DE1258744B - Lenkanordnung einer Zugmaschine fuer landwirtschaftliche oder andere Zwecke - Google Patents

Lenkanordnung einer Zugmaschine fuer landwirtschaftliche oder andere Zwecke

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DE1258744B
DE1258744B DEP34208A DEP0034208A DE1258744B DE 1258744 B DE1258744 B DE 1258744B DE P34208 A DEP34208 A DE P34208A DE P0034208 A DEP0034208 A DE P0034208A DE 1258744 B DE1258744 B DE 1258744B
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steering
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DEP34208A
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English (en)
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Theo Sherwen
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Prime Movers Wiltshire Ltd
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Prime Movers Wiltshire Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/02Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Lenkanordnung einer Zugmaschine für landwirtschaftliche oder andere Zwecke Die Erfindung betrifft die Lenkanordnung einer Zugmaschine für landwirtschaftliche oder andere Zwecke, deren Fahrersitz und Lenkhandrad wahlweise in eine Stellung für Vorwärtsfahrt mit Blickrichtung nach vorn oder eine Stellung für Rückwärtsfahrt mit Blickrichtung nach hinten bringbar sind.
  • Bei einem bekannten, als Gabelstapler ausgebildeten Fahrzeug kann der Fahrersitz wahlweise in zwei verschiedenen Höhenlagen angebracht werden, und dabei wird das Lenkhandrad je nach der Höhenlage des Fahrersitzes auf die eine oder die andere von zwei durch eine endlose Kette miteinander verbundene Lenksäulen aufgesetzt. Die Fahrtrichtung ist nicht umkehrbar, und Fahrersitz und Lenkhandrad können ihre Lagerung nicht miteinander vertauschen.
  • Des weiteren ist eine Zugmaschine bekannt, deren Fahrersitz wahlweise in eine Stellung für Vorwärtsfahrt mit Blickrichtung nach vorn und eine Rückwärtsfahrt mit Blickrichtung nach hinten um den Lenkturm der Zugmaschine geschwenkt werden kann. Je nach der Stellung des Fahrersitzes wird das Lenkhandrad auf den einen oder den anderen von zwei durch ein Zahnradgetriebe miteinander verbundenen Lenkhandradstummeln aufgesteckt. Das Zahnradgetriebe bewirkt, daß in beiden Fahrtrichtungen der Zugmaschine jeder Drehrichtung des Lenkrades stets die gleichgerichtete Verschwenkung der gelenkten Räder der Zugmaschine zugeordnet ist. Da hier zwei Halterungen für den Fahrersitz und zwei davon getrennte Halterungen für das Lenkhandrad vorgesehen sind, besteht die Möglichkeit, daß für eine gewählte Fahrtrichtung das Lenkhandrad auf den falschen Lenkhandradstummel aufgesetzt wird, so daß dann die Gefahr eines Unfalls durch falsches Lenken der Zugmaschine besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für zwei Fahrtrichtungen geeignete Zugmaschine einer besonders einfachen und daher billigen Bauart und großer Betriebssicherheit zu schaffen, in der die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß in der Längsachse der Zugmaschine im Abstand voneinander zwei Halterungen zur wahlweisen lösbaren Aufnahme des Fahrersitzes oder des Lenkhandrades mit Lenksäule vorgesehen sind.
  • Bei dieser Ausführung der Lenkanordnung ist es ausgeschlossen, das Lenkhandrad auf den falschen, für die andere Fahrtrichtung bestimmten Lenkhandradstummel aufzusetzen. Weitere Einzelheiten des Gegenstandes nach der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
  • Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 zwei Halterungen auf dem Fahrgestellrahmen einer Zugmaschine, F i g. 2 den Kettentrieb zum übertragen der Lenkbewegungen von der einen oder anderen Halterung aus im Grundriß, F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der vorderen Halterung nach F i g. 1 im Schnitt und F i g. 4 den unteren Teil der hinteren Halterung nach F i g. 1.
  • In der Zeichnung sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszahlen versehen.
