DE1258254B - Sichter fuer Papierstoffsuspensionen - Google Patents

Sichter fuer Papierstoffsuspensionen

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Publication number
DE1258254B
DE1258254B DEF44172A DEF0044172A DE1258254B DE 1258254 B DE1258254 B DE 1258254B DE F44172 A DEF44172 A DE F44172A DE F0044172 A DEF0044172 A DE F0044172A DE 1258254 B DE1258254 B DE 1258254B
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DE
Germany
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basket
sifter
slots
cleaning
paper stock
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Pending
Application number
DEF44172A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Holz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Finckh Hermann Metalltuch und Maschinenfabrik
Original Assignee
Finckh Hermann Metalltuch und Maschinenfabrik
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Filing date
Publication date
Application filed by Finckh Hermann Metalltuch und Maschinenfabrik filed Critical Finckh Hermann Metalltuch und Maschinenfabrik
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Publication of DE1258254B publication Critical patent/DE1258254B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Sichter für Papierstoffsuspensionen Die Erfindung betrifft einen Sichter für Papierstoffsuspensionen mit einem feststehenden Siebkorb und umlaufenden Reinigungsflügeln.
  • Bei einem bekannten Sichter dieser Bauart (deutsche Auslegeschrift 1131081) sind die umlaufenden Reinigungsflügel an der Auslaßseite des festen Siebkorbes an einem normal gelochten Siebzylinder vorgesehen. Bei dem Sichter nach der deutschen Patentschrift 628 980 ist es bekannt, den feststehenden Siebkorb mit in Durchlaufrichtung der Suspension sich erweiternden Durchbrechungen, sei es in Loch- oder Schlitzform, zu versehen. Dort werden die Reinigungsflügel an der Einlaßseite des Siebkorbes entlanggeführt.
  • Sichter dieser Bauarten sind jedoch nur als Grobsichter geeignet, denen für die Herstellung von Feinpapier noch ein Feinsichter nachgeschaltet werden muß. Die bekannten Feinsichter sind entweder Sichter eines ganz anderen Systems, z. B. Zyklone, oder sie arbeiten nach dem Vibrationssystem, bei dem der Siebkorb in hochfrequente Schwingungen versetzt wird und meistens Durchbrechungen in Form von sich in Durchlaufrichtung erweiternden Schlitzen hat.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sichter zu schaffen, der ohne Nachschaltung eines Feinsichters unmittelbar eine Suspension so hohen Reinigungsgrades liefert, daß die ihn verlassende Suspension sich unmittelbar für Feinpapiere und gegebenenfalls sogar für Feinstpapiere verwenden läßt.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt überraschenderweise allein mit einem feststehenden und mit Durchbrechungen versehenen Siebkorb bekannter Art und diesem zugeordneten, umlaufenden Reinigungsflügeln, wenn gemäß der Erfindung eine Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale vorgesehen wird, daß nämlich der Siebkorb mit in Durchlaufrichtung erweiterten Schlitzen versehen ist und daß die Reinigungsflügel an der Auslaßseite des Siebkorbes entlanglaufen.
  • Nur bei dieser Art der Zuordnung der Reinigungsflügel zu dem in Durchlaufrichtung erweiterte Schlitze aufweisenden Siebkorb ergibt sich ein derartiger Reinigungsgrad, daß man mit einem einzigen Sichten also ohne Verwendung eines nachgeschalteten Feinsichters eine Suspension erhält, die sich für Feinpapiere und bei entsprechender Feinheit der Schlitzbreite auch für Feinstpapiere eignet. Die vorgesehene Anordnung der Reinigungsflügel auf der Auslaßseite des Siebkorbs, in der also die erweiterten Schlitzenden liegen, ermöglicht nämlich wegen der Rückspülwirkung der Reinigungsflügel eine derart geringe Schlitzbreite, die bei einer Anordnung der Reinigungsflügel auf der Einlaßseite des Siebkorbes zu einem Versagen des Sichters führen würde.
