DE1259092B - Verfahren zum Herstellen eines einschichtigen Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff mit herabgesetzter Sauerstoffdurchlaessigkeit - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines einschichtigen Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff mit herabgesetzter Sauerstoffdurchlaessigkeit

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DE1259092B
DE1259092B DEG43812A DEG0043812A DE1259092B DE 1259092 B DE1259092 B DE 1259092B DE G43812 A DEG43812 A DE G43812A DE G0043812 A DEG0043812 A DE G0043812A DE 1259092 B DE1259092 B DE 1259092B
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gas
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Razmic Sarkies Gregorian
Charles Christopher Kirk
Frank Xavier Werber
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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines einschichtigen Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff mit herabgesetzter Sauerstoffdurchlässigkeit Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines einschichtigen Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem die Innenfläche des extrudierten Schlauches modifiziert wird, um die Sauerstoffdurchlässigkeit herabzusetzen.
  • Viele thermoplastische Kunststoffe, insbesondere Polyäthylen sind verhältnismäßig sauerstoffdurchlässig, so daß sie in der Lebensmittelindustrie nur schlecht verwendet werden können. Die Sauerstoffdrrchlässigkeit kann auch nicht ohne weiteres wie andere ungünstige Eigenschaften z. B. dadurch behoben werden, daß man dem Polyäthylen vor dem Extrudieren Zusätze und Füllstoffe zusetzt oder vor dem Polymerisieren verschiedene Substituenten in das Äthylen einbaut.
  • Das erste Verfahren ist zeitraubend und aufwendig, da man eine homogene Mischung vor dem Extrudieren herstellen muß; bei dem anderen Verfahren lassen sich die sehr teuren substituierten Monomeren nur schwierig polymerisieren.
  • Es besteht seit langem ein Bedürfnis für Schläuche, welche eine niedrigere Sauerstoffdurchlässigkeit aufweisen und welche einfach ohne wesentlich höhere Herstellungskosten herzustellen sind.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein Verfahren zum Herstellen eines einschichtigen Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff mit herabgesetzter Sauerstoffdurchlässigkeit vorgeschlagen, bei welchem der Schlauch durch Extrudieren aus der Schmelze gebildet und anschließend durch Abkühlen verfestigt wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Innenfläche des frisch extrudierten Schlauches in noch weichem Zustand mit einem reaktionsfähigen Gas, vorzugsweise Chlor oder Sauerstoff, behandelt wird. Geeignete Gase sind ferner Fluor und halogenierte niedere Kohlenwasserstoffe. Die Reaktionszeit zwischen Gas und dem Polymeren kann dadurch eingestellt werden, daß man die Länge des in den Schlauch ragenden Gaszufuhrrohres und die Geschwindigkeit, mit welcher der Schlauch abgezogen wird, entsprechend wählt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich besonders gut für Polyäthylen niedriger und hoher Dichte, aber auch für alle anderen extrudierbaren thermoplastischen Polymeren anwenden, die in der Schmelze oder in erweichtem Zustand reaktionsfähig sind. Die thermoplastischen Kunststoffe können noch ein oder mehrere Vernetzungsmittel, z. B. Peroxyde, wie di - tert. -Butylperoxyd und 2, 5 - Dimethyl - 2,5 - di - tert.-butylperoxyhexin-3, enthalten.
  • Es ist bereits bekannt, zur Erzeugung eines mehrschichtigen Schlauches aus thermoplastischem Kunst- stoff im Blasverfahren ein oxydierendes Gas, wie Chlor oder Sauerstoff, in den Raum zwischen zwei frisch extrudierte und koaxial ineinanderliegende Schläuche einzuleiten, um die Haftung der noch weichen Schichten aneinander zu verbessern. Es war jedoch vollkommen überraschend, daß man die Sauerstoffdurchlässigkeit eines einschichtigen, extrudierten Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff durch Behandeln der noch weichen Innenfläche mit einem reaktionsfähigen Gas entscheidend vermindern kann, so daß das Material praktisch undurchlässig wird.
