DE1248791B - Über wachungseinnchtung, insbesondere zur Überwachung der Temperatur m elektrischen Maschinen und Geraten - Google Patents
Über wachungseinnchtung, insbesondere zur Überwachung der Temperatur m elektrischen Maschinen und GeratenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
H^cii -■■<■
Ji ·■ λ. 4.
Int. Cl.:
H02h
H02k
Deutsche Kl.: 21 d3 - 2
Nummer: 1248 791
Aktenzeichen: S. 95663 VIII b/21 d3
Anmeldetag: 25. Februar 1965
Auslegetag: 31. August 1967
Elektrische Überwachungsstromkreise enthalten
sogenannte Fühler, die durch mechanische, thermische oder sonstige physikalische Größen beeinflußt
werden und auf Grund von Ein- und Ausschaltung des Stromkreises oder der Änderung von Widerständen
auf Meß-, Signal- oder Steuergeräte wirken. Hierdurch können Regelvorgänge oder ein Schutz
gegen unerwünschte Werte der betreffenden Größe erreicht werden.
Zur Erhöhung der Funktionssicherheit sind Überwachungsstromkreise
im allgemeinen als Ruhestromkreise ausgebildet, damit sowohl bei Ausbleiben der
Versorgungsspannung als auch bei fehlerhafter Unterbrechung des Stromkreises die gleiche Wirkung
eintritt, wie sie von der beeinflussenden Größe hervorgerufen werden soll. Bei derartigen Anordnungen
bleibt jedoch der Nachteil bestehen, daß sie bei einem Kurzschluß der Verbindungsleitungen
zwischen den Fühlern und den von diesen abhängigen Meß-, Signal- oder Steuerorganen,
die oftmals große Länge erreichen können und dadurch in hohem Maße gefährdet sind,
funktionsunfähig werden, wenn die Wirkung auf einer Reihenschaltung von Fühlern und abhängigem Organ
beruht.
Zur Abhilfe hat man bereits den Überwachungsstromkreis als Zweig einer Brückenschaltung ausgebildet,
unter Verwendung von Fühlern, deren Widerstände gegebenenfalls durch Parallel- oder Reihenschaltung
zusätzlicher Widerstandselemente derart bemessen sind, daß ihr Widerstand oder ihre
Stromaufnahme bei Normalbetrieb innerhalb eines bestimmten Bereiches liegen. Störungen im Uberwachungsstromkreis,
z. B. durch Kurzschluß an den Verbindungsleitungen oder durch deren Unterbrechung,
erhöhen oder erniedrigen den Strom so weit, daß das in der Brückendiägonale angeordnete Stromempfindliche
Gerät infolge der Verstimmung der Brücke zum Ansprechen oder zur Anzeige kommt. Mit einer derartigen bekannten Schaltung, bei der
drei Festwiderstände und ein Fühler, bestehend aus der Parallelschaltung von einem Heißleiter und
einem Kaltleiter, eine Brücke bzw. zwei parallele Spannungsteiler bilden, kann mit einer
entsprechend eingeschalteten Meßeinrichtung ein maximales und ein minimales Signal relativ genau
erfaßt werden. Alle Brücken- und dieser gleichwertige Spannungsteilerschaltungen haben aber den
Nachteil, daß nur ein geringer Bruchteil des im Uberwachungskreis fließenden Stromes zur Speisung
des Meß-, Signal- oder Steuerorgans abgezweigt werden kann. Es sind also relativ empfindliche und daher
Überwachungseinrichtung^ insbesondere zur
Überwachung der Temperatur in elektrischen
Maschinen und Geräten
Überwachung der Temperatur in elektrischen
Maschinen und Geräten
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt: ■ ": 1 ■ ■ ■
Dr. phil. Hans Johann, Krumbach
Dr. phil. Hans Johann, Krumbach
aufwendige Vorrichtungen an dieser Stelle erforderlich.
Der letztere Nachteil fehlt zwar bei der Verwendung
unverzweigter Rühestromkreise, da der volle Strom des Überwachungskreises das Überwachungsgerät durchfließen kann. Jedoch sind derartige Stromkreise,
wie bereits erwähnt, bei Kurzschluß der Verbindungsleitungen oder der Fühler funktionsunfähig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
Anordnungen mit unverzweigten Ruhestromkreisen so zu verbessern, daß der. genannte Nachteil entfällt.
