DE1247739B - Anordnung fuer die Rebstockerziehung an Spalierdraehten - Google Patents

Anordnung fuer die Rebstockerziehung an Spalierdraehten

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DE1247739B
DE1247739B DEF43407A DEF0043407A DE1247739B DE 1247739 B DE1247739 B DE 1247739B DE F43407 A DEF43407 A DE F43407A DE F0043407 A DEF0043407 A DE F0043407A DE 1247739 B DE1247739 B DE 1247739B
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Kurt Freimuth
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Inf. Cl.:
AOIg
Deutsche KL: 45 f-17/04
Nummer: 1 247 739
Aktenzeichen: F 43407 ΠΙ/45 f
Anmeldetag: 10. Juli 1964
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Rebstockerziehung an zwischen Pfosten gespannten, in ihrem gegenseitigen Abstand veränderbar in Haltebügeln befestigten Spalierdrähten, bei welcher an den Pfosten mindestens ein verschwenkbarer und in Längsrichtung des Pfostens verschiebbarer Haltebügel mit Kerben zur Aufnahme der Spalierdrähte angebracht ist.
Bei einer derartigen Rebstockerziehung muß der Abstand zwischen den Spalierdrähten, von denen üblicherweise zu beiden Seiten eines Pfostens jeweils zwei in gleicher Höhe gespannt sind, je nach dem Wachstumszustand der Reben verändert werden. Nach einem bekannten Vorschlag werden an einem Stützpfosten in vertikalem Abstand übereinander abwechselnd Bügel mit unterschiedlicher Spannweite fest angeordnet. Das hat den Nachteil, daß stets auch die vertikale Lage der Spalierdrähte verändert werden muß, und zwar um einen vorgegebenen Abstand, wenn der horizontale Abstand der Spalierdrähte verändert werden soll. Aber auch der horizontale Abstand der Spalierdrähte kann nur in dem durch die fest angeordneten Bügel vorgegebenen Maße verändert werden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Konstruktion besteht darin, daß die Tragbügel für die Spalierdrähte durch Schweißen an einem metallenen Stützpfosten befestigt sind. Das Gewicht eines einzigen Stützpfostens ist dadurch so groß, daß die Handhabung dieser Pfosten in den sehr steil ansteigenden Weinbergen äußerst mühsam ist. Die gegenüber Holzpfosten längere Lebensdauer wird dadurch mehr als aufgewogen.
Die eingangs beschriebene Anordnung mit einem verschwenkbar und in Längsrichtung des Pfostens verschiebbaren, mit Kerben zur Aufnahme der Spalierdrähte versehenen Haltebügel bringt demgegenüber eine vorteilhafte Lösung. Eine kontinuierliche und damit allen Situationen angleichbare Verstellung der Spalierdrähte ist damit aber nicht möglich. Diese Anordnung ist vielmehr zur stufenweisen Verstellung der Drähte ausgelegt, welche von Kerbe zu Kerbe gehoben werden müssen. Man könnte zwar durch Verschwenken der Bügel den Abstand der Kerben vom Pfosten kontinuierlich verändern, dabei würden aber die Drähte in den Kerben geknickt werden und es würde zudem eine Rückstellkraft von den Drähten auf die Bügel ausgeübt werden. Weiter ist zu befürchten, daß -— wie auch bei der zuerst bereits beschriebenen Anordnung, die Drähte durch die wachsenden Reben nach oben aus den Kerben herausgehoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Anordnung für die Rebstockerziehung an
Spalierdrähten
Anmelder:
Kurt Freimuth,
Homberg (Ndrh.), Schillerstr. 47
Als Erfinder benannt:
Kurt Freimuth, Homberg (Ndrh.)
Nachteile zu überwinden und eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß die Lage der Drähte kontinuierlich ohne nachteilige Nebenwirkungen verstellt werden kann. Es sollen hierfür einfach herzustellende und zu handhabende Mittel geschaffen werden. Es soll weiter die Möglichkeit bestehen, die Verstellung gegebenenfalls zentral für eine ganze Spalierreihe vorzunehmen, um damit wesentlich an Arbeitszeit zu sparen.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, daß der Haltebügel aus zwei rohrschellenartig einander zugeordneten Bügelhälften mit zueinander im wesentliehen parallel verlaufenden horizontalen Seitenarmen besteht, welche jeweils in einem Seitenarm mit einem vertikalen, am Ende mit einem kurzen horizontalen Abschnitt versehenen Schlitz und am anderen Seitenarm mit einem diesem horizontalen Abschnitt zugeordneten längeren horizontalen Schlitz versehen sind, wobei der Spalierdraht sowohl in den vertikalen Schlitz der einen Bügelhälfte als auch in den längeren horizontalen Schlitz der anderen Bügelhälfte eingesetzt ist.
Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die beiden Bügelhälften zur Einhaltung des horizontalen Abstandes mit miteinander zusammenwirkenden Abstandshaltern versehen sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die beiden Enden der Bügelhälften in einem sich nur um die Dicke des Bügels unterscheidenden Abstand von den rohrschellenartigen mittleren Ausbuchtungen unter Bildung von Abstandslaschen nach entgegengesetzten Seiten rechtwinkelig abgebogen sind, wobei an dem den horizontalen Schlitz aufweisenden ersten Seitenarm unmittelbar an die Abstandslasche angrenzend und
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in der Abstandslasche an dem den vertikalen Schlitz und Muttern 30 und 32 festgespannt sind. Die Schrau-
aufweisenden zweiten Seitenarm in dem den beiden ben 26 bzw. 28 durchdringen dabei jeweils einander
Bügelhälften zugedachten Abstand von der Biege- gegenüberliegende Bohrungen in den Hälften 10 und
stelle jeweils über die halbe Höhe der Bügelhälften 12 des Haltebügels 14, welche in F i g. 3 am Beispiel
verlaufende vertikale Einschnitte vorgesehen sind, 5 der Hälfte 10 gezeigt und mit 34 und 36 bezeichnet
wobei die einander entsprechenden Einschnitte bei sind.
beiden Bügelhälften sich nach unterschiedlichen Sei- Die beiden Hälften 10 und 12 des Haltebügels 14
ten hin öffnen. stimmen im wesentlichen — bis auf eine geringfügige,
Noch ein anderes vorteilhaftes Merkmal der Erfin- nachstehend noch erläuterte Abweichung — mitein-
dung ist darin zu sehen, daß der horizontale Schlitz io ander überein und sind deshalb an Hand des in den
nahe seinem äußeren Ende durch einen vertikalen F i g. 3 und 4 dargestellten Beispiels näher erläutert.
Einschnitt nach der gleichen Seite hin geöffnet ist Die F i g. 3 zeigt dabei die Hälfte 10 in einer Ansicht
wie der vertikale Schlitz. gemäß der Pfeilrichtung III in Fig. 1.
Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn sich der vertikale Beide Hälften 10 und 12 bestehen aus einem band-Schlitz nahe dem äußeren Ende des einen Seiten- 15 förmigen Material, beispielsweise Leichtmetall oder armes befindet und sich in einem kurzen, horizontal Kunststoff, wobei sich bei der Hälfte 10 des Haltenach innen laufenden Einschnitt fortsetzt. bügeis 14 an die rohrschellenartige Ausbuchtung 20
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin- nahezu in gleicher Länge Seitenarme 38 bzw. 40 an-
dung besteht darin, daß die Abstandslasche am zwei- schließen. Die Länge des Seitenarmes 38 ist gegen-
ten Seitenarm jeweils in den an die Abstandslasche 20 über dem Seitenarm 40 um die Dicke des bandför-
am ersten Seitenarm angrenzenden Einschnitt ein- migen Materials verkürzt. Die entsprechenden Seiten-
greift. wobei die Abstandslasche am ersten Seitenarm arme der Hälfte 12 sind mit 38' und 40' bezeichnet,
in den Einschnitt der Abstandslasche am zweiten Am Ende sind die Seitenarme 38 und 40 bzw. 38'
Seitenarm eingreift. und 40' nach entgegengesetzten Seiten rechtwinkelig
Ein anderes vorteilhaftes Merkmal besteht darin, 35 abgebogen, wodurch Abstandslaschen 42 und 44 bzw. daß die beiden Bügelhälften durch Schrauben den bei der Hälfte 12 Abstandslaschen 42' und 44' gePfosten zwischen sich einklemmend zusammenge- bildet werden. Die Abstandslaschen 42 und 42' weispannt sind. sen in einem dem gewünschten Abstand der beiden
