DE1246105B - Vorrichtung zur Umformung einer Gleichspannung in ein- oder mehrphasige Wechselspannungen - Google Patents
Vorrichtung zur Umformung einer Gleichspannung in ein- oder mehrphasige WechselspannungenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H 02 m
H02p
Deutsche Kl.: 21 d2 -12/04
Nummer:
Aktenzeichen:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S 93550 VIII b/21 d2
30. September 1964
3. August 1967
30. September 1964
3. August 1967
Elektrische Drehfeldmaschinen können mit veränderbarer Drehzahl betrieben werden, wenn sie mit
Drehstrom veränderbarer Frequenz gespeist werden oder wenn so in den Sekundärstromkreis eingegriffen
wird, daß sich der gewünschte Schlupf einstellt. Neben der Drehzahl lassen sich durch geeignete
Regel- oder Steuereinrichtungen auch das Moment, die Wirk- und Blindleistung sowie die Spannung beeinflussen·
und verändern. Drehstrom-Regelsätze, welche die angedeuteten Aufgaben mehr o.der wenfger
vollkommen lösen, sind bekannt; sie arbeiten mit Zusatz- und Hilfsmaschinen. Die wirtschaftlichen
und technologischen Grenzen für ihre Anwendung sind durch den baulichen Aufwand und die elektrischen
und mechanischen Trägheiten gegeben.
Der Einsatz von ruhenden elektronischen Einrichtungen,
wie z. B. Transduktoren oder Stromrichtern, eröffnet Möglichkeiten für die Vereinfachung
solcher Anlagen. Um die Vorteile dieser Einrichtungen, die vor allem auf ihrer geringen Trägheit und
der guten Anpaßbarkeit beruhen, auch ausnutzen zu können, ist eine Steuereinrichtung erforderlich, die
ebenfalls verzögerungsfrei arbeitet und alle benötigten EinfLußgrößen1 möglichst freizügig auf niedrigem
Leistungsniveau zu verändern erlaubt. Ein wichtiges Bindeglied zwischen einer Regel- oder Steuereinrichtung
und den direkt auf die Maschine einwirkenden elektronischen Stellgliedern ist ein Drehstromgenerator,
dessen Frequenz, Amplitude, Phasenlage und Drehrichtung voneinander unabhängig und verzögerungsfrei
eingestellt werden können.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Umformung einer Gleichspannung in ein- oder
mehrphasige Wechselspannungen mit Hilfe von ruhenden, kontaktlosen, steuerbaren Bauelementen,
und die Erfindung besteht in der Anwendung eines Analog-DigitaL-Wandlers zur Umwandlung einer einstellbaren
Gleichspannung in eine Spannungsimpulsfolge mit einer der einstellbaren Gleichspannung
proportionalen Impulsfolgefrequenz, eines diesem Analog-Digital-Wandler nachgeschalteten, wahlweise
in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung fortschaltbaren Schrittschaltwerkes, mindestens eines Digital-Analog-Wandlers
zur Bildung je einer einphasigen, angenähert sinusförmigen Wechselspannung sowie
von Mitteln zur Amplitudensteuerung der Wechselspannung der einzelnen Digital-Analog-Wandler.
Die Frequenz und die Phasenlage der Wechselspannungen der einzelnen Digital-Analog-Wandler
sind durch die Impulsfolgefrequenz des Digital-Analog-Wandlers und die Stufenzahl des Schrittschaltwerkes
bestimmt.
Vorrichtung zur Umformung
einer Gleichspannung in ein-
oder mehrphasige Wechselspannungen
einer Gleichspannung in ein-
oder mehrphasige Wechselspannungen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Josef Wolf, Erlangen
Josef Wolf, Erlangen
Zur optimalen Annäherung der Wechselspannungen der einzelnen Digital-Analog-Wandler an die
Sinusfunktion ist die Anzahl der Stufen sowohl des Schrittschaltwerkes als auch des bzw. der Digital-Analog-Wandler
möglichst groß gewählt.
Die Wechselspannungen der einzelnen Digital-Analog-Wandler
sind aus einzelnen Elementarbereichen aufgebaut, welche vom Schrittschaltwerk jeweils in der erforderlichen Ordnung nacheinander
auf Grund von nach dem Binärcode arbeitenden Schaltkombinationen -mittels des abgestufte Widerstände
enthaltenden Digital-Analog-Wandlers gebildet werden.
