DE1247117B - Einrichtung zum Stillsetzen der in einer drehschaltbaren Spindeltrommel angeordneten Werkstueckspindeln - Google Patents
Einrichtung zum Stillsetzen der in einer drehschaltbaren Spindeltrommel angeordneten WerkstueckspindelnInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/005—General aspects of driving arrangements in a lathe, e.g. indexing the spindle, devices for keeping the cutting speed constant, braking or reversing devices
Description
- Einrichtung zum Stillsetzen der in einer drehschaltbaren Spindeltrommel angeordneten Werkstückspindeln Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Stillsetzen der in einer drehschaltbaren Spindeltrommel angeordneten Werkstückspindeln eines Mehrspindel-Drehautomaten in einer von einer bestimmten Zahl möglicher Winkelstellungen, wobei die Spindel über eine Doppelkupplung mit durch eine feste Steuerkurve axial verschiebbare Kupplungsmuffe entweder mit dem Antrieb oder mit einer Bremse kuppelbar oder von beiden lösbar ist.
- Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art kann die Spindel mittels der Doppelkupplung gelöst werden, und danach kann die Spindel über einen gesonderten Schleichantrieb weitergedreht werden. Ein Stillsetzen in einer vorbestimmten Winkellage ist mittels einer Raste möglich. Die Rasteinrichtung erfordert eine spezielle Steuerung und einen mechanischen bzw. elektrischen Aufwand.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfacheren Mitteln das Stillsetzen dieser Werkstückspindeln in einer bestimmten Zahl mö@zlicher Winkelstellungen zu erzielen.
- Erfindungsgemäß ist je ein auf den Spindeln drehfest angeordnetes Einstellrad vorgesehen, das aus einer Polygonscheibe besteht, die mit einer festen Einstellführungskurve zusammenwirkt, die die von Antriebskupplung und Bremse gelöste Spindel beim Weiterschalten der Spindeltrommel verdreht und in der Arbeitsstation an zwei Ecken des Einstellrades anliegt. In einfachster Weise wird hier die Stillsetzung in einer bestimmten Zahl möglicher Winkelstellungen mittels radialer Einstelleinrichtungen ermöglicht. Es ist bereits bekannt, mittels Führungen und Gegenführungen eine derartige Spindel in einer Winkellage festzuhalten. Bei einer bekannten Einrichtun- dieser Art weist die Spindelwelle eine umlaufende gekrümmte Axialführungskurve mit einem Scheitelpunkt und mit einer dem Scheitelpunkt gegenüberliegenden Rastnut auf. Diese Führungskurve wirkt mit einer axial beweglichen Betätigungsrolle zusammen. Die erforderliche Steuereinrichtung ist recht aufwendig.
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten ist in den Figuren der Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Schnittansicht längs der Spindeltrommelachse eines Mehrspindel-Drehautomaten, F i g. 2 eine Teilansicht der in F i g.1 dargestellten Spindeltrommel, F i g. 3 eine Teilansicht der Einsteliführungskurve und F i g. 4 eine Ansicht eines Einstellrades. F i g. 1 und 2 zeigen einen Spindelstock 1 eines Mehrspindel-Drehautomaten, dessen Spindeltrommel 2 sechs drehbar angeordnete Spindeln 3 trägt, die symmetrisch um die Achse der Spindeltrommel 2 angeordnet sind. In bekannter Weise wird die Spindeltrommel um jeweils ein Sechstel einer ganzen Umdrehung verstellt, um die von den Spindeln gehaltenen Werkstücke nacheinander sechs verschiedenen Stationen zuzuführen, an denen je ein Arbeitsvorgang erfolgt.
- Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel hat das Werkstück die Form einer sechskantigen Stange 4, die die Spindel 3 durchsetzt und von einem nicht dargestellten Spannfutter erfaßt wird. An einer der Stationen kann es erforderlich sein, in einer bestimmten Winkelstellung an dem Werkstück einen Bearbeitungsvorgang auszuführen, beispielsweise die Stange radial im rechten Winkel zu einer der sechs Flächen zu bohren, wobei es ohne Belang ist, an welcher der sechs Flächen gebohrt wird.