  • Die Lenkanordnung nach der Erfindung findet Anwendung bei einer mit vier Rädern ausgerüsteten, hydraulisch angetriebenen Zugmaschine für landwirtschaftliche Zwecke, deren Vorderräder in bekannter Weise lenkbar sind. Die Vorderachse und die Hinterachse der Zugmaschine sind mit einem einzigen zentralen Längsträger 1 verbunden, der an die Stelle des sonst gebräuchlichen Fahrgestellrahmens treten kann und die Lenkungsmittel sowie einen Fahrersitz zwischen den beiden Achsen des Fahrzeugs trägt. Der hydraulische Antrieb, der nicht einen Bestandteil der Erfindung bildet, wird gewöhnlich durch hydraulische Motoren gebilde4 von denen je einer in jedes Rad der Zugmaschine eingebaut ist; diese Motoren werden über eine Pumpe versorgt, die durch eine Kraftmaschine am vorderen Ende der Zugmaschine in bekannter Weise angetrieben wird. Am hinteren Ende der Zugmaschine kann ein Tragrahmen als Unterstützung für ein landwirtschaftliches Anbaugerät vorgesehen sein.
  • Die Lenkanordnung und der Fahrersitz umfassen beide jeweils eine Säule 2 bzw. 3, wobei ein nicht dargestelltes Lenkrad gebräuchlicher Art vorgesehen ist, das am oberen Ende der Lenksäule 2 befestigt ist, während ein Sitz, der ebenfalls von bekannter Konstruktion sein kann, fest mit dem oberen Ende der Sitzsäule 3 verbunden ist. Damit die Lenksäule 2 und die Sitzsäule 3 auf dem zentralen Längsträger der Zugmaschine angeordnet werden können, ist dieser mit zwei einander gleichen, nach oben ragenden Hülsenteilen 4 und 5 versehen, die am oberen Ende offen sind. Diese beiden Hülsenteile sind auch am unteren Ende offen, und diese unteren Enden ragen durch öffnungen an der Oberseite des zentralen Längsträgers 1. Die öffnungen sind in Längsträgerlängsrichtimg im Abstand voneinander angeordnet, so daß der Hülsenteil 4 in einem geringen Abstand hinter der Vorderachse und der Hülsenteil 5 in einem Abstand vor der Hinterachse befestigt ist. Beide Hülsenteile haben im wesentlichen den gleichen Innendurchmesser und sind so angeordnet, daß jeder der Hülsenteile entweder die Lenksäule, oder die Sitzsäule in der Gebrauchsstellung aufnehmen kann.
  • Die Sitzsäule 3, die zweckmäßig hohl ausgebildet und am unteren Ende offen ist ist verschiebbar in dem sie aufnehmenden Hülsenteil, d. h. im vorliegenden Fall iin hinteren Hülsenteil 5 gelagert. Die Länge desienigen Teils der - Sitzsäule, welcher sich in dem Hülsenteil befinden kann, wird jedoch durch einen zur Lagebestimmung dienenden Ring 6 begrenzt, welcher im Grundriß D-förmig oder auf andere Weise unrund gestaltet ist. Der Ring 6 stützt sich am oberen Rand des Hülsenteils 5 ab, wenn die Sitzsäule 3 vollständig in diesen eingeschoben ist. Die Sitzsäule 3 wird gegen ein Herausziehen aus dem Hülsentei15 durch lösbare Festhaltemittel gesichert, die zweckmäßig durch einen Sicherungsbüge17 aus Draht gebildet werden, welcher mit dem Ring 6 zu- sammenarbeitet und auf seitlichen Wandverlängerungen eines U-förmigen Bauteils 8 gelagert ist, welcher das obere Ende des Hülsenteils 5 umschließt. Damit der Sicherungsbügel 7 mit dem Ring 6 verbunden m#erden kann, ist der Bügel 7 gemäß F i g. 3 mit einem gekröpften Abschnitt 7a versehen, der zwischen den beiden Lagerungen an den Seitenwünden des Bauteils 8 liegt; dieser gekröpfte Abschnitt kann in eine sich nach außen öffilende Aussparung eingreifen, die im geraden Abschnitt des Ringes 6 vorm gesehen ist. Die unrände Form des Ringes 6 verhindert Drehbewegungdä des Bundes innerhalb des Baur teils 8, so daß die Sitzsäule 3 innerhalb desHülsen-' teils 5 gegen Dreh#ewegungeh gesichert ist. Der Außendurchmesser- der Sitzsäule 3 ist vorzugsweise etwas kleiner als der- Innendurchmesser des Hülsenteils 5. Der erforderliche Gleitsitz ist durch einen oberen Abstandsiiüg9 und einen unteren Abstahd§-: ring 10 gewährleistet, die beide an, der Außenfläche der Sitzsäule befestigt sind. Gegebenenfalls kann auch eine geeignete Feder in die Sitzsäule eingesetzt werden, und ferner ist es möglich, den Sitz höhenverstellbar anzuordnen.
