DE1254756B - Verfahren und Vorrichtung zur Fremdbelueftung von Elektrogeraeten in Anaesthesieraeumen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Fremdbelueftung von Elektrogeraeten in Anaesthesieraeumen

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DE1254756B DEH56476A DEH0056476A DE1254756B DE 1254756 B DE1254756 B DE 1254756B DE H56476 A DEH56476 A DE H56476A DE H0056476 A DEH0056476 A DE H0056476A DE 1254756 B DE1254756 B DE 1254756B
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Karl Braun
Frank Eisermann
Benno Streu
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Fritz Hellige und Co GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/24Protection against failure of cooling arrangements, e.g. due to loss of cooling medium or due to interruption of the circulation of cooling medium
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0087Environmental safety or protection means, e.g. preventing explosion
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    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

BUNDESREPUBLIK DjiüTSCHLANJj
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Hü2k
Deutsche Kl.: 21 d3 - 2
Nummer: 1 254 756
Aktenzeichen: H 56476 VIII b/21 d3
Anmeldetag: 1. Juli 1965
Auslegetag: 23. November 1967
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und die dazu geeignete Vorrichtung zur Fremdbelüftung von Elektrogeräten in Anästhesieräumen mittels Durchspülen des Geräteinnern mit Frischluft, welche aus dem Aufstellungsraum, und zwar aus seinem oberen Raumbereich angesaugt und in den gefährdeten, unteren Raumbereich ausgestoßen wird. Dabei ist vorausgesetzt, daß der Aufstellungsraum selbst von Frischluft von oben nach unten durchgespült wird. Gemäß der VDE-Vorschrift 0750, Teil 1 a/8.64, müssen elektromedizinische Geräte, die in Operations- und Anästhesieräumen von Krankenhäusern und Kliniken bei Gegenwart entzündlicher Anästhesiegase oder verbrennungsfördernder Gase betrieben werden, so gebaut sein, daß im normalen Gebrauch das umgebende Narkose-Luft-Gemisch nicht gezündet werden kann. Solche Geräte sind z. B. Beleuchtungseinrichtungen, Röntgeneinrichtungen und ihre Hilfsgeräte, Geräte für die Narkose- und Kreislaufüberwachung und schließlich Hochfrequenzchirurgiegeräte.
Die Raumbereiche, welche normalerweise in Operations- und Anästhesieräumen entzündbare Gas-Luft-Gemische enthalten und daher als gefährdete Bereiche zu gelten haben, sind durch erlassene Be-Stimmungen definiert worden. Danach besteht eine Gefährdung in einem Bereich, der oberhalb des Kopfes des Patienten oder des aufgestellten und zu schützenden Gerätes durch einen Kugelhalbmesser von 1 m bestimmt ist. Der gefährdete Bereich reicht daher im allgemeinen mindestens bis zu einer Höhe von 2 m über dem Fußboden des Raumes.
Die Operationssicherheit ist dann z. B. gewahrt, wenn in das Geräteinnere eingedrungene Narkose-Gas-Gemische vor Inbetriebnahme entfernt werden und erneutes Eindringen solcher Gemische während des Betriebes verhindert wird, indem das Geräteinnere unter Aufrechterhalten eines Überdruckes von mindestens 0,3 Torr mit Luft oder Schutzgasen durchspült wird. Um volle Operationssicherheit zu erhalten, ist es aber noch erforderlich, daß derartig mit Luft durchspülte Elektrogeräte erst dann durch Anwendung geeigneter Druckwächter betriebsbereit sind oder eingeschaltet werden können, wenn der vorgeschriebene Mindestüberdruck beim Durchspülen auch erreicht ist und mit Sicherheit zehnmal das Gasvolumen durch frische Luft oder Schutzgas erneuert worden ist. Die andere erlaubte Möglichkeit des Explosionsschutzes, nämlich das Gerät so einzurichten, daß der Überdruck auch nach dem Ausschalten des Gerätes voll bestehenbleibt, kommt wegen des Aufwandes, größere Geräteeinheiten dicht Verfahren und Vorrichtung zur Fremdbelüftung von Elektrogeräten in Anästhesieräumen
Anmelder:
Fritz Hellige & Co. G. m. b. H., Fabrik wissenschaftlicher Apparate, Freiburg (Breisgau), Heinrich-von-Stephan-Str. 4
Als Erfinder benannt:
Karl Braun,
Frank Eisermann,
Benno Streu, Freiburg (Breisgau)
einzukapseln, nur für einige Geräte, wie Schalter oder Lampen, in Betracht.
