DE1254402B - Kolbenring - Google Patents

Kolbenring

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Publication number
DE1254402B
DE1254402B DEF35031A DEF0035031A DE1254402B DE 1254402 B DE1254402 B DE 1254402B DE F35031 A DEF35031 A DE F35031A DE F0035031 A DEF0035031 A DE F0035031A DE 1254402 B DE1254402 B DE 1254402B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston ring
piston
ring
flange
annular groove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF35031A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank C Hutto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ford Werke GmbH filed Critical Ford Werke GmbH
Publication of DE1254402B publication Critical patent/DE1254402B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolbenring Die Erfindung betrifft einen Kolbenring für einen mit Ringnuten versehenen Kolben einer Brennkraftmaschine, wobei der Kolbenring mindestens zwei radiale Flansche aufweist, deren Enden sich unter Vorspannung an die sich gegenüberliegenden Seiten der Kolbenringnut in einer Linienberührung anlegen.
  • Durch die USA.-Patentschrift 2 631908 sind Kolbenringe bekannt, die verschieden geformte Flansche aufweisen. Diese Flansche liegen federnd an der Ringnut an, wobei die Linienberührung eine an sich zufriedenstellende Abdichtung ergibt. Diese Dichtwirkung wird jedoch aufgehoben, wenn der Kolben in Bewegung ist. Dabei wird bei einer oszillierenden Bewegung des Kolbens die Dichtwirkung des oberen bzw. des unteren Flansches abwechselnd aufgehoben, so daß ein Durchtritt von öl am Kolbenring vorbei möglich ist.
  • Durch die schweizerische Patentschrift 339 005 ist ein Kolbenring bekanntgeworden, bei dem durch Einsatz von zwei Ringen, die in Linienberührung gegen die Kolbenringnut abdichten, eine Abdichtung in beiden Bewegungsrichtungen des Kolbens erreicht wird. Doch verwendet diese Bauart einen gesonderten Spreizring, der die obengenannten abdichtenden Ringe federnd auseinanderhält.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen einstückigen Kolbenring für einen oszillierenden Kolben zu schaffen. der nicht nur eine gute Abdichtung infolge Linienberührung bewirkt, sondern auch noch einfach in der Herstellung und leicht im Gewicht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Flanschenden des Kolbenringes radial nach innen zeigen.
  • Diese Bauart bringt den Vorteil des leichten Ein-und Ausbaus sowie der größeren Zuverlässigkeit im Betrieb mit sich.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann bei einem Kolbenring aus einem dünnwandigen Federstahlprofil mindestens ein Flansch mit einer Mehrzahl von in radialem Abstand angeordneten Stufen versehen sein. Dadurch wird die Dichtwirkung erhöht.
  • Der vorgeschlagene Kolbenring kann als Verdichtungsring oder als Verdichtungs- und Ölabstreifring verwendet werden.
  • Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele des Kolbenringes nach der Erfindung dar.
  • F i g. 1 ist ein Schnitt in Achsrichtung durch den Teil eines Kolbens mit einem in eine Ringnut für einen Verdichtungsring eingebauten Kolbenring nach der Erfindung und die benachbarte Zylinderwand.
  • F i g. 2 ist ein im übrigen der F i g. 1 entsprechender Schnitt durch einen Kolben und eine Zylinderwand mit einem anderen Ausführungsbeispiel eines Kolbenringes nach der Erfindung; F i g. 3 ist ein im übrigen den F i g. 1 und 2 entsprechender Schnitt durch einen Kolben und eine Zylinderwand mit einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Kolbenringes nach der Erfindung; F i g. 4 ist ein Schnitt durch den Teil eines Kolbens und einer Zylinderwand und zeigt eine Kombination von in die Verdichtungs- und ölringnuten des Kolbens eingebauten Kolbenringen.
