DE1253309B - Schaltungsanordnung mit mindestens einem Magnetspeicherkern - Google Patents

Schaltungsanordnung mit mindestens einem Magnetspeicherkern

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DE1253309B
DE1253309B DE1962S0079697 DES0079697A DE1253309B DE 1253309 B DE1253309 B DE 1253309B DE 1962S0079697 DE1962S0079697 DE 1962S0079697 DE S0079697 A DES0079697 A DE S0079697A DE 1253309 B DE1253309 B DE 1253309B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
core
interrogation
pulse
transistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962S0079697
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Abutorab Bayati
Dipl-Ing Frieder Heintz
Dipl-Ing Heinrich Hoenerloh
Dipl-Ing Hans Lenhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1253309B publication Critical patent/DE1253309B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/02Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
    • G11C11/06Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element
    • G11C11/06007Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element using a single aperture or single magnetic closed circuit
    • G11C11/06014Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element using a single aperture or single magnetic closed circuit using one such element per bit

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.: .
GlIc
Deutsche Kl.: 21 al - 37/06
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
S79697IXc/21al
30. Mai 1962
2. November 1967
27 Juni 1968
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Es sind verschiedenartige Schaltungsanordnungen mit Magnetspeicherkernen in Form eines Ferritringes bekannt, bei denen Impulse dadurch gespeichert werden, daß die Magnetisierungsrichtung des Kernes umgekehrt wird. Bei den bekannten Anordnungen besteht der Nachteil, daß beim Feststellen der Magnetisierungsrichtung, d. h. beim Lesen der Information, das gespeicherte Signal gelöscht wird. Es wurden schon verschiedene Vorschläge zur Vermeidung dieses Nachteils gemacht. So ist es beispielsweise bekannt, die Information kurzzeitig in einen Zwischenspeicher zu speichern, um sie nachträglich wieder einzuspeichern, um den alten Stand wiederherzustellen. Es ist auch bekannt, den Ferritkern mit einer Durchbohrung nach Art eines Transfluxors zu versehen und die Information mittels eines Impulses zerstörungsfrei abzufragen. Nachteilig sind dabei die .hohen Herstellungskosten von durchbohrten Ferritkernen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1068 920 ist eine Speichermatrix aus Magnetkernen bekannt, bei der jeder Spalte und jeder Zeile ein Sperrschwinger zugeordnet ist, dessen Transformator ein Magnetkernmaterial mit rechteckiger Hystereseschleife aufweist. Die Wiederherstellung des Ausgangszustandes wird mittels der bei den Kernen koinzidierenden Rückstellimpulse der Zeilen- und Spaltensperrschwinger erreicht.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1086 463 ist bekannt, einer Gruppe von Magnetkernen, z. B. einer Zeile, einer Matrix bistabile Kippstufen und Torschaltungen zuzuordnen und die Spalte mittels Doppelimpulsen abzufragen, wobei der zweite Impuls, der zur Wiederherstellung des Ausgangszustandes dient, auch der Leseleitung zugeführt wird.
Des weiteren ist es aus der französischen Patentschrift 1 258 868 bekannt, die Speicherkerne einer Gruppe einzeln abzufragen und deren Informationsinhalt in einem Hilfsspeicherkern kurzfristig zu speichern und dann wieder einzuspeisen. Diese bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß mehrere Kerne gemeinsam angesteuert werden, wodurch wegen der vergrößerten Induktivität eine große Zeitkonstante wirksam wird.
In der USA.-Patentschrift 2 913 708 ist daher eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, bei der einem Speicherkern zwei Transistoren zugeordnet sind, in deren Kollektorkreisen je eine Kernwicklung geschaltet ist. Die beiden Transistoren bilden eine Kippstufe, die bei den zum Abfragen der im Kern gespeicherten Informationen notwendigen Ummagnetisierungen anspricht und beim Zurückkippen den
Schaltungsanordnung mit mindestens einem
Magnetspeicherkern
Patentiert für:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dr. Abutorab Bayati, Neureuth-Heide; Dipl.-Ing. Frieder Heintz,
Dipl.-Ing. Hans Lenhardt, Karlsruhe;
Dipl.-Ing. Heinrich Hönerloh, Rheinbach
Kern in den Ausgangszustand versetzt. Der wesentliche Nachteil dieser Schaltung liegt in dem großen Aufwand an Bauelementen. Mit der Erfindung wird auch dieser Nachteil umgangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Speicherschaltung zu schaffen, bei der der Informationsinhalt eines Speicherkerns beim Lesevorgang nicht verlorengeht.