Für die Erzeugung einer Drehspannung wird eine volle Sinuswelle in sechs oder zwölf Wertbereiche
aufgeteilt, die durch 'einzelne Geraden oder Hyperbelabschnitte annähernd nachgebildet werden.
Jeder der sechs oder zwölf Wertberedche der vollen Sinuswelle wird mit einem Binärzähler nachgebildet,
dessen komplementäre Ausgänge an hyperbolische Digital-Analog-Wandler für die Darstellung
von zwei um 120° zeitlich versetzte Phasen angeschlossen sind, und der Funktionswert für die
dritte Phase wird aus der Symmetriebedirtgung als Summe der Funktionswerte der beiden anderen Phasen
mit umgekehrten Vorzeichen abgeleitet.
Der Binärzähler schaltet nach jedem Durchlauf eines Sinuswertebereiches das aus einem weiteren
Zähler mit zugeordnetem Verteilungsgatter bestehende Schrittschaltwerk für die Darstellung der
Kombination des nächsten Sinuswertebereiches um
eine Stuf e weiter.
Weitere Einzelheiten der Erfindung und beispielsweise
Ausführungsformen für?, den Aufbau eines
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3 4
Drehstromgenerators aus kontaktlosen ruhenden, weils um einen Schritt weiter. Diese SchrittschalteJn-
steuerbaren Bauelementen werden nachstehend an richtung hat die Aufgabe, nacheinander die nach der
Hand der Zeichnung näher erläutert. Sinusfunktion gestuften Leitwerte dreier Digital
Mit digitalen Steuerbausteinen lassen sich reelle Analog-Wandler 5, 6, 7 durchzuschalten. Die Schritt-Funktionen'
mittels eines Schrittschaltwerks darstel- 5 schalteinrichtung kann ein linearer Zähler in Form
len, das nacheinander auf die Funktionswerte ab- eines Schieberegisters sein oder auch aus einem
gestimmte Widerstände in elektrischen Netzwerken Binärzähler mit nachgeschaltetem Gatter aufgebaut
zu- und abschaltet. Durch die fortlaufende Zu- und werden, das: jeweils nach dem vorhandenen Zähler-Abschaltung
solcher Widerstände oder Widerstands- stand eine diesem zugeordnete Schaltverbindung herkombinationen
können zeitlich veränderliche Funk- io stellt. Am Ausgang der Digital-Analog-Wandtionen
durch stufenförmig veränderte elektrische ler 5, 6, 7 sind drei Phasen R, S und T des Dreh-Größen
annähernd nachgebildet werden. Die An- Stroms entnehmbar. Die drei Phasen sind um n/3 Stunäherung
an den stetigen Funktionsablauf ist um so fen gegeneinander versetzt (n = Anzahl der Stufen
besser, je mehr und je feiner unterteilte Stufen vor- je Vollwelle), so daß dadurch eine Phasenverschiehandensind.
15 bung von 120° für die einzelnen Phasen zustande
Drei miteinander verkettete sinusförmige Span- kommt. Mit Hilfe einer Umschalteinrichtung 3 wird
nungen eines Drehstromsystems können mit einem die Schrittschalteinrichtung 2 veranlaßt, nach vor-Schrittschaltwerk,
z. B. einem Drehwähler oder einer wärts oder rückwärts fortzuschalten, wodurch die
elektronischen Schalteinrichtung, aufgebaut werden, Phasenfolge des Drehstromsystems vorgegeben wird,
das gleichzeitig drei den verschiedenen Phasen zu- ao Die Amplitude der einzelnen Phasenspannungen
geordnete und nach den Funktionswerten der Sinus- wird durch eine Amplitudensteuereinrichtung 4 befunktion
gestufte Leitwerte an Spannung legt. Durch stimmt. Mit dieser wird über einen nicht dargestellpassende
Wahl der Polarität der Spannungen und ten symmetrierten Gleichspannungsverstärker die
der Leitwerte für die einzelnen Phasen lassen sich Speisespannung der Digitäl-Analog-Wandler 5, 6
Ströme erzeugen, die zusammen das gewünschte 25 und 7 auf einen einstellbaren Wert festgelegt. Da die
Drehstromsystem bilden. Der Aufwand für eine Frequenz, und die Phasenlage der Ausgangsspaniiunsolche
Anordnung ist sehr groß, wenn jeder Stufe gen von der Frequenz der Impulsspannung des
ein Schaltschritt mit einem eigenen abgestuften Analog-Digital-Wandlers 1 und der Stufenzahl der
Widerstand zugeordnet wird. Schrittschalteinrichtung 2 abhängen, sind somit alle
Eine Verringerung des Aufwands und eine Ver- 30 charakteristischen Größen des Drehstromsystems
besserung der Genauigkeit ist jedoch durch Aus- einstellbar.
