DE124645C - - Google Patents

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DE124645C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Soft Magnetic Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIB
- JVr 124645 KLASSE 21 a.
und Fritterstromkreise.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Empfangsapparat für Funkentelegraphie,, welcher dadurch wesentlich vereinfacht ist, dafs für den Morse- und den Fritterkreis eine gemeinsame Stromquelle verwendet wird, und zwar durch Beseitigung des Elementes aus dem Fritterstrom kreis.
Diese kann dadurch bewirkt werden, dafs der Fritterstromkreis im Nebenschlufs zu dem Morsestromkfeis liegt, wobei die für den Fritterstromkreis erforderliche Spannung in bekannter Weise durch Abzweigung von einem im Hauptstromkreis liegenden veränderlichen Widerstand gewonnen wird.
Der Morsestromkreis kann selbst als Nebenschlufs von einer vorhandenen elektrischen Anlage von beliebiger Spannung, z. B. einer Lichtleitung, abgezweigt werden.
Eine derartige Ruhestromschaltung des Empfangsapparates ist unter Fortlassung des Klopfers in Fig. ι der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Der mit starker Linie gezeichnete Stromkreis der Batterie g enthält die Elektromagnete d des Morseschreibers und eine Stromschlufsstelle χ am Hebel des Relais r. Der Fritterstromkreis ist mit punktirter Linie dargestellt. WTenn der Fritter nicht bestrahlt wird, legt sich der Hebel s des Relais gegen die Stromschlufsstelle χ und schliefst den Stromkreis der Batterie g durch die Elektromagnete d des Morseschreibers.
An der mit der Stromschlufsstelle χ und durch die Elektromagnete des Relais r mit dem Hebel s verbundenen Frittröhrey ist eine Spannung vorhanden, die von der Gröfse des Ruhestromes und dem Widerstand des Hebels s abhängt und erforderlichenfalls durch Vorschaltung von Widerstand in beliebiger Gröfse eingestellt werden kann.
Die Spannung ist so zu bemessen, dafs sie allein den Fritter nicht leitend machen kann. Nach eingetretener Bestrahlung wird der Fritter leitend und gestattet die Ausbildung eines durch die Elektromagnete des Relais r fliefsenden Zweigstromes in der punktirten Leitung. Der Hebel s unterbricht den Strom bei χ und es entsteht ein einfacher Stromkreis für die Batterie g mit dem durch die Elektromagnete des Relais r nunmehr erheblich vergröfserten Widerstände. Die Anziehung der Elektromagnete d des Morseschreibers wird schwächer, so dafs die Abreifsfeder den Anker abreifst und das Farbrädchen in bekannter Weise gegen den Papierstreifen geprefst wird. Gleichzeitig wird mittelst des nicht dargestellten Klopfers die Frittröhre erschüttert und der Fritterstromkreis unterbrochen. Der Hebel s kehrt infolge dessen in seine Ruhelage zurück und bewirkt von Neuem Kurzschlufs an der Stromschlufsstelle x. ·
Eine andere Anordnung zeigt Fig. 2, gleichfalls unter Fortlassung des Klopfers. In den Stromkreis der Batterie g ist ein Widerstand w
geschaltet, . der so bemessen wird, dafs an seinen Enden eine Spannungsdifferenz von .0,5 bis ι Volt besteht. Von hier aus zweigt sich der (punktirte) Fritterstromkreis ab. Im unbestrahlten Zustande der Frittröhre f ist dieser Kreis im Fritter unterbrochen. Der Hebel des Relais r schliefst bei χ den Starkstromkreis und ertheilt dem Fritterstromkreis Spannung. Bei Bestrahlung wird der Frittery leitend und gestattet die Ausbildung eines Nebenschlufsstromkreises durch die Elektromagnete des Relais r, dessen Hebel den Starkstromkreis unterbricht.
Fig. 3 zeigt die auf gleichem Princip beruhende Schaltung für Arbeitsstrom. Der punktirte Fritterstromkreis ist hierbei von einem entsprechenden Theile wx desjenigen Widerstandes w abgezweigt, der zur Beseitigung der Funken an der Stromschlufsstelle χ des Relais zwischen dieser und dem Drehpunkte des Hebels s als Nebenschiufs (in der Figur stark gestrichelt) angebracht ist. Der Widerstand n> wird von einem schwachen Ruhestrom durchflossen und liefert an den Endpunkten des Theiles wx die für den Fritterstromkreis erforderliche Spannung. Bei Bestrahlung des Fritters schickt diese Spannung einen Strom durch die Elektromagnete des Relais r, der Hebel s bewirkt bei χ Kurzschlufs und Ansprechen des Morseschreibers.
Endlich bieten die beschriebenen Schaltungen in der weiteren Durchbildung die Möglichkeit, auch die Batterie g zu beseitigen und den ganzen Empfangsapparat an eine vorhandene elektrische Anlage, etwa an eine Lichtleitung, unmittelbar anzuschliefsen. Für Verwendung der Funkentelegraphie auf Kriegsschiffen, die jetzt ausnahmslos mit elektrischen Anlagen versehen sind, ist diese Möglichkeit von nicht zu unterschätzender Bedeutung.
Fig. 4 zeigt als Beispiel eine Anordnung mit genauen Zahlenangaben, die bei Anschlufs an eine Lichtleitung von 120 Volt sicher arbeitet. Der Apparat ist bei ρ und q an die Lichtleitung angeschlossen. Bezeichnet man die Spannung bei q mit ο Volt, so beträgt sie 120 Volt bei Tp. Alle .Spannungszahlen sind in der Figur in Klammern gesetzt./Ein erster Kreis schliefst die Lichtleitung über in und η unter Einschaltung einer Glühlampe für 117 Volt und eines Widerstandes von 20 Ohm, so dafs zwischen m und η eine constante Spannungsdifferenz von 3 Volt besteht. An m und η ist der Morsekreis angeschlossen mit dem Morseschreiber d (4 Ohm), einem Widerstände tu von 1,34 Ohm und dem Hebel s des Relais r. Zwischen t und u wird dadurch eine Spannung von 0,75 Volt erzeugt, von der der punktirte Fritterstromkreis mit der Unterbrecherstelle y, dem Fritter/ und dem Elektromagneten des Relais r abzweigt. Bei Bestrahlung des Fritters wird der punktirte Stromkreis geschlossen, der Hebel s des Relais r unterbricht den Stromkreis des Morseschreibers bei x, so dafs der Ankerhebel desselben von der x\breifsfeder abgerissen und das Farbrä'dchen gegen den Papierstreifen geschlagen wird. Nach Unterbrechung des Fritterstromkreises schliefst dann der Hebel s den Stromkreis wieder bei x.
Natürlich kann auch hier, ähnlich wie mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben, unter entsprechender Abänderung der Verbindungen auf Arbeitsstrom geschaltet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Empfangsapparat für Funkentelegraphie mit gemeinsamer Stromquelle im Morse- und Fritterkreis, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs Beseitigung der besonderen Batterie im Fritterstromkreise dieser als Nebenschlufs zum Morsestromkreis abgezweigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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