  • Die Lenksäule 2, die ebenfalls zweckmäßig hohl und am unteren Ende offen ist, paßt drehbar in den vorderen Hülsenteil 4, wobei die Länge des Ab- schnitts der Lenksäule 2, welcher in den Hülsenteil 4 eingeführt werden kann, durch einen zur Lagebestimmung dienenden Bund 11 bestimmt wird, der an der Außenfläche der Lenksäule befestigt ist. Der Bund 11 stützt sich am oberen Ende des Hülsenteils 4 durch einen nach außen abgewinkelten Flansch 12 a einer Lagerbuchse 12 aus einem Polyamid oder einem anderen die Reibung vermindernden Werkstoff ab; die Lagerbuchse 12 ist mit ihrem Hauptteil in das obere Ende des Hülsenteils 4 eingeführt. Der Bund 111 ist an seiner Außenfläche mit einer ring" förmigen, sich nach außen öffnenden Aussparung Ila versehen und so angeordnet, daß er mit einem weiteren lösbaren Festhaltemittel zusammenarbeitet, das wiederum durch einen Sicherungsbügel 7 aus Draht gebildet wird, welcher in dem den Hülsenteil 4 umschließenden Bauteil 8 drehbar gelagert ist. Da jedoch bei der Lenksäule der zur Lagebestimmung dienende Bund 11 kreisrund ist und eine sich über seinen ganzen Umfang erstreckende ringförmige Aussparung 11 a aufweist, kann sich die Lenksäule 2 zusammen mit dem Bund 11 gegenüber dem Hülsenteil 4 drehen, ohne daß ein Behindern durch den gekröpften Abschnitt 7 a des Sicherungsbügels 7 erfolgt, der somit nur die Aufgabe hat, die Lenksäule 2 im Hülsenteil 4 festzuhalten.
  • Um das untere Ende der Lenksäule 2 in dem Hülsenteil 4 zu zentrieren und um zu ermöglichen, daß Lenkbewegungen von der Lenksäule aus übertragen werden, ist ein Wellenstummel 13 vorgesehen, der aus dem offenen unteren Ende der Lenksäule 2 herausragt. Der vorspringende Teil 13 a des Wellenstummels hat eine sechseckige oder andere unrunde Querschnittsforin und ist so ausgebildet, daß er in das obere Ende einer inneren Hülse 14 paßt, deren innere Querschnittsform dem Abschnitt 13a angepaßt ist, während ihre Außenfläche zylindrisch ist. Die Hülse 14 ist im unteren Ende des Hülsenteils 4 mit Hilfe einer weiteren Lagerbuchse 15 aus einem Polyamid oder einem anderen die Reibung vermindernden Werkstoff gelagert; diese Lagerbuchse hat einen nach außen ragenden Flansch 15 a, der an der unteren Stirnkante des Hülsenteils 4 anliegt. Die Hülse 14 wird in axialer Richtung durch einen Sprengring 16 gesichert, der einen weiteren Wellenstummel 17 umschließt, der einen oberen Endabschnitt 17a von sechseckigein oder anderem unrundem Querschnitt aufweist, mit welchem er in den unteren Teil der Hülse 14 eingreift. Der Wellenstummel 17 weist einen unteren Abschnitt 17 b von kleinerem Durchmesser'auf, derin einer Buchse 18 aus einem Polyamid od. dgl. drehbar gelagert ist; die Lagerbuchse 18 ist -in eine Öffnung eines an dem Längsträger 1 befestigten Querträgers 19 eingesetzt.
  • Ein Drehen det Lenksäule in dem Hülsenteil 4 bewirkt eine Drehbewegung der Hülse 14 und des Wellenstummels 17. Ein Kettenrad 20 ist am unteren Ende -der Hülse 14 brefestigt, die aus dem unteren Ende.des Hülsenteils 4 herausragt, so daß das Kettenrad 20 zusammen mit der Hülse 14 drehbar ist. Eine entsprechende Anordnung mit einer inneren Hülse 14, einer Lagerbuchse 15, einem Sprengring 16, einem Wellenstummel 17, einer Lagerbuchse 18, einem Querträger 19 und einem Kettenrad 20 ist am unteren Ende der hinteren Hülse 5 vorgesehen, in das im vorliegenden Fall die Sitzsäule 3 eingeführt ist. Da es jedoch im Falle der Sitzsäule nicht erforderlich ist, Drehbewegungen zu übertragen, ist der Wellenstummel 13 am unteren Ende der Sitzsäule weggelassen, so daß keine Antriebsverbindung zwischen der Sitzsäule 3 und der Hülse 14 besteht. Bei der hinteren Hülse 5 ist jedoch der Wellenstummel 17 zu einem noch zu erläuternden Zweck mit einem weiteren Kettenrad 21 versehen.
