DE1248262B - Luftausblasvorrichtung - Google Patents

Description

• Luftausblasvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Luftausblasvorrichtung, insbesondere für Klimaanlagen.
• Für das Einblasen von beheizter oder unbeheizter Luft in einen zu lüftenden und/oder zu heizenden Raum werden vielfach an der Luftaustrittsstelle besondere Vorrichtungen benutzt. Bei diesen Vorrichtungen stellt das Verhindern lästiger Störungen als Folge der durch die ausgeblasene Luft verursachten oder durch diese Luft mitgeführten Schallschwingungen noch immer ein Problem dar, das eine Lösung verlangt.
• Die Erfindung hat eine Luftausblasvorrichtung zum Gegenstand, die für das bestehende Problem eine geeignete Lösung darstellt.
• Gemäß der Erfindung ist die Luftausblasvorrichtung gekennzeichnet durch ein Luftausblasrohr aus spiralförmig gewickeltem Plattenmaterial, das an den Enden geschlossen ist, in der Mantelfläche einen parallel zur Rohrachse verlaufenden Luftauslaßschlitz und eine oder mehrere Lufteinlaßöffnungen aufweist, wobei der Radialraum zwischen den Wicklungen der Spirale in der Umfangsrichtung des Luftausblasrohres einmal oder mehrere Male allmählich kleiner und größer wird.
• In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann der freie Rand des Luftausblasschlitzes diffusorförmig nach außen abgebogen sein. Ferner kann im Innern der Vorrichtung ein Kühl- oder Heizelement angeordnet sein.
• Die zwischen den Spiralwicklungen erfindungsgemäß vorgesehenen Verlängerungen wirken sich einerseits stark schalldämpfend aus und haben andererseits eine gleichmäßige Verteilung der die Spirale durchströmenden Luft über die ganze Länge des Auslaßschlitzes zur Folge. Durch die diffusorförmige Ausbildung des Luftauslaßschlitzes wird auf einfache Weise der Neigung, daß sich Schallschwingungen in dem Luftauslaßschlitz entwickeln, wirksam begegnet.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Luftausblasvorrichtung, F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-11 der F i g. 1, F i g. 3 als schematische Darstellung eine Anwendungsmöglichkeit der Luftausblasvorrichtung und F i g. 4 das Strömungsbild der aus dem Auslaßschlitz der Vorrichtung austretenden Luft.
• Die Luftausblasvorrichtung ist aus einer Platte 1 hergestellt, die spiralförmig zu einem Rohr gewickelt ist, das auf seiner ganzen Länge einen axial verlaufenden Luftauslaßschlitz 3 aufweist. An einer Stirnwand des Rohres 2 ist ein Lufteinlaßstutzen 4 koaxial angeordnet. Je nach der Länge des Rohres 2 kann entweder an der anderen Stirnwand ebenfalls ein Lufteinlaßstutzen 4' oder zwischen den Enden des Rohres eine Luftzufuhrleitung 4" vorgesehen sein. Die Luftzufuhrleitung 4" wird mit zwei zum Rohr 2 koaxialen Lufteinlaßöffnungen ausgestattet. Gegebenenfalls kann an den Lufteinlaßöffnungen ein Staubfilter angeordnet sein.
• Beim Wickeln der Spirale ist dafür gesorgt, daß an den mit 5 und 6 bezeichneten Stellen in dem Raum zwischen den Spiralwicklungen Verengungen entstehen, die der Schalldämpfung und der gleichmäßigen Verteilung der die Spirale durchströmenden Luft dienen.
• Dadurch, daß die Strömung der in das Rohr 2 eintretenden Luft rechtwinklig zur Strömung der aus dem Auslaßschlitz 3 austretenden Luft verläuft, werden mit der Luft mitgeführte Schallschwingungen größtenteils in dem Rohr 2 gedämpft. Es hat sich gezeigt, daß der Luftschall an dem Auslaßschlitz 3 selbst bei bedeutend höheren Ausblasgeschwindigkeiten als den üblichen für jedes Frequenzband zwischen 0 und 16 000 Hz sehr niedrig ist. Weiterhin ist der Strömungswiderstand in der Luftausblasvorrichtung überraschend niedrig. Die gute Wirkung der Ausblasvorrichtung kann erforderlichenfalls noch verbessert werden, indem das Rohr aus schalldämpfendem Plattenmaterial hergestellt wird. Der Einbau von schalldämmenden Elementen bei derartigen Vorrichtungen ist bereits bekannt.
• Der freie Rand 7 des Luftauslaßschlitzes 3 ist derart nach außen umgebogen, daß ein diffusorförmiger Luftauslaß entsteht.
• Der entsprechend der schematischen Darstellung in F i g. 4 unter fächerförmiger Erweiterung und Mitreißen der Umgebungsluft aus dem Auslaßschlitz 3 austretende Luftstrom, der sich an das Rohr 2 über einen Teil seines Umfanges anschmiegt, ermöglicht es, daß bei horizontaler Aufstellung der Luftausblasvorrichtung mit untenliegendem Luftauslaßschlitz ein aufwärts gerichteter Luftstrom erhalten wird. Dies hat den Vorteil, daß bei einer außer Betrieb gesetzten Luftausblasvorrichtung nicht die Gefahr der Verunreinigung des Luftauslaßschlitzes durch herabfallenden Staub besteht.
• Infolge des beschriebenen Strömungsverlaufs der dem Luftauslaßschlitz entströmenden Luft ist die Vorrichtung sehr gut dazu geeignet, entsprechend der Darstellung nach F i g. 3 in ein Gehäuse 8 eingebaut zu werden. Hierbei kann in dem aus der Vorrichtung austretenden Luftstrom erforderlichenfalls ein Kühl-oder Heizelement 9 angeordnet werden, wobei es überflüssig ist, für das Vorbeileiten der Luft an dem Kühl- oder Heizelement besondere Ablenkwände vorzusehen.
• Ein Kühl- oder Heizelement kann ebensogut innerhalb der Luftausblasvorrichtung angeordnet sein.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Luftausblasvorrichtung, insbesondere für Klimaanlagen, gekennzeichnet durch ein Luftausblasrohr (2) aus spiralförmig gewickeltem Plattenmaterial (1), das an den Enden geschlossen ist, in der Mantelfläche einen parallel zur Rohrachse verlaufenden Luftauslaßschlitz (3) und eine oder mehrere Lufteinlaßöffnungen (4) aufweist, wobei der Radialraum zwischen den Wicklungen der Spirale in der Umfangsrichtung des Luftausblasrohres (2) einmal oder mehrere Male allmählich kleiner und größer wird.
2. 2. Luftausblasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand des Luftauslaßschlitzes (3) diffusorförmig nach außen abgebogen ist.
3. 3. Luftausblasvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kühl- oder Heizelement enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 932 956.