DE1247723B - Schubladenartig verschiebbarer Ascher - Google Patents

Schubladenartig verschiebbarer Ascher

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Publication number
DE1247723B
DE1247723B DEH60682A DEH0060682A DE1247723B DE 1247723 B DE1247723 B DE 1247723B DE H60682 A DEH60682 A DE H60682A DE H0060682 A DEH0060682 A DE H0060682A DE 1247723 B DE1247723 B DE 1247723B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ashtray
drawer
zones
ashtray according
transverse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH60682A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Herr
Kurt Cziptschirsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Happich GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Happich GmbH filed Critical Gebrueder Happich GmbH
Priority to DEH60682A priority Critical patent/DE1247723B/de
Publication of DE1247723B publication Critical patent/DE1247723B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/08Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of receptacles for refuse, e.g. ash-trays
    • B60N3/083Ash-trays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A24f
Deutsche Kl.: 44 b - 27/01
Nummer: 1 247 723
Aktenzeichen: H 60682 HI/44 b
Anmeldetag: 7. Oktober 1966
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung betrifft einen in einer Führung schubladenartig verschiebbaren Ascher für Fahrzeuge.
Von dem Gedanken ausgehend, daß der Aschebehälter eines derartigen Aschers wegen der Aufnahme von glühender Asche feuerfest und für eine einwandfreie Betätigung auch stabil sein muß, sind die bekannten Ascher durchweg starr ausgebildet. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß sich bei einem Unfall die Fahrzeuginsassen an dem zur Benutzung aus dem Gehäuse herausgezogenen und in den Innenraum des Fahrzeuges hineinragenden Aschebehälter erheblich verletzen können, da dieser wegen seiner Starrheit die bei einem Stoß auftretende kinetische Energie nicht in dem erwünschten Maße in Formänderungsarbeit umzuwandeln vermag.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ascher zu schaffen, der die gestellten Forderungen nach Feuerfestigkeit und Stabilität erfüllt und dessen Stoßwiderstand so bemessen ist, daß der Ascher unter der Einwirkung einer vorbestimmbaren Stoßbelastung durch Formänderung und/oder Bruch aus der Gebrauchsstellung ausweicht.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Seitenwände und der Boden quer zur Schubrichtung angeordnete, zum Biegen oder Brechen vorbereitete Zonen aufweisen. Ob der in Öffnungsstellung befindliche Ascher unter der Einwirkung einer Stoßbelastung sich durchbiegt oder aber bricht, ist hauptsächlich von der Wahl des Materials und des Wandquerschnittes abhängig.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aschers ist in vorteilhafter Weise dadurch verwirklicht, daß die Zonen durch verminderte Wandstärke, beispielsweise durch Querrinnen zwischen Querrippen, gebildet sind. Dabei sichern die Querrippen dem Ascher die erforderliche Eigensteifigkeit, während die Querrinnen bei einer auf den Ascher einwirkenden Stoßbelastung dessen Verformung oder Bruch erleichtern.
Bei einer anderen Ausführungsform des Aschers ist eine gesteigerte Schutzwirkung dadurch erzielt, daß die Zonen durch wellenartig geformte Wand- und Bodenteile gebildet sind. Durch eine solche faltenbalgartige Ausgestaltung ist dem Ascher eine Nachgiebigkeit verliehen, die eine übermäßige Stoßbelastung aufzufangen und unschädlich zu machen vermag, indem die Energie des Stoßes durch eine Biegeverformung oder durch Bruch des Aschers aufgezehrt wird.
Für den Fall, daß das zur Herstellung der Schublade vorgesehene, zum Biegen und/oder Brechen bestimmte Material nicht feuerfest oder daß die Sauberhaltung und Reinigung des Aschers erschwert ist, wird gemäß Schubladenartig verschiebbarer Ascher
Anmelder:
Gebr. Happich G. m. b. H.,
Wuppertal-Elberfeld, Neuenteich 62/76
Als Erfinder benannt:
Gerhard Herr, Wuppertal-Vohwinkel;
Kurt Cziptschirsch, Wuppertal-Barmen
der Erfindung die Verwendung eines zusätzlichen Einsatzes zur Aufnahme der Asche vorgeschlagen. Er kann aus feuerfestem Material bestehen und so dünnwandig gehalten sein, daß er bei einer kritischen Stoßbelastung des Aschers deformiert wird.
Gemäß der Erfindung kann der Ascher so ausgebildet sein, daß der Einsatz sich bei übermäßiger Stoßbelastung selbsttätig aus seiner Halterung löst und aus dem Gefahrenbereich ausweicht.
Erfindungsgemäß kann die Anordnung so getroffen sein, daß die lösbare Halterung des Einsatzes durch eine mit Schnapp- oder Klemmwirkung federnde Verbindung hergestellt ist.
Die Wand- und Bodenteile können Querschlitze aufweisen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf die Hälfte eines zur Längsachse symmetrisch ausgebildeten Aschers,
F i g. 2 die Seitenansicht des in dem im Querschnitt dargestellten Armaturengehäuse eines Personenwagens verschiebbar angeordneten, in Öffnungsstellung befindlichen Aschers,
F i g. 3 den Ascher im Schnitt gemäß der Linie A-A in F i g. 2 und
F i g. 4 die Schnittdarstellung eines anderen Aschers, bei dem der Einsatz und dessen Verbindung mit der Schublade verändert ausgebildet sind.