  • F i g. 1 zeigt einen leichten Kolbenring 11 aus Stahl, der in seinem Umriß kreisrund und an einer Stelle in üblicher, in der Zeichnung nicht dargestellter Weise geteilt ist. Der Kolbenring 11 ist in eine für einen Kompressionsring bestimmte Ringnut 12 eines Kolbens 13 eingebaut. Der Kolbenring 11 besteht aus einem Stück und ist aus einem dünnwandigen Federstahlprofil hergestellt. Im einzelnen besteht er aus einem Flansch14, einem weiteren Flansch16 und einem an der Zylinderwand 18 mit der Lauffläche 17 anliegenden Ringteil, wobei die Zylinderwand 18 sowie die Lauffläche 17 des Kolbenringes 11 in üblicher Weise ausgebildet sind. Der Flansch 16 ist mit einer Mehrzahl von in radialem Abstand angeordneten Stufen 19, 20 und 21 versehen. Die Stufen 19, 20 und 21 sind in dem Kolbenring 11 vorgesehen, um ihm eine größere Höhe zu geben.
  • Im ausgebauten Zustand stehen die Flansche 14 und 16 nicht parallel zueinander, sondern der Ab- stand voneinander wird zu den freien Enden der Flansche hin größer, so daß das Höhenmaß etwas größer ist als die Breite der Ringnut 12. Wenn der Kolbenring 11 in die Ringnut 12 eingebaut wird, legt sich sein Flansch 14 mit seiner inneren Kante 15 an die gegenüberliegende Seite der Ringnut 12 in Linienberührung dichtend an. Ebenso legt sich der Flansch 16 mit seiner inneren Kante 25 an die gegenüberliegende Seite der Ringnut 12 in Linienberührung dichtend an.
  • Es ist darauf zu achten, daß die Flansche 14 und 16 im ein-ebauten Zustand nicht parallel zueinander stehen, sondern an den radial einwärts gerichteten Enden etwas auseinanderklaffen.
  • F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Der leichte Kolbenring 22 aus Stahl ist ebenfalls in seinem Umriß kreisförmig und an einer Stelle in üblicher Weise geteilt. Der Kolbenring 22 ist gleichfalls in eine für einen Kompressionsring bestimmte Ringnut 23 eines Kolbens 24 eingebaut und ebenso aus einem Stück eines dünnwandigen Federstahlprofils hergestellt. Dieser Kolbenring 22 besteht aus einem radial angeordneten Flansch 26, einem Flansch 27 und einem an der Zylinderwand 29 mit der Lauffläche anliegenden Ringteil 28. Die miteinander im Eingriff stehenden Laufflächen 28 und die Zylinderwand 29 sind in üblicher Art ausgeführt. In ausgebautem Zustand stehen die Flansche 26 und 27 ebenfalls nicht parallel zueinander, sondern der Ab- stand voneinander wird zu den Enden hin größer, so daß dort das Höhenmaß etwas größer ist als die Breite der Ringnut 23.
  • Wenn der Kolbenring 22 in die Ringnut 23 eingebaut wird, legt sich sein Flansch 26 mit seiner inneren Kante 30 an die gegenüberliegende Seite der Ringnut 23 in Linienberührung dichtend an.
  • Ebenso legt sich der Flansch 27 des Kolbenringes 22 mit seiner inneren Kante 35 an die gegenüberliegende Seite der Ringnut 23 in Linienberührung dichtend an.
  • Die Flansche 26 und 27 sind so ausgebildet, daß sie beim Einbau in die Kolbenringnut etwas zusammengedrückt werden müssen. Es ist zu beachten, daß die Flansche 26 und 27 zueinander nicht parallel sind und sich im eingebauten Zustand ein Abstand zwischen den Enden der Flansche 26 und 27 in radialer Richtung ergibt.