. v
Es ist also das abhängige Meß-, Signal- oder Steuergerät in bekannter Weise unmittelbar, gegebenenfalls
auch in äquivalenter Weise transformatorisch oder unter Verwendung eines Nebenschlußwiderstandes,
aber in jedem Fäll leistungsmäßig mit dem· Fühler in Reihe geschaltet, und der Fühlerstromkreis
wird mit Gleichstrom betrieben oder der Fühlerstrom gleichgerichtet.
Jedoch werden abweichend von üblichen Ruhestromschaltungen
die Fühler ähnlich wie bei bekannten Brückenschaltungen so gewählt und ausgebildet,
daß sie innerhalb, des· normalen Arbeitsbereiches Widerstände zwischen einem definierten
Mindestwert und einem definierten Höchstwert besitzen. Diese Maßnahme allein ergibt jedoch noch
nicht die angestrebte Steigerung der Funktiönssicherheit.
; 'i ,
Gegenstand der Erfindung ist eine Überwachungseinrichtung, insbesondere zur Überwachung der Temperatur
in elektrischen Maschinen und Geräten, unter Verwendung von an der Tkleßstelle angeordneten
Fühlern, die innerhalb des normalen Arbeits-
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bereiches Widerstände zwischen einem definierten gerätes geschwächt. Der Stromkreis der Hilfsspan-Mindest-
und einem definierten Höchstwert besitzen nungsquelle ist sowohl im Normalzustand als auch
und die in einem Ruhestromkreis über Meßleitungen bei normalem Ansprechen durch die gleichrichtenmit
einer Stromquelle und mit auf Stromänderung den Organe verriegelt, solange in den mit ihr verbunansprechenden
Meß-, Signal- oder Steuergeräten in 5 denen Meßleitungen ein höheres Potential besteht.
Reihe geschaltet sind. Die Erfindung ist dadurch ge- Der Ansprechwert der Überwachungsorgane wird
kennzeichnet, daß ein Hilfsstromkreis, bestehend aus also nicht gestört.
einer Hilfsspannungsquelle mit nicht umkehrbarer Die Erfindung ist auch bei Überwachungsstrom-
Stromrichtung sowie aus einem oder mehreren zu- kreisen anwendbar, deren Fühler bei der entspresätzlichen
Meß-, Signal- oder Steuergeräten oder zu- io chenden Steuer- oder Regelgröße ihren Widerstand
sätzlich steuernden Strompfaden, vorgesehen ist und vermindern, z. B. aus sogenannten Heißleitern oder
daß diese Hilfsspannung mit der Spannung am An- aus Festwiderständen mit eng benachbarten und pafang
der Verbindungsleitungen zwischen Meß-, Si- rallel zu diesen liegenden Schaltkontakten bestehen,
gnal- oder Steuerorgan und Fühler derart zusammen- Es ist dann erforderlich, die Widerstandswerte der
geschaltet ist, daß ein Stromfluß in dem Hilfsstrom- 15 Wicklung des Relais und der Fühler oder die den
kreis nur stattfindet, wenn die Spannungsdifferenz Schaltkontakt parallelliegenden Widerstände so zu
am Anfang der beiden zu den Fühlern führenden wählen, daß im Normalzustand ein ausreichender
Verbindungsleitungen kleiner als ein im normalen Ruhestrom fließt, bei dem für eine normale Funktion
Betriebszustand der Fühler oder der Verbindungs- vorgesehenen Wert der Steuergröße jedoch der Spanleitungen
möglicher Mindestwert ist. Besonders vor- 20 nungsabfalL am Fühler und dadurch die Spannung
teilhaft ist es, wenn im Hilfsstromkreis diesen nor- am Anfang der Verbindungsleitungen unter den Wert
malerweise absperrende Gleichrichter vorgesehen der Hilfsspannung sinken. Nunmehr wird aus der
sind, die einen Stromfluß aus den Verbindungsleitun- Hilfsspannungsquelle ein Strom in ausreichender
gen in den Hilfsstromkreis verhindern und ihn nur Höhe z. B. in eine Gegenströmwicklung des Ruheerlauben,
wenn die Spannung an den Verbindungs- 25 stromrelais. fließen.
