DE1247673B - Verfahren zum Messen des Durchmessers oder der Staerke von Werkstuecken mit unterbrochener Oberflaeche waehrend der Bearbeitung - Google Patents

Verfahren zum Messen des Durchmessers oder der Staerke von Werkstuecken mit unterbrochener Oberflaeche waehrend der Bearbeitung

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DE1247673B
DE1247673B DES78618A DES0078618A DE1247673B DE 1247673 B DE1247673 B DE 1247673B DE S78618 A DES78618 A DE S78618A DE S0078618 A DES0078618 A DE S0078618A DE 1247673 B DE1247673 B DE 1247673B
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Germany
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polarized relay
workpiece
probe
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DES78618A
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Peter Kralovanszky
Endre Koecze
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SZERSZAMGEPFEJLESZTOE INTEZET
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    • GPHYSICS
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    • GPHYSICS
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Description

  • Verfahren zum Messen des Durchmessers oder der Stärke von Werkstücken mit unterbrochener Oberfläche während der Bearbeitung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen des Durchmessers oder der Stärke von Werkstücken mit unterbrochener Oberfläche während der Bearbeitung, bei dem der Tastbolzen eines Meßfühlers über die Oberfläche des Werkstückes gleitet und in begrenztem Maße in die Unterbrechungen einfällt, wobei der Tastbolzen wegen seines konischen oder abgerundeten Endteils durch die die Unterbrechungen begrenzenden Kanten auf das Niveau der Oberfläche des Werkstückes angehoben wird und durch die Bewegung des Meßfühlers ein elektromechanischer Wandler beaufschlagt wird, der über eine elektrische Meßwertschaltung der vom Tastbolzen aufgenommenen Meßgröße proportionale, trapezförmige Gleichspannungssignale erzeugt.
  • Es sind bereits Einrichtungen zum Messen von sich dreh enden Werkstücken mit unterbrochener Oberfläche während der Bearbeitung bekanntgeworden, bei denen die zum Messen notwendigen Steuerimpulse von einer sich mit dem Werkstück drehenden besonderen Steuerscheibe erzeugt werden.
  • Die Steuerscheiben haben dabei die Aufgabe, die Meßfühler anzuheben, bevor diese die Nuten erreichen, sie dann in dieser Lage zu halten und schließlich nach Ankunft der Rippen des Werkstückes unter den Fühlerflächen wieder freizulassen bzw. die Druckfeder der Fühler auszulösen. Bei der Feinbearbeitung von Werkstücken mit vielen Oberflächenunterbrechungen und beim Flachschleifen wird die rechtzeitige Sperrung (Arretierung) der Fühler durch sogenannte Reiter gesteuert, die entsprechend den Unterbrechungen der zu bearbeitenden Oberfläche angeordnet sind. Diese bekannte Einrichtung hät den Nachteil, daß das Wechseln und Einspannen der Werkstücke bei Serien- oder Massenfertigung sehr viel Zeit beansprucht, womit die Nebenzeiten bedeutend verlängert werden.
  • Außerdem ist das für jedes neue Werkstück erforderliche Einstellen der Steuerscheibe bzw. der Reiter eine ]angwierige und umständliche Arbeit. Einen weiteren Mangel stellt die Zeitkonstante der Magnete dar, die die Fühler in gehobener, d. h. in gesperrter Lage halten. Diese Zeitkonstante kann im allgemeinen nicht so karz bemessen werden, daß damit die Bearbeitung sich verhältnismäßig schnell drehender Werkstücke mit einer großen Zahl schmaler Rippen möglich wäre. Vieluiehr sind der Bearbeitungsgeschwindigkeit in diesen Fällen enge Grenzen gesetzt, will man Ungenauigkeiten infolge Trägheit der Meßeinrichtung vermeiden.
  • Es sind auch Meßeinrichtungen bekanntgeworden, deren Fühler über die Unterbrechungen reichen, diese also überbrücken. Derartige Fühler sind jedoch beim Messen von durch breite Unterbrechungen geteilten Oberflächen unbrauchbar, da sie in solche Unterbrechungen hineinfallen würden, was eine Beschädigung oder Zerstörung der Meßeinrichtung zur Folge hätte.
  • Schließlich sind Meßeinrichtungen bekannt, bei denen der Fühler in die Unterbrechungen der zu messenden Oberfläche hineinfallen kann, wobei der Fühler derart abgerundet ausgebildet ist, daß er aus den Unterbrechungen durch die Werkstücke selbst wieder herausgehoben wird. Hierbei wird der Zeiger eines Meßinstrumentes auf dem Meßwertausschlag so lange festgehalten, bis die nächste Messung erfolgt ist, wobei die Umsteuerung der Einrichtung zur Zeigerfesthaltung durch die Bewegung des Fühlers beim Einfallen bewirkt wird. Diese Einrichtungen eignen sich jedoch nicht zum automatischen Messen oder Steuern während der Bearbeitung, da sie die dazu erforderlichen Impulse nicht herstellen und auf rasch aufeinanderfolgende Meßwerte nicht ansprechen können.
