DE1247087B - Dichte und zugfeste Muffenverbindung fuer Rohre - Google Patents
Dichte und zugfeste Muffenverbindung fuer RohreInfo
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- DE1247087B DE1247087B DEST24342A DEST024342A DE1247087B DE 1247087 B DE1247087 B DE 1247087B DE ST24342 A DEST24342 A DE ST24342A DE ST024342 A DEST024342 A DE ST024342A DE 1247087 B DE1247087 B DE 1247087B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/084—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
- F16L37/088—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of a split elastic ring
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/08—Joints with sleeve or socket with additional locking means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints With Sleeves (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
F161
Deutsche KI-: 47 f-8/04
Nummer: 1247087
Aktenzeichen: St 24342 XII/47 f
Anmeldetag: 30. Dezember 1960
Auslegetag: 10. August 1967
Die Erfindung betrifft eine dichte und zugfeste Muffenverbindung für aneinanderzufügende Rohrlängen.
Derartige Rohrverbindungen finden insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, bei langen
über weite Strecken verlegten Rohrleitungen, sögenannten Pipelines Verwendung, wobei die Rohre
meist unter einem beträchtlichen Innendruck stehen und die Dichtheit und Bruchsicherheit der Rohrverbindungen
von großer Wichtigkeit ist, um Schädigungen der Natur, z. B. des Grundwassers durch auslau- ίο
fendes Fördermedium zu vermeiden.
Es ist daher bei derartigen Rohrverbindungen erforderlich, daß sie den Rohren eine gewisse Relativbewegung
in axialer Richtung ermöglichen, um Längsausdehnungen infolge Temperaturschwankun- ig
gen und geringfügiger Bewegungen des Erdreiches auf oder in dem die Rohrleitung verlegt ist, auszugleichen,
ohne daß hierdurch die Gefahr entsteht, daß sich die Rohrverbindungen lösen oder auch nur
undicht werden.
Die Erfindung geht aus von einer dichten und zugfesten Muffenverbindung für Rohre mit einem Querschnitt
rechteckigen, geschlitzten, federnden Ankerriflg, der zwischen und in Anlage an zur Rohrachse
senkrechten, sich am Einsteckrohr nach innen und an der Muffe nach außen erstreckenden Schultern angeordnet
ist, wobei die Schultern durch die Seitenwände von Vertiefungen in den genannten Teilen
gebildet sind, von denen eine eine axiale Erstreckung größer hat, als die Breite des Ankerringes ist, um
eine beschränkte axiale Bewegung der Rohre gegeneinander zu ermöglichen.
Diese Ausführungsform gestattet zwar eine einfache Montage der zu verbindenden Rohrteile, ist
jedoch wegen der schwierigen Demontage in erster Linie für Rohrleitungen geeignet, bei welchen die
Verbindungen der einzelnen Rohrlängen nicht mehr gelöst werden müssen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine derartige Rohrverbindung so auszubilden, daß
ein nachträgliches Lösen in einfacher Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die kürzere Vertiefung aus einer Anzahl
von über den Umfang verteilten Nuten bestellt und der Ankerring auf seiner einen Umfangsseite mit entsprechenden
radialen Vorsprüngen, die in die Nuten eingreifen können und auf seiner anderen Umfangsseite
mit einer Ausnehmung versehen ist, in die wiederum eine Nase des die axial längere Vertiefung
aufweisenden Teiles zur Festlegung des Ringes in Umfangsrichtung eingreifen kann.