leitungen zwischen Fühler oder Fühlern und den auf An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeinormale
Änderung des Fühlerwiderstandes anspre- spiele der Erfindung unter Erläuterung ihrer Wirchenden
Meß-, Signal- oder Steuergeräten kleiner als kungsweise sowie weitere Einzelheiten der Erfindung
die Hilfsspannung wird. Es empfiehlt sich, die Hilfs- beschrieben. ,
Spannungsquelle in räumlicher Nähe der Versor- 30 Die Fig. 1 bis 6 zeigen in vereinfachter Darstelgungs-
bzw. Betriebsspannungsquelle für den Fühler- lung Überwachungsschaltungen, bei denen innerhalb
Stromkreis anzuordnen. Die Hilfsspannung kann auch der nicht dargestellten Wicklung eines schematisch
von der Versorgungsspannung abgezweigt werden. angedeuteten Motors M oder an einer anderen ther-Der
eine Pol der Hilfsspannungsquelle wird mit misch gefährdeten Stelle eine Serienschaltung von
demjenigen Pol der Hauptstromquelle verbunden, 35 Kaltleitern K angeordnet ist. Wie eingangs erwähnt,
der unmittelbar zum Fühler verläuft; der andere Pol können an Stelle von Kaltleitern auch andere Fühler
der Hilfsspannungsquelle ist mit dem Anfang der verwendet werden, beispielsweise die in den F i g. 6 a,
anderen Verbindungsleitung verbunden. 6 b und 6 c schematisch, dargestellten Fühler, wobei
Die Wirkungsweise einer derartigen Schaltung ist mit Fa ein Fühler bezeichnet ist, bei dem zu einem
z. B. bei einem Kurzschluß der Meßleitungen derart, 40 Widerstand Rn ein Schließer parallel geschaltet ist,
daß die Spannung zwischen den Meßleitungen niedri- mit F6 ein Fühler, bei dem in Reihe zu einem ohmger
als die der Hilfsspannung wird, so daß letztere sehen Widerstand Rb ein Öffner geschaltet ist, und
einen Strom liefert, der die im Hilfsstromkreis an- mit F4. ein Heißleiter, wobei die Bezeichnung >
<3 geordneten Geräte oder Geräteteile zum Ansprechen bedeutet, daß der Widerstand des Heißleiters mit
bringt. Hierbei kann z. B. eine Steuerwicklung auf 45 wachsender Umgebungstemperatur abnimmt. Gleiche
ein besonderes Hilfsrelais einwirken, sie kann aber Teile tragen gleiche Bezugszeichen. Wie aus F i g. 1
auch gemäß einer. Weiterbildung der Erfindung als ersichtlich, sind an die PoIeP, JV einer Gleichstrom-Gegenerregung
auf das Hauptrelais einwirken und quelle in Reihenschaltung ein Rubestromrelais 4, die
dadurch den durch dessen Hauptwicklung fließenden Verbindungsleitungen 1, 2 des Überwachungsstrorn-
und durch ihren Widerstand begrenzten.Kurzschluß- 50 kreises 3 und die bereits erwähnten Kaltleiter K anstrom
kompensieren, so daß die gleiche magnetische geschlossen. Dieses Ruhestromrelais fällt dann ab,
Wirkung auftritt wie bei Wegbleiben der Versor- wenn die Wicklungstemperatur des Motors M und
gungsspannung oder Unterbrechung der Verbin- damit die Temperatur der als Kaltleiter ausgebildedungsleitungen.
ten Fühler K einen höchstzulässigen Wert überschrei-
Für die Ausbildung der Fühler sind vielerlei Aus- 55 tet, wobei sich der Widerstand der Kaltleiter stark
führungsformen denkbar. Dieses Überwachungs- vergrößert;, oder aber, wenn durch einen Leitungsorgan kann in bekannter Weise einen sich stetig oder bruch der Meßleitungen 1, 2 oder an den Kaltleieinen
sich plötzlich vermindernden Widerstand haben, tern K der Strom für das Relais 4 wegfällt. In diez.
B. bei temperaturempfindlichen Fühlern aus einem sem Fall bringt das Ruhestromrelais in bekannter
halbleitenden Material bestehen, das bei Tempera- 60 Weise über nicht dargestellte Kontaktglieder einen
turzunahme seinen Widerstand erhöht (z.B. Kalt- nicht dargestellten Netzschalter für den Schützling M
leiter). Es kann auch aus einem Festwiderstand in unmittelbar oder mittelbar über Verstärkungsglieder
Verbindung mit einem eng benachbarten und in zum Abfall. An die Pole P, JV der Spannungsquelle
Reihe liegenden Schaltkontakt bestehen, der durch ist der Spannungsteilers angeschlossen, von dessen
die Wirkungsgröße geöffnet wird. In beiden Fällen 65 Abgriff 6 über den Gleichrichter 7 eine Einspeisewird
bei der normalen Funktion der anfänglich vor- möglichkeit über eine Anzeigelampe 8 oder ein Rehandene
Ruhestrom in beabsichtigter Weise bis unter lais 9 oder eine Parallelschaltung beider in den Anden
Ansprechwert des Meß-, Signal- und Steuer- fang der Verbindungsleitung 1 zwischen der Relais-
wicklung 4« und den Kaltleiterfühlern K gegeben ist.