nutzung der Symmetrieeigenschaften und durch Ver- Um eine brauchbare, genügend feinstufige Anwendung
einer kodierten Schalteinrichtung mit mehr- näherung der Ausgangsspannungen an die Sinusfunkfacher
Verwendung der abgestuften Widerstände er- tion zu erhalten ist die Anzahl der Stufen sowohl
reichbar. Mit einer η-stufigen Schalteinrichtung las- 35 der Schrittschalteinrichtung als auch der Digitalsen
sich nach dem Binärcode der Reihe nach 2" Analog-Wandler möglichst groß zu wählen.
Schaltkombinationen herstellen. Werden an die ver- Unterteilt man den Bereich einer vollen Sinusschiedenen Schalter Leitwerte angeschlossen, so welle, wie F i g. 4 veranschaulicht, in sechs gleiche läßt sich ein sinnvoller, fünktioneller Zusammen- Abschnitte I bis VI, so wiederholt sich die Wellenhang der Ausgangsgröße mit der Anzahl der Ein- 40 konfiguration in jedem Abschnitt mit wechselndem gangsschaltschritte nur herstellen, wenn die Leit- Vorzeichen. Betrachtet man den Bereich I, so durchwerte nach der binären Potenzreihe 2", wobei laufen die Phasen R und T den gleichen Wertebe- n = 0,1,2, 3 ... (n — 1), gestuft und die Werte den reich A gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung, entsprechenden Schaltschritten zugeordnet sind. Auf Nähert man den Bereich von 0 bis 60°. der Sinuslinie diese Art läßt sich eine lineare Funktion, die Zahlen- 45 (Bereich I) durch einen Hyperbelabschnitt an5 so gerade darstellen, auf Grund der die einzelnen können zur Nachbildung gleichartige Digital-Analög-Wertebereiche der Sinusfunktion aus geradlinigen Ab- Wandler eingesetzt werden, die im Bereich I durch schnitten zusammensetzbar sind. An Stelle eines die komplementären Ausgangswerte des gleichen linearen Digital-Analog-Wandlers mit nach F i g. 1 binärkodierten Zählers ansteuerbar sind. Da es für abgestuften Widerständen ist es aber vorteilhaft, zur 50 die weitere Verarbeitung der Ausgangsspannungen besseren Nachbildung der Sinusfunktion einen Digi- der Digital-Analog-Wandler ohnehin günstig ist, den tal-Analog-Wandler mit hyperbolischem Verlauf an- Wandlern Verstärker nachzuschalten, kann der zuwenden. Ein solcher hyperbolischer Digital- Funktionswert für die Phase S im Bereich I aus den Analog-Wandler läßt sich aus dem linearen Digital- am Verstärkerausgang mit umgekehrtem Vorzeichen Analog-Wandler durch Nachschalten eines passen- 55 summierten Funktionswerten der Phasen R und T den Widerstandes Gr am Ausgang des Widerstands- gewonnen werden, da nach F i g. 4 in Verbindung garters aufbauen, wie sich aus F i g. 2 ergibt. mit der Tabelle in F i: g. 5 B — — (A + Ά~) ist. Das
Schaltkombinationen herstellen. Werden an die ver- Unterteilt man den Bereich einer vollen Sinusschiedenen Schalter Leitwerte angeschlossen, so welle, wie F i g. 4 veranschaulicht, in sechs gleiche läßt sich ein sinnvoller, fünktioneller Zusammen- Abschnitte I bis VI, so wiederholt sich die Wellenhang der Ausgangsgröße mit der Anzahl der Ein- 40 konfiguration in jedem Abschnitt mit wechselndem gangsschaltschritte nur herstellen, wenn die Leit- Vorzeichen. Betrachtet man den Bereich I, so durchwerte nach der binären Potenzreihe 2", wobei laufen die Phasen R und T den gleichen Wertebe- n = 0,1,2, 3 ... (n — 1), gestuft und die Werte den reich A gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung, entsprechenden Schaltschritten zugeordnet sind. Auf Nähert man den Bereich von 0 bis 60°. der Sinuslinie diese Art läßt sich eine lineare Funktion, die Zahlen- 45 (Bereich I) durch einen Hyperbelabschnitt an5 so gerade darstellen, auf