DE7144074U - Vakuumschalter mit einer Leistungs sicherung - Google Patents

Vakuumschalter mit einer Leistungs sicherung

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Description

·*· * !. . · > · DR. MULLER-BOReOlVL-PHYSiDR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW PATENTANWÄLTE
23. NOV. WI München, den Mak/Hu - A 2191
ALJJIS-CHAIjMERS COHPOEATIQN Milwaukee, Wisconsin, USA
Vakuumschalter mit einer Leistungssicherung
Sie Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungseinrichtung zum Unterbrechen eines elektrischen Kreises "wfl betrifft insbesondere einen Vakuumschalter, der zum Schalten von kapazitiven Lasten mit Hochspannung benutzt wird.
Vakuumschalter werden benutzt zum Schalten von kapazitiven Lasten mit Hochspannung, wie Kondensatorgruppen in elektrischen Hochspannungs^Ubertragungs- und -Verteilungssystemen. Ein Typ eines Vakuumschalters umfaßt einen hohlen Trägerjsolator, der auf einem Chassis angebracht ist und an dem ein oder mehrere Vakuumunterbrecher angebracht sind. Durch eine Betätigungseinrichtung einschließlich eines sich durch. den hohlen Trägerisolators erstreckenden isolierten Stabes werden die Vakuumunterbrecher betätigt. Die benutzten Vakuumunterbrecher unterscheiden sich von Leistungsschaltern vom Vakuumtyp dadurch, daß die ersteren keine besondere Fähigkeit bzw. Kapazität zum Unterbrechen von hohen Strömen aufweisen. Infolgedessen ist es aus Gründen der Sicherheit erforderlich, da die Vakuumunterbrecher hohen Oberstrombedingungen, die durch Überlast- und Fehler-Bedingungen verursacht werden, ausgesetzt sein können, Schutzeinrichtungen
Dr. Möller-Bor* Dr. ManHz · Dr. Dtuftl · Dlpl.-Ing. FlMtwmM DIpMng. Qrlmkow BramctaMig. *» BOrMrpark 8 S MOnchM 22. rTobwt-Koeh-Strtf· 1 7 Sluttg^-BMICMiilrt«. MarktetrU* TaMon (BSt) 73887 -rtm^A. fadi «mb x-.i» K.99mn mltnat Tmfon (0711) 817261 BMk: ZMMIkMMB«y*!VcA3«*Af llOriSieA.MoAaM Po*ttd»ck: MOnehM«48«
wie Sicherungen oder Leistungsschalter in Reihe mit den Vakuumschaltern vorzusehen. Bisher wurden diese Schutzeinrichtungen auf eiiier getrennten Struktur oder ge-crennten Anbaukonsole angebracht· Hierzu sind zahlreiche kostspielige Komponenten erforderlich, die viel Raum beanspruchen, insbesondere wenn elektrische Abstands- und Isolations-Faktoren beachtet werden müssen.
