DE1246081B - Hochspannungsschalter in gekapselter Ausfuehrung - Google Patents
Hochspannungsschalter in gekapselter AusfuehrungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/10—Adaptation for built-in fuses
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/122—Automatic release mechanisms with or without manual release actuated by blowing of a fuse
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Description
- Hochspannungsschalter in gekapselter Ausführung Die Erfindung bezieht sieh auf einen dreipoligen Hochspannungsschalter in gekapselter, vorzugsweise gießharzisolierter -Ausführung mit je einer Stromsicherung pro Pol, die bei ihrem Ansprechen über. einen Schlagbolzen und ein Au slösegestänge den Schalter dreipolig ausschaltet.
- Bei Hochspannungsschaltern, insbesondere bei dreipoligen Lasttrennschaltern der offenen, luftisolierten Bauweise, ist es im allgemeinen üblich, die als Kurzschlußschutz vorgesehenen Strornsicheruügen mit den übrigen Bauelementen des Schalters zu einer Einheit zu vereinigen. Da es im allgemeinen erwünscht ist; daß beim Ansprechen einer Sicherung nicht nur die betreffende Phase; sondern der ganze Schalter ausgeschaltet wird, besitzen diese Sicherungen Schlagbolzen, die über ein Auslösegestänge auf das Schaltschloß wirken und dadurch den Schalter zur Auslösung bringen.
- Während eine derartige Ausführung bei Hochspanniüigsschaltern der offenen, luftisölietten Bauweise keine besonderen Probleme aufwirft, ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten, wenn Hochspannungsschalter in gekapselter Ausführung; ins> besondere gießharzisolierte Hochspannungsschalter in Kleinstbauweise, beim Ansprechen einer Sicherung dreipolig ausgeschaltet werden sollen. Die Schwierigkeiten beruhen vor allem darauf, daß der auf Hochspannungspotential liegende Schlagbolzen wegen des dann fehlenden Berührungsschutzes nicht ohne weiteres nach vorn durch das Isolierstoffgehäuse des zugehörigen Schalterpols durchgeführt werden kann.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen dreipoligen Hochspannungsschalter in gekapselter Ausführung zu schaffen, bei dem mit besonders einfachen konstruktiven Mitteln und einem kleinen Raumbedarf eine dreipolige Auslösung des Schalters beim Ansprechen einer Stromsicherung erreicht ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf das mit dem äußeren Stromanschluß zu verbindende Ende der in das Isolierstoffgehäuse des zugehörigen Schalterpols vollständig eingesetzten Sicherung ein Klemmstück aufgesetzt ist, das einen, mit dem äußeren Stromanschluß in Eingriff kommenden Kontakt trägt, das ferner einen vom Schlagbolzen der Sicherung betätigbaren und auf eine Isolierstoff-Auslösestange wirkenden Hebel aufweist und das über eine' Rastverbindung mit dem Gehäuse des zugehörigen Schalterpols verriegelbar ist.
- Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels hervor. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Hochspannungsschalters, F i g. 2 einen Teilschnitt durch den Schalter, der die für die Erfindung wesentlichen Einzelheiten zeigt. Der in F i g. 1 schematisch dargestellte dreipolige Hochspannungsschalter läßt sich als Einheit in ein nicht dargestelltes Schaltgerüst einfahren, das die Kabel- und Sammelschienenanschlüsse trägt. Der Schalter enthält in seinem vorderen Teil l einen Antrieb mit einer auf Erdpotential liegenden Schaltwelle, die über Auslösestangen 2 betätigbar ist. An den vorderen Teil 1 des Schalters schließen sich drei Isolierstoffgehäuse 3 a, 3 b und 3 c an, die jeweils alle einzelnen Elemente eines Schalterpols enthalten.
- In die Stromschleife jedes Schalterpols ist eine Stromsicherung 4 eingeschaltet, die vollständig in das Isolierstoffgehäuse (z. B. 3a) des zugehörigen Schalterpols eingesetzt ist. Auf die mit dem äußeren Stromanschluß (Kabelanschluß bzw. Sammelschienenanschluß) zu verbindende Anschlußkappe 5 der Sicherung 4 ist ein metallisches Klemmstück 6 aufgesetzt, das in seinem die Anschlußkappe 5 umschließenden Bereich ringförmig ausgebildet ist. Dieses Klemmstück 6 trägt .einen Kontakt 7, der mit dem äußeren Stromanschluß in Eingriff kommt. Ferner weist das Klemmstück 6 einen um die Achse 8 schwenkbaren Hebel 9 auf, der auf die bereits er-. wähnte Auslösestange 2 wirkt, die in einer gleichfalls mit dem Klemmstück 6 verbundenen Führung 10 gehaltert ist. Der Hebel 9 wird vom Schlagbolzen 11 der Sicherung 4 betätigt.
