DE1246530B - Scharnierartig wirkender Bajonettverschluss - Google Patents

Scharnierartig wirkender Bajonettverschluss

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DE1246530B
DE1246530B DES100687A DES0100687A DE1246530B DE 1246530 B DE1246530 B DE 1246530B DE S100687 A DES100687 A DE S100687A DE S0100687 A DES0100687 A DE S0100687A DE 1246530 B DE1246530 B DE 1246530B
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DE
Germany
Prior art keywords
bayonet
hinge
container
edge
lid
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Pending
Application number
DES100687A
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Blau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SID WERK GmbH
Original Assignee
SID WERK GmbH
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Publication date
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Publication of DE1246530B publication Critical patent/DE1246530B/de
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Description

BUNDESREPUBtIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B65d
Deutsche Kl.: 81 c -12
Nummer: 1246 530
Aktenzeichen: S 100687 VII b/81 c
Anmeldetag: 27. November 1965
Auslegetag: 3. August 1967
Die Erfindung betrifft einen scharnierartig am zu verschließenden Behälter bzw. Rohrstutzen angelenkten Deckel, der mittels an ihm sitzender Laschen bzw. Randbördelungen als Bajonettriegel in den Behälter bzw. Stutzenrand eingreifend, federnd gegen diesen in eine Verschlußlage festgezogen, einen dichten Abschluß schafft.
Derartige Bajonettverschlußdeckel unterschiedlicher Gestaltungen sind bekannt, welche durch Drehbewegung gegen einen Rohrstutzenrand festziehbar, oder auch mittels Schiebebewegung gegen den Öffnungsrand eines Behälters anzuziehen sind. Im geöffneten Zustand dagegen werden üblicherweise solche Deckel abgenommen, können dabei aber leicht verlegt oder verloren werden. Es besteht daher das Bedürfnis, derartige Bajonettdeckel — wie die bekannten Scharnierdeckel mit drehbarer Gelenklagerung oder mit Scharnierbändern versehen —, mit dem zu verschließenden Behälter- bzw. Stutzenrand einheitlich zu verbinden, so daß diese in die Öffnungsanlage scharnierartig aufklappbar sind bzw. in dieser dann am Öffnungsrand festgehalten werden. Der Deckel ist dann einheitlich mit jeweiligem Öffnungsrand verbunden und kann auch nicht etwa durch unsachgemäßes Verschließen des Bajonettriegels durch Fahrterschütterung oder bei Transporten sich vom Behälterrand lösen oder verlorengehen.
Die Erfindung kennzeichnet sich für Bajonettverschlußdeckel dadurch, daß ein Bajonettlaschenteil an seinem frei auslaufenden Ende umgebogen in den Bajonetteingriff des Behälterrandes mit einer Deckelseite federnd einrastend angelenkt, als federndes Scharnierteil für den Verschlußdeckel wirkt. In Abhängigkeit vom jeweiligen Biegewinkel des Bajonettlaschenendes ist weiter zweckmäßig der öffnungswinkel des Verschlußdeckels jeweils zu begrenzen, bzw. in seiner Öffnungslage unter Federwirkung eingerastet festgehalten.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles nach den Abbildungen beschrieben, und zwar in Anwendung für Bajonettdeckel, wie sie üblicherweise an Kraftfahrzeugen zum Verschließen von Kraftstoff- oder Ölbehältern bzw. deren Stutzen benutzt werden. Es zeigt
A b b. 1 nach der Erfindung scharnierartig angelenkten Bajonettdeckel in teilweisem Schnitt auf einem im Mittenschnitt schematisch gezeigten Rohrstutzenrand,
A b b. 2 den Bajonettverschluß gegen den Stutzenrand abdichtend angezogen,
A b b. 3 eine Draufsicht von unten auf den Behälterrand mit aufgeklapptem Scharnierdeckel.
Scharnierartig wirkender Bajonettverschluß
Anmelder:
SID-WERK G. m. b. H.,
Kapellen/Erft, Wilhelmstraße
Als Erfinder benannt:
Jürgen Bläu, Wevelinghoven
In den Abbildungen ist mit 1 das bei bekannten Bajonettdeckeln 4 zu beiden Seiten des Unterteils 5 vorstehende Riegelende einer zwischen Kappe 4 und Deckelunterteil 5 eingelagerten Bajonettlaschenbrücke 6 bezeichnet. Dieses Brückenteil 6 greift mit seinen Laschenenden 1 durch Ausschnitte 7 im Deckelunterteil 5 nach außen, um nach Aufsetzen auf den Behälterstutzenrand 2 gegen dessen eingebördelte Schrägkanten 3 unter Wirkung einer zwischen Deckelunterteil 5 und Brücke 6 liegenden Druckfeder elastisch nachgiebig auflaufend angezogen zu werden. Hierdurch wird nach A b b. 2 die Verschlußkappe 4 mit im eingezogenen Randwulst 8 des Unterteils 5 eingelegtem Dichtungsring 9 gegen den Behälterstutzenrand 2 im Federsitz angezogen.
Um diesen Bajonettlaschendeckel nun scharnierartig wirksam zu gestalten bzw. am zu verschließenden Stutzenrand 2 einheitlich anzulenken, ist das eine Bajonettlaschenteil bei 1' umgewinkelt, welches Winkelende 1' den eingezogenen Stutzenrandwulst 2 im Eingriff 2' im Federsitz einschnappend hintergreift. In Abb. 1 sind zum Verdeutlichen erfindungsgemäßer Scharnierwirkung zwei Einstellungen 4 bzw. 4' des geöffneten Bajonettdeckels gezeigt. In der Öffnungslage 4 liegt der untere Deckelrand 4" gegen die Außenwandung des Behälterstutzen 2 an, während aber die federnd elastische Nachgiebigkeit der Bajonettlaschen 1 ein weiteres öffnen in die Deckellage 4' zuläßt. In Abhängigkeit zum jeweiligen Biegewinkel des Laschenendes 1' erreicht man weiter eine wahlweise Raststellung unter Federwirkung in der weitesten Öffnungslage für den Verschlußdeckel, wie es beispielsweise Abb. 1 mit der Stellung 4' zeigt, wo dann der Deckel federnd eingerastet festgehalten wird, also nicht von selbst wieder zufallen kann. An Stelle einer im Deckelunterteil 5 zur Bajonettlaschenbrücke 6 hin wirksamen Feder können aber auch direkt am Deckel aus Federstahl oder Kunststoff be-
