DE1247486B - Elektromagnetische Relais in Gleichrichterbrueckenschaltung - Google Patents

Elektromagnetische Relais in Gleichrichterbrueckenschaltung

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DE1247486B
DE1247486B DE1963A0042601 DEA0042601A DE1247486B DE 1247486 B DE1247486 B DE 1247486B DE 1963A0042601 DE1963A0042601 DE 1963A0042601 DE A0042601 A DEA0042601 A DE A0042601A DE 1247486 B DE1247486 B DE 1247486B
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DE
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current
electromagnetic relay
contact pressure
relay
direct current
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Application number
DE1963A0042601
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English (en)
Inventor
Roland Braun
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Relais in Gleichrichterbrückenschaltung Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais in Gleichrichterbrückenschaltung mit Kontaktdruckverstärkung durch einen beim Einschalten zusätzlich durch das Relais geführten Gleichstrom.
  • Bei den bekannten Schaltungen wird über den Kontakt des Relais im Augenblick des Einschaltens ein zusätzlicher Strom durch die Relaisspule geführt, welcher das Anzugsmoment des Relais verstärkt. Dadurch wird auch der Kontaktdruck verstärkt. Dieser Strom bleibt aber.dann, solange der Kontakt geschlossen ist, erhalten und erhöht damit beim Ab- fallen das Halteverhältnis. Dies ist ein Nachteil, der die Wirkungsweise des Schutzes beeinträchtigt.
  • Man hat daher das Bestreben, den die Kontaktdruckverstärkung bewirkenden Zusatzstrom mög- lichst nur bei Beginn des Schaltens wirken zu lassen und ihn hinterher auf einen kleinen Reststrom zu begrenzen. Hierfür sind Schaltungen bekanntgeworden, welche aber Nachteile besitzen. Beispielsweise hat man den Gleichstrom nicht unmittelbar mit dem Kontakt an das Relais geführt, sondern über einen lElfswandler. Hierbei entsteht nur ein Stoßstrom, der die Kontaktdruckverstärkung am Beginn vornimmt, hinterher aber wird'durch den Wandler kein Strom mehr in dem Relais zusätzlich erzeugt. Die Verwendung eines solchen Wandlers hat den Nachteil, daß man die Größe des den Kontaktdruck verstärkenden Stromes nicht beeinflussen kann und daß auch nach dem Schalten keine Möglichkeit besteht, noch einen kleinen Strom zum Halten des Relais fließen zu lassen. Eine - Einstellbarkeit des Halteverhältnisses durch den zusätzlichen Kontaktstrom ist hierbei nicht möglich.
  • Es ist auch eine Schaltung mit Hilfsrelais bekanntgeworden, bei der beim Ansprechen des Hauptrelais zugleich ein zusätzlicher Strom eingeschaltet wird, der über ein Hilfsrelais fließt. Nach dem Schalten des Hilfsrelais fließt dann wieder ein kleinerer Strom durch'das Relais. Diese Schaltung benützt zusätzliche Hilfsrelais und erfordert störanfällige Kontaktanordnungen.
  • Es sind auch bereits Schaltungen für Kontaktdruckverstärkung bekanntgeworden, welche Transistoren verwenden. Flierdurch ist es möglich, den Strom für die Kontaktdruckverstärkung vom Auslösestrom, welcher durch das Relais fließt, abhängig zu machen. Mit dieser Schaltung ist es aber nicht ohne weiteres möglich, zu Beginn des Schaltens einen großen Strom und hinterher einen nur kleinen oder gar keinen Strom mehr fließen zu lassen. Außerdem ist diese Anordnung verhältnismäßig aufwendig. Ferner ist eine Sparschaltung bekanntgeworden, bei der aber nicht der Kontaktdruck verstärkt wird, sondern umgekehrt nach dem Einschalten der Strom soweit verringert wird, daß das Relais gerade noch hält. Zu diesem Zwecke ist mit dem Relais in Reihe eine Parallelschaltung von Kondensator und Widerstand geschaltet worden, wobei ira ersten Augenblick über den Kondensator ein großer Strom, dann aber durch den Widerstand ein kleiner Strom fließt.
  • Um den Einschaltstrom gegenüber dem Haltestrom eines Relais größer zu machen, ist bekanntgeworden, beim Einschalten dem Relais aus einem Gleichstromkreis zusätzlich den Entladestrom eines Kondensators zuzuführen, dessen Strom allmählich abklingt, so daß nach dem Abklingen des Kondensatorstromes nur noch der Batteriestrom als Haltestrom im Relais fließt.
  • Zur Vermeidung der erwähnten Nachteile und zur Vereinfachung der Anordnung ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, daß in bekannter Weise ein zusätzlicher Gleichstrom verwendet wird, der durch den Kontakt des elektromagnetischen Relais eingeschaltet wird, daß in dem zusätzlichen Gleich stromkreis ein Widerstandskondensatorglied wirksam ist, so daß der Gleichstrom im wesentlichen nur im Augenblick des Schaltens fließen kann und dadurch den Kontaktdruck verstärkt, hinterher aber das Halteverhältnis des elektromagnetischen Relais praktisch nicht beeinflußt.