Dichte und zugfeste Muffenverbindung für Rohre
Anmelder:
Stanton and Staveley, Limited,
Stanton-by-Dale, Derby (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. C-H. Huss, Patentanwalt,
Garmisch-Partenkirchen, Rathausstr. 14
Als Erfinder benannt:
Dennis Sydney Hunt,
Stanton-by-Dale, Derby (Großbritannien)
Dennis Sydney Hunt,
Stanton-by-Dale, Derby (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 1. Januar 1960 (107),
vom 23. November 1960
Großbritannien vom 1. Januar 1960 (107),
vom 23. November 1960
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es stellt dar
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die obere Hälfte
einer erfindungsgemäßen Muffenverbindung, wobei die längere Vertiefung in der Muffe und die kürzere
in dem Einsteckrohr vorgesehen ist,
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Ankerring.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die miteinander
zu verbindenden Enden zweier Metallrohre als Einsteckrohr 1 bzw. als Muffe 2 ausgeführt. Ein mit Blei
geschützter Dichtungsring 3 aus Gummi ist zwischen einer abgeschrägten Schulter in der Muffe 2 und der
Außenfläche des Einsteckrohres 1 vorgesehen. Eine Stopfbüchsenbrille 4 mit Löchern für Schraubenbolzen,
welche mit entsprechenden Löchern für Schraubenbolzen in der Muffe 2 fluchten, erfaßt den Dichtungsring
3 und drückt denselben beim Anziehen der hier nicht dargestellten Schraubenbolzen in dichtende
Berührung mit dem Einsteck- und dem Muffenende der beiden Rohre. Die Außenfläche des Einsteckrohres
1 ist mit einer Anzahl von Nuten 5 versehen, in welche die radialen Vorsprünge 5 a auf der inneren
Umfangsseite eines geschlitzten Ankerringes 6 aus
709 620/258
Claims (1)
- Stahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff eingreifen können. Dieser Ring 6 hat einen rechteckigen Querschnitt und kann, um den Einbau zu erleichtern, am Umfang in gewissen Abständen mit nicht dargestellten Einschnitten versehen werden. Der Schlitz des Ankerringes 6 kann unter einem Winkel zu dem Radius des Ringes verlaufen, wodurch ein Überlappen beim Einpassen in die Muffe und eine Dehnung beim Einspringen in die Nuten 5 möglich wird. Die Innenfläche der Muffe 2 ist so gestaltet, daß eine ringförmige Vertiefung 7 entsteht, in welche der Ankerring 6 hineinragt, wenn die Rohre miteinander verbunden worden sind. Diese ringförmige Vertiefung? kann an einem Ende eine größere Tiefe als am anderen aufweisen, wobei der Boden zwischen den beiden Enden geneigt verläuft. Diese Anordnung hat zur Folge, daß, wenn zwei aneinander anstoßende Rohre miteinander verbunden worden sind, der Ankerring 6 zunächst in das tiefere Ende der Vertiefung 7 hineinragt. Beim Auftreten eines Innendruckes verursacht dieser eine Längsbewegung der beiden Rohre zueinander. Dadurch kommt der Außenumfang des Ankerringes 6 in Berührung mit dem geneigten Boden der Vertiefung?, wird in das flachere Ende der Vertiefung hineingedrückt und legt sich nun an die Stirnwand 8 an, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Er verhindert somit eine weitere Längsbewegung der Rohre. Die Muffe weist einen verengten Teil 9 zwischen der Stirnwand 8 der Vertiefung 7 und der abgeschrägten Schulter, an welche der Dichtungsring 3 angepreßt wird, auf. Der Querschnitt des Ankerringes 6 ist so bemessen, daß zwischen der Außenfläche des Führungsendes und der Innenfläche des verengten Teiles 9 der Muffe 2 ein Spielraum verbleibt. Ferner ist der Querschnitt des Ankerringes 6 so bemessen, daß die Berührungsfläche zwischen dem Ring6 und der Stirnwand8 der Vertiefung? genügend groß ist, um die Rohre wirksam zu verankern. Das Ende des Einsteckrohres 1 ist bei 10 abgefaßt, um während des Zusammenbaues das Aufbringen des Ankerringes 6 zu erleichtern.Der geschlitzte Ankerring 6 wird während des Zusammenbaues der Rohrverbindung zunächst in