  • Die bisher bekannten Verfahren bzw. Einrichtungen zum Messen von Werkstücken mit unterbrochener Oberfläche während der Bearbeitung entsprechen also in vielerlei Hinsicht nicht den gestellten zeitgemäßen Forderungen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Meßverfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Hebung und Senkung des Tastbolzens der Meßfühler durch das Werkstück selbst durchgeführt wird und die Meßeinrichtungen mit dem Messen des Durchmessers bzw. der Stärke des Werkstückes erst in dem Augenblick beginnen, wenn der Tastbolzen die Werkstückoberfläche erreicht hat und über diese gleitet Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die trapezförmigen Gleichspannungssignale in an sich bekannter Weise durch zweimalige elektrische Differentiation unter Abschneiden der negativen Rechtecksignale in kurze positive und negative Impulse umgewandelt werden, von denen die negativen Impulse ein polarisiertes Relais erregen, das einen Schalter zur Weiterleitung der Meßspannungen zu einem Meßinstrument kurzzeitig schließt.
  • Dadurch, daß der Schalter zur Weiterleitung der Meßspannungen zum Meßinstrument immer erst dann kurzzeitig schließt, wenn der Tastbolzen des Meßfühlers auf der zu messenden Oberfläche gleitet, wird der meßtechnische Vorteil erreicht, daß alle nicht zur Messung gehörenden Impulse des Meßfühlers vom Meßgerät ferngehalten werden. Ferner ist für die periodische Einstellung der Meßlage keine äußere Steuerung notwendig, da diese Vorgänge das Werkstück selbst besorgt bzw. durch die Unterbrechungen oder ausragenden Teile des Werkstückes selbsttätig durchgeführt werden. Es wird insbesondere eine große Genauigkeit der Messung bei schnell bewegten Werkstücken unter dem Taster während der Bearbeitung der Werkstücke erzielt. Dabei kann das erfindungsgemäße Verfahren bei kleinen oder großen Unterbrechungen bzw. bei kurzen und langen Meßflächen mit gleichem Erfolg benützt werden, da der Schalter zur Weiterleitung der Meßspannung zum Meßinstrument nur kurzzeitig geschlossen wird, so daß Meßzeiten von nur wenigen Millisekunden entstehen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß man keine besonderen Meßköpfe benötigt, sondern die für fortlaufendes, ununterbrochenes Tastmessen entwickelten Meßköpfe verwenden kann.
  • Zweckmäßigerweise werden zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die trapezförmigen Gleichspannungssignale auf das erste Gitter einer Doppeltriode zur Verstärkung der Signale gegeben, die durch einen nachgeschalteten Kondensator und Widerstand differenziert werden, sodann die entstehenden negativen Rechteckspannungen durch einen Gleichrichter unterdrückt und die positiven Spannungen auf das zweite Gitter der Doppeltriode geleitet werden, der ein die verstärkten positiven Spannungen differenzierender Kondensator sowie ein polarisiertes Relais nachgeschaltet ist. Dabei ist durch die Abstimmung der Kapazität, der Selbstinduktivität des polarisierten Relais und einen nachgeschalteten Widerstand die Ansprechzeit des polarisierten Relais einstellbar.
  • Um zu erreichen, daß auch bei Werkstücken von sehr kleinen Abmessungen verläßliche Maße der zu messenden Stärke der Werkstücke erhalten werden, mißt die Einrichtung nach dem Erfindungsgedanken nur eine kurze Zeit, d. h. etwa 5 bis 30 Millisekunden lang.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 schematisch die Ableitung des negativen Steuerimpulses aus dem trapezförmigen Gleichspannungssignal des Tastkopfes gemäß der Erfindung, Fig. 2 den elektrischen Schaltplan der Meß- und Steuereinrichtung.