  • F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ebenfalls ein leichter Kolbenring 31 aus Stahl, dessen Umriß kreisförinig ist, in eine für einen Kompressionsring bestimmte Ringnut 32 eines Kolbens 33 eingebaut ist. Der Kolbenring ist an einer Stelle in üblicher Weise geteilt (nicht dargestellt), ist gleichfalls aus einem dünnwandigen Federstahlprofil in einem Stück hergestellt und besteht im einzelnen aus den Flanschen 34, 36 und 37 und aus einem an der Zylinderwand 39 mit der Lauffläche 38 in üblicher Weise anliegenden Ringteil. Der Flansch 36 erstreckt sich vom Ende des Flansches 34 aus radial nach außen. Die Flansche 36 und 37 weisen zwischen ihren Enden einen Zwischenraum auf, und ihr planen Flächen können im ausgebauten Zustand einen Höhenunterschied zueinander aufweisen. Dagegen sind die Flansche 34 und 37 völlig parallel zueinander, sowohl im eingebauten als auch im ausgebauten Zustand.
  • Wenn der Kolbenring 31 in die Ringnut 32 eingebaut wird, legt sich sein Flansch 34 mit seiner Kante 40 an die gegenüberliegende Seite der Ringnut 32 in Linienberührung an.
  • Ferner legt sich der Flansch 36 des Kolbenringes 31 mit der Kante 41 seines freien Endes an die gegenüberliegende Seite der Kolbenringnut 32 in Linienberührung an.
  • Zum Einbau des Kolbenringes 31 in die Ringnut 32 werden die Flansche 34 und 36 eleastisch zusammengebogen. Es ist zu beachten, daß die Flansche 34 und 36 im eingebauten Zustand nicht parallel zueinander stehen, sondern auseinanderklaffen.
  • F i g. 4 zeigt eine von mehreren Kombinationsmöglichkeiten, bei der man Kolbenringe gemäß der Erfindung und einem herkömmlichen Verdichtungsring gemeinsam anwenden kann. Die Abbildung zeigt im einzelnen einen Kolben 43, zwei Ringnuten 44 und 45 für Verdichtungsringe und eine ölringnut 46, wobei diese ölringnut mit öffnungen 47 versehen ist, die für den Rücklauf des Schmieröles dienen. Ein herkömmlicher, gegossener Verdichtungsring 48 ist in die Ringnut 44 eingebaut und steht mit seiner Lauffläche 50 in üblicher Weise mit der Zylinderwand 49 in Berührung. Ein Kolbenring 31 aus Stahl ist in die Ringnut 45 eingebaut, und ein weiterer Kolbenring 22 aus Stahl ist in die Ringnut 46 eingebaut.
  • Der Kolbenring 22 kann in der dargestellten Kombination als Verdichtungsring und auch als ölabstreifring gebraucht werden.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Kolbenring für einen mit Ringnuten versehenen Kolben einer Brennkraftmaschine, wobei der Kolbenring mindestens zwei radiale Flansche aufweist, deren Enden sich unter Vorspannung an die sich gegenüberliegenden Seiten der Kolbenringnut in einer Linienberührung anlegen, d a - durch gekennzeichnet, daß die Flanschenden radial nach innen zeigen.
  2. 2. Kolbenring nach Anspruch 1, wobei der Kolbenring aus einem dünnwandigen Federstahlprofil hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Flansch (16) mit einer Mehrzahl von in radialem Abstand angeordneten Stufen (19, 20, 21) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 339 005; französische Patentschrift Nr. 1177 016; USA.-Patentschrift Nr. 2 631908.
DEF35031A 1960-12-02 1961-09-30 Kolbenring Pending DE1254402B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1254402XA 1960-12-02 1960-12-02
US73407A US3150877A (en) 1960-12-02 1960-12-02 Fabricated piston ring

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1254402B true DE1254402B (de) 1967-11-16

Family

ID=29422692

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF35031A Pending DE1254402B (de) 1960-12-02 1961-09-30 Kolbenring

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3150877A (de)
DE (1) DE1254402B (de)

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Also Published As

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US3150877A (en) 1964-09-29

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