die ringförmige Vertiefung 7 eingepaßt, worauf das Einsteckende des anschließenden Rohres ganz einfach hineingeschoben wird bis der Ring 6 infolge seiner Elastizität von selbst in die Nuten 5 des Einsteckrohres springt. Der die Nuten 5 ganz ausfüllende Eingriff des federnden Ankerringes 6 in die Nuten 5 erfolgt erst bei einer Längsbewegung der Rohre zueinander, also beim Verlegen der Rohre. Infolge der Elastizität des Ringes 6 ragt dieser jedoch von Anfang an genügend in die Nuten 5, um zu gewährleisten, daß er auf dem Einsteckende sitzenbleibt, wenn das betreffende Rohr bewegt wird. Bis zum vollen Eingriff des Ankerringes läßt die übliche mechanische Verbindung einen gewissen Grad der Elastizität noch zu.Um miteinander verbundene Rohre entriegeln und voneinander lösen zu können, werden die Rohre aufeinander zu bewegt, wobei der Ankerring 6 von der Stirnwand 8 der Vertiefung 7 abgedrückt und in das tiefe Ende der Vertiefung 7 bewegt wird. Das Rohr mit dem Führungsende 1 wird nun ein wenig gedreht, um den Ankerring 6 aus den Nuten 12 herausspringen zu lassen, damit das Führungsende 1 herausgezogen werden kann. Eine Drehung des Ringes innerhalbίο des Muffenendes 2 wird durch eine in seinem Außenumfang vorgesehene Ausnehmung 11, in welche eine hier nicht dargestellte Nase, die mit der Muffe 2 aus einem Stück gegossen ist, eingreifen kann, verhindert. Diese Art des Lösens miteinander verbundener Rohre voneinander kann selbstverständlich auch bei einer Rohrverbindung Anwendung finden, bei welcher die axial längere Vertiefung 7 im Führungsende 1 des Einsteckrohres vorgesehen ist. In diesem Falle sind die Nuten 5 in das Muffenende eingeformt.Entsprechendes gilt auch dann, wenn zwei Rohre mit Führungsenden durch eine selbständige Muffe verbunden werden, die dann praktisch einer Verdoppelung des in Fig. 1 dargestellten Teiles entsprechen könnte. Im letzteren Fall ist es allerdings vorteilhaft, die axial längeren Vertiefungen in der Mufie und die Nuten 5 in den Führungsenden der Einsteckrohre vorzusehen, da sich die kurze Muffe zum Lösen der Verbindung leichter verdrehen läßt, als die langen Rohre.Patentanspruch:Dichte und zugfeste Muffenverbindung für Rohre mit einem im Querschnitt rechteckigen, geschlitzten, federnden Ankerring, der zwischen und in Anlage an zur Rohrachse senkrechten sich am Einsteckrohr nach innen und an der Muffe nach außen erstreckenden Schultern angeordnet ist, wobei die Schultern durch die Seitenwände von Vertiefungen in den genannten Teilen gebildet sind, von denen eine eine axiale Erstreckung größer hat, als die Breite des Ankerringes ist, um eine beschränkte axiale Bewegung der Rohre gegeneinander zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die axial kürzere Vertiefung aus einer Anzahl von auf dem Umfang verteilten Nuten (5) besteht und der Ankerring (6) auf seiner einen Umfangsseite mit entsprechenden radialen Vorsprüngen (5 a) zum Eingriff in die Schlitze und auf seiner anderen Umfangsseite mit einer Ausnehmung (11) versehen ist, in die wiederum eine Nase des die axial längere Vertiefung aufweisenden Teiles (2) zur Festlegung des Ringes in Umfangsrichtung eingreifen kann.In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 200 865;
USA.-Patentschrift Nr. 1 888 260.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 620/258 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1247087X | 1960-01-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1247087B true DE1247087B (de) | 1967-08-10 |
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ID=10885623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEST24342A Pending DE1247087B (de) | 1960-01-01 | 1960-12-30 | Dichte und zugfeste Muffenverbindung fuer Rohre |
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Country | Link |
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