  • Die Hebung, Sperrung und Senkung des Meßfühlers 1 wird zum Zwecke des schnellen Auswechselns der Werkstücke durch diese selbst durchgeführt. -Die Darstellung gemäß Fig. 1 a zeigt beispielsweise verschieden brelte, aber gleich hohe Werkstücke 2 auf dem Tisch 5 einer Planschleif- -maschine. Die Relativgeschwindigkeit v zwischen dem Meßfühler 1 und dem Werkstück 2 kann während der Bearbeitung praktisch als konstant angenommen werden. Der untere, konische Teil 3 des Meßfühlers 1 beginnt im Augenblick der Berührung mit dem Werkstück 2 den Meßfühler 1 hochzuheben. Die Aufwärtsbewegung hört auf, wenn die Spitze des Meßfühlers die Oberfläche 4 neben den Ecken der Werkstücke 2 erreicht hat. Die in F i g. 1 schematisch dargestellten Werkstücke 2 können aber noch so unregelmäßig auf dem Tisch 5 der Schleifmaschine S aufgespannt werden, die erfindungsgemäße Meßeinrichtung beginnt das Messen immer genau in dem Augenblick, in dem der Meßfühler die Oberfläche neben den Ecken 4 der Werkstücke 2 erreicht hat.
  • Durch die Bewegung des Meßfühlers 1 wird ein elektromechanischer Wandler beaufschlagt, der über eine elektrische Meßwertschaltung elektrische Gleichspannungsimpulse erzeugt.
  • Der »selbstgesteuerte«, d. h. durch die Werkstücke selbst bewegte Fühler erzeugt beim Auffahren auf die Oberfläche der Werkstücke einen Impuls, welcher den elektronischen Teil der Einrichtung zum Messen einschaltet. Damit ist gesichert, daß eine Messung nur dann erfolgt, wenn sich eine bearbeitete Oberfläche unter der Spitze des - Meßfühlers 3 befindet (also keine Nut oder Unterbrechung). Nach Ende der Messung schaltet der elektronische Meßteil so lange wieder ab, bis der Fühler auf den nächsten Teil der Werkstäckoberfläche oder das nächste Werkstück auffährt und damit einen neuen Impuls gibt.
  • Wie aus Fig. 1 b ersichtlich, erzeugt der auf die Werkstücke 2 auffahrende Meßfühler im Meßgerät ein trapezförmiges Gleichspannungssignal. Die Impulshöhe, d. h. Amplitude, des erhaltenen Signals entspricht der zu messenden Abmessung, z. B. Dicke, des Werkstückes-2. Bei der Auswertung der Messung werden die in F i g. 1 b dargestellten, der Zahl der Werkstücke entsprechenden trapezförmigen Gleichspannungssignale elektrisch differenziert, so daß sich positive und negative Rechteckimpulse während des Auflaufens auf die zu messenden Werkstückoberflächen bzw. beim Abrutschen in die Unterbrechungen zwischen diesen Oberflächen ergeben (Fig. 1 c).
  • Da die Signale, welche sich beim Verlassen des Fühlers von der Werkstückoberfläche ergeben, für die weitere Behandlung der Signale überflüssig sind, werden die negativen Signale der F i g. 1 c ausgefiltert, so daß nurmehr die positiven Rechtecksignale übrigbleiben (Fig. led). Diese werden nun nochmals differenziert, wodurch sich die in Fig. le dargestellten kurzen positiven und negativen Impulse ergeben, von denen sodann die positiven Impulse unterdrückt werden und nurmehr eine in Fig. 1 f dargestellte Signalreihe von kurzen negativen Impulsen übrigbleibt, durch die gerade das Auftreffen des Meßfühlers auf der Werkstückoberfläche gekennzeichnet ist, wie F i g. 1 zeigt. Diese kurzen negativen Impulse werden sodann zur Erregung eines polarisierten Relais verwendet, das einen Schalter schließt, so daß während der Zeit des geschlossen gehaltenen Schalters die Meßspannung U an das Meßinstrument durchgegeben wird und dieses die Stärke oder den Durchmesser des Werkstückes anzeigt, so lange, bis durch das Abfallen des verzögerten polarisierten Relais (Meßzeit etwa 5 bis 30 Millisekunden) der Schalter wieder öffnet und somit die Meßspannung U nicht mehr zum Meßinstrument durchgelassen wird.
  • In F i g. 2 ist das elektronische Schaltungsschema der Meß- und Steuereinrichtung zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens gemäß Fig. 1 dargestellt, wobei mit 6 der von der Bewegung des Meßfühlers 1 beaufschlagte elektromechanische Wandler bezeichnet ist. Bei einer Verschiebung des Meßfühlers 3 wird die Induktivität der Spulen Lj bzw. L2 und damit die Brückenspannung der von einem 3500-Hz-Generator 8 gespeisten Wechselstrombrücke 7 geändert. Die der Fühlerverschlebung proportionale Brückenausgangsspannung wird über einen Verstärker 9 und einen HF-Trafo 10 einem phasenempfindlichen Gleichrichter 11 zugeleitet, an dessen Ausgang die der Verschiebung des Meßfühlers 3 proportionalen trapezförmigen Gleichspannungssignale erscheinen, die bei geschlossenem Schalter 12 auf den Speicher-Kondensator 13 und das Röhrenvoltmeter 14 bzw. Anzeigeinstrument 23 und Steuereinrichtung 24 gelangen. Das Schließen bzw. Öffnen des Schaltersl2 besorgt erfindungsgemäß das polarisierte Relais 15.