  • In den F i g. 1 und 2 ist ein Beispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. In der F i g. 1 ist die Schaltung gezeigt, in F i g. 2 die Wirkungsweise. In F i g. 1 ist eine Gleichrichterbrückenschaltung angegeben, in welcher die Gleichrichter mit 1 und 2 bezeichnet sind, die von einer bestimmten Meßgröße, welche ein Strom oder eine Spannung sein kann, gespeist werden. In der Brücke liegt das elektromagnetische Relais 3, welches auf die Differenz der in den beiden Gleichrichtern 1 und 2 erzeugten Ströme anspricht. Das Relais scliließt einen Kontakt 4, wodurch das Auslöserelais 5 betätigt wird. Dies schaltet beispielsweise den Auslöser eines Schalters und gibt Signale, was angedeutet ist durch die drei Kontakte. Die Betätigung des Relais 5 erfolgt durch einen Gleichstrom, was durch die Buchstaben P und N dargestellt ist. Wenn nun die Differenz der zugeführten Meßgrößen so klein ist, daß das Relais 3 gerade am Ansprechwert arbeitet, so besteht die Gefahr, daß der Kontakt zu schwach schließt oder vielleicht sogar prellt. Zu diesem Zwecke ist eine Kontaktdruckverstärkung vorgesehen. Hierzu dient das Widerstandskondensatorglied 6, 7. 6 ist der Widerstand, der veränderlich sein kann, und 7 der Kondensator. Der Strom für die Kontaktdruckverstärkung fließt von P über den Kontakt 4, das Widerstandskondensatorglied 6, 7 über die Diode 8, dann über das Relais 3 nach dem Minuspol N. Die Höhe des Kontaktdruckverstärkungsstromes wird durch den Widerstand 6 im ersten Augenblick allein bestimmt. Die Diode 8 dient dazu, den gleichgerichteten Strom in der GleichTichtergruppe 1 von dem Kreis für die Kontaktdruckverstärkung abzuhalten. Sie dient ferner dazu, einen Gegenstromstoß beim öAen des Kontaktes 4, welcher ebenfalls in dem Widerstandskondensatorglied entsteht, zu sperren. Der Strom für die Kontaktdruckverstärkung nimmt dann ab entsprechend der Zeitkonstante, welche durch das Widerstandskondensatorglied 6, 7 bestimmt ist. Dies zeigt die gestrichelte Kurve in F i g. 2. Nach der Zeit T, nämlich der Zeitkonstanten, ist etwa ein Drittel des Stromes noch vorhanden. Er sinkt nach einer Exponentialkurve bis auf Null ab. Die Zeit TI, ist der Zeitablauf, in welchem der Kontakt 4 geschlossen wird. Der Strom I, ist der Strom, welcher durch den Widerstand 6 bestimmt wird.
  • Man kann nun noch den ebenfalls veränderlichen 'Widerstand9 parallel zum Kondensator schalten. Dieser Widerstand ist größer als der Widerstand6, und er bewirkt, daß auch nach Abklingen des Stromes im Kondensator noch ein kleiner Strom, nämlich Id nach F i g. 2, übrigbleibt, der die Kontaktdruckverstärkung zwar aufrechterhält, aber, da er nur klein ist, das Halteverhältnis des Relais 3 nur unwesentlich beeinflußt. Je nach der Einstellung des Widerstandes 9 kann in beliebiger Weise das Halteverhältnis eingestellt werden.
  • Man erhält auf diese Weise eine Kontaktdruckverstärkung, welche im ersten Augenblick des Schaltens des Kontaktes sehr stark wirkt, dann entweder gar nicht mehr oder nur noch in schwacher Weise eine Wirkung ausübt. Der Vorteil dieser Anordnung besteht vor allem darin, die Ströme selbst einstellen zu können, also je nach den gegebenen Verhältnissen eine ganz bestimmte Kontaktdruckverstärkung wählen zu können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetisches Relais in Gleichrichterbrückenschaltung, das bei einem vorgeschriebenen Wert der zugeführten Spannung oder des zugefühhen Stromes ansprechen soll, mit Kontaktdruckverstärkung durch Verstärkung des hindurchfließenden Stromes, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in bekannter Weise ein zusätzlicher Gleichstrom verwendet wird, der durch den Kontakt des elektromagnetischen Relais eingeschaltet wird, daß in dem zusätzlichen Gleichstromkreis einWiderstandskondensatorgliedwirksain ist, so daß der Gleichstrom im wesentlichen nur im Augenblick des Schaltens fließen kann und dadurch den Kontaktdruck verstärkt, hinterher aber das Halteverhältnis des elektromagnetischen Relais praktisch nicht beeinflußt.
  2. 2. Elektromagnetisches Relais mit Kontaktdruckverstärkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des Widerstandskondensatorkreises einstellbar ist. 3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gleichstromkreis eine Diode geschaltet ist, welche in Richtung des kontaktdruckverstärkenden Stromes geöffnet ist. 4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Widerstandskondensatorglied ein weiterer Widerstand liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1011038, 1073 587, 1108 325.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0414069A2 (de) * 1989-08-22 1991-02-27 Siemens Aktiengesellschaft An ein Wechselspannungsnetz anschaltbares elektomagnetisches Schaltgerät

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DE1011038B (de) * 1954-03-09 1957-06-27 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung fuer gleichstromerregte, elektromagnetisch betaetigte Schaltgeraete mit Kondensator
DE1073587B (de) * 1960-01-21 Telefonbau und Normalzeit G m bH Frankfurt/M Schaltungs anordnung fur Elektromagnete
DE1108325B (de) * 1958-07-09 1961-06-08 Licentia Gmbh Drehspulrelais mit Kontaktdruckverstaerkung

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