DE19628415C1 - Anordnung von Stopfenstange und Stopfenstangenkörper - Google Patents
Anordnung von Stopfenstange und StopfenstangenkörperInfo
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- B22D41/16—Closures stopper-rod type, i.e. a stopper-rod being positioned downwardly through the vessel and the metal therein, for selective registry with the pouring opening
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Description
Die Erfindung betrifft einen feuerbeständigen, durch
bohrten Stopfenstangenkörper mit einer die sen tragenden
metallischen Stopfenstange und einer Vorrichtung zum
Verbinden des Stopfenstangenkörpers mit der Stopfen
stange.
Eine solche Anordnung ist bekannt aus EP 0 358 535 B1.
Hier ist eine metallische Einsatzbuchse vorgesehen, die
mit Abstand vom oberen Ende des genannten Stopfenstangen
körpers angeordnet ist und eine Bohrung aufweist, welche
ausgebildet ist für ein festes Aufnehmen einer Metall-Stopfenstange
zum Anbringen an einem Hebemechanismus. Es
handelt sich bei der Einsatzbuchse demnach um ein
metallisches Teil, das bei der Herstellung des kera
mischen Stopfenstangenkörpers mit eingebaut werden muß.
Wegen der Inkompatibilität der Werkstoffe kommt es in
manchen Fällen zu hohen Ausschußraten. Der Metallkörper
kann außerdem nur wiedergewonnen werden, indem der
Stopfenstangenkörper zerstört wird. Dies bereitet zwar
im Prinzip keine große Mühe, erfordert jedoch Handarbeit
und führt zu einer erheblichen Staubentwicklung, da der
Stopfenstangenkörper zerschlagen werden muß.
Als weiterer Stand der Technik ist das US-Patent
4,791,978 zu nennen. Bei dieser bekannten Anordnung von
Stopfenstangenkörper und Stopfenstange wird eine Gewinde
bohrung in den oberen Teil des Stopfenstangenkörpers
eingepreßt. Eine Gewindestange wird direkt in das eingepreßte
Gewinde eingedreht, so daß eine Aufhängung geschaffen
ist, um den Stopfenstangenkörper aus der Gießpfanne zu
heben. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß bei Unter
schieden des Wärme-Ausdehnungskoeffizienten von Gewinde
stange und Stopfenstangenkörper-Material es hierbei sehr
rasch zu Brüchen kommt.
Schließlich sei noch auf JP-A 56-148 452 hingewiesen.
Bei dieser bekannten Stopfenaufhängung wird das untere
Ende der Stopfenstange mit einem Grobgewinde versehen,
das in ein entsprechendes Gewinde im Stopfenstangen
körper eingedreht wird, wobei zusätzlich ein gewisses
Spiel zwischen der Spindel und dem Körpermaterial
eröffnet wird, so daß die Bruchgefahr verringert wird.
Trotzdem hat sich diese Ausführungsform nicht durch
setzen können, da die starke Schwingungsbeanspruchung
der Verbindung zu hohen Bruchraten führt.
Gegenüber dem Stand der Technik stellt sich die Aufgabe,
eine zuverlässige, jedoch relativ leicht zu montierende
Verbindung zwischen Stopfenstangenkörper und Stopfen
stange herzustellen, wobei die Materialkosten relativ
gering gehalten sind und die Standzeit der Anordnung
groß ist, auch wenn es zu den betriebsüblichen Ver
schleißerscheinungen, wie Verzunderungen, kommt.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung aus einem feuer
beständigem, durchbohrten Stopfenstangenkörper und einer
diesen tragenden metallischen Stopfenstange und einer
Vorrichtung zum Verbinden des Stopfenstangenkörpers mit
einer Stopfenstange gelöst, bei der folgende Teile vor
handen sind:
- - ein metallener Adaptereinsatz, der von der oberen Stirnfläche her in das Material des Stopfenstangen körpers eingelassen ist und der mit einem Innengewinde für das Einschrauben der mit einem Außengewinde ausge statteten Stopfenstange versehen ist, in welches Innen gewinde die Stopfenstange eingedreht ist,
- - wobei das für den Adaptereinsatz bestimmte Metall einen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, der von dem des Stopfenstangenkörpers praktisch nicht abweicht,
- - eine Mutter, die mit der Stopfenstange als Konter mutter gegen den Adaptereinsatz verschraubt ist,
- - und ein stützender Hohldorn, der unterhalb des Adapter einsatzes den Endabschnitt der Stopfenstange bildet.