Für die vorliegende Erfindung ist nun der Umstand wesentlich, daß die Richtlinien für die Arbeitssicherheit in Operationstrakten noch die Ausrüstung der Operations- und Anästhesieräume mit einer Klimaanlage verlangen. Durch sie sollen sowohl der Operations- bzw. Anästhesieraum ständig von Frischluft von der Decke zum Boden bei acht- bis zehnfachem Luftwechsel in der Stunde durchspült als auch im allgemeinen die im gefährdeten Bereich aufgestellten Geräte von dieser Frischluft umspült werden, damit es nicht zu einer gefährlichen Anreicherung brennbarer Gase kommen kann. Außerdem soll die zugeführte Frischluft befeuchtet sein. Dadurch aber erhöht sich der technische Aufwand in neuzeitlichen Operations- und Anästhesieräumen beträchtlich. Daher entstand die vorliegende Erfindung aus der Aufgabe, einmal durch ständige Erneuerung des Luftvolumens elektromedizinischer Geräte neu erlassenen Sicherheitsvorschriften gerecht zu werden, und zum anderen dies durch möglichst einfache Maßnahmen zu bewirken, indem störende lange Luftschlauchleitungen vermieden werden. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Fremdbelüftung von Elektrogeräten in Operations- oder Anästhesieräumen mittels Durchspülen des Geräteinnern mit Frischluft und Aufrechterhalten eines Überdruckes darin und die dazu geeignete Einrichtung der Geräte sind in den Ansprüchen näher gekennzeichnet. Der Erfindungsgedanke besteht vor allem darin, daß mittels eines Kompressors die Frischluft aus dem oberhalb des den Patienten und die zu schützenden Geräte einhüllenden, sogenannten gefährdeten Be-
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reiches beginnenden und bis zur Decke des Aufstellungsraumes reichenden Raumbereich angesaugt und die Abluft aus dem Gerät in den gefährdeten Bereich geleitet wird. Die zum Durchspülen der aufzustellenden Geräte erforderlichen Lüfter und Kompressoren müssen daher keine bis außerhalb der Operationsräume reichenden Ansaugstutzen oder Schläuche besitzen. Es wäre dazu meist ein ganzes Bündel von Schlauch- oder Rohrleitungen erforderlich. Vielmehr wird sich nun des Umstandes bedient, daß sowieso wegen der vorgeschriebenen Raumbelüftung von oben her ständig Frischluft zugeleitet wird und somit der gefährdete Bereich nicht bis zur Decke des Aufstellungsraumes reichen kann. Die Ansaugstutzen der zum Durchspülen der einzelnen Geräte notwendigen Kompressoren oder Lüfter sind daher nur bis in diese oberhalb des gefährdeten Bereiches und bis zur Decke des Aufstellungsraumes sich erstreckende Zone zu führen.
In der allgemeinen Belüftungstechnik, z. B. in der Anwendung zur Kühlung von Elektromotoren, gibt es zwei Grundprinzipien, nämlich einmal die Belüftung durch Ansaugen der Luft aus dem Aufstellungsraum und Austreiben der Luft in den Aufstellungsraum und zum anderen die Belüftung durch Ansaugen der Kühlluft von außerhalb des Raumes und Abführen der Kühlluft nach außerhalb des Raumes, wie zwei der zur Aufzeichnung des Standes der Technik angezogenen Literaturstellen erkennen lassen. Das erstere Verfahren stellt indessen nur eine einfache Umluftkühlung dar, und bei dieser wird ohne weiteres die Luft gar nicht erneuert. Das ist erst recht der Fall, wenn in bekannter Weise Elektromotoren mittels Umluft gekühlt werden, die mittels allseits geschlossener, saug- und druckseitig verlegter Schlauchleitungen zu- und abgeführt wird. Zwar besteht vorstehende Erfindung zum Teil in der Übertragung des für die Belüftung des für Operations- oder Anästhesieräume als Ganzes bekannten und vorgeschriebenen Verfahrens auf die einzelnen Geräte selbst, wobei die Frischluft von außerhalb des Raumes zugeführt und nach außerhalb des Raumes abgeführt wird. Es konnte jedoch nicht ohne weiteres für die Geräte selbst in Betracht gezogen werden, weil es als ein Umluftverfahren zu gelten hatte und deshalb bei Anwesenheit explosionsgefährdeter Gasgemische nicht zweckvoll oder sogar gefährlich erscheinen mußte. Es hatte erst die Erkenntnis hinzuzutreten, daß die besondere Art der Luftverteilung in den Aufstellungsräumen es erlaubt, sich mit den einzelnen Geräten in den Frischluftstrom, der zur Belüftung des ganzen Raumes dient, einzuschalten.