  • Zu der neuartigen Zuordnung der bekannten, an der Auslaßseite des festen Siebkorbes umlaufenden Reinigungsflügel zu den bekannten, in Durchlaufrichtung erweiterten Siebkorbschlitzen konnte der Fachmann aus den vorbekannten Sichterbauarten keine Anregung entnehmen, weil diese zu dem technischen Vorurteil verleiten, daß bei sich erweiternden Siebkorbdurchbrechungen ein Reinigungsflügel nur dann seine Reinigungsaufgabe erfüllen könne, wenn er an der zu Verstopfungen neigenden, also der engen Einlaßseite der sich in Durchlaufrichtung erweiternden Durchbrechungen entlangläuft. In Wirklichkeit ist diese Reinigungswirkung beim Vorbeigang des Reinigungsflügels an der Auslaßseite der Durchbrechungen gerade auf der abgekehrten Einlaßseite besonders stark wirksam, und zwar offensichtlich wegen der gesteigerten Rückspülwirkung gerade an diesen dem Reinigungsflügel abgekehrten Engstellen der Schlitze. In Durchlaufrichtung erweiterte Löcher mit einem der geringen Schlitzbreite entsprechenden Durchmesser eignen sich auch bei Anordnung der Reinigungsflügel auf der Auslaßseite nicht so gut, weil mit solchen Löchern offensichtlich die nötige Durchflußmenge nicht erzielt werden kann.
  • Eine einfache Herstellung solcher sehr schmaler Schlitze wird möglich, wenn die Durchbrechungen aus in Richtung der Schlitze verlaufenden konischen und an ihren Enden schiffskielartigen Vertiefungen in der Auslaßseite des Siebkorbes sowie aus von dem Grunde der Vertiefung zur anderen Siebkorbseite reichenden Schlitzen bestehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Axialschnitt durch einen Sichter, F i g. 2 einen Querschnitt dazu längs der Schnittlinie 2-2 in F i g. 1, F i a. 3 einen Querschnitt durch ein abgewickeltes Stück des Siebkorbes in größerem Maßstab, F i g. 4 eine Ansicht dieses abgewickelten Stückes von der Auslaßseite des Siebkorbes her, also in Blickrichtung des Pfeiles A in F i g. 3.
  • Das Gehäuse des in F i g. 1 und 2 dargestellten Sichters besteht aus einem Sockel 10 und einem Gehäuse 11. Beide Teile sind über einen Flansch 11 c des Gehäuses 11 miteinander verbunden. Das Gehäuse 11 ist an seinem oberen Ende durch einen Deckel 16 verschlossen, der an einem weiteren Flansch befestigt ist. Diejenigen Teile des Sichters, mit deren Hilfe der Deckel 16 abgehoben und ausgeschwenkt werden kann, sind der Einfachheit halber weggelassen.
  • In das Innere des etwa zylindrisch ausgebildeten Gehäuses 11 ist ein ebenfalls zylindrischer Siebkorb 12 fest eingesetzt. Dieser ist mit seinen Enden über daran angebrachte Verstärkungsringe 21 und 22 im Gehäuse 11 zentriert.
  • Das Gehäuse 11 weist an seiner Außenseite einen tan(yential einmündenden Zulaufstutzen 11g auf, der also in den vom Gehäuse 11 einerseits und vom Siebkorb 12 andererseits sowie vom Deckel 16 einerseits und einer Gehäusezwischenwand 11 e andererseits begrenzten Ringraum einmündet. Die erwähnte, das untere Ende des Siebkorbes 12 tragende Gehäusezwischenwand 11 e ist auf ihrer Oberseite als sogenannte Spuckstoffrinne 11 e ausgebildet, aus der der Spuckstoff durch einen besonderen Stutzen 11h ausgeschleust werden kann.
  • Im Bereich des unteren Endes des Innenraumes des Siebkorbes 12 ist das Gehäuse 11 zum Sockel 10 hin offen. Dieser Sockel 10 bildet in dem an das Gehäuse 11 angeschlossenen Bereich eine Wanne 10 b mit daran angeschlossenem Auslaufstutzen 10 a.
  • Am Boden dieser Wanne ist ein Lager 23 einer senkrechten Welle 24 angebracht. Unterhalb des Bodens der Wanne 10 b läuft innerhalb des Sockels 10 eine auf der Welle 24 sitzende Riemenscheibe 25 um. Diese erhält über einen Riemen 26 und eine Motorriemenscheibe 27 ihren Antrieb von einem Elektromotor 28 aus, der an die Außenfläche der Wanne 10 b angeflanscht ist.
