DE1247386B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zwei gegenlaeufigen treppenfoermigen Spannungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zwei gegenlaeufigen treppenfoermigen SpannungenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/02
Nummer: 1247 386
Aktenzeichen: T 26267 VIII a/21 al
Anmeldetag: 27. Mai 1964
Auslegetag: 17. August 1967 "
Die Erfindung betrifft einen Treppenspannungserzeuger, insbesondere für Ablenkelektroden von
Bildröhren.
Für bestimmte Anwendungsgebiete, insbesondere bei der Verwendung von Bildröhren und Kathodenstrahlröhren
mit niedriger elektrostatischer Ablenkempfindlichkeit, beispielsweise mit hoher Geschwindigkeit
arbeitenden elektronischen Kameras und Oszillographen, ergibt sich oft das Problem, den
Elektronenstrahl in einer Reihe sich schnell wiederholender vorgegebener Schritte auszulenken. Dazu
ist die Anlegung von Gegentaktablenkspannungen notwendig, welche eine treppenartige Impulsform bei
Anstiegszeiten von weniger als 1 Mikrosekunde aufweisen. Eine Schaltung zur Erzeugung derartiger
Impulsformen ist allgemein im folgenden als Treppenspannnungsgenerator bezeichnet, weil eine oberflächliche
Ähnlichkeit von dessen Ausgangssignalen mit einer Treppe besteht. Bei einem symmetrischen
Ablenksystem werden zwei entgegengesetzt gerichtete Impulse, d. h. zwei Impulse gleicher Amplitude
und entgegengesetzter Polung, verwendet. Ein in seiner Spannung ansteigender Treppenimpuls wird
an eine Ablenkplatte gelegt, während ein Treppenimpuls von abnehmender Spannung mit der entgegengesetzten
Ablenkplatte verbunden wird. Für bei hoher Geschwindigkeit stattfindende Ablenkvorgänge
muß jeder Spannurigssprung einer Amplitudenänderung von einigen hundert Volt in weniger
als einer Mikrosekunde entsprechen. Gelöst wird diese vorangehend erläuterte Aufgabenstellung erfindungsgemäß
im wesentlichen durch einen an der Gleichspannung liegenden, eine geradzahlige Gruppe
von TeÜwiderständen aufweisenden Spannungsteiler, dessen Mitte durch ein mittels eines Auslöseimpulses
zu tastendes Stromtor auftrennbar ist und dessen symmetrisch zur Mitte angeordneten Abgriffe, jeweils
paarweise durch ein weiteres, mittels je eines auf den Auslöseimpuls folgenden Impulses zu tastendes
Stromtor überbrückt sind, und durch zwei Ausgangsanschlüsse, welche an einen den Polen der
Gleichspannungsquelle benachbarten Paar von Abgriffen des Spannungsteilers liegen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang
mit der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Treppenspannungsgenerators
zeigt.
Gemäß der Zeichnung erzeugt der Ablenkpulsgenerator 40 zwei einander entsprechende Treppenwellenformen
zur Erzielung einer ausgeglichenen Ablenkung des innerhalb der Bildwandlerröhre 10
Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zwei
gegenläufigen treppenförmigen Spannungen
gegenläufigen treppenförmigen Spannungen
Anmelder:
TRW Inc., Redondo Beach, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Vertreter:
Dr.-Ing. Η. Fincke, DipL-Ing. H. Bohr
und DipL-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
und DipL-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
John J. Hickey,
Hawthorne, Calif. (V. St. A.)
John J. Hickey,
Hawthorne, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Mai 1963. (283 503)
erzeugten Elektronenbildes. Der Generator 40 umfaßt einen Spannungsteiler mit Widerständen 42, 44,
46, 48 von gleichem Widerstandswert, welche parallel zu Anschlüssen 50, 52 bzw. 52, 54 bzw. 56, 58 bzw.
58, 60 hegen. Ein Widerstand 62 von wesentlich höherem Widerstandswert als die Widerstände 42
bis 48 Hegt zwischen dem Anschluß 50 und der positiven Seite einer beispielsweise 1700 Volt Hefernden
Gleichspannungsquelle 64. Der negative Pol der Gleichspannungsquelle 64 ist gleich dem Anschluß
60 geerdet. Ein Kondensator 65 ist zwischen dem Anschluß 50 und Erde gelegt.