  • Damit Lenkbewegungen von der Lenksäule aus zu dem gebräuchlichen Lenkhebel für die Spurstange übertragen werden können, ist gemäß Fig. 2 eine verstellbare Kette 22 mit sich kreuzenden Strängen vorgesehen, um das Kettenrad 20 am unteren Ende des vorderen Hülsenteils 4 mit einem Kettenrad 21 am unteren Ende der hinteren Hülse 5 zu verbinden. Eine weitere verstellbare Kette 23 verbindet das Kettenrad 21 am unteren Ende der hinteren Hülse 5 mit einem Lenkarm-Kettenrad 24, das eine Nabenbuchse 25 aufweist, welche auf einer Lagerbuchse 26 aus einem Polyamid oder einem anderen die Reibung vermindernden Werkstoff auf einem am Längsträger 1 befestigten Säulenteil 27 gelagert ist. Die Kettenräder sind so bemessen, daß sie das richtige Lenkungsübersetzungsverhältnis haben. Außerdem ist ein Arm 28 vorgesehen, der gegenüber dem Lenkarm-Kettenrad 24 radial nach außen ragt und bei 29 mit dem zugehörigen Arm der Spurstange verbunden ist.
  • Um den Hülsen 4 und 5 die erforderliche Starrheit zu verleihen, ist jede Hülse mit einer kegelstumpfförmigen Versteifung 30 versehen, die mit ihrem unteren Ende an der Oberseite des zentralen Längsträgers befestigt ist und mit ihrem oberen Ende die zugehörige Hülse nahe deren oberer Öffnung umschließt. Natürlich könnte diese kegelstumpfförmige Versteifung 30 auch durch beliebige andere Unterstützungskonstruktionen ersetzt werden.
  • Wenn ein landwirtschaftliches Gerät benutzt wird, kann der Fahrer diejenige Sitzposition einnehmen, in welcher er das Gerät am bequemsten überwachen kann. Wenn der Fahrer mit der Blickrichtung nach vorn fahren will, führt er die Sitzsäule 3 in der hier gezeigten Weise in die hintere Hülse 5 ein, während die Lenksäule 2 gemäß F i g. 3 in die vordere Hülse 4 eingesetzt wird. Die der Lenksäule 2 erteilten Lenkbewegungen werden dann über die Kettenräder 20 und die Kette 22 auf das Kettenrad 21 und von dort aus zu dem Lenkarm-Kettenrad 24 übertragen, so daß der Lenkarm entsprechend betätigt wird.
  • Wenn die Fahrtrichtung der Zugmaschine umgekehrt werden soll, ist es nur erforderlich, die Lenksäule und die Sitzsäule zu lösen und sie aus den zugehörigen Hülsen herauszuziehen. Dann wird die Sitzsäule um ihre Achse um 180' gedreht und in die Hülse 4 der Lenksäule eingeführt, wobei der Sicherungsbügel 7 betätigt wird, um die Sitzsäule in ihrer Stellung in dem betreffenden Hülsenteil zu sichern. Die Lenksäule 2 mit der daran befestigten Lagerbuchse wird in die hintere Hülse 5 eingeführt und entsprechend mit Hilfe des Sicherungsbügels festgelegt. Wenn sich die Lenksäule in der hinteren Hülse befindet, laufen die Kettenräder 20 und die Kette 22 leer mit, so daß die Lenkbewegungen direkt von dem Kettenrad 21 aus über die Kette 23 auf das Lenkarm-Kettenrad 24 übertragen werden. Wenn die Lenksäule gedreht wird, während sie in die hintere Hülse eingebaut ist, werden die lenkbaren Räder der Zugmaschine in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so daß die Zugmaschine tatsächlich in derjenigen Richtung fährt, in welcher das Lenkrad gedreht wird; somit kann das Lenkrad auch in diesem Fall in der normalen Weise betätigt werden. Entsprechend spielt sich der Lenkvorgang in der normalen Weise ab, wenn die Lenksäule in die vordere Hülse eingebaut ist, da sich die Stränge der Kette 22 kreuzen.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Lenkanordnung einer Zugmaschine für landwirtschaftliche oder andere Zwecke, deren Fahrersitz und Lenkhandrad wahlweise in eine Stellung für Vorwärtsfahrt mit Blickrichtung nach vom oder eine Stellung für Rückwärtsfahrt mit Blickrichtung nach hinten bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsachse der Zugmaschine im Abstand voneinander zwei Halterungen (4 und 5) zur wahlweisen lösbaren Aufnahme des Fahrersitzes (3) oder des Lenkhandrades mit Lenksäule (2) vorgesehen sind.