Die Erfindung betrifft demgemäß eine Speicherschaltung mit mindestens einem Magnetspeicherkern, in den mittels einer Markierungswicklung eine Information durch Ummagnetisierung eingeschrieben werden kann, die mittels eines einer Abfragewicklung zugeführten Abfrageimpulses über eine Lesewicklung gelesen werden kann, wobei der Abfrageimpuls einen bereits in einer Hilfsschaltung bereitgestellten Rückspeicherimpuls auslöst.
Die Erfindung besteht darin, daß jedem Kern nur ein Transistor zugeordnet ist, dessen Basis- und Emitterelektroden über die Lesewicklung (IV) galvanisch verbunden sind, während eine zusätzliche, im Kollektorkreis liegende Kernwicklung (III) über ein i?C-Glied angeschlossen ist und daß die Wicklungen (III und IV) des Kernes und das /?C-Glied derart bemessen sind, daß der der Abfragewicklung zugeführte kurze Abfrageimpuls den normalerweise gesperrten Transistor öffnet und daß bei Wiedereintreten der Sperrung des Transistors die Aufladung des Kondensators über die Wicklung eine erneute Markierung des Kernes bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
. . -. «09 581/50
Die Figur zeigt ein Speicherelement mit einem Ferritringkern M als Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Ferritringkern M ist mit vier Wicklungen versehen. Die Wicklung I stellt die Markierungswicklung dar, während der Wicklung II der Abfrage- impuls zugeführt wird. Die Wicklung IV stellt die Lesewicklung dar. Der in ihr erzeugte negative Leseimpuls öffnet den normalerweise gesperrten Transistor T. Der vorher auf die Speisespannung aufgeladene Kondensator C entlädt sich über die Wicklung III, wodurch die Durchflutung vergrößert wird und der Kern schneller in seinen gesättigten Zustand übergeführt wird. Beim Abklingen des Leseimpulses ist der Transistor T noch geöffnet; sobald der Transistor T dann wieder nichtleitend wird, lädt sich der Kondensator C über die Widerstände R und R'. Der dabei durch die Wicklung III fließende Strom führt wieder den Sättigungszustand des Kernes M herbei, d. h., der Kern wird erneut markiert.
Für die geschilderte Arbeitsweise besteht die Voraussetzung, daß der an der Wicklung II zugeführte Abfrageimpuls kürzer ist als der Ausgangsimpuls. Ein an der Wicklung II zugeführter längerer Impuls bewirkt die Löschung. Die in der Figur gezeigte Grundschaltung läßt sich zum Aufbau von Speichermatrizen verwenden. Der Kern M kann beliebig oft ohne Zerstörung seines Informationsinhaltes ausgelesen werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Speicherschaltung mit mindestens einem Magnetspeicherkern, in den mittels einer Markierungswicklung eine Information durch Ummagnetisierung eingeschrieben werden kann, die mittels eines einer Abfragewicklung zugeführten Abfrageimpulses über eine Lesewicklung gelesen werden kann, wobei der Abfrageimpuls einen bereits in einer Hilfsschaltung bereitgestellten Rückspeicherimpuls auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kern (M) nur ein Transistor (T) zugeordnet ist, dessen Basis- und Emitterelektroden über die Lesewicklung (IV) galvanisch verbunden sind, während eine zusätzliche, im Kollektorkreis liegende Kernwicklung (III) über ein RC-Glied (R, R', C) angeschlossen ist und daß die Wicklungen (III, IV) des Kernes (M) und das i?C-Glied (R, R', C) derart bemessen sind, daß der der Abfragewicklung zugeführte kurze Abfrageimpuls den normalerweise gesperrten Transistor (T) öffnet und daß bei Wiedereintreten der Sperrung des Transistors (T) die Aufladung des Kondensators (C) über die Wicklung (IH) eine erneute Markierung des Kernes (M) bewirkt.
2. Speicherschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen der Abfragewicklung (II) zugeführten Impuls, der langer als die Aufladungsdauer des Kondensators (C) ist, eine Löschung bewirkt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 068 920,
463;
französische Patentschrift Nr. 1 258 868.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
W» 410/284 10.(7 · BundMdruckcni BmSd
DE1962S0079697 1962-05-30 1962-05-30 Schaltungsanordnung mit mindestens einem Magnetspeicherkern Pending DE1253309B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068920B (de) * 1957-03-04 1959-11-12 Kienzle Apparate G.M.B.H., Villingen (Schwarzw.) Speicher-Matrix
DE1086463B (de) * 1958-01-07 1960-08-04 Philips Nv Matrix-Speicherschaltung
FR1258868A (fr) * 1960-03-07 1961-04-21 Electronique & Physique Dispositif de lecture et d'inscription pour mémoire à noyaux magnétiques

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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