Ein anfänglich nichtleitendes Thyratron 66 Hegt mit seiner Anode an dem Anschluß 54 und mit
seiner Kathode an dem Anschluß 56. Die Beschleunigungselektrode ist durch einen Widerstand 68 mit
einem verhältnismäßig hohen positiven Potential, beispielsweise 850 Volt, verbunden. Ein Kondensator
70 sowie ein Widerstand 72 liegen in Reihe zwischen der Beschleunigungselektrode und Erde. Die Steuerelektrode
ist über den Abschaitpunkt hinaus durch Verbindung mit einem negativen Potential, beispielsweise
von 90 Volt, über einen.' Widerstand 74 vorgespannt. Ein Triggerpuls 75.; kann an die Steuer-
709 637/586
elektrode durch, einen Kopplungskondensator 76 gelegt werden, um die Röhre 66 leitend zu machen und
auf diese Weise den Stromweg zwischen den Anschlüssen 54, 56 kurzzuschließen.
Parallel zu jedem der Widerstände 42, 44, 46, 48 liegt ein Serienwiderstand und ein Kondensator in
folgender Weise: Ein Widerstand 78 und ein Kondensator 80 parallel zu dem Widerstand 42, ein
Widerstand 82 und ein Kondensator 84 parallel zu dem Widerstand 44; ein Widerstand 86 und ein Kondensator
88 parallel zu dem Widerstand 46 und ein Widerstand 90 sowie ein Kondensator 92 parallel zu
dem Widerstand 48.
Ein Stromkreis zur Kurzschließung des Weges zwischen den Anschlüssen 52 und 58 in Abhängigkeit
von einem zweiten Triggerimpuls umfaßt ein weiteres Thyratron 94, dessen Anode an dem Anschluß
52 und dessen Kathode an dem Anschluß 58 liegt. Die Beschleunigungselektrode ist durch einen
Widerstand 96 mit einem verhältnismäßig hohen positiven Potential von beispielsweise 850 Volt verbunden.
Ein Kondensator 98 und ein Widerstand 100 liegen in Serie zwischen der Beschleunigungselektrode
und Erde. Eine Vorspannung von etwa —90 Volt liegt über einen Widerstand 102 an dem
Steuergitter des Thyratrons 34 und hält dieses anfänglich gesperrt.
Eine Triggerschaltung zur Zündung des Thyratrons 94 umfaßt einen n-p-n-Transistor 104 mit
einem geerdeten Emitter und einem über einen Widerstand 106 auf positivem Potential von 100 Volt
liegenden Kollektor. Ein WiderstandlOS liegt zwischen der Basis und dem Emitter. Eine Zenerdiode
110 ist anodenseitig mit dem Emitter und kathodenseitig mit dem Kollektor des Transistors 104 verbunden.
Ein Triggerpuls 112 kann durch einen Kopplungskondensator 114 auf die Basis des Transistors
gegeben werden. Der Kollektor liegt in Serie mit der Primärwicklung eines Pulstransformators
116 und einem Kondensator 118. Die Sekundärwicklung des Pulstransformators 116 liegt in Serie mit
einem Kondensator 120 in dem Gitterlcreis des Thyratrons 94.
Der Anschluß 52 bildet einen ersten Ausgangsahschluß und der Anschluß 58 einen zweiten Ausgangsanschluß.
Dämpfungswiderstände 121, 122 Megen vorzugsweise in den Ausgangskreisen und
dämpfen Oszillationen, weiche in den Ablenkkreisen auftreten können (s. die gestrichelt gezeichneten
Kondensatoren 124, 126).
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Ablenkpulsgenerators 40 näher erläutert. Im Ruhezustand, d. h.
vor Anlegung eines der Triggerpulse 75 bzw. 112, leiten die Thyratrons 66, 94 nicht, wobei der Stromkreis
zwischen der Anode und der Kathode geöffnet ist. Somit ist der Stromkreis zwischen den Anschlüssen
54, 56 geöffnet, zu denen das Thyratron 66 parallel geschaltet ist; auch zwischen den Anschlüssen
52, 58, zu denen parallel das Thyratron 94 liegt, ist der Stromkreis geöffnet. Ih gleicherweise
leitet der Transistor 104 nicht, so daß der Stromkreis zwischen dem Kollektor und dem Emitter geöffnet
ist. Der Kondensator 65 wird auf ein positives Potential von 1700 Volt aufgeladen; die Kondensatoren
70, 98 sind jeweils auf ein positives Potential von 850 Volt und der Kondensator 118 auf ein positives
Potential von 100 Volt aufgeladen. Die Anschlüsse 50, 52, 54 befinden sich daher insgesamt auf einem
positiven Potential von 1700 Volt, während die Anschlüsse 56, 58, 60 auf Erdpotential liegen.