Erfindungsgemäß ist ein Vakuumschalter vorgesehen, der ein
Anordnung
Trägerchassis zur eg in einem Bereich geringen Potentials umfaßt. Eine hohle Trägerisolatoreinrichtung ist an dem Chassis angebracht und zumindest ein Vakuumunterbrecher wird in einem Bereich hohen Potentials durch die hohle Trägerisolatoreinrichtung getragen. Eine Betätigungseinrichtung JEudem Chassis vorgesehen und umfaßt einen isolierenden Betätigüügsstau, der sich durch d£s hohle Trägeriselatoreinrichtung erstreckt, um den VakuaarÄrrberbrecher zu betätigen. Eine austauschbare Lei: bungssicherung vom Patronentyp ist vorgsehen und es sind Einrichtungen zum Tragen der Sicherung in den Bereich hohen Potentials in Reihe mit dem Vakuumunterbrecher vorgesehen, wobei ein minimaler Raumbedarf erforderlich ist und eine maximale Zugänglichkeit für einen Austausch gewährleistet ist. Diese Einrichtungen umfassen eine Abstandsisolator-Einrichtung, die quer in Bezug auf die hohle Trägerisolatoreinrichtung angeordnet ist, eine erste Sicherungs-Steckereinrichtung an der Abstands-Isolator-Einrechtung und eine zweite Sicherungs-Steckereinrichtung, die von einem Ende des Vakuumunterbrechers getragen wird. Die Sicherung ist im allgemeinen parallel zu dem hohlen Trägerisolator angeordnet, um eine kompakte Anordnung und Zugänglichkeit zu gewährleisten. Bei einer Ausführungsform ist ein einziger Unterbrecher vorgesehen, der axial fluchtend zu dem hohlen Trägerisolctor angeordnet ist. Bei einer zweiten Ausführungabrm Bind ein oder mehrere Unterbrecher
vorgesehen, die quer zu dem hohlen Trägerisolator angeordnet sind, während die Sicherung parallel zu dem Istzteren bleibt. Schließlich ist bei einer weiteren Ausführungsform die Abstandsisolator-Einrichtung hohl und ein Vakuumunterbrecher von einer Vielzahl ist darin angeordnet.
Erfindungsgemäß ist ein Vakuumschalter des Typs vorgesehen, der einen oder mehrere in Reihe verbundene Vakuumunterbrecher und austauschbare Sicherungen umfaßt.
Ein erfindungsgemäßer Schalter ist für eine Anwendung in einem weiten Spannungs- und Strombemessungsbereich gut geeignet.
Ein erfindungsgemäßer Schalter ist äußerst kompakt und erfordert nicht mehr Baum und nur wenig mehr Teile als Vakuumschalter, die austauschbare Sicherungen nicht aufweisen.
Die Sicherung ist bei einem erfindungsgemäßen Schaltex von dem Erdniveau leicht zugäig-ich für ein Entfernen und Wiedereinsetzen durch einen Hakenstock.
Ein Schalter gemäß der Erfindung stellt keine neuen oder zusätzlichen Probleme bezüglich eines elektrischen Abstand^ in einem System, in das sie eingebaut werden; C .·: ·. /
Schließlich ist ein erfindungsgemäßer Schalter leicht herzustellen, wobei relativ billige genormte Eisenwaren und Komponenten benutzbar sind, die leicht zu warten und zu unterhalten und im Betrieb zuverlässig sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
714467410.2.72
Fig.l eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgomäßen Vakuumschalbers, bei der ein einziger Vakuumunterbrecher und eine einzige Sicherung benutzt werden,
Pig.2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, bei der- zwei Vakuumunterbreeher und eine einzige Sicherung banutzt werden, und
Fig.3 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform, bei der vier Vakuumunterbreeher und eine einzige Sicherung benfczt werden.
In Fig.l ist eine erste Ausführungsform eines Vakuumschalters 10 dargestellt, der beispielsweise für 15»5 KV bemessen ist. Der Schalter 10 umfaßt eine Trägerchassiseinrichtung wie ein Metallgehäuse 12, das für eine Anordnung in einem Bereich geringen Potentials, normalerweise mit Erdpotential geeignet ist. Eine hohle Stützisolatoreinrichtung mit einem mit Schürzen bzw. Kappen versehenen hohlen Keramikisolator ist mit ihrem ersten oder unteren Ende 16 im Bereich des Gehäuses 12 angeordnet und an diesem befestigt. Ein elektrisch leitendes Glied oder eine Halterung 18 ist an dem zweiten oder oberen Ende 20 des Isolator 14 befestigt und weist eine erste Kiemeneinrichtung oder Leitungsklemnfengeeinrichtung 19 auf. Eine Abstandsisolator-Finrichtung mit einem mit Schürzen bzw. Kappen versehenen massiven Keramik isolator 22 ist in Querrichtung in Bezug auf den Isolator mit ihrem ersten oder inneren Ende 14 im Bereich des oberen Endes 20 des Isolators 14 angeordnet und an dem oberen Ende 20 des Isolators 14 mittels der Halterung 18 befestigt. Ein elektrisch leitendes/oSer eine Halterung 26 ist an dem zweiten oder äußeren Ende 28 des Isolators 22 befestigt.