  • Solange der Schalter 12 geöffnet ist, d. h. das polarisierte Relais 15 noch nicht erregt ist, gelangen die trapezförmigen Gleichspannungssignale (vgl.
  • 1, i g. 1 b) zunächst auf das erste Gitter einer Doppel triode 16. Die hier verstärkten Spannungs signale werden sodann durch einen nachgeschalteten Kondensator 17 und einen Widerstandl8 differenziert (vgl. F i g. 1 c). Ein Gleichrichter 19 unterdrückt anschlleßend - die entstandenen negativen Rechteck-Spannungen (vgl. F i g. 1 d) und leitet die noch verbliebenen positiven Rechteck-Spannungen über einen Widerstand 20 auf das zweite Gitter der Doppeltriode 16, wodurch sie erneut verstärkt werden. Die positiven Rechteck-Spannungen werden anschließend durch einen Kondensator 21 und eine Spule 22 des polarisierten Relais 15 nochmals differenziert, so daß nunmehr eine Reihe kurzer positiver und negativer Impulse entsteht (vgl. F i g. le). Die negativen Impulse erregen das polarisierte Relais 15, durch das der Schalter 12 geschlossen wird. Nunmehr können die Meßspannungen U auf den Kondensator 13, das Röhrenvoltmeter 14 und von dort weiter auf das Zeigerinstrument 23 bzw. über die Leitungen 24 zur Steuereinrichtung der Werkzeugmaschine gelangen.
  • Der Abfall des polarisierten Relais 15 und damit das Öffnen des Schalters 12 erfolgt immer dann, wenn die Spannung des Kondensators 21 sich über einen Widerstand 25 entladen hat Somit kann durch die Abstimmung der Kapazität 21, der Selbstinduktivität 22 und Auslegung des Widerstandes 25 die Ansprechzeit des polarisierten Relais bzw. die Schließzeit des Schalters 12 eingestellt werden (etwa 5 bis 30 Millisekunden).

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Messen des Durchmessers oder der Stärke von Werkstücken mit unterbrochener Oberfläche während der Bearbeitung, bei dem der Tastbolzen eines Meßfühlers über die Oberfläche des Werkstückes gleitet und in begrenztem Maße in die Unterbrechungen einfällt, wobei der Tastbolzen wegen seines konischen oder abgerundeten Endteils durch die die Unterbrechungen begrenzenden Kanten auf das Niveau der Oberfläche des Werkstückes angehoben wird und durch die Bewegung des Meßfühlers ein elektromechanischer Wandler beaufschlagt wird, der über eine elektrische Meßwertschaltung der vom Tastbolzen aufgenommenen Meßgröße proportionale, trapezförmige Gleichspannungssignale erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die trapezförmigen Gleichspannungssignale in an sich bekannter Weise durch zweimalige elektrische Differentation unter Abschneiden der negativen Rechtecksignale in kurze positive und negative Impulse umgewandelt werden, von denen die negativen Impulse ein polarisiertes Relais (15) erregen, das einen Schalter (12) zur Weiterleitung der Meßspannungen (U) zu einem Meßinstrument (14, 23) kurzzeitig schließt.
  2. 2. Meß- und Steuereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trapezförmigen Gleichspannungssignale auf das erste Gitter einer Doppeltriode (16) zur Verstärkung der Signale gegeben werden, die durch einen nachgeschalteten Kondensator(17) und Widerstand(18) differenziert werden, sodann die entstehenden negativen Rechteckspannungen durch einen Gleichrichter (19) unterdrückt und die positiven Spannungen auf das zweite Gitter der Doppeltriode (16) geleitet werden, der ein die verstärkten positiven Spannungen differenzierender Kondensator (21) sowie ein polarisiertes Relais (15) nachgeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Abstimmung der Kapazität (21), der Selbstinduktivität (22) des polarisierten Relais (15) und eines nachgeschalteten Widerstandes (25) die Ansprechzeit des polarisierten Relais (15) einstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 732480; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 043 642, 1 094 988, 1 098 254, 1124710; schweizerische Patentschrift Nr. 351670; britische Patentschrift Nr. 762 164, »Elektronik«, 1960, Nr. 5, S. 145, 146; »Waveforms«, 1949, S. 649; Kondasewskij, »Naladka automaticeskih Priborow«, Moskau, 1960, S. 68 bis 71; Prospekt EDAD der Firma Marpoß, Bologna, 1961.
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