Ein auf das Gitter des Thyratrons 66 gegebener positiver Triggerpuls 75 ergibt eine Zündung des
Thyratrons. Wenn das Thyratron 66 voll ionisiert ist, beträgt der Spannungsabfall zwischen der Anode
und der Kathode lediglich 20 oder 30 Volt, so daß die Anschlüsse 54, 56 danach kurzgeschlossen sind
und eine Entladungsstrecke für den Kondensator 65 ίο bilden. Wenn der Kondensator 65 sich entlädt, erzeugt
der Entladungsstrom einen im wesentlichen gleichen Spannungsabfall an den vier Serienwiderständen
42, 44, 46, 48. Folglich fällt das Potential an dem Ausgangsanschluß 52 um etwa 425 Volt ab,
und das Potential des Ausgangsanschlusses 58 steigt um etwa 425 Volt an. Der Kondensator 70, welcher
auf ein Potential gleich der Hälfte der Gesamtspannung an dem gesamten Spannungsteiler aufgeladen
ist, entlädt sich über die Beschleunigungsanode zu ao dem Kathodenkreis des Thyratrons 66 und durch die
Widerstände 46, 48, so daß mit Sicherheit das Potential an dem Anschluß 56 im wesentlichen der
Hälfte desjenigen an dem Anschluß 50 entspricht. Der Kondensator 70 hält also den Spannungsabfall
parallel zu den Widerständen 46, 48 gleich dem Spannungsabfall parallel zu den Widerständen 42,
44, wobei die an den Anschlüssen 58 bzw. 52 erzeugten Treppenspannungen ausgeglichen werden.
Der Kondensator 70 wird zur Kompensation jeglicher Unausgeglichenheit verwendet, welche aus
unterschiedlichen Entladungsstrecken durch das Thyratron 66 entstehen. Ein Gitterstrom vermindert
beispielsweise den Kathodenstrom unter den Anodenstrom, wobei der Spannungsabfall an den Anschlüssen
56, 60 geringer als an den Anschlüssen 50, 54 ist. Die Treppenspannungen sind so dargestellt, daß
sie in einem Zeitpunkt T1 mit Wellenformen 128, 130 auftreten, wobei T1 den Zeitpunkt des Aufgebens
des Triggerpulses 75 darstellt.
Da die Ablenkschaltungen als kapazitive Belastungen 124,126 erscheinen, welche die Widerstände 42, 48 kurzschließen, wobei sich der Kondensator 65 hier hinein entladen muß, würden die Widerstäde 44, 46 die Aufladung der kapazitiven- Belastungen 124, 126 verlangsamen, wenn sie durch die Kondensatoren 84, 88 überbrückt wären. Die Kondensatoren 84, 88 ergeben somit eine Strecke von niedriger Impedanz, durch Welche sich die Kondensatoren aufladen können, wobei auf diese -Weise die anfänglichen Treppenspannungen stärker ausgeprägt sind. Obgleich es genügend ist, die beiden Widerstände 44, 46 zu überbrücken, wäre es notwendig, die Überbrückungskapazitäten auf die kapazitiven Belastungen 124, 126 anzupassen, was praktisch nicht leicht erreicht werden kann. Um dieses Anpassungsproblem zu umgehen, werden Kondensatoren 80, 92 parallel zu den Widerständen 42, 48 vorgesehen. Alle Uberbrückungskondensatoren 80, 84, 88, 92 weisen gleiche Kapazitätswerte auf und sind viel größer als die Kapazitäten der kapazitiven Belastungen 124, 126, beispielsweise um einen Faktor von zumindest 100 :1. Auf diese Weise wirken sich Änderungen in der Kapazität der Belastungen 124, 126 nicht auf die Gesamtkapazität aus, und die Spannungsteilung an den vier Abschnitten des Spannungsteilers erfolgt in gleicher Weise. Die Serienwiderstände 78, 82, 86, 90, welche alle geringere Widerstandswerte aufweisen, begrenzen den Strom-