Nach einem ganz besonders vorteilhaften Merkmal Hälften 10 und 12 entsprechenden Abstand von den der Erfindung bestehen die Pfosten aus Kunststoff, 30 von den Ausbuchtungen 20 bzw. 22 nach außen verwodurch der Pfosten eine glatte zylindrische Ober- laufenden Seitenarmen 38 bzw. 38' Einschnitte 46 fläche mit einfachen Mitteln erhalten kann, welche bzw. 46' auf, welche sich jeweils über die halbe Höhe das Verstellen des Haltebügels erleichtert. Zugleich der Bügelhälften 10 bzw. 12 erstrecken. Unmittelbar ist ein Kunststoffpfosten wegen seines geringen Ge- an die Abstandslaschen 44 bzw. 44' anschließend wichts leicht zu transportieren und äußerst bestän- 35 befinden sich in den Seitenarmen 40 bzw. 40' gleichdig gegen die Einflüsse von Witterung und Schäd- artige Einschnitte 48 bzw. 48', welche sich ebenfalls lingsbekämpfungsmitteln. Vorzugsweise besteht der über die halbe Höhe der Bügelhälften 10 bzw. 12 erPfosten dabei aus einem Kunststoffrohr. strecken. Mit Hilfe dieser Einschnitte 46, 46', 48 und
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht 48' können die beiden Bügelhälften 10 und 12 in der noch darin, daß die Pfosten aus mehreren rohrfor- 40 aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise derart migen Teilstücken gebildet sind, welche durch ein- zusammengesteckt werden, daß jeweils die Seitensteckbare Zwischenstücke miteinander verbindbar arme 40 bzw. 40' den zugeordneten Abstandshalter sind. 42' bzw. 42 der anderen Bügelhälfte durchdringen
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, und sich mit den Laschen 44 bzw. 44' von außen
daß in das Rohr ein Fußteil und ein oberes Abschluß- 45 gegen die Abstandslaschen'42' bzw. 42 anlegen. Um
teil einsetzbar bzw. aufsetzbar sind. dieses Ineinanderstecken zu ermöglichen, öffnen sich
Noch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der die Einschnitte 46 bzw. 46' und 48 bzw. 48' bei den Erfindung besteht schließlich darin, daß das obere beiden Hälften 10 und 12 nach unterschiedlichen Sei-Abschlußteil als Tragelement für eine Berieselungs- ten. Hierin besteht der einzige, obenerwähnte Unteranlage ausgebildet ist. 5° schied in der Gestalt beider Bügelhälften 10 und 12.
In der folgenden Beschreibung des in der Zeich- Zur Aufnahme der Spalierdrähte 16 und 18 weisen
nung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Er- die bei zusammengesteckten Bügelhälften 10 und
findung näher erläutert. Es zeigt 12 und bei fertig montiertem Bügel 14 auf verschie-
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen an einem Pfosten denen Seiten des Pfostens 24 liegenden Seitenarme angebrachten Haltebügel bei größtem Spalierdraht- 55 38 und 38' je einen nahe dem äußeren Ende liegenabstand, den vertikalen Schlitz 50 bzw. 50' auf, welcher dazu
F i g. 2 eine Draufsicht entsprechend F i g. 1 bei dient, den seitlichen Abstand des in ihn eingesetzten
kleinerem Spalierdrahtabstand, Spalierdrahtes vom Pfosten 24 zu fixieren. Um ein
F i g. 3 eine Vorderansicht einer Hälfte des Halte- Herausspringen des Spalierdrahtes zu verhindern,
bügeis, 60 setzt sich jeder vertikale Schlitz 50 bzw. 50' noch in
F i g. 4 eine Seitenansicht dazu und einem kurzen horizontalen Einschnitt 52 bzw. 52'
F i g. 5 einen Schnitt durch einen mehrteiligen fort.