709 619/411
stehende angenietete, bzw. ein- oder angespritzte Federbügel verwendet werden, die dann erfindungsgemäß auf einer Deckelseite am federnden Bügelende umgebogen, die Wulstrandung einer Behälteröffnung hintergreifen bzw. gegen diese bajonettlaschenartig auflaufen. In A b b. 1 ist das abgewinkelte Laschenende 1' im Eingriff 2' für die Öffnungslage des Deckels 4 gezeigt, wo das umgebogene Laschenende 1' an der Stutzenrandung im Bajonetteingriff 2', also federnd eingerastet scharnierartig angelenkt, mit dieser einheitlich verbunden ist. In A b b. 2 ist dagegen die Verschließlage für den Bajonettdeckel gezeigt, wobei durch Drehbewegung des zugeklappten Deckels 4 die Bajonettlaschen 1 gegen die Schrägkanten 3 des eingezogenen Stutzenrandes 2 auflaufen und sich das umgewinkelte Laschenende 1' dann hinter bzw. im Zwischenraum 10 der eingezogenen Stutzenrandwandung entlang bewegt, bis die Bajonettlaschen 1 in üblicher Weise beim Auflaufen gegen die Schrägkanten 3 in äußerster Verschließstellung in eine Falle 3' einlaufen bzw. gegen Anschlag 3" auflaufen. Nach der Erfindung ist hiernach ein Bajonettverschlußdeckel zugleich scharnierartig wirksam gestaltet, also mit jeweiliger Behälterwandung einheitlich verbunden. Der weitere Vorteil ist darin zu sehen, daß dieser scharnierartig wirksame Deckel nachträglich auf jeden Bajonettriegelverschluß aufsetzbar, ohne daß irgendeine Veränderung am Behälter- bzw. Stutzenrand vorzunehmen ist, da einzig am Bajonettlaschenende abgewinkeltes Teil 1' in vorhandene Bajonetteingriffe 2' eines Behälterbzw. Stutzenrandes, federnd eingerastet als Scharniergelenk wirkt, so daß der Verschlußdeckel im zugeklappten Zustand zu verschieben oder zu verdrehen ist für seinen Bajonettriegelverschluß bzw. in der Öffnungsstellung aufklappbar ist, also scharnierartig gehaltert, und mit dem weiteren Vorteil, daß er in der äußerst aufgeklappten Stellung federnd einrastend festgehalten ist, also ohne Überwindung dieser Federkraft nicht von selbst wieder zufallen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Scharnierartig wirkender Bajonettverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bajonettlaschenteil (1) an seinem frei auslaufenden Ende (1') umgebogen in den Bajonetteingrifi (2') des Behalterrandes (2) federnd einrastend angelenkt, als federndes Scharnierteil für den Behälterdeckel (4/5) wirkt.
2. Scharnierartig wirkender Bajonettverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Biegewinkel des Bajonettlaschenendes (1') der Öffnungsbereich des Behälterdeckels (4/5) zu begrenzen und in seiner Öffnungslage unter Federwirkung eingerastet festgehalten ist (A b b. 1).
3. Scharnierartig wirkender Bajonettverschluß nach Anspruch 1 und 2, insbesondere für Kraftfahrzeugbehälter mit im Deckelunterteil unter Zwischenlage einer Schraubenfeder eingesetzten Bajonettlaschenbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß ein umgewinkelt scharnierartig wirkendes Laschenende (1') den eingezogen gebördelten Rand (2) der Behälteröffnung im ausgeschnittenen Bajonetteingriff (2') federnd einschnappend hintergreift, derart, daß der mit dem Behälterrand (2/2') einheitlich verbundene Scharnierdeckel (4/5) im zugeklappten Zustand mit den Bajonettlaschen (1) auf beiden Seiten gegen die Auflaufkanten (3/3') wirkend in Drehbewegung zu schließen bzw. zu öffnen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 813 500, 1 013 979; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 815 318.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/411 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
DES100687A 1965-11-27 1965-11-27 Scharnierartig wirkender Bajonettverschluss Pending DE1246530B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE813500C (de) * 1949-07-08 1951-09-13 Richard Blau Verschlusskappe mit selbsttaetig wirkender Druckausgleichs-vorrichtung, insbesondere fuer Brennstoff- oder Kuehlwasser- Behaelter o. dgl. von Kraftfahrzeugen
DE1815318U (de) * 1960-03-24 1960-07-21 Richard Blau Drehbarer verschlussdeckel mit eingelegtem starrem dichtungsteller.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE813500C (de) * 1949-07-08 1951-09-13 Richard Blau Verschlusskappe mit selbsttaetig wirkender Druckausgleichs-vorrichtung, insbesondere fuer Brennstoff- oder Kuehlwasser- Behaelter o. dgl. von Kraftfahrzeugen
DE1815318U (de) * 1960-03-24 1960-07-21 Richard Blau Drehbarer verschlussdeckel mit eingelegtem starrem dichtungsteller.

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