DE1259530B

DE1259530B - Anbauregal, insbesondere zum Stapeln von Paletten

Info

Publication number: DE1259530B
Application number: DEL48665A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Helmuth Lahde
Original assignee: HELMUTH LAHDE DIPL ING
Current assignee: HELMUTH LAHDE DIPL ING
Priority date: 1964-08-29
Filing date: 1964-08-29
Publication date: 1968-01-25

Description

Anbauregal, insbesondere zum Stapeln von Paletten Die Erfindung betrifft ein Regal, insbesondere zum Stapeln von Paletten, bei dem die Pfosten von der Regalvorderseite Abstand haben und Tragmittel aufweisen zum Aufnehmen der waagerechten Regalteile.
Zum Stapeln von Paletten sind bereits schon Regale bekannt, die aus einem Rohr- oder Profileisengerüst bestehen. Diese bekannten Regale können auch baukastenförmig zusammengesetzt werden, so daß je nach Bedarf eine beliebige Anzahl von Regaleinheiten aneinander gereiht werden können.
Bei derartig ausgebildeten Regalen schließen die Stützelemente mit der Vorderfront der Regaleinheit bündig ab. Diese bekannten Ausführungen von Regalen haben den Nachteil, daß durch die Anordnung der Stützen das Einfahren der Palette in das Regal sehr erschwert wird und es oft zu Zusammenstößen zwischen dem Stapelfahrwerk und der Stütze kommt, insbesondere dann, wenn Drehbewegungen in schmalen Gängen erforderlich sind.
Weiterhin ist ein zerlegbares Regal bekannt, das aus einer Mehrzahl von Platten besteht, die von mehreren Stützstäben durchsetzt werden, an welchen die Platten lösbar befestigt sind. Hierbei sind die Stützstäbe paarweise angeordnet und durchqueren die Platten so, daß ein frei zugänglicher offener Plattenstreifen von allen vier Seiten bestehen bleibt.
Die Nachteile eines solchen Regales bestehen darin, daß durch den vollen Boden, der nach allen Seiten hin geschlossen ist, die Palette keine gleichmäßige Auflage hat und weiterhin die Stapelhöhe begrenzt ist, weil nur Stapelgüter von der Höhe der jeweiligen Bodenabstände eingestapelt werden können.
Nach der Erfindung haben die waagerechten Regalteile U-Form, deren freie Schenkelenden zur Beschikkungsseite gerichtet sind.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß durch die geöffneten Regalfrontteile die Stapelhöhe nicht begrenzt ist, wobei gleichzeitig infolge der zurückgesetzten Stützen die Gefahr, daß das Stapelfahrwerk mit der Stütze zusammenstößt, behoben wird.
Die zwei U-förmigen Regalteile haben einen gemeinsamen Steg, der aus T-Eisen besteht, während die Schenkel aus Winkeleisen hergestellt sind. Als Tragmittel dienen rechteckige Platten, die an die Pfosten angeschweißt sind. Die U-förmigen Regalteile sind mit den Tragmitteln verschraubt.
Weiterhin liegen die Auflageschenkel der T- und L-Eisen in einer Ebene. Um dem Regal die notwendige Standfestigkeit nach jeder Richtung hin zu geben, ist es durch Diagonalverstrebungen versteift, wobei die Diagonalverstrebungen in der senkrechten Ebene der T-Eisen liegen und an den untersten bzw. obersten Tragplatten befestigt sind.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht auf eine Regaleinheit, F i g. 2 eine Seitenansicht und F i g. 3 eine Draufsicht auf das Regal gemäß des Pfeiles B nach F i g. 1.
Wie aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich, ist das Palettenregal 1 als Doppelregal mit zwei Palettengrundplätzen 2, 3 ausgebildet. Das Regal 1 wird baukastenförmig aus Einzelbauelementen (Rohren, Profileisen) zu einer Regaleinheit zusammengesetzt.
Die Pfosten 4 sind aus starkwandigem Rohr hergestellt und von der Regalfront zurückgesetzt. Über die Pfosten 4 sind rechteckige Platten 5 geschoben und mit diesen in der gewünschten Stapelhöhe verschweißt.
Die waagerechten Regalteile 6 sind U-förmig geformt und werden von L-Eisen 7 und T-Eisen 8 gebildet. Hierdurch entstehen jeweils zwei Regalfelder 2, 3. Durch die Wahl der Profileisen liegen die nicht dargestellten Paletten auf drei Seiten, nämlich den Tragstegen 9, 10, 11 auf und werden an den Führungsstegen 12, 13, 14 sicher geführt. Die waagerechten Regalteile 6 haben U-Form, deren freie Schenkelenden 7 zur Beschickungsseite gerichtet sind, so daß Stapelgut beliebiger Höhe in das Regal eingefahren und gestapelt werden kann. Um dem Regal eine gute Standsicherheit zu geben, sind zwischen die äußeren Stützfelder 15, 16 Diagonalverstrebungen 17 eingespannt, welche an den Platten 5 befestigt werden. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, liegen die Diagonalverstrebungen 1.7 in der Ebene der T-Eisen 8 der Regalteile 6, so daß sie beim Einstapeln nicht hindernd wirken. Das erfindungsgemäße Regal kann je nach Wunsch in jeder beliebigen Größe baukastenförmig zusammengebaut und an bereits bestehenden Regalen nachträglich angebaut werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Anbauregal, insbesondere zum Stapeln von Paletten, bei dem die Pfosten von der Regalvorderseite Abstand haben und Tragmittel aufweisen zum Aufnehmen der waagerechten Regalteile, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Regalteile (6) U-Form haben, deren freie Schenkelenden (7) zur Beschickungsseite gerichtet sind.
2. Anbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei U-förmige Regalteile (6) einen gemeinsamen Steg (8) haben, der aus T-Eisen besteht, während die Schenkel (7) aus Winkeleisen bestehen.
3. Anbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragmittel rechteckige Platten (5) dienen, die an die Pfosten angeschweißt sind.
4. Anbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Regalteile mit den Tragmitteln (5) verschraubt sind.
5. Anbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschenkel der T- und L-Eisen in einer Ebene liegen.
6. Anbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regal durch Diagonalverstrebungen versteift ist.
7. Anbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalverstrebungen in der senkrechten Ebene der T-Eisen liegen und an den untersten bzw. obersten Tragplatten befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1692 824; britische Patentschrift Nr. 718 222.