t ·
Die Halterung 26 weist eine zweite Klemmeneinrichtung 27 oder Lastklemmeneinrichtung 27 und eine erste Sicherungs-Verbindung seinrichtung 29 auf. Ein Vakuumunterbrecher bzw. Vakuumschalter 30 ist in einem Bereich hohen Potentials mit seinem ersten oder unteren Ende 32 im Bereich des oberen Endes 20 des Isolators 14 angeordet und aa dem oberen Ende 20 des Isolators 14 mittels der Halterung 18 befestigt. Der Schalter 30 fluchtet axial mit der Achse des Isolators 14. Der Schalter 30 umfaßt eine evakuierte isolierende Hülle 34-, in der ein stationärer Kontakt 36 und ein beweglicher Kontakt 38 angeordnet ist. Die iuille 34-ist in einem isolierten Gehäuse 40, bevorzugt aus transparentem Material Irie Plexiglas, angeordnet und wird durch -die das Gehäuse 40 geschützt. Eine elektrisch leitende Halterung 42 wird an einem Ende 46 durch das zweite oder obere Ende 48 des Schalters 30 getragen und ist elektrisch mit dem stationären Kontakt 36 verbunden. Das andere Ende der Halterung 42 ist mit einer zweiten Sicherungs-Verbindungseinrichtung 52 vorgesehen. Eine Sicherung 44 ist als Leistungssicherung vom Patronentyp oder Typ mit langgestrecktem Rohr mit geeigneter Bemessung vorgesehen, die ein isoliertes Gehäuse 54- und ein elektrisch leitendes erstes und zweites Endglied von Rundkontakten bzw. Anschlußhülsen 56 und 58 aufweist, die mit der Sicherungs-Verbindungseinrichtung 29 bzw. 52 in Eingriff stehen. Der erste Endring 56 der Sicherung 44 ist Im Bereich des zweiten Endes des Abstandsisolators 22 angebracht und der zweite Endring der Sicherung ist im Bereich des zweiten Endes 48 oder in Reihe mit dem zweiten Ende 48 des Vakuumschalters 30 angebracht, so daß die Sicherung parallel zu der Achse des hohlen Stützisolators 14 und in einer vertikalen Anordnung in Bezug auf die Erde angeordnet ist, um zugänglich zu sein» Die Sicherung 44 let von der Erde aus mittels eines Hakenstockea entfernbar und wiedereinsetzbar und weist einen
Hakenstock-Ring 60 an dem Endring 58 auf. Der stationäre Kontakt 36 des Schalters 30 ist elektrisch mit der Halterung 42 verbunden und der bewegliche Kontakt 38 des Schalters 30 ist elektrisch mit der Halterung 18 verbunden. Eine Schalter-Betätigungseinrichtung, die ein in dem Gehäuse 12 angeoia· netes Gestänge 64 umfaßt, ist vorgesehen und das Gestänge i^t mit einem hin- und herbeweglichen isolierten Betätigungsstab 66 verbunden, der sich von dem Gehäuse 12 durch den hohlen Isolator 14 erstreckt und mechanisch mit dem beweglichen Kontakt 38 des Schalt ers/verbunden ist. Das Gestänge 64 kann sich in eine geöffnete und eine geschlossene Stellung in Abhängigkeit von einer geeigneten elektrischen, mechanischen oder elektro-mechanischen Steuereinrichtung, die nicht gezeigt ist. bewegen. Bei einer durch das Gestänge 69- bewirkten Abwärtsbewegung des Stabes 66 werden die Kontakte 38 und 36 des Schalters 30, im folgenden Unterbrecher/genannt, getrennt und der Schalter 10 wird geöffnet. Bei einer Aufwärtsbewegung des Stabes 66 werden die Kontakte J8 und 36 des Unterbrechers 30 geschlossen und wird der Schalter 10 geschlossen. Wenn der Schalter 10 geschlossen ist, existiert ein Strom^elwet* von der Leitungsklemme 19 durch den beweglichen Kontakt 