Da die Ablenkschaltungen als kapazitive Belastungen 124,126 erscheinen, welche die Widerstände 42, 48 kurzschließen, wobei sich der Kondensator 65 hier hinein entladen muß, würden die Widerstäde 44, 46 die Aufladung der kapazitiven- Belastungen 124, 126 verlangsamen, wenn sie durch die Kondensatoren 84, 88 überbrückt wären. Die Kondensatoren 84, 88 ergeben somit eine Strecke von niedriger Impedanz, durch Welche sich die Kondensatoren aufladen können, wobei auf diese -Weise die anfänglichen Treppenspannungen stärker ausgeprägt sind. Obgleich es genügend ist, die beiden Widerstände 44, 46 zu überbrücken, wäre es notwendig, die Überbrückungskapazitäten auf die kapazitiven Belastungen 124, 126 anzupassen, was praktisch nicht leicht erreicht werden kann. Um dieses Anpassungsproblem zu umgehen, werden Kondensatoren 80, 92 parallel zu den Widerständen 42, 48 vorgesehen. Alle Uberbrückungskondensatoren 80, 84, 88, 92 weisen gleiche Kapazitätswerte auf und sind viel größer als die Kapazitäten der kapazitiven Belastungen 124, 126, beispielsweise um einen Faktor von zumindest 100 :1. Auf diese Weise wirken sich Änderungen in der Kapazität der Belastungen 124, 126 nicht auf die Gesamtkapazität aus, und die Spannungsteilung an den vier Abschnitten des Spannungsteilers erfolgt in gleicher Weise. Die Serienwiderstände 78, 82, 86, 90, welche alle geringere Widerstandswerte aufweisen, begrenzen den Strom-
fluß durch das Thyratron 66 und dienen auch zur Dämpfung von auftretenden Oszillationen. Vorzugsweise
sind sie in gleicher Weise dimensioniert, um eine gleiche Spannungsteilung an den Widerständen
42, 44, 46, 48 während der ersten Nanosekunden der kapazitiven Entladung sicherzustellen.
Wenn das Thyratron 66 zündet, wird die kapazitive Belastung 126 aufgeladen; die kapazitive Belastung
124 wird schnell und gleichmäßig auf etwa ein Viertel des Potentials des Kondensators 65 unter
Vernachlässigung des Abfalls an der Thyratronröhre entladen. Eine negative Treppenspannung von
425 Volt wird an dem Anschluß 52 und eine positive Treppenspannung von 425 Volt an dem Anschluß 58
erzeugt.
Beim Laden der Überbrückungskondensatoren 80, 84, 88, 92 verliert der Kondensator 65 etwas von
seiner Ladung und entlädt sich danach langsam und fortgesetzt durch die vier Serienwiderstände"42, 44,
46, 48 sowie das Thyratron 66. Wenn einmal die Überbrückungskondensatoren 80, 84, 88, 92 geladen
sind, entladen sie sich langsam durch die Widerstände 42, 44, 46, 48, welche dazu parallel liegen.
Der Kondensator 65 hat eine genügend große Kapazität, um die Spannung parallel zu dem Spannungsteiler
dicht bei 1700 Volt aufrechtzuerhalten, wenn der nächste Triggerimpuls 112 zu einem Zeitpunkt
T2, beispielsweise innerhalb von 10 Mikrosekunden nach dem Zeitpunkt Tv angelegt wird.
