liegende Anschlag (27) an einem Gegenanschlag (31) am Steuernocken (32) zur Anlage kommt, während der in Richtung abnehmender Drosselung vorn liegende Anschlag (26) einen Gegenanschlag (24) mitnimmt, der an einem die Drosselklappe (14) betätigenden Gestänge (18) befestigt ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenanschläge (31, 24) Hülsen sind, die das Gestänge (25) verschiebbar durchgreifen. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (26, 27) auf dem Gestänge (25) verstellbar befestigte Kragen sind. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die übermäßig verzögerte Vorzündung mindestens 51 näher an der oberen Totpunktlage liegt als die für erhöhten Leerlauf. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (50) zur Verstellung des Unterbrechernockens (32) ein an sich bekannter Unterdruckregler ist. 8, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verstellung des Unterbrechernockens (32) ein an sich bekannter Fliehkraftregler ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1239 689, 1766 867, 1895 328, 2 103 348.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1239689A (en) * 1915-08-13 1917-09-11 Studebaker Corp Spark control in combustion-engines.
US1766867A (en) * 1927-08-10 1930-06-24 Packard Motor Car Co Internal-combustion engine
US1895328A (en) * 1933-01-24 Automatic spabx contboi
US2103348A (en) * 1934-08-13 1937-12-28 Leonard D Boyce Ignition timer controlling device

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