Grund der die einzelnen können zur Nachbildung gleichartige Digital-Analög-Wertebereiche der Sinusfunktion aus geradlinigen Ab- Wandler eingesetzt werden, die im Bereich I durch schnitten zusammensetzbar sind. An Stelle eines die komplementären Ausgangswerte des gleichen linearen Digital-Analog-Wandlers mit nach F i g. 1 binärkodierten Zählers ansteuerbar sind. Da es für abgestuften Widerständen ist es aber vorteilhaft, zur 50 die weitere Verarbeitung der Ausgangsspannungen besseren Nachbildung der Sinusfunktion einen Digi- der Digital-Analog-Wandler ohnehin günstig ist, den tal-Analog-Wandler mit hyperbolischem Verlauf an- Wandlern Verstärker nachzuschalten, kann der zuwenden. Ein solcher hyperbolischer Digital- Funktionswert für die Phase S im Bereich I aus den Analog-Wandler läßt sich aus dem linearen Digital- am Verstärkerausgang mit umgekehrtem Vorzeichen Analog-Wandler durch Nachschalten eines passen- 55 summierten Funktionswerten der Phasen R und T den Widerstandes Gr am Ausgang des Widerstands- gewonnen werden, da nach F i g. 4 in Verbindung garters aufbauen, wie sich aus F i g. 2 ergibt. mit der Tabelle in F i: g. 5 B — — (A + Ά~) ist. Das
Durch Unterteilung der Sinusfunktion in sechs gleiche Arbeitsspiel wird in den folgenden Berei-
oder zwölf gleiche Abschnitte lassen sich die einzel- chenll bis VI (Fig. 4) mit wechselnder Phäsenzu-
nen Teile der Sinuskurve durch Geraden, besser 60 Ordnung wiederholt. Hierbei muß die in F i g. 5 ver-
durch Hyperbelabschnitte, nachbilden. anschaulichte jeweilige Schaltkombination für jeden
Fig.SveranschaulichtdenprinzipiellenAufbaueines der sechs Abschnitte sinngemäß entsprechend den
digital arbeitenden ruhenden Drehstromgenerators. einzelnen Phasen aufgebaut werden.
Ein Analog-Digital-Wandler 1 liefert an seinem Ein Blockschaltbild für einen auf dieser Grund-Ausgang
eine Impulsspannung, deren Frequenz pro- 65 lage digital arbeitenden ruhenden Drehstromgeneraportional
der Größe seiner Eingangsgleichspannung tor ist in Fig. 6 veranschaulicht
ist. Die vom Analog-Digital-Wandler kommenden Der von dem Analog-Digital-Wandler ADW, wel-Impulse schalten eine Schrittschalteinrichtung 2 je- eher eine der Steuergleichspannung proportionale
ist. Die vom Analog-Digital-Wandler kommenden Der von dem Analog-Digital-Wandler ADW, wel-Impulse schalten eine Schrittschalteinrichtung 2 je- eher eine der Steuergleichspannung proportionale
Frequenz liefert/ gesteuerte Zählerl liefert die n-stelligea Binärzahlen Z und Z, welche parallel vier
gleichartige hyperbolische Digital-Analog-Wandler
ansteuern und die Funktionswerte des Sinus von 0 bis 60° und von 60 bis 0° mit beiden Vorzeichen liefern.
Damit schalten die beiden komplementären Zahlen Z und Z des Zählers I die zugeordneten Widerstandskombinätiönen
der angeschlossenen Digitäl-Anälog-Wändlergruppen entsprechend durch. Diese Digital-Anälog-Wändlef
sind so aufgebaut,- daß sie gleich- iö
zeitig die der Zahl Z oder ihrem Komplement Z zugeordneten
mittleren Funktiönswerte A bzw. A~ der
Sinusfunktion sowohl mit positivem als auch mit negativem Vorzeichen liefern können,
Nach jedem Durchlauf beginnt der Zähler I von ig
neuem sein Spiel und schaltet dabei ein Schrittschaltwerk,
nämlich den Zähler II mit zugeordnetem Verteilungsgatter VG, um einen Schrift weiter. Mit
Hilfe des Zählers Π und des Verteilungsgatters VG
wird jeweils derjenige Funktionswert A bzw. ~Ä vor- ät>
zeichenrichtig an die Phasenverstärker weitergegeben, der nach Tabelle 5 an der Reihe ist. Die Wertebereiche
± B werden durch B — -(A + 3) gebildet.
