DE1248272B - Beidseitig gezahntes Gattersaegeblatt - Google Patents

Beidseitig gezahntes Gattersaegeblatt

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Publication number
DE1248272B
DE1248272B DET17961A DET0017961A DE1248272B DE 1248272 B DE1248272 B DE 1248272B DE T17961 A DET17961 A DE T17961A DE T0017961 A DET0017961 A DE T0017961A DE 1248272 B DE1248272 B DE 1248272B
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DE
Germany
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saw blade
blade
saw
overhang
tooth tip
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Pending
Application number
DET17961A
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English (en)
Inventor
Josef Thoeress
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/12Straight saw blades; Strap saw blades
    • B23D61/123Details of saw blade body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Beidseitig gezahntes Gattersägeblatt Die Erfindung bezieht sich auf ein beidseitig gezahntes Gattersägeblatt mit parallelen Zahnspitzenlinien und hat zum Ziele, die Diagonalverziehungen bzw. deren Auswirkungen, die durch das zum Schneiden erforderliche Anspannen des Blattes auftreten, zu beseitigen.
  • Die ungünstigen Auswirkungen der Diagonalverziehung eines Sägeblattes sind sehr umfangreich. So entsteht durch die Diagonalverziehung z. B. ein Druck der Randzonen des Sägeblattes auf dessen Mittelzone und hat zur Folge, daß seine Ebenflächigkeit in Mitleidenschaft gezogen wird und das Sägeblatt auf Buckelbildung überaus empfindlich und anfällig ist. Des weiteren nützt die Diagonalverziehung das Spiel der Sägeangelhälse in den Gatterrahmenbalken dahingehend aus, daß der in das Sägeblatt gegebene und somit auch darin enthaltenen überhang um dieses Spiel der oberen plus der unteren Angelhälse geändert wird, was so weit führen kann, daß es sich z. B. bis zum negativen Überhang steigert, aber die Diagonalverziehung des Sägeblattes nach wie vor erhalten bleibt. Ein weiterer überhangfehler durch die Diagonalverziehung ergibt sich bei Verwendung von Einschubangeln und entsprechend beleisteten Sägeblättern, indem der vor dem Anspannen der Sägeblätter eingestellte Überhang sich beim Anspannen der Blätter je nach Glätte und Härte der Beleistung derselben und der Leisten der Angeltaschen mehr oder weniger vergrößert. In allen Fällen bewirkt die Diagonalverziehung eine Reduktion der Schnittleistung sowie durch das Verlaufen der Sägeblätter (Abweichen aus ihrer Schnittrichtung) auch eine Verminderung der Schnittgüte.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, der Diagonalverziehung eines beidseitig gezahnten Sägeblattes dadurch zu begegnen, daß das Blatt um die doppelte überhanggröße konisch gehalten wurde, d. h., daß die Blattbreite an seinen oberen Zähnen größer war als an den unteren. Diese Ausbildung stellte einerseits eine Materialverschwendung dar und bot beim Schärfen und Schränken auf den verschiedenen Automaten und Apparaten Schwierigkeiten, anderseits war Voraussetzung, daß die Angriffstellung der Zähne der beiden Zahnreihen in gleicher Richtung, also nach abwärts gerichtet sein mußte, was die Inkaufnahme der bekannten Mängel und Nachteile dieser beidseitig gleichsinnig gezahnten Sägeblätter bedeutete.
  • Allgemein bekannt ist das Angelgelenk, das wohl eine Verminderung von möglichen überhangfehlern erbrachte, mit der Beseitigung der Diagonalverziehung eines Sägeblattes bzw. deren Auswirkung aber nicht viel zu tun hat. Zum Zwecke der Unterbindung der Diagonalverziehung wurden Nietangeln bekannt, deren Lochung für die Verbindungsnieten (zwischen den Angeln und dem Sägeblatt) der überhanggröße entsprechend asymmetrisch zur Längsmittellinie des Sägerahmens angeordnet ist, während die Lochung für die Ober- sowie Unterangel im Sägeblatt den gleichen Abstand von der Zahnspitzenlinie hat. Bei dieser heute kaum mehr gebräuchlichen Einnietangel wird ein paralleler Zugkräfteverlauf im Sägeblatt erzielt und daher die Diagonalverziehung des Blattes unterbunden.