Mit dieser Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß der
aus keramischem Material bestehende Stopfenstangenkörper
in einfacher Weise mit einem Gewindeadapter versehen
werden kann, der in eine bei der Herstellung schon
ansatzweise vorhandene Bohrung eindrehbar ist und dort
sich von seinem Wärmeausdehnungskoeffizienten her
praktisch verhält wie das Material des Stopfenstangenkör
pers, ohne dessen Brüchigkeit zu haben. Der Adapterein
satz kann aber auch bei der Herstellung des Stopfen
stangenkörpers mit eingesetzt und eingebrannt werden.
Das Material des Adaptereinsatzes ist vorzugsweise ein
austenitischer, nicht-zundernder Stahl, beispielsweise
der Sorte 9X6CrNi189. Das Stahl-Material der Stopfen
stange selbst braucht nicht aus derartig hochwertigen
Stahlsorten hergestellt zu werden, sondern kann aus
üblichem Werkzeugstahl bestehen. Ein besonderer Vorteil
ist, daß die Stopfenstange aus einer stählernen Endlos-Gewindestange
in einfacher Weise abgelängt werden kann,
und - nach Versehen mit einer Bohrung - preiswert fertig
zustellen ist.
Die Wärmeausdehnung der Stopfenstange innerhalb des
Adaptereinsatzes führt zwar zu einer (erwünschten)
höheren Einpressung der Stopfenstange in das Adapter
gewinde, nicht jedoch zur Zerstörung des Stopfenstangen
körpers.
Insbesondere wird weiterhin mit Vorteil ein Adapter
einsatz verwendet, der mit einem Kegelgewinde versehen
ist, das sich unten (d. h. in den Stopfenstangenkörper
hinein) mit konvergierender Innenfläche verjüngt. Für
eine solche Gewindeform muß die Stopfenstange an ihrem
Ende mit einem Kegelgewinde abgedreht werden. Bei Verwen
dung des Kegelgewindes ergibt sich der weitere Vorteil,
daß nach Verzundern des Stopfenstangen-Materials hier
ein einfaches Abdrehen genügt, um die Stopfenstange
wieder gängig in den Adapter eindrehen zu können, der
selbst aus einem nicht-zundernden Material besteht.
Der Adaptereinsatz ist vorzugsweise mit einem Außenge
winde versehen, so daß er in das Material der Stopfen
stange eingedreht werden kann. Es sei aber auch nicht
ausgeschlossen, daß der Adaptereinsatz an seiner Außen
seite mit einer Haltestruktur, z. B. parallelen Lamellen,
Warzen oder Vertiefungen, versehen ist. Auch ist mög
lich, dem Innengewinde, bei beliebiger Gestaltung der
Außenseite des Adaptereinsatzes, eine normale zylin
drische Form zu geben.
Die vorgenannte Gestaltung der Außenseite des Adapter
einsatzes wird vorzugsweise an die relativ empfindliche
Verbindung zwischen Stahl und Keramik-Material des
Stopfenstangenkörpers angepaßt. Hierzu wird vorgeschla
gen, daß ein Außengewinde des Adaptereinsatzes als
äußeren Hüllkörper einen Zylinder und sein Gewindekern
als innenliegenden Hüllkörper einen Kegelstumpf auf
weist. Von der Zylinderform des Außengewindes kann auch
abgewichen werden, d. h. der Adaptereinsatz kann als
äußeren Hüllkörper auch einen Kegelstumpf aufweisen.