- Die Spindel wird in bekannter Weise durch das Zentralrad 5 angetrieben, welches an einer zur Sp;ndeltrommel2 koaxialen Antriebswelle sitzt und mit Stirnrädern 6 an jeder der Spindeln im Eingriff steht.
- Die Doppelkupplung 17 wird mittels einer ortsfesten Führungskurve 20 gesteuert, an der ein Nachläufer 21 anliegt, der über eine Führungsgabel 15 die Doppelkupplung 17 nach rechts oder links verschiebt. Das Stirnrad 6 weist einen konischen Kupplungsansatz 8 auf, der mit einem Kupplungsansatz 9 der Doppelkupplung 17 in Eingriff gelangen kann. Dieser Kupplungsansatz 9 ist an der Kupplungsmuffe 10 befestigt. Am anderen Ende trägt die Kupplungsmuffe einen Bremsansatz 11. Dieser Bremsansatz 11 kann mit einem Bremsbelag 12 in Eingriff gebracht werden, der an der Spindeltrommel 2 gelagert ist und mittels einer Feder 14 beaufschlagt ist. Die Doppelkupplung 17 kann mittels einer Feder 13 in den Kupplungseingriff mit dem Stirnrad 6 vorgespannt sein. Die Steuerung der Doppelkupplung erfolgt über eine Gabel 15, die über Zapfen 18 an Armen 19 der Spindeltrommel 2 vierschwenkbar gelagert ist. Die Steuerung dieser Kupplungsmuffe 17 erfolgt in an sich bekannter Weise.
- Die Kupplungsmuffe 10 trägt ein polygonales Einstellrad 22 (s. F i g. 4), welches an den Ecken Rollen 23 trägt. Dreht sich die Spindeltrommel2, so steht das Einstellrad 22 der Spindel, die sich einer Station nähert, an welcher eine radiale Bohrung oder eine andere quer gerichtete Bearbeitung vorgenommen werden soll, mit einer festen Führungskurve 24 im Eingriff (s. F i g. 3). Diese Führungskurve weist eine zylindrische Führungsfläche 25 auf und eine Nase 26, die mittels einer Feder radial nach innen vorgespannt ist. Die Führungskante der Nase 26 ist abgeschrägt, und in der freien Stellung überragt die Nase die Führungsfläche 25. Wenn sich die Spindeltrommel 2 im Gegenuhrzeigersinn dreht und das Einstellrad 22 eine beliebige Winkelstellung hat und frei drehbar ist, schlägt eine der Rollen 23 an der Nase 26 der Führungskurve 24 an, die nachgibt und gleichzeitig die Rolle 23 so weit dreht, bis eine der Polygonflächen des Einstellrades 22 parallel zu einer Tangente an der Führungsfläche 25 liegt. Wenn die Spindeltrommel mit der zugeordneten Spindel 3 in der Bearbeitungsstellung zum Stillstand kommt, liegen zwei der Rollen 23 gleichzeitig an der Führungsfläche 25 an, wie es in F i g. 3 in gestrichelten Linien gezeigt ist, so daß das Einstellrad 22 und die Spindel 3 fest gegen eine Drehung blockiert sind. Wird dann die Spindeltrommel 2 um ein weiteres Sechstel einer Umdrehung verstellt, bewegt sich das Einstellrad 22 von der Führungskurve fort und das Einstellrad 22 der nächsten Spindel 3 tritt an dessen Stelle.
