DE1248241B - Stopfenstangengarnitur zum Verschliessen der Bodenoeffnung von Stahlgiesspfannen - Google Patents

Stopfenstangengarnitur zum Verschliessen der Bodenoeffnung von Stahlgiesspfannen

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Publication number
DE1248241B
DE1248241B DEB75272A DEB0075272A DE1248241B DE 1248241 B DE1248241 B DE 1248241B DE B75272 A DEB75272 A DE B75272A DE B0075272 A DEB0075272 A DE B0075272A DE 1248241 B DE1248241 B DE 1248241B
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DE
Germany
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stopper
plug
closing
bottom opening
stopper rod
Prior art date
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Pending
Application number
DEB75272A
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English (en)
Inventor
Alex Brands
Peter Dietz
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BROHLTAL AG fur STEIN und TON
Original Assignee
BROHLTAL AG fur STEIN und TON
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • C21B3/10Slag pots; Slag cars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/16Closures stopper-rod type, i.e. a stopper-rod being positioned downwardly through the vessel and the metal therein, for selective registry with the pouring opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B22d
Deutsche Kl.: 31 b2 - 41/10
Nummer: 1 248 241
Aktenzeichen: B 75272 VI a/31 b2
Anmeldetag: 3. Februar 1964
Auslegetag: 24. August 1967
Flüssiger Stahl wird in Formen aus Pfannen vergossen, bei denen der flüssige Stahl durch ein Bodenloch im Pfannenboden ausfließt. Beim Füllen der Pfanne ist das Loch durch einen Stopfen aus feuerfestem Werkstoff, insbesondere Schamotte, verschlossen, der am Ende einer eisernen Stange angebracht ist, die gegen den Angriff des flüssigen Stahls durch feuerfeste, über die Stange geschobene Isolierrohrstücke geschützt ist.
Nach den Empfehlungen des Stahlwerkausschusses des Vereins deutscher Eisenhüttenleute, 1958, ist die Stopfenstange an ihrem unteren Ende mit einem Gewindezapfen versehen, auf den der mit Innengewinde versehene, feuerfeste Stopfen aufgeschraubt ist. Vom Gewindeloch des Stopfens führt eine Bohrung zum unteren Ende des Stopfens, und an seinem oberen Ende ist eine Aussparung angebracht, in welche die Feder des untersten Stangenrohrstücks eingreift.
Infolge der Tendenz der jüngsten Zeit, den Stahl mit höheren Temperaturen zu vergießen als früher, ist der Verschleiß dieser Stopfengarnituren immer größer geworden. Die wesentliche Ursache des Verschleißes liegt in der Wärmedehnung des Eisens, welche häufig den Stopfen sprengt. Ein anderer Nachteil dieser Stopfengarnituren liegt darin, daß das Gewinde beim Ziehen des Stopfens leicht ausreißt, wenn der Stopfen in der Gießöffnung der Pfanne festbackt. Die Pfanne muß dann entleert werden, damit der abgerissene Stopfen entfernt werden kann.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist es bekanntgeworden, an der eisernen Stopfenstange an Stelle des Gewindefortsatzes einen Bund anzubringen, auf welchen eine ein- oder zweiteilige Gewindemuffe lose aufgeschoben ist, mit welcher der Stopfen verschraubt ist. Ferner ist die Verwendung eines Sperrstückes bekannt, das die Verbindung zwischen dem Bund der Stopfenstange und dem Stopfenkopf herstellt und nach oder mit dem Einlassen der Stange in die Bohrung des Kopfes eingesetzt wird. Die Herstellung solcher maßgerechter Gewindemuffen oder Sperrstücke aus Schamotte ist jedoch schwierig und ergibt viel Ausschuß. Außerdem ist ein solcher kleiner Einzelteil im rauhen Hüttenbetrieb leicht Beschädigungen ausgesetzt. Weitere bekannte Stopfen bestehen aus zwei Teilen, dem Verschlußstück und dem mit Innengewinde versehenen Gegenstück. Durch die zweiteilige Ausbildung muß eine zusätzliche Trennfuge in Kauf genommen werden, die eine beachtliche Schwächung des Stopfens zur Folge hat, da der Stopfen insbesondere durch Eindringen von flüssigem Stahl in diese Trennfuge leicht gesprengt Stopfenstangengarnitur zum Verschließen der
Bodenöffnung von Stahlgießpfannen
Anmelder:
Brohltal Aktiengesellschaft für Stein- und
Tonindustrie,
Burgbrohl über Andernach
Als Erfinder benannt:
Alex Brands, Burgbrohl über Andernach;
Peter Dietz, Niederoberweiler