Es soll auch aber nicht ausgeschlossen werden, daß von
derartigen Hüllformen abgewichen wird, beispielsweise
eine divergierende Hüllkörperform gewählt wird. Es kommt
hier darauf an, eine hohe Sauerstoffdichtheit zwischen
der Außenseite des Stopfenstangenkörpers und der Innen
seite des Stopfens zu erreichen. Je nach Einsatz kann
das Außengewinde des Adaptereinsatzes auch ein Grobge
winde, beispielsweise in Form eines Trapez- oder Rund
gewindes, sein.
Um einen besseren Halt, insbesondere Widerstand gegen
Knickbelastungen, und eine gute Abdichtung zu erreichen,
wird vorgeschlagen, daß unterhalb des Adaptereinsatzes
sich die Stopfenstange in einen stützenden Hohldorn
fortsetzt, der mit einer unteren Dichtfläche endet.
Diese Dichtfläche kann dann auf eine Taillierung der
Stopfenstangenkörper-Durchbohrung fest aufsetzen. Hier
durch wird auch Material gespart, denn auch der Hohldorn
kann direkt aus dem Gewindestangen-Material herausge
dreht werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfol
genden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert. Die
Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 im Schnitt eine Anordnung von Stopfenstangen
körper und Stopfenstange;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines Adapterein
satzes;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Adapterein
satzes;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines Adapterein
satzes;
Fig. 5 die Stopfenstange von außen gesehen;
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform eines Adapterein
satzes.
In der Fig. 1 ist der obere Teil eines feuerbeständigen,
mit einer Bohrung 8 versehenen Stopfenstangenkörpers 2
dargestellt. Der Stopfenstangenkörper 2 dient zum Ab
dichten einer Gießpfanne (Tundish) und muß der mit
flüssigem Stahl gefüllten Wanne komplikationsfrei heraus
gehoben und eingeschoben werden. Der Stopfenstangen
körper 2 ist zylindrisch und besitzt eine obere Stirn
fläche 4 und ein unteres Ende, das mit vorliegenden Fall
nicht dargestellt ist. Die axiale Bohrung 8 erstreckt
sich bis zu seinem unteren Ende und endet an einer
kugelgeformten Sitzfläche (nicht dargestellt), die in
die entsprechende Sitzfläche des Tundish-Bodens einge
setzt werden kann.
Der Stopfenstangenkörper kann über eine noch zu beschrei
bende Aufhängevorrichtung angehoben werden. Es fließt
dann die Schmelze durch die freigegebene Tundish-Bohrung
in eine entsprechende Gießform hinein. Ein inertes Gas,
wie Argon, wird durch die Zentralbohrungen 7 und 8 hin
durchgeschickt, um den Stopfenstangenkörper innen und
außen zu kühlen und einen direkten Kontakt mit der
Schmelze zu verhindern.
Die typische Länge eines Stopfenstangenkörpers ist 1450
mm. Der Außendurchmesser am oberen Ende beträgt etwa 150
mm. Ein typisches Material des Stopfenstangenkörpers ist
beispielsweise eine Mischung aus 53 Gew.% Al₂O₃, 13
Gew.-% SiO₂ und 31 Gew.% Graphit sowie weiteren wärme
beständigen Materialien, wie beispielsweise ZrO₂. Sein
Gewicht ist daher nicht unbeträchtlich.
Bei Einfahren des Stopfenstangenkörpers in die Schmelze
treten durch heftige Wärmedifferenzen Turbulenzen und
Schwingbewegungen auf, die die Verbindung zwischen
Stopfenstangenkörper und Stopfenstange erheblich bean
spruchen. Eine weitere Beanspruchung ist das mit hoher
Geschwindigkeit durch den Stopfenstangenkörper mit
Stopfenstange fließende Argon-Gas, da der Gasstrom
teilweise wie eine Strahlpumpe wirkt und Luft von außen
anzieht. Die Erfordernisse an die Dichtigkeit des
Stopfenstangenkörpers sind daher hoch.