- Durch die an sich bekannte, kurz beschriebene Doppelkupplung wird sichergestellt, daß die Spindel 3, kurz bevor das zugehörige Einstellrad 22 mit einer Einstellführungskurve 24 in Eingriff gelangt, sowohl vom Antrieb 6, 8, 9, als auch von der Bremse 11, 12 gelöst wird. Das Einstellspiel zwischen Einstellrad 22 und Einstellführungskurve 25 kann nun beginnen. Ferner wird durch diese Doppelkupplung sichergestellt, daß, nachdem das Einstellrad 22 die Einstellführungskurve 24 verlassen hat, in gewünschter und steuerbarer Weise die Kupplungsmuffe entweder mit dem Antrieb oder mit der Bremse gekuppelt werden kann.
- Ist das Werkstück, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine sechskantige Stange, so weist die Bohrung der Spindel 3 eine nicht dargestellte Zwischenwand mit einer sechskantigen Öffnung auf, in die das Werkstück in einer vorbestimmten Winkelstellung gegenüber dem Einstellrad 22 eingesetzt werden kann.
- Die Erfindung könnte auch bei Einspindel-Automaten Verwendung finden, bei welchen entweder die Spindel oder die Einstellführungskurve beweglich gelagert ist.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Stillsetzen der in einer drehschaltbaren Spindeltrommel angeordneten Werkstückspindeln eines Mehrspindel-Drehautomaten in einer von einer bestimmten Zahl möglicher Winkelstellungen, wobei die Spindel über eine Doppelkupplung mit durch eine feste Steuerkurve axial verschiebbarer Kupplungsmuffe entweder mit dem Antrieb oder mit einer Bremse kuppelbar oder von beiden lösbar ist, gekennzeichnet durch je ein auf den Spindeln (3) drehfest angeordnetes Einstellrad (22), das aus einer Polygonscheibe besteht, die mit einer festen Einstellführungskurve (25) zusammenwirkt, die die von Antriebskupplung (8,9) und Bremse (11,12) gelöste Spindel beim Weiterschalten der Spindeltrommel verdreht und in der Arbeitsstation an zwei Ecken des Einstellrades anliegt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Einstellrades (22) Rollen (23) tragen.
- 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Einstellrad (22) zuerst beaufschlagte Nase (26) der Einstellführungskurve (25) federnd nachgiebig ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (26) in ihrer freien Stellung über die Einstellführungskurve (25) hinausragt.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellrad (22) als regelmäßiges Sechseck ausgebildet ist, dessen Mittelpunkt in der Drehachse der Spindel (3) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961B0064038 DE1247117B (de) | 1961-09-16 | 1961-09-16 | Einrichtung zum Stillsetzen der in einer drehschaltbaren Spindeltrommel angeordneten Werkstueckspindeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1961B0064038 DE1247117B (de) | 1961-09-16 | 1961-09-16 | Einrichtung zum Stillsetzen der in einer drehschaltbaren Spindeltrommel angeordneten Werkstueckspindeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1247117B true DE1247117B (de) | 1967-08-10 |
Family
ID=6974232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961B0064038 Pending DE1247117B (de) | 1961-09-16 | 1961-09-16 | Einrichtung zum Stillsetzen der in einer drehschaltbaren Spindeltrommel angeordneten Werkstueckspindeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1247117B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2646152A (en) * | 1948-07-29 | 1953-07-21 | New Britain Machine Co | Stop device for chucking means |
DE1038376B (de) * | 1955-12-24 | 1958-09-04 | Gildemeister Werkzeugmasch | Vorrichtung an Mehrspindel-Drehautomaten zum Stillsetzen der Arbeitsspindeln in einer bestimmten Winkelstellung |
US2957566A (en) * | 1958-09-11 | 1960-10-25 | Nat Acme Co | Spindle positioning device |
-
1961
- 1961-09-16 DE DE1961B0064038 patent/DE1247117B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2646152A (en) * | 1948-07-29 | 1953-07-21 | New Britain Machine Co | Stop device for chucking means |
DE1038376B (de) * | 1955-12-24 | 1958-09-04 | Gildemeister Werkzeugmasch | Vorrichtung an Mehrspindel-Drehautomaten zum Stillsetzen der Arbeitsspindeln in einer bestimmten Winkelstellung |
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