Der zweite Triggerimpuls 112 wird auf die Basis des Transistors 104 durch einen Kondensator 114
zugeführt, welcher die Basis positiv macht und einen Stromfluß in dem Basis-Emittef-Kreis bewirkt. An
diesem Punkt verhindert die Zenerdiode 110 den Durchgang, welcher durch die positive Spannungsstufe
von 425 Volt an dem Anschluß 58 hervorgerufen wird; der Anschluß 58 ist von der vorangehenden
Öffnung des Transistors über die Kollektor-Emitter-Strecke kapazitiv an den Transformator
116 angekoppelt. Wenn der Basis-Emitter-Strom fließt, führt jedoch der Transistor in dem Kollektor-Emitter-Kreis
"Strom, wobei' das KöUektorpotential schnell in Richtung zum Erdpotential abfällt. Der
Kondensator 118 entlädt eich rasch durch die Kollektor-Emitter-Strecke, wobei ein Stromstoß durch
die Primärwicklung des Pulstransformators 116 fließt. Der Stromstoß wird verstärkt, in der Sekundärwicklung
umgekehrt und erzeugt einen Impuls von positiver Amplitude, welcher an das Gitter des Thyratrons
94 gekoppelt ist, so daß das Thyratron Ieitend wird.
Wenn das Thyratron 94 zündet, werden die Anschlüsse 52, 58 kurzgeschlossen. Die kapazitive Belastung
126 wird aufgeladen und schnell sowie gleichzeitig die kapazitive Belastung 124 auf ein Potential
gleich der Hälfte desjenigen des Kondensators 65 entladen. Der Kondensator 98 entlädt sich durch die
Beschleunigungselektrode zu dem Kathodenkreis, wobei die Anschlüsse 52 und 58 auf etwa 850 Volt
gehalten werden. Somit dient der Kondensator dem. gleichen Zweck wie der Kondensator 70. in dem
Stromlcreis der Beschleunigungselektrode des Thyratrons 66. In ähnlicher Weise wie die im Zusammenhang
mit der Erzeugung der ersten Spannungsstufen dargestellten Vorgänge erzeugt die Aufladung
der kapazitiven Belastung 126 sowie die Entladung der kapazitiven Belastung 124 eine zweite positive
Stufe an dem Anschluß 58 sowie eine zweite negative Stufe an dem Anschluß 52, wie dies1 durch die
zum ZeitpunktT2 auftretenden Wellenformen 130, 128 angezeigt ist.
Danach entladen sich die Kondensatoren 80, 92 durch die Widerstände 42, .48; der Kondensator 65
setzt seine Entladung durch das Thyratron 94 foxt, wobei der letztgenannte Stromweg gegenüber dem
einen höheren Widerstand aufweisenden Stromweg durch das Thyratron 66 sowie die Widerstände 44,
46 bevorzugt ist. Wenn der StromfLuß" durch das Thyratron 66 beendet ist, hört dieses zu leiten auf.
Die Leitung durch das Thyratron 94 wird beendet, wenn der Entladungsstrom von den Kondensatoren
65, 98 unter den Ionisierungsstrom der Röhre abfällt. Der Ladewiderstand 62 ist genügend hoch, um
den dem stetigen Zustand entsprechenden Strom von der Stromquelle 64 auf einen Wert unterhalb demjenigen
zu begrenzen, welcher zur Aufrechterhaltung der Ionisation beider Röhren 94, 66 erforderlich ist.
Wenn die Leitfähigkeit beider Thyratrons beendet ist, kehrt die Schaltung in ihren normalen Ruhezustand zurück und ist zur Erzeugung eines anderen
Paares von Treppenspannungen bereit.. Zusätzlich zur Herstellung einer Oszillationsdämpfung erzeugen
die Widerstände 72, 100 in den Stromkreisen der Beschleunigungselektroden der Thyratrons 66, 94
ausgezeichnete negative Nadelimpulse,. welche zum Triggern eines Tastpulsgenerators verwendbar sind.
Dies stellt eine völlige Auslenkung des Elektronenstrahls vor Anlegung der Tastpulse an das Tastgitter
18. der Bildwandlerröhre 10 sicher.