Im einzelnen ist zur Wirkungsweise des Verfahrens noch folgendes auszuführen:
Der erforderliche Kompressor fördert Frischluft in das Gerät und kann bei geeigneter Bemessung seiner Leistung den geforderten Überdruck von 0,3 Torr gegenüber der Umgebung aufrechterhalten. Entzündungsgefährdete Gas-Luft-Gemische können somit nicht in das Gerät eindringen. Die Spülluft oder Abluft kann man entweder durch Undichtigkeitsstellen der Elektrogeräte entweichen lassen, oder es kann auch das Gerät mit einem besonderen Abluftstutzen versehen werden. Mit der Luftdurchspülung des gesamten Aufstellungsraumes durch die Klimaanlage wird dann auch diese Abluft allmählich entfernt und erneuert.
Die Art und Wirkungsweise des vorgeschriebenen, explosionssicher auszuführenden Druckwächters, der das Gerät nicht einzuschalten gestattet, ehe nicht der geforderte Überdruck erreicht und zehnmal durchgespült worden ist, braucht hier nicht näher erläutert zu werden, da dies fachbekannt ist.
Anstatt daß jedes in dem gefährdeten Bereich aufzustellende Elektrogerät mit einem nach oben führenden Ansaugstutzen für seinen Kompressor oder
ίο Lüfter ausgestattet wird, kann auch nur ein einziger Ansaugstutzen für mehrere Kompressoren oder Lüfter oder ein einziger Lüfter oder Kompressor für alle im Räume aufgestellten Geräte vorgesehen sein. Zweckmäßig stattet man mit diesem einzigen Lüfter oder mit diesem einzigen Ansaugstutzen ein im allgemeinen immer benötigtes Gerät aus, z. B. die Operations- oder Patientenanschlußsäule, die zur Halterung des wichtigsten chirurgischen Instrumentariums und einiger Kontrollgeräte dient. Derartige Operationssäulen haben nämlich meistens ein durchgehendes Stativrohr, das zum Ansaugen der Spülluft benutzt werden kann. Auch Stative von anderen Geräten, z. B. von Operationsleuchten können als Ansaugstutzen für die Gerätedurchlüftung ausgenutzt werden.
Vom gemeinsamen Ansaugstutzen führen dann getrennte Luftschläuche zur Saugseite der Lüfter der anderen Geräte. Bei einem gemeinsamen Lüfter für mehrere Geräte muß dessen Druckseite durch Luftschläuche mit dem Inneren der zu belüftenden Geräte verbunden sein. Das erfordert zwar immer noch einige Schlauchleitungen, jedoch ist der Aufwand und das Gewirr von Schlauchleitungen nicht so groß, wie wenn von jedem einzelnen Gerät ein Luftschlauch bis außerhalb des Aufstellungsraumes gelegt werden müßte. Der oder die Ansaugstutzen werden zweckmäßig teleskopartig ausziehbar und einschiebbar ausgebildet. Dadurch bereitet es keine Schwierigkeiten, die Geräte durch die Türen hindurchzutransportieren. Bei Nichtbetrieb ist es auch weniger störend, wenn der Ansaugstutzen eingeschoben ist.
Wenn die zu durchlüftenden Geräte besondere
Abluftstutzen erhalten sollen, dann läßt man diese möglichst nicht am Boden des Aufstellungsraumes enden. Sonst könnten allzu leicht mit der dort lagernden Luft auch Staub und Keime aufgewirbelt werden. Es wird vorgeschlagen, die Durchlüftungskompressoren mit zwei mit gegenseitigem Spielraum zentrisch ineinander angeordneten Rohren auszustatten, von welchen zweckmäßig das innere Rohr als Ansaugstutzen dient, während das Außenrohr die Abluft nach oben leitet. Das äußere, die Abluft führende Rohr soll möglichst ein Stück — und zwar etwa 50 bis 100 cm — unterhalb der öffnung des Ansaugstutzens enden, so daß die Abluft nur bis in den oberen Teil des gefährdeten Bereiches geleitet wird und keine Gefahr der Vermischung mit der neu angesaugten Frischluft entsteht. Selbstverständlich können mehrere Geräte oder mehrere Lüfter auch einen gemeinsamen Abluftstutzen haben. Der Erfindungsgedanke sei noch mit einer Figur veranschaulicht, die schematisch die Verhältnisse in einem Operationsraum bei Anwendung des Erfindungsgedankens zeigt. Mit der gestrichelten Linie la sei die Grenze zwischen dem unteren, als gefährdeten Bereich definierten Raumteil 1 und einem oberen Raumteil 2 dargestellt, in den von außen, was nicht gezeigt ist, ständig Frischluft zugeführt wird, wäh-
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rend das gleiche Volumen aus dem Bereich 1 abfließt. Der Patient 7 und die Operationsgeräte 5, 5'... befinden sich in diesem gefährdeten Bereich. Ein Gerät mindestens, z. B. die Patientenanschlußsäule 5, sei mit einem Lüfter, z. B. mit einem Zentrifugalgebläse 3, ausgestattet, dessen Ansaugstutzen bis in den oberhalb des gefährdeten Bereiches 1 liegenden Raum 2 reicht. Zum Gebläse 3 gehören noch ein Motor 3 α und der die Betriebssicherheit gewährleistende Druckwächter 3 b, dessen Aufbau und Funktion als bekannt vorausgesetzt werden darf. Die durch Pfeile dargestellte Spülluft durchdringt das Gerät 5 und verläßt es durch eine Abluftleitung 6, die nicht sehr tief am Boden des Raumes enden soll, sondern möglichst am oberen Teil des Gerätes 5. Sie kann auch zu einem entsprechend verlegten Abluftstutzen 6 a geführt sein, der den Ansaugstutzen 4 mit Spiel zentrisch umgibt. Beide Stutzen können teleskopartig ausgebildet sein, wie angedeutet ist.