38, den stationären Kontakt 36, den Leiter 42, die Sicherungsverbindung 52, die Sicherung 44 und die Sicherungs-Verbindung 29 zu der Lastklemme 27· Die Sicherung 44 ist in geeigneter Weise bemessen, um den Schalter 10 gegen Überstrom-Bedingungen zu schützen, denen er ausgesetzt sein kann. Da die Sicherung 44 in Reihe mit dem Unterbrecher liegt, wird, wenn die Sicherung durchbrennt, der Schalter 10 automatisch geöffnet. Wenn dies auftritt, wird der Unterbrecher 30 in Abhängigkeit von einer Tätigkeit der Betätigungseinrichtung durch BetätigunggjBrsonal geöffnet, die Sicherung wird dann mittels eines Hakenstockes entfernt, eine neue Wird eingeserbt und der Unterbrecher 30 wird dann wieder geschlossen,
um den Kreis wieder herzustellen bzw. zu schließen.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform eines Vakuumschalters 110 dargestellt, die beispielsweise für 34-,5 bemessen ist. Der Schalter 110 umfaßt eine Trägerchassiseinrichtung wie ein Metallgehäuse 112, das an einem U-Eisenträger 113 angebracht ist und in einem Bereich geringen Potentials, normalerweise von Erdpotential angeordnet werden kann. Eine hohle Trägerisolatoreinrichtung nit einem mit Schürzen bzw* Kappen versehenen hohlen Keramikisolator 114 ist mit ihrem ersten oder unteren Ende 116 im Bereich des Gehäuses 112 angeordnet und an diesem befestigt. Ein Gehäuse 118 ist an dem zweiten oder oberen Ende 120 des Isolators 114 befestigt und trägt einen ersten Vakuumschalter bzw. Vakuumunterbrecher 13K) und einen zweiten Vakuumunterbrecher 131· Der zweite Unterbrecher 131 ist mit einer ersten Klemmeneinrichtung oder Leitungsklemmeneinrichtung 119 vorgesehen, die mit; einem stationären Kontakt 117 des Unterbrechers 131 verbunden ist. Eine Abstands-Isolatoreinrichtxing mit einem mit Schürzen bzw. Kappen versehenen massiven Keramikisolator 122 ist in Querrichtung in Bezug auf den Isolator 114 mit ihrem ersten oder inneren Ende 124 im Bereich des unteren Endes 116 des Isolators 114 angebracht undfcLem Gehäuse 112 befestigt. Ein elektrisch leitendes Glied oder eine elektrisch leitende Halterung 126 ist an dem zweiten oder äußeren Ende 128 des Isolators 122 befestigt. Γ*\β Halterung 126 ist mit einer zweiten Klemmeneinrichtung oder Lastklemmeneinrichtung 127 und einer ersten Sicherungs-Vf -·- bindungseinrichtung 129 vorgesehen. Der erste Vakuumunterbrecher 130, der dem Unterbrecher I31 entspricht, ist in einem Bereich hohen Potentials mit seinem ersten oder inneren Ende 132 im Bereich des oberen Endes 120 des
ΧοΟίανΟΐε 114 angeordnet und an des oberen Ende 120 dec Isolators 114 mittels des Gehäuses 118 befestigt, in dem eine Bewegungsübertragungseinrichtung 137 angeordnet ist. Die Unterbrecher 130 und 131 sind in Querrichtung in Bezug auf die Achse des Isolators 114 angeordnet. Der Unterbrecher 130, der ähnlich dem Unterbrecher I3I ist, umfaßt eine evakuierte isolierende Hüllte 134^nder ein stationärer Kontakt 136 und ein beweglicher Kontakt I38 angebracht sind. Die Hüllte 134 ist in einem isolierten Gehäuse 140, bevorzugt aus transparentem Material wie Plexiglas angeordnet und wird durch das Gehäuse 140 geschützt. Eine elektrisch leitende zweite Sic he rungs-Yerbindungseinrichtung 1S2 