Für das dargestellte Ausführungsbeispiel einer ermidungsgemäßen Schaltung wurden die vorangehend
beschriebenen Bauelemente in folgender Weise dimensioniert:
Widerstand42 " IOKiloohm
Widerstand 24 10 Kiloohm
Widerstand46 IOKiloohm
Widerstand 48 IOKiloohm
Widerstand 62 .......... 2 Megaohm
Stromquelle 64 .......... 1700 Volt
Kondensator 65 ' 0,05 Mikrofarad
Thyratron 66 Typ 2 D 21
Widerstand 68 1 Megaohm
Kondensator 70 0,005 Mikrofarad
Widerstand 72 IOOhm
Widerstand 74 100 Kiloohm
Kondensator 76 100 Picofarad
Widerstand 78 510hm
KondensatorSO 0,001 Mikrofarad
Widerstand 82 51 Ohm
Kondensator 84 OjOOlMikrofarad
Widerstand 86 51 Ohm
Kondensator 88 O5OOlMikrofarad
Widerstand 90 :.. 51 Ohm
Kondensator 92 O3OOlMikrofarad
Thyratron 94 Typ 2 D 21
Widerstand 96 1 Megaohm
Kondensator 98 ' 0,005 Mikrofarad
WiderstandlOO 10 Ohm
Widerstand 102 100 Kiloohm
Transistor 104 Typ 2 N 699
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zwei gegenläufigen treppenförmigen Spannungen,
insbesondere für Ablenkelektroden von Bildröhren, gekennzeichnet durch einen an einer Gleichspannung hegenden, eine geradzahlige
Gruppe von Teilwiderständen (42, 44, 46, 48) aufweisenden Spannungsteiler, dessen Mitte
(54, 56) durch ein mittels eines Auslöseimpulses (75) zu tastendes Stromtor (66) auftrennbar ist
und dessen symmetrisch zur Mitte angeordneten Abgriffe (52, 58) jeweils paarweise durch ein
weiteres, mittels je eines auf den Auslöseimpuls (75) folgenden Impulses (112) zu tastendes
Stromtor (94) überbrückt sind, und durch zwei Ausgangsanschlüsse, welche an einem den Polen
der Gleichspannungsquelle benachbarten Paar von Abgriffen (52, 58) des Spannungsteilers
liegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandswerte sämtlicher
Teilerwiderstände (42, 44, 46, 48) des Spannungsteilers einander gleich sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromtore (66,
94) als Thyratrons ausgeführt sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler
an einem Ladekondensator (65) liegt, welcher über einen Ladewiderstand (62) mit der
Gleichspannung (64) verbunden ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungszeit des Ladekondensators
(65) durch den Spannungsteiler durch entsprechende Dimensionierung sehr groß
gegenüber dem Zeitintervall ist, in welchem die aufeinanderfolgende Tastung der Stromtore (66,
94) erfolgt.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, 'daß der Wert des Ladewiderstandes
(62) sehr groß gegenüber jedem der Teilerwiderstände (42, 44, 46, 48) ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilerwiderstand
(44, 42, 46, 48) durch eine Serienschaltung eines Parallelkondensators (80, 84,
88, 92) mit einem Widerstand (78, 82, 86, 90) überbrückt ist, wobei der Wert jedes Serienwiderstandes
jeweils gering gegenüber dem betreffenden Teilerwiderstand ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Thyratrons
jeweils eine auf etwa halber Anodenspannung liegende Beschleunigungselektrode aufweisen,
welche durch einen Ladekondensator (70, 98) abgeblockt ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der den
Teilerwiderständen (42, 44, 46, 48) zugeordneten Parallelkondensatoren (80, 84, 88, 92) eine wesentliche
höhere Kapazität als eine den Ablenkelektroden der Bildröhre zugeordnete Schaltung
aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekondensator
(65) einen wesentlich höheren Wert als die Parallelkondensatoren (80, 84, 88, 92)
aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 637/586 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US283503A US3214633A (en) | 1963-05-27 | 1963-05-27 | Push-pull staircase voltage generating circuit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1247386B true DE1247386B (de) | 1967-08-17 |
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Family Applications (1)
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US (1) | US3214633A (de) |
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DE (1) | DE1247386B (de) |
GB (1) | GB1037847A (de) |
Families Citing this family (1)
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US3657643A (en) * | 1969-09-30 | 1972-04-18 | Westinghouse Electric Corp | Control system for electron beam magnetometer sensor |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
BE474315A (de) * | 1944-03-30 | |||
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1963
- 1963-05-27 US US283503A patent/US3214633A/en not_active Expired - Lifetime
-
1964
- 1964-05-27 DE DET26267A patent/DE1247386B/de active Pending
- 1964-05-27 CH CH692064A patent/CH425004A/de unknown
- 1964-05-27 GB GB21971/64A patent/GB1037847A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1037847A (en) | 1966-08-03 |
CH425004A (de) | 1966-11-30 |
US3214633A (en) | 1965-10-26 |
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