Pfosten. Wie bei einem Vergleich der F i g. 1 und 2 ersicht-
Zwei Hälften 10 und 12 eines insgesamt mit 14 be- Hch ist, kann man durch Verschwenken des Halte-
zeichneten Haltebügels für Spalierdrähte 16 und 18 65 bügeis 14 um den Pfosten 24 die in die vertikalen
umschließen mit rohrschellenartigen Ausbuchtungen Schlitze 50 bzw. 50' eingesetzten Spalierdrähte 16
20 bzw. 22 einen im Querschnitt rohrförmigen Pfo- bzw. 18 parallel zu sich selber und unter Verände-
sten 24, an welchem sie durch Schrauben 26 und 28 rung ihres gegenseitigen Abstands bewegen. Dabei
erkennt man auch, daß die Spalierdrähte zwar ihre Lage gegenüber den Seitenarmen 38 bzw. 38' beibehalten, daß sie aber ihre Lage gegenüber den Seitenarmen 40' bzw. 40 verändern. In den Seitenarmen 40 und 40' befinden sich deshalb zur Aufnahme der Spalierdrähte 18 bzw. 16 horizontale Schlitze 54, welche durch vertikale Einschnitte 56 nahe ihrem äußeren Ende nach der gleichen Seite hin geöffnet sind, wie die vertikalen Schlitze 50 und 50'. Wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist, werden auf diese Weise die Spalierdrähte 16 und 18 bei keiner Winkelstellung des Haltebügels 14 geknickt, so daß sie stets ihre Spannung beibehalten können.
Der allgemein mit 24 bezeichnete Pfosten besteht vorzugsweise aus einem gegen Witterungseinflüsse und gegen die Einwirkung von Schädlingsbekämpfungsmitteln u. dgl. widerstandsfähigen Kunststoff, wofür sich z. B. vorzugsweise Polyvinylchlorid oder aber auch Polyäthylen eignet. Durch die Verwendung von Kunststoff, vorzugsweise in Form von Rohren, wird nicht nur eine besonders lange Lebensdauer der Pfähle erreicht, ihr geringes Gewicht erleichtert auch die Handhabung wesentlich. Durch unterschiedliche Färbung der Pfosten können verschiedene Rebsorten oder verschiedene Besitzverhältnisse leicht gekennzeichnet werden. Von besonderer Bedeutung ist aber, daß Pfosten aus Kunststoffrohr leicht und billig herstellbar sind und eine besonders glatte und runde, auch durch Witterungseinflüsse nicht beeinträchtigbare Oberfläche besitzen, die ein leichtes Verstellen der Haltebügel 14 an den Pfosten 24 auch noch nach jahrelangem Gebrauch gewährleistet.
Durch die Verwendung einfacher zylindrischer Rohrteilstücke 60 (F i g. 5) und entsprechend angepaßter Zwischenstücke 62, welche aus einem zylindrischen Teil 64 und einem mittleren Bund 66 bestehen, von welchen der Außendurchmesser des Teiles 64 dem Innendurchmesser der Rohrteilstücke 60 und der Außendurchmesser des Bundes 66 gleich dem Außendurchmesser der Rohrteilstücke 60 ist, können Pfosten verschiedener Länge je nach Wunsch zusammengesteckt werden. Zum leichteren Einsetzen dieser zusammengesetzten Pfosten dient ein spitzer Fußteil 68, welcher mit einem zylindrischen Schaft entsprechend dem Innendurchmesser der Rohrteilstücke 60 versehen ist. Mit diesem Schaft 70 kann der Fußteil 68 in eines der Rohrteilstücke 60 eingesetzt werden und verhindert so zugleich das Eindringen von Erde in das Innere des Pfostens.
Nach oben wird der Pfosten durch einen Abschlußteil 72 begrenzt, welcher von außen auf das oberste Rohrteilstück 60 aufgestülpt wird und durch seine kappenartige Gestalt das Eindringen von Wasser in das Innere des Pfostens verhindert. Oben auf der Kappe befinden sich in einem gewissen, nachstehend noch erläuterten Abstand zwei zueinander parallele, nach entgegengesetzten Seiten geöffnete Haken 74 und 76, welche einander überdeckend einen ringförmigen Querschnitt umschließen, dessen Durchmesser dem Abstand der beiden Haken entspricht.