  • Der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Spritzkopf besteht aus einem Düsenteil mit einer Bohrung, in welcher ein Dorn angeordnet ist, welcher selber eine Bohrung besitzt, in der ein Rohr angeordnet ist, welches über die Mündungsebene des Spritzkopfes hinausreicht; ferner ist eine Gaszufuhr durch die Wand des Spritzkopfes vorgesehen, welche mit dem Inneren des Rohres in Verbindung steht, und ferner ist noch ein Gasaustritt durch die Wand des Spritzkopfes vorgesehen, welche mit der Bohrung des Dorns in Verbindung steht.
  • Der Dorn kann mit einem Dornhalter in einer Nut des Spritzkopfes gehalten sein, und es können Zentrierschrauben vorgesehen sein, um die relative Stellung des Düsenteiles gegenüber dem Dorn zu verstellen.
  • Ein Spritzkopf dieser Art soll im folgenden an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Spritzkopf, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 gemäß Fig. 1.
  • Der Spritzkopf besitzt eine Bohrung 3, in welcher der Dorn 2 mit einer weiteren Bohrung4'-angeordnet ist. Das geschmolzene Polymere trifft über den Einlaß 6 ein und fließt um den Dorn 2 zum Auslaß des Spritzkopfes. In der Bohrung 4 des Dornes 2 ist ein Rohr 5 mit Abstand -der Wand der Bohrung 4 angeordnet. In der Bohrung 4 des Dornes 2 befindet sich eine Kammer 13, welche groß genug ist, um eine Verbindung der Gaszuführungsleitung 7 mit dem Rohr 5 im Dorn 2 aufzunehmen. Die Kämme 13 dient auch dazu, das ausströmende Gas aufzunehmen, welches den hier nicht. gezeigten extrudierten Schlauch verläßt, und um dieses Gas durch die Gasabführungsleitung 8 abzuführen; -Das Rohr 5 erstreckt sich hinter der Gaszuführungsleitung noch ein Stück weit in den der Einlaßöffnung 6 zu gelegenen Dornteil 10 und wird dort in seiner -Lage durch den Zentrierbolzen 9 gehalten. Zwei oder mehr Zentrierschrauben 12 dienen dazu, den Düsenmantel 1 des Spritzkopfes gegenüber dem Dorn 2 zu zentrieren, so daß ein Schlauch mit gleichmäßiger Wandstärke erhalten wird. Die Mündungsebene des Spritzkopfes ist mit 11 und die Heizung mit 14 bezeichnet.
  • Im Betrieb tritt das geschmolzene Polymere durch den Einlaß 6 in den zwischen Dorn 2 und Düsenmantel 1 liegenden Ringkanal ein und fließt um den Dorn 2 zum Auslaß des Spritzkopfes. Das Gas wird durch die Gaszuführungsleitung 7 in das Rohr 5 gepumpt, von wo es in den extrudierten Schlauch hineinströmt. Ein Teil des Gases strömt, im extrudierten Schlauch gefangen, nach unten, während der Rest zwischen dem extrudierten Schlauch und dem Rohr 5 zurückströmt und dann durch den ringförmigen Abstand zwischen dem Dorn 2 und dem Rohr 5 durch die Kammer 13 und durch die Gasabführungsleitung 8 strömt.
  • Die Länge des vom Dorn in den extrudierten Schlauch hineinragenden Rohres ist wesentlich. Es wurde festgestellt, daß mit einer derartigen Vorrichtung kaum eine wesentliche Reaktion auftritt, wenn das Gas bereits in der Mündungsebene des Spritzkopfes freigegeben wird; wenn das Gas zu weit drinnen im Rohr freigegeben wird, so hat sich das Polymere bereits verfestigt und ist nicht mehr reaktiv. Es wurde festgestellt, daß die Mündung des aus dem Dorn herausragenden Rohres im allgemeinen 17,5 bis 38 cm von der Mündungsebene des Spritzkopfes entfernt sein soll, wenn ein Schlauch mit einem Durchmesser von 1,3 bis 3,8 cm bei Spritzkopftemperaturen von 140 bis 205"C extrudiert wird.
