DE1254193B - Magnetischer Gegentaktverstaerker - Google Patents

Magnetischer Gegentaktverstaerker

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Publication number
DE1254193B
DE1254193B DEN23771A DEN0023771A DE1254193B DE 1254193 B DE1254193 B DE 1254193B DE N23771 A DEN23771 A DE N23771A DE N0023771 A DEN0023771 A DE N0023771A DE 1254193 B DE1254193 B DE 1254193B
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DE
Germany
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winding
resistor
magnetic
push
diode
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Withdrawn
Application number
DEN23771A
Other languages
English (en)
Inventor
Chiyoji Kawaguchi
Katsuyuki Ara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nihon Genshiryoku Kenkyusho
Original Assignee
Nihon Genshiryoku Kenkyusho
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Publication date
Application filed by Nihon Genshiryoku Kenkyusho filed Critical Nihon Genshiryoku Kenkyusho
Publication of DE1254193B publication Critical patent/DE1254193B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F9/00Magnetic amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Magnetischer Gegentaktverstärker Unter einem Gegentaktverstärker versteht man einen Verstärker, dessen Ausgangssignal nach Größe und Polarität abhängig von der Größe und Polarität eines Eingangssignals veränderbar ist. Es sind elektronische und magnetische Verstärker dieser Art bekannt, wobei sich die letzteren vor allem durch ihre große Zuverlässigkeit und Lebensdauer auszeichnen. Bekannte magnetische Gegentaktverstärker erfordern jedoch einen relativ großen Aufwand. So hat man bisher vier Kerne mit jeweils mehreren Wicklungen und zahlreichen zusätzlichen Teilen, wie Gleichrichtern, benötigt. Es sind zwar auch magnetische Gegentaktverstärker mit nur zwei Kernen bekannt, bei denen jedoch die starke gegenseitige Beeinflussung der Stromkreise nachteilig ist.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber einen magnetischen Gegentaktverstärker für Steuerzwecke mit nur einem einzigen Magnetkern.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Magnetkern mit einer Vormagnetisierungswicklung, einer Steuerwicklung, einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung vorgesehen ist, daß die Primärwicklung über eine Diode und eine Wechselspannungsquelle an einen ersten Widerstand und die Sekundärwicklung über eine zweite Diode an einen zweiten Widerstand angeschlossen sind, daß die beiden Widerstände in Reihe geschaltet sind, daß das Ausgangssignal von dieser Reihenschaltung abgegriffen wird und daß die Vormagnetisierung so eingestellt ist, daß bei einem Eingangssignal Null auch das Ausgangssignal gleich Null ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Abbildungen erläutert. Es zeigt: A b b. 1 ein Schaltschema eines magnetischen Verstärkers gemäß der Erfindung, A b b. 2 die magnetische Kennlinie eines Magnetkerns, wie er im erfindungsgemäßen Verstärker verwendet wird, A b b. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Betriebsweise der Erfindung in einer Halbperiode der Speisewechselspannung, A b b. 4 den Verlauf der Ausgangssignale des erfindungsgemäßen Magnetverstärkers und A b b. 5 den Verlauf der resultierenden Eingangsspannungen des erfindungsgemäßen Verstärkers.
  • A b b. 1 zeigt das Schaltschema eines magnetischen Verstärkers gemäß der Erfindung. Der Magnetkern 1 weist die in F i g. 2 wiedergegebene rechteckige Magnetisierungsschleife auf. Der Kern I hat vier Wicklungen N" Ni., N1 und N2. Die Vormagnetisierungswicklung N, ist über eine Impedanz Z, mit einer Gleichstromquelle E, verbunden; die Steuer-Wicklung Ni. ist über eine Impedanz Zin mit Eingangsklemmen 1 und 2 verbunden. Der Endpunkt 3 der Primärwicklung N1 ist über eine Diode Dl mit dem Ende 7 eines Widerstandes R1 verbunden; der Endpunkt 4 dieser Wicklung N1 ist über eine Wechselstromquelle es mit dem Ende 8 des Widerstandes R1 verbunden. Der Endpunkt 5 der Sekundärwicklung N2 ist mit dem Ende 9 eines Widerstandes R2 verbunden; der andere Endpunkt 6 dieser Wicklung N2 ist über eine Diode D2 an das Ende 10 des Widerstandes R2 angeschlossen. Das Ende 7 des Widerstandes R1 und das Ende 10 des Widerstandes R2 sind mit Ausgangsklemmen 11 und 12 verbunden.