Solange die Haken 74 und 76 in Richtung der durch Spalierdrähte 16 und 18 verbundenen Pfahlreihe weisen, kann von oben her ein der Bewässerung oder dem Verteilen von Pflanzenschutzmitteln dienendes Rohr zwischen die beiden Haken eingelegt und durch anschließendes Drehen des Abschlußteiles 72 zwischen ihnen festgelegt werden. Es kann zwischen die Haken 74 und 76 aber auch ein Draht zum Verspannen der Pfahlreihe eingehängt werden.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Rebstockerziehung an zwischen Pfosten gespannten, in ihrem gegenseitigen Abstand veränderbar in Haltebügeln befestigten Spalierdrähten, bei welcher an den Pfosten mindestens ein verschwenkbarer und in Längsrichtung des Pfostens verschiebbarer Haltebügel mit Kerben zur Aufnahme der Spalierdrähte angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (14) aus zwei rohrschellenartig einander zugeordneten Bügelhälften (10,12) mit zueinander im wesentlichen parallel verlaufenden horizontalen Seitenarmen (38, 40; 38'. 40') besteht, welche jeweils in einem Seitenarm (38; 38') mit einem vertikalen, am Ende mit einem kurzen horizontalen Abschnitt versehenen Schlitz (50; 50') und am anderen Seitenarm (40; 40') mit einem diesen horizontalen Abschnitt zugeordneten längeren horizontalen Schlitz versehen sind, wobei der Spalierdraht (16, 18) sowohl in den vertikalen Schlitz der einen Bügelhälfte als auch in den längeren horizontalen Schlitz (54) der anderen Bügelhälfte eingesetzt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bügelhälften (10, 12) zur Einhaltung des horizontalen Abstandes mit miteinander zusammenwirkenden Abstandshaltern (42, 44'; 42', 44) versehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Bügelhälften in einem sich nur um die Dicke des Bügels unterscheidenden Abstand von den rohrschellenartigen Ausbuchtungen (20) unter Bildung von Abstandslaschen (42, 42', 44, 44') nach entgegengesetzten Seiten rechtwinklig abgebogen sind, wobei an dem den horizontalen Schlitz (54) aufweisenden ersten Seitenarm (40,40') unmittelbar an die Abstandslasche (44, 44') angrenzend und in der Abstandslasche an dem den vertikalen Schlitz (50, 50') aufweisenden zweiten Seitenarm (38, 38') in dem den beiden Bügelhälften zugedachten Abstand von der Biegestelle jeweils über die halbe Höhe der Bügelhälften verlaufende vertikale Einschnitte (46, 48; 46', 48') vorgesehen sind, wobei die einander entsprechenden Einschnitte bei beiden Bügelhälften sich nach unterschiedlichen Seiten hin öffnen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Schlitz nahe seinem äußeren Ende durch einen vertikalen Einschnitt (56) nach der gleichen Seite hin geöffnet ist wie der vertikale Schlitz (50, 50').
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der vertikale Schlitz (50, 50') nahe dem äußeren Ende des einen Seitenarmes (38, 38') befindet und sich in einem kurzen, horizontal nach innen laufenden Einschnitt (52) fortsetzt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandslasche (42, 42^ am zweiten Seitenarm jeweils in den an die Abstandslasche (44, 44') am ersten Seitenarm angrenzenden Einschnitt (46, 46') eingreift, wobei die Abstandslasche am ersten Seiten-
arm in den Einschnitt (46, 46') der Abstandslasche am zweiten Seitenarm eingreift.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bügelhälften (10, 12) durch Schrauben (26 bis 32) den Pfosten zwischen sich einklemmend zusammengespannt sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (24) aus Kunststoff bestehen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten aus Kunststoffrohr bestehen.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten aus mehreren rohrförmigen Teilstücken (60) bestehen, welche durch
IO
einsteckbare Zwischenstücke (62) miteinander verbindbar sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekenzeichnet, daß in das Rohr ein Fußteil (68) und ein oberes Abschlußteil (72) einsetzbar bzw. aufsetzbar sind.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Abschlußteil als Tragelement für eine Berieselungsanlage ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1052738, 800509; schweizerische Patentschriften Nr. 342 029,
247.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 637/53 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019007541A1 (de) * 2019-10-30 2021-05-06 Jürgen Rembold Drahtdistanzhalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE800509C (de) * 1949-10-18 1950-11-13 Emil Veser Fuss fuer Stuetzen und Pfosten
CH342029A (fr) * 1958-12-27 1959-10-31 Nanchen Edouard Dispositif de support d'arbrisseaux
CH365247A (de) * 1958-12-10 1962-10-31 Reiterer Fritz Topfpflanzenhalter

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