  • Dem vorstehend beschriebenen Spritzkopf können noch Wärme- oder Lichtquellen zugeordnet werden, weiche an der Außenseite des sich bildenden Schlauches unterhalb der Mündung des aus dem Dorn herausragenden Rohres angeordnet sind. Diese dienen verschiedenen Zwecken, nämlich unter anderem zur Verlängerung der Zeitspanne, während welcher das Polymere weich und reaktiv ist und ferner, um die Oxydation bzw. Halogenierung des Polymeren zu beschleunigen.
  • Der Druck, mit welchem das Gas in den Polymerschlauch hineingeleitet wird, soll nicht geringer als der normalerweise im Schlauch herrschende Luftdruck sein, damit der Schlauch nicht zusammenfällt. Dieses -Gas dient dem glei-hen Zweck wie die bislang verwendete Luft, so daß kein anderes Gas hineingepumpt werden muß, um den Schlauch in der geblähten Stellung zu halten. Der Druck des Gases liegt gewöhnlich zwischen 0,07 kg/cm2 als Mindestwert und 0,84 bis 1,0 kg/cm2 als Höchstwert, wobei der Höchstwert so bemessen sein muß, daß der Schlauch nicht gedehnt oder zerstört wird. Die tatsächliche Verweilzeit, d. h. die Zeitspanne, während welcher der noch weiche und reaktionsfähige Schlauch -mit-dem -Gas- in Berührung steht, kann zwischen 0,5 und 10 Minuten oder länger betragen, liegt vorzugsweise jedoch bei 0,5 bis 1 Minute.
  • Die Verweilzeit kann entsprechend verändert werden, und-zwar nicht nur durch geeignete Wahl der Länge des aus dem Dorn herausragenden Rohres und der Geschwindigkeit des Abziehens des Schlauches, sondern auch beispielsweise durch Einstellung der Länge der Bahnstrecke, die von dem noch weichen Schlauchmaterial durchschritten wird; dieses wird z. B. dadurch erreicht, daß man den Abstand zwischen Kühlbad und Spritzkopf verändert. Wenn, wie oben beschrieben, eine von außen wirkende Heizquelle verwendet wird, so sind Verweilzeiten von 5 bis 30 Minuten oder mehr möglich.
  • Die Abziehgeschwindigkeit des Schlauches kann 0,6 bis 3,6 m/min und vorzugsweise 1,5 bis 2,7 m/min betragen. Man kann das reaktive Gas noch durch Inertgas wie Stickstoff oder ein Edelgas verdünnen, was zur Kontrolle der Reaktion besonders dann zweckmäßig ist, wenn man die Verweilzeit nicht ändern will. Im folgenden soll das erfindungsgemaße Verfahren an Hand von Beispielen näher erläutert werden.
  • Beispiel 1 Polyäthylenkörner mit einer Dichte von 0,92 g/cm3 und einem Schmelzindex von 2,0 wurden mit einem Extruder bei einer Spritzkopftemperatur von 143"C verarbeitet. Das geschmolzene Polymere trat aus dem Spritzkopf in Gestalt eines Schlauches mit einem Durchmesser von 3,8 cm und einer Wandstärke von etwa 0,5 mm aus. Chlor wurde durch den Spritzkopf auf die Innenseite des noch frisch extrudierten Schlauches geblasen, und zwar mittels eines Rohres, welches aus dem Dorn des Spritzkopfes in den Schlauch hineinragte und eine Verweilzeit von 1,5 bis 2 Minuten ergab. Unterhalb des Gaszufuhrrohres wurde eine 300-Watt-Lichtquelle auf den mit Gas gefüllten Schlauch gerichtet. Anschließend wurde der Schlauch in einem Wasserbad abgeschreckt und kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 1,5 bis 1,8 m/min aufgewickelt.
  • Der fertige Schlauch wurde auf seinen Chlorgehalt untersucht, und zwar einmal kolorimetrisch und zum anderen nach der Schoniger-Sauerstoffverbrennungsmethode. Der Chlorgehalt betrug 0,60 O/o.