werden kann. Auch beim Festbacken des Stopfens in der Gießöffnung der Pfanne bildet die zusätzliche Trennfuge eine weitere schwache Stelle, an welcher dann der Stopfen beim Ziehen leicht ausreißt. Durch die zweiteilige Ausbildung des Stopfens ist die Herstellung desselben mit höheren Kosten verbunden, da zwei Formen erforderlich sind und die beiden Teile des Stopfens in getrennten Arbeitsgängen gefertigt werden müssen.
Die Erfindung, die eine Stopfenstangengarnitur zum Verschließen der Bodenöffnung von Stahlgießpfannen betrifft, die aus einer Eisenstange mit Endflansch und übergeschobenen Isolierrohrstücken und einem feuerfesten Stopfen am unteren Ende besteht, wobei die Isolierrohrstücke denselben Außendurchmesser haben wie der Stopfen, beseitigt auch diese Nachteile. Zu diesem Zweck weist gemäß der Erfindung das unterste Isolierrohrstück einen hohlen, konzentrischen und mit Außengewinde versehenen Fortsatz auf, der auf dem Flansch der hindurchgesteckten Eisenstange aufsitzt und auf welchem der in bekannter Weise mit Innengewinde versehene Stopfen aufgeschraubt ist.
Der erfindungsgemäße Stopfen ist in vorteilhafter Weise einteilig ausgebildet, so daß die Herstellung gegenüber mehrteiligen Stopfen einfacher und billiger ist. Weiterhin wird eine Trennfuge eingespart und die durch eine solche zusätzliche Trennfuge bedingte Schwächung des Stopfens vermieden. Die kompakte Ausbildung des einteiligen Stopfens nach der Erfindung macht diesen widerstandsfähig gegen Beschädigungen, so daß er den Anforderungen des rauhen Hüttenbetriebes wesentlich besser gewachsen ist als die bisher bekannten Stopfen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. Die eiserne Stopfenstange 1
709 638/453
besitzt an ihrem unteren Ende einen Flansch la. Die Isolierrohrstücke 2, 3 sitzen mit Feder und Nut aufeinander. Das unterste Rohrstück 2 trägt einen hohlen, konzentrischen Gewindefortsatz 2 a, der mit dem Rohrstück aus einem Stück besteht. Dieser Gewindefortsatz ruht auf dem Flansch 1 a. Auf dem Gewindefortsatz ist der Stopfen 4 aufgeschraubt. Die Stopfenstange sitzt in den Isolierrohrstücken und im Stopfen mit genügend radialem Spiel, um die Wärmedehnungen der Stange aufzunehmen, so daß die Gefahr einer Sprengung des Stopfens und der Rohrstücke durch Wärmedehnung nicht besteht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stopfenstangengarnitur zum Verschließen der Bodenöffnung von Stahlgießpfannen, bestehend aus einer Eisenstange mit Endflansch und übergeschobenen Isolierrohrstücken und einem feuerfesten Stopfen am unteren Ende, wobei die Isolierrohrstücke denselben Außendurchmesser haben wie der Stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß das unterste Isolierrohrstück (2) einen hohlen, konzentrischen und mit Außengewinde versehenen Fortsatz (2 a) aufweist, der auf dem Flansch (la) der hindurchgesteckten Eisenstange (1) aufsitzt und auf welchem der in bekannter Weise mit Innengewinde versehene Stopfen (4) aufgeschraubt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1138 520;
    französische Patentschrift Nr. 1 315 446;
    USA.-Patentschriften Nr. 1 825 177, 3 040 400.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 638/453 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEB75272A 1964-02-03 1964-02-03 Stopfenstangengarnitur zum Verschliessen der Bodenoeffnung von Stahlgiesspfannen Pending DE1248241B (de)

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DEB75272A DE1248241B (de) 1964-02-03 1964-02-03 Stopfenstangengarnitur zum Verschliessen der Bodenoeffnung von Stahlgiesspfannen
FR3888A FR1441482A (fr) 1964-02-03 1965-02-01 Barre à bouchon servant à l'obturation de l'ouverture du fond des poches de coulée pour l'acier
BE659097A BE659097A (de) 1964-02-03 1965-02-01
LU47900A LU47900A1 (de) 1964-02-03 1965-02-02

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LU (1) LU47900A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014109762A1 (de) * 2014-07-11 2016-01-14 Z & J Technologies Gmbh Wärmetauscher sowie Vorrichtung und Verfahren zur Energierückgewinnung

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DE1138520B (de) * 1958-09-08 1962-10-25 Vesuvius Crucible Co Stopfen fuer ein Giessgefaess mit Bodenauslassoeffnung
FR1315446A (fr) * 1962-02-19 1963-01-18 Thomas Marshall & Company Loxl Perfectionnements aux quenouilles pour poches de coulée des métaux fondus

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BE659097A (de) 1965-05-28
LU47900A1 (de) 1965-04-02

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