Um eine Verbindung von Stopfenstangenkörper mit der
Stopfenstange herzustellen, wird von der Stirnseite des
Stopfenstangenkörpers in den Stopfenstangenkörper ein
metallener Adaptereinsatz 10 eingesetzt, der im vor
liegenden Fall im Schnitt eine Kegelform aufweist, wobei
sein oberer Durchmesser etwa 50 mm ist. Der Adapterein
satz (vergl. auch Fig. 2 und 3) ist aus einem Metall
hergestellt, das einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
hat, der von dem des Stopfenstangenkörpers praktisch
nicht abweicht. Geeignet hierzu sind hochlegierte
Stähle, wie beispielsweise 9X6CrNi189. Der Adapterein
satz 10 besitzt im vorliegenden Fall ein kegeliges
Innengewinde 11 mit einer nach unten, d. h. zur Spitze
des Stopfenstangenkörpers 2 hin konvergierenden Innen
fläche 37. Der Adaptereinsatz ist in eine Öffnung 5
eingelassen und schließt mit seiner Oberkante mit der
oberen Stirnfläche 4 des Stopfenstangenkörpers ab. Es
sei aber nicht ausgeschlossen, daß der Adaptereinsatz
auch mit einem Flansch über die Stirnseite des Stopfen
stangenkörpers ragt.
Die Öffnung 5, in die der Adaptereinsatz eingelassen
ist, verengt sich zu einem Bohrungsabschnitt 8′, der
sich wiederum zu der Bohrung 8 verengt im weiteren
Verlauf des Stopfenstangenkörpers. In die Innenseite des
Adaptereinsatzes 10 und die Bohrungserweiterung 8′ ist
eine speziell geformte Stopfenstange 1 eingelassen, wie
sie aus den Fig. 1 und 5 erkennbar ist.
Die Stopfenstange 1 besteht aus einem weitgehend
massiven, mit Außengewinde 3 versehenen Stahlstangen-Abschnitt,
der nachträglich mit einer zentrischen
Innenbohrung 7 versehen ist. Eine solche Stopfenstange
kann aus bekanntem, bereits mit Gewinde versehenem
Stahl-Halbzeug, das in großen Längen hergestellt wird,
abschnittsweise abgelängt werden. Die Stopfenstange ist
nach oben verlängert und in an sich bekannter Weise an
ihrem oberen Ende aufgehängt, wie dies beispielsweise in
der Fig. 1 des US-Patentes 4,791,978 dargestellt ist.
Der Übergang der Stopfenstange 1 auf den Stopfenstangen
körper wird in erster Linie durch den Adaptereinsatz 10
ermöglicht. Die Stopfenstange 1 ist dazu kurz vor ihrem
Ende mit einem kegeligen Gewindeabschnitt (Außengewinde
20) versehen, der kompatibel mit dem Innengewinde 11 des
Adaptereinsatzes ist.
Um in die Bohrungserweiterung 8′ eindringen zu können,
verjüngt sich das untere Ende der Stopfenstange 1 zu
einem Hohldorn 16, der außenseitig glatt ist und nach
unten in einer konisch angedrehten Dichtfläche 15 endet,
die mit einer Graphit-Dichtung 14 versehen ist und auf
einer Schulter 19 im Übergangsbereich von der Bohrungs
erweiterung 8′ zur Bohrung 8 fest und abgedichtet auf
sitzt. Oberhalb des Kegelgewindes 20 ist noch eine
Taillierung 18 der Stopfenstange 1 zu erkennen. Diese
Taillierung dient als Auslaufnut für das Gewinde 3. Eine
Mutter 17 kann daher vom Hohldorn her auf die Stopfen
stange 1 auf das Gewinde 3 aufgedreht werden.