  • Abgesehen davon, daß eine Einnietangel in keiner Weise mehr den heutigen Anforderungen entspricht, äußert sich aber auch hier (genau so wie bei allen andern bisherigen Lösungen zur Unterbindung der Diagonalverziehung des Sägeblattes) die Wirkung der im Sägeblatt unterbundenen Diagonalverziehung, indem das Spiel der Angelhälse in den Rahmenbalken den (hier nicht dem Sägeblatt, sondern den Angeln durch deren asymmetrische Lochung gegebenen) überhang im Sägegatter reduziert. Bleibt dann aber noch ein im Sägegatter wirkender Überhang erhalten, so drücken die Angelhälse diagonal nach außen in beiden Rahmenbalken auf deren Riegel, so daß die Rahmenbalken sich verkanten können, was sich auf die an ihnen angebrachten Führungsklötze des Gatterrahmens auswirkt. Außerdem entsteht durch diese Verkantung der Angelhälse Reibung, die unter anderem je nach Glätte und Härte der einzelnen Angeln sowie des Rahmenbalkens bewirkt, daß die pro Sägeblatt aufgewendete Spannkraft nicht zur Gänze auf das Sägeblatt kommt, so daß z. B. bei Verwendung eines hydraulischen Sägespanners auch dieser Umstand dazu beiträgt, daß sich keine Übereinstimmung zwischen dem vom Manometer angezeigten Öldruck und der im Sägeblatt tatsächlich vorhandenen Zugspannung ergibt.
  • Dieselbe Angel wurde auch mit einem im Sägeblatt befindlichen Schlitz zur stufenlosen Rückversetzung bei Abnutzung des Blattes angewandt, ohne dabei die oben genannten Auswirkungen der unterbundenen Diagonalverziehung des Sägeblattes auszuschalten. Unter den weiteren Mängeln dieser Angel ergab sich mit zunehmender Rückversetzung eine Verlagerung der Zugkräfte zum überwiegenden Teil in den Sägeblattrücken, so daß die Zahnseite zu flat- -tern begann und die Schnittleistung und Schnittgüte so herabsetzte, so daß auch diese Angel heute kaum mehr gebräuchlich ist.
  • Mit Zwei- oder Mehrlochangeln, deren Lochung ebenfalls asymmetrisch zur Längsmittellinie des Sägerahmens angeordnet war, wollte man ebenfalls eine Unterbindung der Diagonalverziehung des Sägeblattes erzielen. Es wurde dabei übersehen, daß die der Längsmittellinie des Sägerahmens näher gelegene Lochung der Angeln bzw. die dort befindlichen Nieten, Bolzen od. dgl., einer größeren Belastung ausgesetzt sind als die weiter gelegenen und daher die Diagonalverziehung des Sägeblattes nach wie vor erhalten bleibt. Die Lochung in der Angel als Schlitz, zum Zwecke stufenloser Rückversetzung oder überhangveränderung ausgebildet, konnte ebenfalls an dieser Tatsache nichts ändern.
  • Auch bei allen weiteren bisherigen Lösungen (von Blatt- als auch von Angelseite her) zur Unterbindung der Diagonalverziehung bei überhängenden Gattersägeblättern wurde nicht berücksichtigt, daß jedwelche Lösung die einen im Blatt gleichbleibenden Zugkraftverlauf außer acht läßt, nicht vollkommen und in Verbindung mit einem einseitig gezahnten Sägeblatt illusorisch ist, da sich durch dessen dauernd einseitige Arbeitsbelastung und die dadurch entstehende Dehnung der Zahngrundlinie bzw. der dahinterliegenden Blattzone eine Änderung in der Winkelstellung der die Zugspannung von den Angeln auf das Blatt übertragenden Mittel des Sägeblattes ergibt. Somit ist es nur bei Verwendung von beidseitig gezahnten Sägeblättern möglich, die vorteilhafte Wirkung auch mit zunehmender Benutzung der Blätter zu erhalten. Im Zuge der heute üblichen Rationalisierungsbestrebungen ist es weiters auch von großer Wichtigkeit, daß eine Verbesserung insbesondere bei Verwendung von Einschubangeln anwendbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die angeführten Mängel und Nachteile der bisherigen Sägeblätter zu