  • Der in A b b. 1 dargestellte magnetische Verstärker arbeitet in folgender Weise: Wenn die Wechselspannung der Quelle es die in der Abbildung angegebene Polarität hat, wird in der Sekundärwicklung N2 eine Spannung e2 der Größe induziert. Ferner wird angenommen, daß der Magnetkern zur Zeit o) t = n f gesättigt ist. Der Strom il, der dann durch die Diode Dl fließt, ist il = R' ; e2 ist dann aber Null. Infolgedessen ist die an den beiden Enden des Widerstandes R2 auftretende Spannung v, nur von 0 bis O f gleich C2. Die an den beiden Enden des Widerstandes R1 auftretende Spannung r, ergibt sich für die Zeit von 0 bis Of zu v1 = es-ei; von O f bis z ist die Spannung v1 gleich es.
  • Die Mittelwerte v, und v2 der Spannungen v1 und v2 während der betrachteten Halbperiode sind durch folgende Formeln dargestellt: Ein ist dabei der Maximalwert der Wechselspannung es, f deren Frequenz, co die Winkelfrequenz und 4 (P,. der durch die Wicklung N, bestimmte Vormagnetisierungsfluß.
  • Der Verlauf der Spannungen v1 und v2 ist in A b b. 3 gezeigt. Damit berechnen sich die Werte v1 und der Spannungen v1 und v= wie folgt: Wenn die Vormagnetisierung so gewählt wird, daß v1 = v2, ist die Ausgangsspannung va an den Ausgangsklemmen 11 und 12 Null; wenn dagegen die Vormagnetisierung mittels eines durch die Steuerwicklung NI" fließenden Eingangssignals gesteuert wird, wird in Übereinstimmung mit dem Vorzeichen des Eingangssignals an den Ausgangsklemmen ein positives oder negatives Ausgangssignal erhalten. Im Interesse eines möglichst großen linearen Bereiches des Ausgangssignals wird man den von der Wicklung N, verursachten Fluß so einstellen, daß der Kern im Zeitpunkt in Sättigung geht, sofern der Steuerstrom Ii,L gleich Null ist. Außerdem sollte der Wert der Spannung v1 zwischen 0 und , d. h. der in Gleichung (3) dargestellte Wert extrem klein sein. Das ist der Fall, wenn i2 R2 > il R1 ist. Da der Magnetkern in der Zeit zwischen 0 und @2 nicht gesättigt ist, gilt: i1N1 = 12N2-Wenn N1 = N2 angenommen wird, so daß die einzelnen Kennlinien einander gleich sind, folgt die Bedingung: R2 R1.
  • In A b b. 5 ist der Verlauf der Eingangsspannung V, der Anordnung nach F i g. 1 abhängig vom Steuerstrom lin abgebildet, unter der Annahme, daß R2 = 5R1 und N, =N2 ist.
  • Die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Magnetverstärkers gleichen somit denjenigen bekannter Gegentaktmagnetverstärker. Die Erfindung kommt jedoch mit einem einzigen magnetischen Kern und zwei Gleichrichtern aus. Der Aufbau des erfindungsgemäßen magnetischen Verstärkers ist somit extrem einfach und erfordert einen geringen Kostenaufwand.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gegentaktmagnetverstärker für Steuerzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Magnetkern (1) mit einer Vormagnetisierungswicklung (N,), einer Steuerwicklung (Ni"), einer Primärwicklung (N1) und einer Sekundärwicklung(N2) vorgesehen ist, daß die Primärwicklung (N1) über eine Diode (Dl) und eine Wechselspannungsquelle (es) an einen ersten Widerstand (R1) und die Sekundärwicklung (N2) über eine zweite Diode (D2) an einen zweiten Widerstand (R2) angeschlossen sind, daß die beiden Widerstände in Reihe geschaltet sind, daß das Ausgangssignal von dieser Reihenschaltung abgegriffen wird und daß die Vormagnetisierung so eingestellt ist, daß bei einem Eingangssignal Null auch das Ausgangssignal gleich Null ist.
  2. 2. Gegentaktmagnetverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahlen der Primärwicklung (N1) und der Sekundärwicklung (N2) gleich groß sind und daß der zweite Widerstand (R2) wesentlich, z. B. 5mal größer als der erste Widerstand (R1) gewählt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1125 489.
DEN23771A 1962-09-22 1963-09-19 Magnetischer Gegentaktverstaerker Withdrawn DE1254193B (de)

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JP1254193X 1962-09-22

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DE1254193B true DE1254193B (de) 1967-11-16

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125489B (de) * 1960-08-16 1962-03-15 Siemens Ag Schaltung im Arbeitskreis von Magnetverstaerkern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125489B (de) * 1960-08-16 1962-03-15 Siemens Ag Schaltung im Arbeitskreis von Magnetverstaerkern

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