wird durch das zweite oder äußere Ende 148 des Unterbrechers 150 getragen und ist elektrisch mit dem stationären Kontakt 136 von diesem verbunden. Eine Leistungpeicherung 144 vom Patronentyp oder Typ mit langgestrecktem Rohr von geeigneter Bemessung mit einem isolierten Gehäuse 154 und elektrisch leitendem ersten und zweiten Endglied oder Endriug 156 bzw. 158 steht in Eingriff mit den Sicherungs-Verbindungseinrich- tungen 129 bzw. 152. Der erste Endring 156 der Sicherung 144 ist im Bereich des zweiten Endes 128 des Abstands- Isolators 122 angebracht und der zweite Endring 158 der Sicherung ist im Bereich des zweiten -Endes 148 des Vakuum-Unterbrechers 130 angebracht, so daß die Sicherung parallel s-u der Achse des hohlen Trägerisolators 114 jedoch quer zu dem Unterbrecher 13O liegt. Die Sicherung 144 ist von der Erde aus mittels eines HaJcenstockes entfernbar oder wiedereinsetzbar und weist einen Hakenstock-Eing 160 an dem Endring 158 auf. Der bewegliche Kontakt 138 des Unterbrechers 134 ist mit einem beweglichen Kontakt 135 des Unterbrechers I31 durch einen flexiblen- Leiterfl.39 elektrisch verbunden. Eine Schalterbetätigungseinrichtung mit einem Gestänge 164 ist in dem Gehäuse 112 angeordnet und das Gestänge
let mit einem hin- und herbeweglichen isolierten Betätigungsetat) 166 verbunden, der sich von dem Gehäuse 112 durch den hohlen Isolator 114 in das Gehäuse 118 erstreckt, wo er mit der Betätigungsübertragungseinrichtung 137 verbunden ist, die eine Hockenplatte 141 umfaßt. Die Nockenplatte 141 steht in Eingriff mit den beweglichen Kontakten 138 und 135 der Unterbrecher 130 bzw. 131· Das Gestänge 164 kann eich in Abhängigkeit von einer geeigneten elektrischen, mechanischen oder elektro-mechanischen Steuereinrichtung, die nicht gezeigt ist,/eine geöffnete und eine geschlossene Position bewegen. Bei einer durch das Gestänge 164 bewirkten Abwärtsbewegung des Stabes 166 erfolgt eine Trennung der Eontakte 138 und 135 der Unterbrecher 130 bzw. 131 und ein öffnen des Schalters 110. Bei einer Aufwärtsbewegung des Stabes 166 erfolgt ein Schließen der Kontakte 138 und 135 der Unterbrecher 130 bzw. 131 und ein Schließen des Schalterg 110. Venn der Schalter 110 geschlossen ist, besteht ein Strompfad von der Leitungsklemme 190 durch den stationären Kontakt 117 und den beweglichen Kontakt 135 des Unterbrechers 131, durch den Leiter 139, den beweglichen Kontakt 138 und den stationären Kontakt 136 des Unterbrechers 130, die Sicherungsverbindung 152, die Sicherung 144 und die Sicherungsverbindung 129 zu der Lastklemme 127· Sie Sicherung 144 ist in geeigneter Veise bemessen, um den Schalter 110 gegen Überstrom-Bedingungen, denen er ausgesetzt sein kann, zu schützen. Da die Sicherung 144 in Beine mit den Unterbrechern 131 und 130 liegt, £Lrd, wenn die Sicherung durchbrennt, der Schalter 110 automatisch geöffnet. Venn dies erfolgt» werden die Unterbrecher 130 und 131 in Abhängigkeit von einer Betätigung der Betätigungseinrichtung durch Betätigungsjprsonal geöffnet, die Sicherung 144 wird dann mittels eines Hakenstockes entfernt und eine neue an ihren Platz gebracht und die Unterbrecher 130 und 131 werden dann wieder geschlossen, um den Kreislauf neu zu schließen.