beseitigen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei diesen Sägen dadurch, daß eine an sich bekannte in Querschnitt oder/ und Materialfestigkeit geschwächte Blattmittelzone etwa um das überhangmaß geneigt zu den beiden Zahnspitzenlinien Z verläuft und/oder die die Zugkräfte von den Angeln auf das Blatt übertragenden Mittel je Sägeblattende mit ihrer Wirkungslinie zu den beiden Zahnspitzenlinen eine von der Winkelnormalen, also von 90° abweichende Richtung aufweisen. Zur Verdeutlichung werden zwei Ausführungsbeispiele aufgezeigt und an Hand der Zeichnung erläutert: Die beiden Figuren zeigen mit Überhang eingespannte Sägeblätter mit gleichbleibendem Zugkraftverlauf. Die Mittelzone, die in F i g. 1 durchbrochen, in F i g. 2 gestreckt ist, verläuft um das überhangmaß geneigt zu den Zahnspitzenlinien Z. Die Wirkungslinien A -B der die Zugkräfte von den Angeln auf das Blatt übertragenden Mittel a (z. B. Nieten, Schrauben, Bolzen, Leisten, Beleistung, Löt- oder Schweißverbindungen u. dgl.), in F i g. 1 Leisten, in F i g. 2 Bolzen, weisen zu den Zahnspitzenlinien Z eine dem Überhang entsprechend von der Winkelnormalen abweichende Richtung auf.
  • Wäre nun z. B. das Überhangmaß 15 mm, so würde bei den aufgezeigten beiden Ausführungsbeispielen die Blattmittelzone Mz um diese 15 mm geneigt zu den Zahnspitzenlinien Z und die Wirkungslinien A-B im rechten Winkel zur Blattmittelzone Mz verlaufen, wenn der günstigste Fall angestrebt werden würde.
  • Die Erfindung bleibt nicht nur auf mit Überhang einzuspannende Sägeblätter beschränkt, sondern es ist auch denkbar, daß z. B. bei einem Sägegatter der Überhang in den Gatterrahmen bzw. dessen Führungen verlegt ist, wobei aber die Verbindungsmittelträger (beispielsweise Leisten) der vorhandenen Sägeangeln so angeordnet sind, daß ihre Wirkungslinien schräg über die Längsmittellinie der Angel verläuft und daher mit dem Sägeblatt gemäß der Erfindung die Beseitigung der Diagonalverziehung gewährleistet wird.
  • Da es beidseitig gezahnte Gattersägeblätter gibt, deren Mittelzone weder durchbrochen noch gestreckt oder ähnlich ausgebildet ist, ist die Erfindung auch nicht vom Vorhandensein einer besonders hochwertig ausgebildeten Blattmittelzone abhängig, sondern in erster Linie vom Verlauf der Wirkungslinie A-B der Beleistung bzw. der die Zugkräfte übertragenden Mittel des Blattes in bezug auf die Zahnspitzenlinie Z. Wenn jedoch eine solche besonders und einwandfrei ausgebildete Mittelzone vorhanden ist, dann ergibt deren zu den Zahnspitzenlinien geneigter Verlauf einen weiteren Teil bzw. eine weitere Verbesserung gemäß der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Beidseitig gezahntes Gattersägeblatt mit parallelen Zahnspitzenlinien, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine an sich bekannte in Querschnitt oder/und Materialfestigkeit geschwächte Blattmittelzone etwa um das überhangmaß geneigt zu den beiden Zahnspitzenlinien (Z) verläuft und/oder die die Zugkräfte von den Angeln auf das Blatt übertragenden Mittel (a) je Sägeblattende mit ihrer Wirkungslinie (A-B) zu den beiden Zahnspitzenlinien (Z) eine von der Winkelnormalen, also von 90° abweichende Richtung aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 443 423.
DET17961A 1959-03-16 1960-03-01 Beidseitig gezahntes Gattersaegeblatt Pending DE1248272B (de)

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DET17961A Pending DE1248272B (de) 1959-03-16 1960-03-01 Beidseitig gezahntes Gattersaegeblatt

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE443423C (de) * 1925-08-29 1927-04-28 H F Neumeyer Saegen Und Maschi Nietangel an Gattersaegen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE443423C (de) * 1925-08-29 1927-04-28 H F Neumeyer Saegen Und Maschi Nietangel an Gattersaegen

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