Die anderen zur Operation benötigten Geräte 5'... können über Schlauchleitungen 8 an den Hauptkompressor 3 oder bei Ausstattung mit eigenen Kompressoren an den Hauptansaugstutzen 4 angeschlossen sein. Die Spülluft kann durch Luftschläuche 9 aus den Geräten herausgeführt werden.
Durch die Erfindung wird der sonst zur Gerätebelüftung notwendige technische Aufwand wesentlich vermindert. Außerdem kann man dadurch ein Gewirr von am Boden des Raumes ausgelegten Schlauchleitungen vermeiden, die von außerhalb des Raumes bis zu den Geräten geführt werden müßten. Auch die Handhabung der Geräte wird einfacher, weil zumindest für die mit eigenen Ansaugstutzen und Kompressoren ausgestatteten Geräte das An- und Abkoppeln von den Luftleitungen entfällt und bei teleskopartiger Ausbildung der Ansaugstutzen auch der Transport durch die Türen ohne Schwierigkeiten möglich ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Fremdbelüftung von Elektrogeräten in Anästhesieräumen mittels Durchspülen des Geräteinnern mit Frischluft und Aufrechterhalten eines Überdruckes darin, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Kompressors die Frischluft aus dem oberhalb des den Patienten und die zu schützenden Geräte ein-
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45 hüllenden, sogenannten gefährdeten Bereiches beginnenden und bis zur Decke des Aufstellungsraumes reichenden Raumbereich angesaugt und die Abluft aus dem Gerät in den gefährdeten Bereich geleitet wird.
2. Zur Aufstellung in Operations- oder Anästhesieräumen bestimmte Elektrogeräte, wie z. B. Narkose- und Kreislaufüberwachungsgeräte, Hochfrequenzchirurgiegeräte und Röntgeneinrichtungen, mit einer Durchspülvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kompressor (3) besitzen, dessen Ansaugstutzen (4) bis in den oberhalb des gefährdeten Bereiches (1) liegenden, Frischluft führenden Raumteil (2) reicht.
3. Elektrogeräte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die gemeinsame Aufstellung in einem Operations- oder Anästhesieraum ein einziger gemeinsamer Kompressor (3) mit der Ausbildung des Ansaugstutzens (4) gemäß Anspruch 2 vorgesehen ist und die Geräte an die Druckseite des Kompressors über Luftschläuche oder Rhorleitungen angeschlossen sind.
4. Elektrogeräte nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ansaugstutzen (4) das Stativ eines vorhandenen Elektrogerätes, z. B. der Operations- oder Patientenanschlußsäule, dient.
5. Elektrogeräte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugstutzen (14) des Durchlüftungskompressors (3) konzentrisch mit Spiel von einem zweiten Rohr umgeben ist, das als Abluftstutzen (6 a) für die aus dem Geräteinneren kommende Spülluft dient und mit Abstand unter dem Ansaugstutzen endet.
6. Elektrogeräte nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugstutzen (4) und/oder der Abluftstutzen (6 a) des Kompressors (3) teleskopartig ein- und ausschiebbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
BBC-Nachrichten, Oktober 1963, 45. Jahrgang,
S. 490 bis 496;
Medizinal-Markt, Nr. 6, 1959, S. 154;
Druckschrift der Fa. Siemens AG »Luftkanäle«,
1951, Best. Nr. SGO Nr. 47 511/107.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 689/190 11.67 © Bundesdnickerei Berlin
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