Zwischen Abgriff 6 und Meßleitung 2 ist die Hilfsspannung
UH angedeutet, die mit der Meßspannung UM, wie ersichtlich, verglichen wird. Die Hilfsspannung
Uη ist kleiner als die auch bei normaler Temperatur
der Kaltleiter K an diesen auftretende Spannungsabfall.
In diesem Zustand verhindert der Gleichrichter 7 einen Strom durch den Hilfsstromkreis
3 α auf dem Wege 1, 8, 9, 7, 6, 2. Die Messung
des die Kaltleiterfühler K durchfließenden Ruhestromes mittels des Relais 4 α bleibt also völlig unbeeinflußt.
Erst im Fall eines Kurzschlusses zwischen den Meßleitungen 1, 2 (durch PfeillO angedeutet), oder
an den Fühlern K sinkt die Spannung zwischen den Anfängen der Meßleitungen 1, 2 unter den Wert der
Hilfsspannung UH ab, so daß diese nunmehr Strom
liefert. Im Hilfsstromkreis 3 a kann die Signallampe 8 und/oder das Relais 9 angeordnet werden, das entweder
als Arbeitsstromrelais den Motor mit Hilfe eines Schützes oder auch nur den Uberwachungsstromkreis
3 ausschalten kann, was ebenfalls zur Abschaltung des Motors führt. Für den Hilfsstromkreis 3 α steht eine verhältnismäßig hohe Leistung
zur Verfügung, so daß robuste und billige Geräte verwendet werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist in Fig. 2 dargestellt,
bei der der Hilfsstromkreis über eine zusätzlich zur Ruhestromwicklung 4 α vorhandene zweite
Wicklung 4 b des Relais 4 geführt wird, wobei die Wicklung Ab so zu bemessen ist, daß die magnetischen
Wirkungen beider Wicklungen 4 a, 4 b im Fall eines Kurzschlusses zwischen den Meßleistungen
1, 2 sich wenigstens so weit aufheben, daß das Relais abfällt und dadurch die Ausschaltung des Motors
eingeleitet wird. Auch hierbei kann zusätzlich ein Signal, z. B. über eine Lampe 8, erfolgen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist die Stromversorgung für den Meßkreis 3 und den Hilfsstromkreis
3 a so getroffen, daß jedem dieser Kreise eine gesonderte Wicklung 11 bzw. 11a eines Transformators
12 und gesonderte Gleichrichterbrücken 13 bzw. 13 a zugeordnet sind. Der Transformator 12
ist mit seiner Primärwicklung 14 an die KlemmenR, S
einer Wechselstromquelle, angeschlossen. Im übrigen entspricht die Anordnung der F i g. 2, wobei allerdings
eine Signallampe 8 weggelassen ist. Durch die
. strichpunktierte Linie 15 in den F i g. 1 bis 3 ist angedeutet, daß die Elemente des Meß- und Hilfsstromkreises
in einer gesonderten Baueinheit in einiger Entfernung vom Schützling M, z. B. an einer
Schalttafel zusammengefaßt angeordnet werden, wobei von der Baueinheit 15 die Meßleitungen 1, 2 über
mehr oder weniger große Entfernung (angedeutet durch die Strichlinierung 16) zu den Kaltleitern geführt
werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 hat insofern eine Abwandlung erfahren, als die Hilfsspannung UH
größer als die Meßspannung UM ist, da nunmehr die
Meßleitung 2 an dem Abgriff 6 eines Spannungsteilers angeschlossen ist. Im Hilfsstromkreis 3 α ist in
Reihe zu der Parallelschaltung der Elemente 8, 9 eine Zenerdiode 18 und ein zusätzlicher Schutzgleichrichter
19 angeordnet, wobei im Normalbetrieb die an der Zenerdiode liegende Spannung nicht ausreicht,
um diese durchlässig zu machen. Tritt jedoch ein Kurzschluß an den Kaltleitern K oder an den
Meßleitungen 1, 2 auf, so nimmt die Leitung 2 hinter . dem Relais 4 im wesentlichen das Potential der
Leitung! an, so daß nunmehr die volle Spannung der beiden äußeren Enden P', N des Spannungsteilers
5 einen Strom durch die Zenerdiode und damit die Anzeige- oder Schaltelemente des HUfsstromkreises
treiben kann,
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sowohl die Fühler K als auch das Überwachungsrelais 4 mit Gleichstrom beaufschlagt werden, ist im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die Anordnung so
ip getroffen, daß das Relais 4 vor den beiden Gleichrichterbrücken
15a und 15 b im Stromkreis der beiden Sekundärwicklungen 11 und XXa des Transformators
12 liegt. Im übrigen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Relais 4 ist ein
*5 kompensiertes Wechselstromrelais mit zwei im Kurzschlußfall
gegensinnig erregten Wicklungen 16 a, 16 b,
zu denen Kondensatoren 17 a und 17 & parallel geschaltet sind. Der Anzug des Relais 4 kann mit Hilfe
einer dritten nicht gezeichneten Wicklung bewirkt werden, die gleichzeitig mit dem Einschaltbefehl des
Motorschützes erregt wird. Die beiden an den Sekundärwicklungen 11 und 11a des Transformators
12 abgenommenen Wechselspannungen U1 und U2
haben sinngemäß zu den bisherigen Ausführangsbeispielen verschiedene Größe. Beispielsweise ist U1
kleiner als U2, so daß sich bei einem Kurzschluß
zwischen den Meßleitungen 1, 2 bzw. an den Fühlern die oben beschriebene Wirkungsweise ergibt.