Der in F i g. 1 bis 3 dargestellte Ascher 1 besteht aus einer kastenartig ausgebildeten Schublade 2 und einem in diese mit Klemmwirkung eingebrachten wannenförmigen Einsatz 14, welcher zur Aufnahme der Asche dient. Die Schublade 2 ist in eine an der Dekkeninnenseite des Gehäuses 17 angeordnete Schiene 21 eingehängt, und zwar derart, daß die hakenartig nach außen umgebogenen Längsränder 5 der Schublade in die U-förmig ausgebildeten Rinnen 22 der
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Schiene eingreifen. Auf diese Weise kann die Schublade 2 in ihrer Längsrichtung verschoben werden. Bei Nichtgebrauch befindet sich die Schublade 2 in ihrer gesamten Länge innerhalb des Gehäuses 17, so daß aus diesem nur der Betätigungsgriff 10 der Schublade herausragt. Bei Stoßen, die gegen die Armaturentafel gerichtet sind, ist eine Verletzung an dem Betätigungsgriff 10 nicht möglich, da dieser in einer von der die Hartteile der Armaturentafel abpolsternden Schaumstoffauflage 19 gebildeten Nische 20 liegt.
Ein keilförmiger Anschlag 11, der über eine gleichzeitig als Betätigungshebel für diesen Anschlag dienende Feder 12 mit der Schublade 2 verbunden ist, verhindert, daß sich die Schublade 2 beim Überführen in die Gebrauchsstellung gänzlich aus dem Gehäuse 17 herausziehen läßt, indem er in einen Schlitz 18 der Gehäusedecke einrastet. Wird dagegen das freie Ende der Feder 12 so weit nach unten gedrückt, daß der Anschlag 11 in die Freigabestellung gelangt, so kann die Schublade 2, beispielsweise zum Entleeren und Reinigen, vollständig aus dem Gehäuse 17 herausgezogen werden.
Als Material wird vorzugsweise Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, verwendet, so daß der Ascher leicht und mit geringen Kosten hergestellt sowie auch farblich auf einfache Weise an seine Umgebung angepaßt werden kann.
Die für die Eigensteifigkeit erforderliche Wandstärke wird durch quer zur Schubladenlängsrichtung angeordnete, im Abstand voneinander verlaufende Rippen 8 hergestellt. Zwischen den Rippen 8 sind Rinnen 9 vorgesehen, welche die zum Biegen oder Brechen vorbereiteten Zonen bilden.
Wird bei einem in Richtung des Pfeiles X erfolgenden, auf die geöffnete Schublade 2 auftreffenden Stoß die Schublade zu stark belastet, so weicht diese unter Verformung nach unten aus. Dabei stützt sich der in dem Gehäuse 17 befindliche Teil der Schublade 2 über die Schiene 21 an der Gehäusedecke ab. Das Ausweichen der Schublade 2 ist auf deren Durchbiegen oder Durchbrechen an den zwischen den Rippen 8 befindlichen, durch die Rinnen 9 gebildeten Stellen verminderter Wandstärke zurückzuführen.
Derjenige Teil der Schublade 2, welcher auch im geöffneten Zustand der Schublade innerhalb des Gehäuses 17 bleibt, kann unabhängig von der Ausbildung des übrigen Schubladenteils eine durchgehend gleichbleibende Wandstärke ohne Sollbruch- und Sollbiegestellen aufweisen.
Die beiden in den F i g. 3 und 4 dargestellten Einsätze 14 und 16, die zur Aufnahme der Asche dienen, bestehen aus feuerfestem Material. Sie werden beispielsweise aus Kunststoff mit oder ohne Träger aus Asbest, Glaswolle od. dgl. hergestellt. Bei einem auf dem geöffneten Ascher auftreffenden Stoß gibt der Einsatz unter Verformung nach.
ίο Bei dem Ascher gemäß F i g. 3 besitzt der Einsatz nach außen hakenförmig umgebogene Längsränder 15, welche in die innenseitig an der Schublade 2 angeordneten Nuten 6 eingeklemmt sind.
Bei der Ascherausführung gemäß F i g. 4 weisen die Längsränder der Schublade 2 innenseitige Hinterschneidungen 7 auf, gegen welche sich die freien Längsränder des Einsatzes 16 abstützen.
In den vorderen Teil der Schublade 2 ragt ein abnehmbarer, vorzugsweise metallener Rost 13, der als Gluttöter und Zigarrenablage dient.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. In einer Führung schubladenartig verschiebbarer Ascher für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4) und der Boden (3) quer zur Schubrichtung angeordnete, zum Biegen oder Brechen vorbereitete Zonen aufweisen.
2. Ascher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen durch verminderte Wandstärke, beispielsweise durch Querrinnen (9) zwischen Querrippen (8), gebildet sind.
3. Ascher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen durch wellenartig geformte Wand- und Bodenteile gebildet sind.
4. Ascher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen bei Stoß aus seiner Halterung sich lösenden Ascheeinsatz enthält.
5. Ascher nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Halterung des Ascheeinsatzes durch eine mit Schnapp- oder Klemmwirkung federnde Verbindung hergestellt ist.
6. Ascher nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und Bodenteile Querschlitze aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH60682A 1966-10-07 1966-10-07 Schubladenartig verschiebbarer Ascher Pending DE1247723B (de)

Priority Applications (1)

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DE (1) DE1247723B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0243857A1 (de) * 1986-05-02 1987-11-04 Gebr. Happich GmbH Ascher, insbesondere für Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0243857A1 (de) * 1986-05-02 1987-11-04 Gebr. Happich GmbH Ascher, insbesondere für Fahrzeuge

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