Die Verbindung des Stopfenstangenkörpers mit der Stopfen
stange erfolgt zunächst durch Eindrehen des Kegelgewin
des 20 in den Adaptereinsatz 10. Sodann werden zwei
hochwärmefeste Dichtungselemente (Dichtungsring 13 und
Unterlegscheibe 12) aufgelegt und anschließend die
Mutter 17 als Kontermutter auf das Außengewinde 3 der
Stopfenstange festgeschraubt, so daß insgesamt die
Stopfenstange abgedichtet und völlig sauerstoffdicht mit
dem Stopfenstangenkörper 2 verbunden ist. Bei Erwärmung
des Stopfenstangenkörpers dehnt sich das Metall der
Stopfenstange 1 in dem Adaptereinsatz 10 aus und bildet
einen praktisch gasdichten Verschluß der Stopfenstange 1
im Adaptereinsatz 10 aus.
Nach einer üblichen Standzeit ist es erforderlich, den
Stopfenstangenkörper zu wechseln. Die Stopfenstange 1
kann normalerweise einfach aus dem Gewinde des Adapter
einsatzes herausgedreht werden und anschließend dieser
aus dem Stopfenstangenkörper. Sollte dies nicht möglich
sein, so läßt sich der Adaptereinsatz mit der Stopfen
stange aus dem Material der Stopfenstange herausdrehen
und läßt den Stopfenstangenkörper weitgehend als Ganzes
zurück. Jedenfalls kann der Adaptereinsatz wiederge
wonnen werden.
Sobald die Stopfenstange aus dem Adaptereinsatz heraus
gedreht ist, kann sie durch einfaches Überdrehen des
entsprechenden Gewindeteils erneut für den Einsatz vor
bereitet werden. Eventuelle Verzunderungsschäden können
durch entsprechendes Abdrehen des Materials beseitigt
werden, wobei vorzugsweise lediglich das Gewinde behan
delt wird.
Der Hohldorn 16 ist etwa doppelt so lang wie die Höhe
des Adaptereinsatzes. Durch die Form des Hohldorns wird
gewährleistet, daß eventuelle Biegemomente, die vom
Stopfenstangenkörper 2 auf die Stopfenstange 1 übertra
gen werden müssen, nicht nur vom Adaptereinsatz aufge
fangen werden müssen. Zwar wird das Gewicht des Stopfen
stangenkörpers durch die ausreichende Größe des Adapter
einsatzes gut aufgenommen, jedoch werden Vibrationen und
Knicklasten von der Gesamtheit der sich in dem Stopfen
stangenkörper befindenden Teile der Stopfenstange
beherrscht.
Fig. 2 zeigt detailliert die Form einer ersten Aus
führungsform des Adaptereinsatzes 10. Der Adaptereinsatz
10 weist eine relativ dünne Wand 21 auf, die auf beiden
Seiten ein Gewinde trägt, nämlich ein Innengewinde 11 in
Kegelform und ein Außengewinde 31, das als äußeren
Hüllkörper ebenfalls einen Kegel hat. Es handelt sich
hierbei um ein Grobgewinde, das in eine entsprechende
Gewindeform des Stopfenstangenkörpers eingedreht ist.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Adaptereinsatzes
10, bei dem das Innengewinde 11 ebenso wie bei dem
Adaptereinsatz gemäß Fig. 2 kegelförmig ist. Das Außen
gewinde 32 des Adaptereinsatzes hat jedoch als äußeren
Hüllkörper einen Zylinder Z, so daß die Höhe der Gewinde
flanken bei gleichbleibender Steigung immer größer wird
und sich entsprechend in den unteren Teil der Öffnung 5
stärker eindrehen kann als im oberen Teil und damit die
Ausziehfestigkeit erhöht.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Adaptereinsatz
10′, bei dem das Innengewinde 11′ anders als bei dem
Adaptereinsatz gemäß Fig. 2 zylinderförmig ist. Das
Außengewinde des Adaptereinsatzes ist durch parallele
Lamellenelemente 32′ ersetzt; der äußere Hüllkörper ist
ein Zylinder.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des Adaptereinsatzes,
bei dem die Außenseite mit einer aus Warzen 60 und Ver
tiefungen 61 bestehenden Haltestruktur versehen ist.