In flg. 2 let eine dritte Anaführungsform eines Vakuumechalters 210 dargestellt, die beispielsweise für 69 KV bemessen 1st. Der Schalter 210 umfaßt ein Metallgehäuse 212. , eine hohle Trägerleiatorelnrlchtung einschließlich eines Isolators 214, ein Gehäuse 216, eine Betätigungseinrichtung einschließlich einem Gestänge 264 mit einem isolierten Betätigungsstab 266 und eine Bewegungsübertragungseinrichtung 237, die ähnlich den in Verbindung mit Fig.2 beschriebenen, mit 112, 114, 116, 164, 166 bzw. bezeichneten Elementen sind. Beim Schalter 210 umfaßt die hohle Srägerisolatoreinrichtung weiterhin einen zweiten hohlen Trägerieolator 214a, der an dem Gehäuse 216 in axialer Fluchtung mit dem Iaiator 214 angebracht ist. Zusätzlich ist ein zweites Gehäuse 216a an dem oberen Ende des Isolators 214 angebracht -und es ist eine Bewegungsübertragungseinrichtung 237a in diesem angeordnet. Die Bewegungsübertragungoeinrichtungen 237 und 237a sind durch. einen isolierten Betätigungsstab 266a verbunden., Der Schalter 210 umfaßt ein erstes Paar von in Reihe verbundenen Vakuumunterbrechern 220, 222, die an entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 216 angebracht sind, und ein zweites Paar von in Reihe verbundenen Vakuumunterbrechern 224 und 226, die an entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 216a angebracht sind. Die Vakuumschalter 220 und 222 bzw. 224 und 226 sind Ignlich den in Verbindung mit Fig.2 beschriebenen Vakuumunterbrechern 131 bzw. 130« Beim Schalter dient ein isoliertes Gehäuse 228 für den Vakuumunterbrecher 224 als ein Abstandsisolator für eine austauschbare Sicherung 244, die in der Konstruktion ähnlich der in Verbindung mit Pig.l beschriebenen Sicherung 44 ist. Die äußeren Enden der Unterbrecher 222 und 224 sind mit einer ersten Sicherungsverbindungseinrichtung 229 bzw. einer zweiten Sicherungsverbindungseinrichtung 252 vorgesehen. Die Sicherung 244 verbindet die Unterbrecher 222 und 224 in Reihe. Aa den
- li -
äußeren Enden der Unterbrecher 226 und 220 sind eine erste (Leitungs-) und zweite (Last-) Klemme 219 bzw* 227 vorgesehen. Das Gestänge 264 kann sich in Abhängigkeit von einer nicht gezeigten geeigneten elektrischen, mechanischen oder elektromechanischen Steuereinrichtung in eine geöffnete und eine geschlossene Position bewegen. Bei einer durch das Gestänge 264 bewirkten Abwärtsbewegung der Stäbe 266 und 266a erfolgt eine Trennung der Kontakte der Unterbrecher 220, 222, 224 und 226 und ein Offnen des Schalters 210. Bei einer Aufwärtsbewegung der Stäbe 266 und 266a erfolgt ein Schließen der Kontakte der Unterbrecher 220, 222, 224 und 226 und ein Schließen des Schalters 210. Wenn der Schalter 210 geschlose_en iet, existiert ein Strompfad von der Leitungsklemme 219 durch die Unterbrecher 226 und 224, die Sicherungsverbindung 252, die Sicherung 244, die Sicherungsverbindung 229 und die Unterbrecher 222 und 220 zu der Lastklemme 227. Die Sicherung 244 ist in geeigneter Weise bemessen, um den Schalter 210 geg"en Überstrom-Bedingungen, denen er ausgesetzt sein kann, zu schützen. Da die Sicherung 244 in Reihe mit den Unterbrechern 226, 224, 222 und 220 verbunden ist, wird wenn die Sicherung durchschlägt bzw. durchbrennt, der Schalter 210 automatisch geöffnet, wenn dies erfolgt, werden alle Unterbrecher 220, 222, 224, 226 in Abhängigkeit von einer Betätigung d«r Betätigungseinrichtung durch Betätigungspersonal geöffnet, die Sicherung 244 wird dann mittels eines Hakenstockes entfernt und eine neue an ihrer Stelle eingebaut und die Unterbrecher werden dann wieder geschlossen, um den Kreis wieder zu schließen.