  • Beispiel 2 Es wurde nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch jetzt zwei 300-Watt-Lampen auf den mit Gas gefüllten Schlauch gerichtet wurden.
  • Der Chlorgehalt des Schlauches betrug 1,35 O/o.
  • Beispiel 3 Es wurde nach dem Verfahren und unter den Bedingungen des Beispiels 1 gearbeitet, wobei jedoch den Polyäthylenkörnern vor dem Extrudieren 0,500/0 2,5-Dimethyl-2,5-di-tert.-butylperoxyhexin-3 zugesetzt worden war. Der extrudierte Schlauch wurde beim Abwärtsführen durch einen senkrechten Ofen geleitet, welcher auf 430"C erwärmt war, so daß sich hier etwa eine effektive Verweilzeit von etwa einer Minute ergab. Der Schlauch wurde vernetzt. Das Polymere enthielt 1,44 bis 1,45 0/o Chlor, und die Sauerstoffpermeabilität betrug 2640 Einheiten.
  • Die Sauerstoffdurchlässigkeit oder Permeabilität ist die Durchtrittsgeschwindigkeit von Sauerstoff durch ein Einheitsvolumen des Materials je Einheitsdruckdifferenz und Zeit. Die Messungen werden durchgeführt, indem man eine Druckdifferenz an der Schlauchwand erzeugt und die Gasmenge mißt, die in einer bestimmten Zeiteinheit durchdiffundiert. Die vt Einheiten werden aus der Formel P M2 D berechnet, in welcher v das Volumen des diffundierten Sauerstoffs in Milliliter, t die Wandstärke in Millimeter, P die Druckdifferenz in Atmosphären, M2 den Schlauchbereich in Quadratmeter, D die Zeit in Tagen bedeutet.
  • Beispiel 4 Zur Kontrolle wurde nach den Bedingungen gemäß Beispiel 3 gearbeitet, wobei jedoch jetzt kein reaktionsfähiges Gas eingesetzt wurde. Der geschmolzene Schlauch wurde 1 Minute durch einen Heizofen von 430"C geführt. Der Schlauch wurde vernetzt, jedoch hatte dieses Material eine Sauerstoffdurchlässigkeit von 344000 Einheiten.
  • Beispiel 5 Polyäthylenkörner mit einer Dichte von 0,92, die mit di-tert.-Butylperoxyd überzogen waren, wurden bei einer Spritzkopftemperatur von 157"C zu einem Schlauch mit einem Durchmesser von 1,3 cm extrudiert. Es wurde im wesentlichen reiner Sauerstoff durch die Form auf die Innenseite des noch weichen Schlauches geblasen; die effektive Verweilzeit betrug etwa 1 Minute. Das Material wurde, wie bereits beschrieben, durch einen Ofen geführt.
  • Beispiel 6 Polyäthylen mit einer Dichte von 0,96 g/cm3 und einem Schmelzindex von 0,2 wurde mit einem Extruder gemäß Beispiel 1 mit einer Spritzkopftemperatur von 204"C als Schlauch von 1,3 cm Durchmesser extrudiert. Dann wurde Chlor mit einem Druck von 0,07kg/cm2 innen auf den noch weichen Schlauch geleitet und eine effektive Verweilzeit von etwa einer Minute eingestellt. Der mit Gas gefüllte Schlauch wurde dann durch einen Ofen geleitet und auf 150 bis 205"C erwärmt. Der erhaltene Schlauch enthielt 0,47 0/o Chlor.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen eines einschichtigen Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff mit herabgesetzter Sauerstoffdurchlässigkeit, bei welchem der Schlauch durch Extrudieren aus der Schmelze gebildet und anschließend durch Abkühlen verfestigt wird, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Innenfläche des frisch extrudierten Schlauches in noch weichem Zustand mit einem reaktionsfähigen Gas, vorzugsweise Chlor oder Sauerstoff, behandelt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 136 818; USA.-Patentschrift Nr. 1 925 545.
DEG43812A 1964-06-09 1965-06-05 Verfahren zum Herstellen eines einschichtigen Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff mit herabgesetzter Sauerstoffdurchlaessigkeit Pending DE1259092B (de)

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