Auch hier wird der Adaptereinsatz bei der Herstellung
des Stopfenstangenkörpers unlösbar in dessen Material
eingepreßt.
Die vorbeschriebene Anordnung und Verbindung aus Stopfen
stangenkörper 2, Stopfenstange 1 und Adaptereinsatz hat
ohne Unterbrechung eine hohe Einsatzzahl. Der ver
schleißende Stopfenstangenkörper kann in einfacher Weise
ausgewechselt werden. Dabei geht der Adaptereinsatz
nicht verloren, sondern kann wiedergewonnen und neu
eingesetzt werden. Die Anordnung ist entsprechend den
praktischen Erfordernissen absolut luftdicht und verhin
dert, daß während des Einsatzes Sauerstoff an die sich
in dem Tundish befindliche Schmelze gerät.
Claims (10)
1. Feuerbeständiger, durchbohrter Stopfenstangen
körper (2) mit einer diesen tragenden metallischen
Stopfenstange (1) und einer Vorrichtung zum Verbinden
des Stopfenstangenkörpers (2) mit der Stopfenstange
(1),
- - mit einem metallenen Adaptereinsatz, der von der oberen Stirnfläche (4) her in das Material des Stopfen stangenkörpers eingelassen ist und der mit einem Innengewinde (11) für das Einschrauben der mit einem Außengewinde (20) ausgestatteten Stopfenstange (1) versehen ist, in welches Innengewinde (11) die Stopfenstange eingedreht ist,
- - wobei das für den Adaptereinsatz (10) bestimmte Metall einen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, der von dem des Stopfenstangenkörpers (2) praktisch nicht abweicht,
- - mit einer Mutter (17), die mit der Stopfenstange (1) als Kontermutter gegen den Adaptereinsatz verschraubt ist,
- - und mit einem stützenden Hohldorn (16), der unterhalb des Adaptereinsatzes den Endabschnitt der Stopfenstange bildet.
2. Stopfenstangenkörper mit Stopfenstange nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfen
stange (1) aus einer stählernen Endlos-Gewindestange
abgelängt ist.
3. Stopfenstangenkörper mit Stopfenstange, nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Innengewinde (11) des Adaptereinsatzes (10) ein
Kegelgewinde mit einer nach unten konvergierenden
Innenfläche (37) ist.
4. Stopfenstangenkörper mit Stopfenstange, nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Innengewinde (11) des Adaptereinsatzes (10) ein
zylindrisches Gewinde ist.
5. Stopfenstangenkörper mit Stopfenstange nach
Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Adaptereinsatz mit einem Außengewinde (32) versehen ist.
6. Stopfenstangenkörper mit Stopfenstange nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde
(32) des Adaptereinsatzes als äußeren Hüllkörper einen
Zylinder (Z) und sein Gewindekern als innenliegenden
Hüllkörper einen Kegelstumpf aufweist.
7. Stopfenstangenkörper mit Stopfenstange nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde
(32) des Adaptereinsatzes als äußeren Hüllkörper einen
Kegelstumpf aufweist.
8. Stopfenstangenkörper mit Stopfenstange nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß anstelle des Außengewindes eine
Haltestruktur an der Außenseite des Adaptereinsatzes
(10′; 10′′) vorgesehen ist, z. B. Lamellen (32′), Warzen
(60) oder Vertiefungen (61).
9. Stopfenstangenkörper mit Stopfenstange nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohldorn (16) mit einer unteren
Dichtfläche (15) endet.
10. Stopfenstangenkörper mit Stopfenstange nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Material des Adaptereinsatzes austeni
tischer, nicht-zundernder Stahl ist, beispielsweise der
Sorte 9X6CrNi18 9.
Priority Applications (3)
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DE1996128415 Expired - Fee Related DE19628415C1 (de) | 1996-07-15 | 1996-07-15 | Anordnung von Stopfenstange und Stopfenstangenkörper |
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