- Ansprüche -
714487410 2.72

Claims (10)

- 12 - Ansprüche :
1. Vakuumschalter des Typs mit einem Chassis (12), das einen hohlen Trägerisolator (IA) haltert, und zumindest einem durch Sicherung geschützten Vakuumunterbrecher (30), gekennzeichnet durch einen ersten Abstandsisolator (22), von dem ein Ende im Bereich des hohlen Trägerisolators (14) getragen wird und der sich von dem hohlen Trägerisolator (14) aus erstreckt, durch einen ersten Sicherungsstecker (29) > der an dem anderen Ende des Abstandsisolators angebracht ist, und durch einen zweiten Sicherungsstecker (42, 52), der an einem von dem Trägerisolator abgelegenen Ende des Yakuumschalters getragen wird, wobei d-ie Sicherung (44) durch den ersten und zweiten Sicherungsstecker in Reihe mit dem Vakuumunterbrecher auf einem einzigen Chassis (12) getragen wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsisolator hohl ist und daß ein weiterer Vakuumunterbrecher (222, Pig.3) darin angebracht ist.
3· Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Paar von mit Abstand angeordneten hohlen Abstandsisolatoren vorgesehen ist, von denen jeder mit einem Ende an dem hohlen Trägerisolator (214a)·, angebracht ist und sich von diesem erstreckt, daß in jedem der Isolatoren ein Krsisunterbrecher (222, 224) angeordnet ist und daß der erste und zweite Sicherungsstecker (29, 52) an dem ttncteren Ende des Kreisunterbrechers (222 bzw. 224) angebracht ist.
'4-. Schalter nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , d£ die Kreisunterbrecher (222, 224) auf mit Abstand angeordneten parallelen Achsen angeord-IEt sind.
5- Schalter n.· zh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumunterbrecher (30) auf einer Achse angeordnet ist, die parallel zu der Achse der Sicherung (44-) verläuft.
6. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumunterbrecher (130, 131) in Abstandsisolatorec angeordnet sind, die sich in entgegengesetzte Richtungen von dem oberen Ende eines einzigen Trägerisolators erstrecken.
7. Schalter nach Anspruch 6, gekennz e ichnet durch ein Paar axial fluchtender Trägerisolatoren (214, 214a) mit Vakuumunterbrechern (220, 222 und 224, 226), die in Abstandsisolatoren angebracht sind, die sich, in entgegensetzte Eichtungen von dem oberen Ende jedes der Trägerisolatoren erstrecken.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 oder 6, g e -kennzeichnet durch eine elektrische Klemme (2?)» die mit dem ersten Sicherungsstecker (29) verbunden ist.
9· Schalter nach Anspruch 7> gekennzeichnet durch eine erste Klemme (219), die mit einem Vakuumunterbrecher (226) an dessen am weitesten von den hohlen Träge*— isolator (214a) entfernten Ende elektrisch, verbunden ist, und durch eine zweite Klemme (227)» die mit dem anderen Vakuumunterbrecher (220) an dessen von dem hohlen Trägerisolator (214) am weitesten weggelegenen Ende elektrisch verbunden ist.
10. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß die elektrische Klemme mit einer leitenden Stütze (18) integral verbunden ist, die den Abstandsisolator (22) trägt.
71Λ407Α 10.2.72
DE7144074U 1970-11-23 1971-11-23 Vakuumschalter mit einer Leistungs sicherung Expired DE7144074U (de)

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US3671907A (en) 1972-06-20

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