- Mit dem Klemmstück 6 ist ein auf der Außenseite des Isolierstoffgehäuses 3 a aufliegender plattenförmiger Ansatz 12 fest verbunden, der ein Rastglied 13 trägt, das mit einem Durchbruch 15 im Isolierstoffgehäuse 3 a im Eingriff steht und gegen die Kraft einer Druckfeder 14 gegenüber dem plattenförmigen Ansatz 12 anhebbar ist. Das Rastglied 13 und der Gehäusedurchbruch 15 bilden eine Rastverbindung, durch die das Klemmstück 6 mit dem Isolierstoffgehäuse 3 a verriegelt ist.
- Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgendermaßen: Vor dem Einsetzen der Sicherung 4 in das Isolierstoffgehäuse 3 a wird das Klemmstück 6 (mit den davon getragenen Teilen) auf die Anschlußkappe 5 der Sicherung aufgesetzt. Beim Einschieben der Sicherung 4 in das Isolierstoffgehäuse 3 a schnappt dann das Rastglied 13 in den Durchbruch 15 des Gehäuses 3 a ein. Diese Rastverbindung wird spätestens dann hergestellt, wenn der ganze Schalter in das Schaltgerüst eingeschoben wird und am Ende dieser Einschubbewegung der Kontakt 7 einen Anschlag an seinem- Gegenkontakt findet. e Wird der Schalter aus der Schalteinheit herausgezogen, beispielsweise zum Sicherungswechsel oder zu Reparaturzwecken, so gewährleistet die durch das Rastglied 13 und den Durchbruch 15 gebildete Verriegelung, daß die Sicherung 4 nicht am feststehenden Teil der Schalteinheit hängenbleibt, sondern vom Schalter mitgenommen wird.
- Beim Ansprechen einer Sicherung 4 des Schalters in einer der drei Phasen wird der zugehörige Hebel 9 durch den Schlagbolzen 11 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die zugehörige Auslösestange 2 nach links verschoben wird und den Schalter dreipolig ausschaltet.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Dreipoliger Hochspannungsschalter in gekapselter, vorzugsweise gießharzisolierter Ausführung mit je einer Stromsicherung pro Pol, die bei ihrem Ansprechen über einen Schlagbolzen und ein Auslösegestänge den Schalter dreipolig ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß auf das mit dem äußeren Stromanschluß zu verbindende Ende (5) der in das Isolierstoffgehäuse (z. B. 3a) des zugehörigen Schalterpols vollständig eingesetzten Sicherung (4) ein Klemmstück (6) aufgesetzt ist, Glas einen mit dem äußeren Stromanschluß in Eingriff kommenden Kontakt (7) trägt, das ferner einen vom Schlag bolzen (11) der Sicherung betätigbaren und auf eine Isolierstoff-Auslösestange (2) wirkenden Hebel (9) aufweist und das über eine Rastverbindung (13, 15) mit dem Gehäuse des zugehörigen Schalterpols verriegelbar ist.
- 2. Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .die Isolierstoff-Auslösestange (2) an der Außenseite des Gehäuses (3a) des zugehörigen Schalterpols angeordnet und in einer an der Außenseite des Klemmstückes vorgesehenen Führung (10) gehaltert ist.
- 3. Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der ineinandergreifenden Elemente (13,15) der Rastverbindung, daß diese spätestens am Ende der Einschubbewegung .des Schalters in die Schalteinheit selbsttätig hergestellt wird.
- 4. Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (6) mit einem ringförmig ausgebildeten Teil auf die Anschlußkappe (5) der Sicherung (4) aufschiebbar ist und auf einem auf der Außenseite des Gehäuses (3 a) des zugehörigen Schalterpols aufliegenden plattenförmigen Ansatz (12) ein zum Eingriff in einen Gehäusedurchbruch (15) bestimmtes Rastglied (13) trägt.
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