  • An ihrem oberen Ende trägt die Welle 24 zwei Arme 29 und 30 von flachem, hochkant stehendem Querschnitt. Diese tragen an ihren Enden rührwerksartige Reinigungsflügel 14 und 15 und laufen mit der Welle in Richtung des Pfeiles C um, wobei die Reinigungsflügel 14 und 15 nahe an der Innenseite des Siebkorbes 12 entlanggeführt werden und durch ihre Schrägstellung zu dieser Innenseite auf die im Innenraum des Siebkorbes befindliche Suspension eine zum Siebkorb hin gerichtete Druckwelle ausüben. Diese Druckwelle bewirkt im Sinne einer Rückspülung entgegen der vom oben erwähnten Ringraum zum Siebkorbinnenraum gerichteten Durchflußrichtung der Suspension eine Reinigung von für diesen Durchfluß vorgesehenen Siebkorbdurchbrechungen 12a, 12b.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen die Gestaltung dieser Siebkorbdurchbrechungen 12a, 12b in größerem Maßstab. Hieraus ist zu ersehen, daß die in der Wandung des Siebkorbes 12 vorgesehenen Durchbrechungen aus in Richtung der Schlitze verlaufenden konischen und an. ihren Enden schiffskielartigen Vertiefungen 12 b in der Auslaßseite des Siebkorbes 12 sowie aus von dem Grunde der Vertiefung zur anderen Siebkorbseite reichenden Schlitzen 12a bestehen. Diese haben die Form eines langen schmalen Rechtecks. Zum besseren Verständnis der im Ausführungsbeispiel gewählten Größenverhältnisse sei darauf hingewiesen, daß die Schlitze 12a beispielsweise bei einer Schlitzbreite von 0,4 mm und bei einem 600 mm hohen Siebkorb 12 eine Länge von etwa 60 mm haben und in mehreren Reihen übereinander angeordnet sind. Die diese Schlitze 12a nach dem Siebkorbinnenraum hin trichterartig erweiternden Vertiefungen 12b haben im dargestellten Beispiel bei einer Blechstärke des Siebkorbes 12 von etwa 4 bis 6 mm eine größte Breite von z. B. 2,5 mm. Die Durchbrechungen 12 a, 12 b können beliebig ausgerichtet sein. Außer der gezeigten Ausrichtung parallel zur Siebkorbachse ist auch ein quergerichteter oder eine zur Siebkorbachse geneigte Ausrichtung denkbar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sichter für Papierstoffsuspensionen mit einem feststehenden Siebkorb und umlaufenden Reinigungsflügeln, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender, je für sich bekannter Merkmale: a) der Siebkorb (12) ist mit in Durchlaufrichtung erweiterten Schlitzen (12a, 12b) versehen, b) die Reinigungsflügel (15) laufen an der Auslaßseite des Siebkorbes entlang.
  2. 2. Sichter für Papierstoffsuspensionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen aus in Richtung der Schlitze verlaufenden konischen und an ihren Enden schiffskielartigen Vertiefungen (12 b) in der Auslaßseite des Siebkorbes (12) sowie aus von dem Grunde der Vertiefung zur anderen Siebkorbseite reichenden Schlitzen (12a) bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 628 980; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1884158; USA.-Patentschriften Nr. 1467 759, 2 301514.
DEF44172A 1964-10-09 1964-10-09 Sichter fuer Papierstoffsuspensionen Pending DE1258254B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830386A1 (de) * 1978-07-11 1980-01-24 Finckh Maschf Verfahren zum sortieren von fasersuspensionen sowie drucksortierer zur durchfuehrung des verfahrens
DE3100964A1 (de) * 1980-01-28 1981-11-19 Aktiebolaget Celleco, 10052 Stockholm "siebvorrichtung zum reinigen von holzbrei"

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1467759A (en) * 1921-09-12 1923-09-11 Walter S Hall Screen plate
DE628980C (de) * 1934-01-03 1936-04-20 Rudolf Haas Dr Ing Sieb fuer die Zwecke des Sortierens bzw. Entwaesserns bei der Herstellung von Papier o. dgl.
US2301514A (en) * 1939-10-05 1942-11-10 Grover C Brewster Screen plate
DE1884158U (de) * 1963-10-08 1963-12-05 Finckh Metalltuch Maschf Sichter fuer papierstoff-suspensionen.

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