Der Schaltzustand I ist in F i g. 6 durch Schraffieren hervorgehoben.
Der Zähler II und das aachgeschattete Verteilungsgatter VG können aus einem Vor-, Rückwärts-Schieberegister
mit sechs Stellen aufgebaut sein. Dieses Register liefert ein einstelliges Sperr- oder Freigabesignal,
welches nach jedem Durchlauf des Zählers I die neuen Schaltkombinationen der Digital-Analog-Wandler
freigibt. Wie aus der Tabelle nach Fig. 5 ersichtlich ist, genügt es, daß der Zählern nur bis
drei zählt. Es muß aber dann dafür gesorgt werden, daß das Verteilungsgatter nach jedem Durchlauf eine
andere Polarität der Digital-Analog-Wandler freigibt. Mit Hilfe, von Vor-, Rückwärts-Zählern und einer
Umschalteinrichtung3 (Fig. 3) läßt sich die Phasenfolge
des Drehstromsystems vorgeben. Durch die Steuerung der Speisespannung der Digital-Analog-Wandler
mittels der Amplitudensteuereinrichtung 4 (F i g. 3) kann die Ausgangsamplitude beliebig eingestellt
werden.
In entsprechender Weise kann, wie schon in F i g. 4 angedeutet ist, der Bereich einer Sinusvollwelle
in zwölf gleiche Abschnitte unterteilt werden, die mit arabischen Ziffern 1 bis 12 bezeichnet sind.
Die entsprechende Schaltfolge ist in der Tabelle nach Fig. 7 veranschaulicht, während Fig. 8 den
schematischen. Gesamtaufbau zeigt. Der lineare Zähler II nach F i g. 8 (ein Schieberegister oder
Binärzähler) mit nachgeschalteter elektronischer Schrittschalteinrichtung) schaltet wie bei dem vorhergehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel die in F i g. 4 bzw. 7 dargestellten zwölf verschiedenen
Kombinationen der Digital-Analog-Wandler durch. Die Digital-Analog-Wandler müssen in diesem Falle
für die Wertebereiche α und b sowohl für positive als auch negative Vorzeichen ausgelegt sein, und der
Zähler I (Fig. 8) muß im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel abwechselnd vorwärts
und rückwärts zählen können. Die Digital-Analog-Wandler für jede Phase bestehen auch hier
aus vier einzelnen Teilen, wovon je zwei für die positiven und negativen Wertebereiche α und b ausgelegt 6g
sind. Der Wertebereich α enthält die Werte der Sitmsfunktion
von 0 bis 30° und der Wertebereich b die Werte der Sinusfunktion von 30 bis 60°. Die Digital-Analog-Wandler
für die Wertefoereiche + α und — a
werden an die eine Gruppe der η Ausgänge des Zählers I angeschlossen und die Digital-Analog-Wandler
für die Wertebereiehe -f b und — b an die andere
Gruppe mit den dazu komplementären Ausgängen. Durch das abwechselnde Vor- und Rückwärtszählen
des Zählers I werden die Digital-Analog-Wandler für + α und ± b auch abwechselnd vor- und rückwärts
durchlaufen, und zwar ± α und + b immer
im gegenläufigen Sinne, da sie von komplementären Äusgangsgrüppen des Zählers I gesteuert werden.
Die Wertebereiche ± c für die Kuppen der SinusfuüMon
von ±60 bis ±90° und von ±90 bis + 120° werden auch hier als Summe der Werte a
und b mit umgekehrten Vorzeichen gewonnen. Auf Grund der Symmetriebedingung gilt immer c =
(a + Zf) sowie 3 = — (a +b). Die Funktionswerte
±a, ±b,±c nehmen beim Fortschreiten auf der Abszisseaaclwe
in positiver Richtung zu und beim Fortschreiten in negativer Richtung ab. Für die Werte a,
Έ, l· gilt das Umgekehrte, wie sich aus Fig. 4 und 7
ergibt. Die richtige Zuordnung und Freigabe der in jedem Augenblick gleichartig angesteuerten Bereiche
±aund ±b der verschiedenen Digital-Analog-Wandler,
entsprechend dem Schema nach F i g. 7, erfolgt auch hier über die schrittweise Weiterschaltung des
Verteilungsgatters mit dem Zähler II. Dabei kann man mit einem sechsstelligen Zählern auskommen,
wenn nach jedem Durchlaufen der sechs Stufen die Polarität der zugeordneten Digital-Analog-Wandler
getauscht wird. Die Vorgabe der Phasenfolge und die Amplitudensteuerung erfolgten in der schon beschriebenen
Weise.