  2. 2. Lenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkhandrad und der Fahrersitz jeweils auf einer Säule (2 bzw. 3) angeordnet sind und die Halterungen die Form von nach oben ragenden Hülsen (4 und 5) haben. 3. Lenkanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende jeder Hülse (4 und 5) mit lösbaren Festhaltemitteln versehen ist, die mit einem Bund (11) an der in die Hülse eingeführten Säule (2 und 3) des Lenkhandrades bzw. des Sitzes zusammenarbeiten. 4. Lenkanordnung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (11) eine U-förmige, mit nach außen gerichteten Schenkeln versehene Aussparung (11a) aufweist und daß die Festhaltemittel in Form jeweils eines Sicherungsbügels (7) zwischen den Schenkeln eines U-förmigen Bauteils (8) drehbar gelagert sind, welcher den oberen Teil der Hülse (4 bzw. 5) sowie den Bund umschließt, wobei der Sicherungsbügel (7) einen bei der Haltestellung des Sicherungsbügels (7) in die Aussparung (11a) des Bundes eingreifenden gekröpften Abschnitt (7a) aufweist. 5. Lenkanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Bund (11) einen mit nach außen gerichteten Schenkeln versehenen U-förmigen Querschnitt hat. 6. Lenkanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (6) an der Sitzsäule (3) in Draufsicht D-förmig ist, wobei die Aussparung zum Aufnehmen des gekröpften Ab- schnitts (7a) des Sicherungsbügels (7) in einem geraden Teil des Bundes vorgesehen ist. 7. Lenkanordnung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenksäule (2) in der zugehörigen Hülse (4) durch eine die Reibung verringernde Lagerbuchse (12) drehbar geführt ist, welche die Lenksäule (2) in der Mimdung des Hülsenteils (4) umschließt. 8. Lenkanordnung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Hülse (5) befindliche Sitzsäule (3) einen Gleitsitz in der Hülse gewährleistende, in axialem Abstand angeordnete Abstandsringe (10) trägt. 9. Lenkanordnung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (4 und 5) auf einem Rahmenteil (1) des Fahrgestells der Zugmasebine angeordnet sind, wobei die offenen unteren Enden der Hülsen durch öffnungen in der Oberseite des Rahmenteils ragen. 10. Lenkanordnung nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Ende jedes Hülsenteils (4 und .5) eine zylindrische Innenhülse (14) mit einer durchgehenden Öffnung von z. B. sechseckigem Querschnitt drehbar gelagert ist, wobei diese Innenhülsen (14) miteinander durch Kettenräder (20) und eine Kette (22) verbunden sind, deren Stränge sich kreuzen. 11. Lenkanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülsen (14) jeweils undrehbar mit einem Wellenstummel (17) verbunden sind, dessen oberes Ende in die Hülse eingreift und dessen unteres Ende (17 b) in der Lagerbuchse (18) eines Quergliedes (19) des Fahrgestells drehbar gelagert ist. - 12. Lenkanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülsen (14) und die unteren Enden der Wellenstummel (17) jeweils in Lagerbuchsen (15) aus einem die Reibung verringernden Werkstoff in der zugehörigen Hülse (4 bzw. 5) gelagert sind. 13. Lenkanordnung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem-Wellensturnmel (17) ein weiteres Kettenrad (20) für eine dieses mit einem Lenkarm-Kettenrad (24) verbindende Kette (23) angeordnet ist. 14. Lenkanordnung nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenksäule (2) mit jeder Innenhülse (14) mit Hilfe eines weiteren, einen Abschnitt (13 a) von z. B. sechseckigem Querschnitt aufweisenden Wellenstummels (13) verbindbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1036 074; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1827 698.
DEP34208A 1963-05-07 1964-05-06 Lenkanordnung einer Zugmaschine fuer landwirtschaftliche oder andere Zwecke Pending DE1258744B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0137435A2 (de) * 1983-10-07 1985-04-17 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Lenkeinrichtung und Instrumententräger an einer Zugmaschine

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DE1827698U (de) * 1960-12-16 1961-03-02 Hansa Waggonbau G M B H Vorrichtung zum hilfsweisen verringern der wirksamen betriebshoehe eines arbeitsfahrzeuges mit eigenantrieb, insbesondere eines gabelstaplers.

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