Bei allen Beispielen können selbstverständlich alle gleichrichtenden Bauteile und gegebenenfalls alle Spannungsquellen gleichzeitig umgepolt werden, ohne daß sich die angestrebte Wirkung ändert. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Bei allen Beispielen können selbstverständlich alle gleichrichtenden Bauteile und gegebenenfalls alle Spannungsquellen gleichzeitig umgepolt werden, ohne daß sich die angestrebte Wirkung ändert. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
■ Anordnung liegt darin, daß die zusätzliche Sicherheit gegen relativ leicht mögliche Fehler in der
Schutzanordnung ohne Beeinflussung der Meßgenauigkeit und mit besonders geringem Aufwand erzielt
werden kann.
Claims (6)
1. Überwachungseinrichtung, insbesondere zur Überwachung der Temperatur in elektrischen
Maschinen und Geräten, unter Verwendung von an der Meßstelle angeordneten Fühlern, die
innerhalb des normalen Arbeitsbereiches Widerstände zwischen einem definierten Mindest- und
einem definierten Höchstwert besitzen und die in einem Ruhestromkreis über Meßleitungen mit
einer Stromquelle und mit auf ihre Widerstandsänderung ansprechenden Meß-, Signal- oder
Steuergeräten in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsstromkreis
(3 a), bestehend aus einer Hilfsspannungsquelle (6, 2) mit nicht umkehrbarer Stromrichtung
sowie aus einem oder mehreren zusätzlichen Meß-, Signal- oder Steuergeräten (8, 9)
oder zusätzlich steuernden Strompfaden, vorgesehen ist und daß diese Hilfsspannung (UH)
mit der Spannung am Anfang der Verbindungsleitungen (1, 2) zwischen Meß-, Signal- oder
Steuerorgan und Fühlern (K) derart zusammengeschaltet ist, daß ein Stromfluß in dem Hilfsstromkreis
(3 α) nur stattfindet, wenn die Spannungsdifferenz am Anfang der beiden zu den
Fühlern (K) führenden Verbindungsleitungen (1, 2) kleiner als ein im normalen Betriebszustand
der Fühler (K) oder der Verbindungsleitungen (1, 2) möglicher Mindestwert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hilfsstromkreis (3 a) Gleichrichter
(7) vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannung (UH) kleiner
als die bei normaler Wirkungsweise mögliche Spannung am Anfang der Verbindungsleitungen
(1, 2) ist und daß in diesem Zustand der Stromfluß von, höherem zum niedrigeren Potential durch
die Gleichrichter (7) gesperrt ist, die beim Äbsinken der betreffenden Spannung unter die Hilfsspannung
(Uj1) stromdurchlässig sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannung (UH) größer
als die Versorgungsspannung des Fühler-Stromkreises (3) ist und daß in Reihe zu den
Gleichrichtern (19) so bemessene Durchlaßschwellen, z.B. Zenerdioden (18), geschaltet sind,
daß erst die sich im Fall des Kurzschlusses der Verbindungsleitungen (1, 2) vergrößernde Differenz
zwischen beiden Spannungen einen Strom im Hilfsstromkreis (3 d) verursacht.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsspannung (UH) von einem Spannungsteiler
(5) der Versorgungsspannung abgezweigt ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsspannung (Un) von der Hilfswicklung
(lie) eines Transformators (12) abgenommen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 151 314.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 151 314.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 639/205 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
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