In F i g. 8 ist der für den Bereich 1 durchgeschaltete Teil der Digital-Analog-Wandler und des Verteilungsgatters
schraffiert.
Mit einem vierstelligen Binärzähler I (sechzehn Kombinationen) und einem sechsstelligen Linearzähler
mit nachgeschaltetem Polaritätswechsler läßt sich die Vollwelle in sechzehn mal zwölf gleich hundertzweiundneunzig
Stufen unterteilen.
Die Anordnung hat gegenüber der Erzeugung von Wechselspannungen durch Induktion den Vorteil,
daß die Amplituden der Ausgangsgrößen des Gerätes nicht frequenzabhängig sind, sondern alle charakteristischen
Größen (Frequenz, Phasenwinkel, relativ zu einer gleichartigen anderen Größe, Amplitude und
Phasensfolge im Mehrphasensystem) völlig unabhängig voneinander einstellbar sind. Das ist von besonderem
Wert bei sehr kleinen Frequenzen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Umformung einer Gleichspannung in ein- oder mehrphasige Wechselspannungen
mit Hilfe von ruhenden, kontaktlosen, steuerbaren Bauelementen, gekennzeichnet durch einen Analog-Digital-Wandler
(1) zur Umwandlung einer einstellbaren Gleichspannung in eine Spannungsimpulsfolge
mit einer der einstellbaren Gleichspannung proportionalen Impulsfolgefrequenz, ein diesem
Analog-Digital-Wandler (1) nachgeschaltetes, wahlweise in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung
fortschaltbares Schrittschaltwerk (2), mindestens einen Digital-Analog-Wandler (5, 6, 7) zur Bildung
je einer emphasigen, angenähert sinusför-
migen Wechselspannung sowie Mittel (4) zur Amplitudensteuerung der Wechselspannung der
einzelnen Digital-Analog-Wandler (5, 6, 7).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz und die Phasenlage
der Wechselspannungen der einzelnen Digital-Analog-Wandler (5, 6, 7) durch die Impulsfolgefrequenz
des Analog-Digital-Wandlers (1) und die Stufenzahl des Schrittschaltwerks (2) bestimmt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur optimalen Annäherung
der Wechselspannungen der einzelnen Digital-Analog-Wandler (5, 6, 7) an die -Sinusfunktion
die Anzahl der Stufen sowohl des Schrittschaltwerks (2) als auch des bzw. der Digital-Analog-Wandler
(5, 6,7) möglichst groß gewählt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannungen der
einzelnen Digital-Analog-Wandler (5, 6, 7) aus einzelnen Elementarbereichen aufgebaut sind,
welche vom Schrittschaltwerk (2) jeweils in der erforderlichen Ordnung nacheinander auf Grund
von nach dem Binärcode arbeitenden Schaltkombinationen mittels des abgestufte Widerstände
enthaltenden Digital-Analog-Wandlers (5, 6, 7) gebildet werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 für die Erzeugung einer·Drehspannung, dadurch gekennzeichnet,
daß eine volle Sinuswelle in sechs oder zwölf Wertbereiche aufgeteilt ist, die durch einzelne
Geraden oder Hyperbelabschnitte annähernd nachgebildet werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der sechs oder zwölf
Wertbereiche der vollen Sinuswelle nacheinander mit einem Binärzähler nachgebildet wird, dessen
komplementäre Ausgänge an hyperbolische Digital-Analog-Wandler für die Darstellung von zwei
um 120° zeitlich versetzte Phasen angeschlossen sind, und daß der Funktionswert für die dritte
Phase aus der Symmetriebedingung als Summe der Funktionswerte der beiden anderen Phasen
mit umgekehrten Vorzeichen abgeleitet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Binärzähler nach jedem
Durchlauf eines Sinuswertebereichs das aus einem weiteren Zähler mit zugeordnetem Verteilungsgatter
bestehende Schrittschaltwerk für die Darstellung der Kombination des nächsten Sinuswertebereiches um eine Stufe weiterschaltet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Zähler als
Linearzähler ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/274 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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