DE1245645B - Pulsostrahltriebwerk - Google Patents

Pulsostrahltriebwerk

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DE1245645B
DE1245645B DES79271A DES0079271A DE1245645B DE 1245645 B DE1245645 B DE 1245645B DE S79271 A DES79271 A DE S79271A DE S0079271 A DES0079271 A DE S0079271A DE 1245645 B DE1245645 B DE 1245645B
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DE
Germany
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diffuser
jet engine
air inlet
opening
pulse jet
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DES79271A
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Servanty
Raymond Hippolyte Firm Marchal
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D ETNDE ET DE CONSTRUCTION DE
Original Assignee
D ETNDE ET DE CONSTRUCTION DE
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/04Air intakes for gas-turbine plants or jet-propulsion plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Pulsostrahltriebwerk
    Puisostrahltriebwerke sind für den Antrieb von
    Flugzeugen, Flugkörpern oder Geschossen für Flug-
    geschwindigkehen bis zu etwa 5190 km/h in zufrie-
    denstellender Weise angewendet worden, jedoch er-
    fahren diese Triebwerke bei höheren Fluggeschwin-
    digkeiten einen sich rasch vergrößernden Leistungs-
    verlust. lhr Nettoschub, x. h. die Antriebskraft, dir,
    ,sie über ihre Verbindungen auf ein Luftfahrzeug zu
    übertragen vermögen, nachdem sie ihren eigenen
    Luftwiderstanrd .kompensiert haben, nimmt rasch ab
    und erreicht bei einer Machzahl von etwa ü,7 den
    Wert Null.
    Es sind bereits verschiedene Lösungen vargüschla-
    gen worden, um den Arbeitsbereich von mit pulsie-
    render Verbrennung'arbeitenden Triebwerken in -las
    Gebiet höher Fluggeschwindigkeiten auszudehnen.
    Der Grandgedanke, dem #die Fachleute gefolgt
    s'md, besteht in der Vereinigung der pulsierenden
    Verbrennung mit einem -dauernden Floß, Tier durch
    ein Staustrahltriebwerkgehäusevon allgemein @diver-
    gent-konvergenter Form hindurchgehet. Ein Inneren
    dieses ;Gehäuses sind :ein oder mehrere `mit periodi-
    scher Verbrennung arbeitende Triebwerke, meistens
    Pulsostrahltriebwerk-e finit =oder ohne mechanischen
    LufteinlAvent'ilen angeordnet.- Die Wirkung des
    divergierenden Teiles des Gehäuses besteht darin, :den
    eintretenden Luftstrom zu verlangsamen und die im
    Inneren des Gehäuses angeordneten Pulsostraiütrieb-
    werke in einer künstlichen .A'trnosphäre arbeiten zu
    Massen, die eine geringere StrömungsgeschwindigkEt
    :und einen Näheren statischen Druck als der -äußere
    Flugwind hat.
    Diesem vie'lversprechenden theoretischen Schema
    stellen sich jedoch unglücklicherweise in' der Praxis
    ungünstige Wirkungen entgegen. In .erster Linie wird
    ,das Arbeiten .eines Pulsostra'hltrie'bwerk,(,s rdurch das
    Vorhandensein von es umgebenden Wandungen ver-
    schlechtert, und dies ist darauf zurückzuführen, -daß
    StOBwellen gleichzeitig am Eingang und am Ausgang
    -des Pulsostrahltrieb-verkes auftraten. Diese :Sto13-
    wbllen werden unterteilt und reflektiert rund inter-
    ferieren -in - komplexer Weise in .der `Strömung, die
    -zwischen dem Pülsosträhltriebwerk und seinem Ge-
    häuse ents'te'ht. Sie überlagern sich außerdem mit den
    `Stoßwellen, .die .durch -die nachfolgenden Arbeits-
    zyld en erzeugt werden, so daß schließlich die ge-
    nannte .Strömung sich !betrechtlich von ihrem idealen
    stationären Charakter entfernt.
    Wenn insbesondere die Strömung in -der stromauf-
    wärts liegenden Zone einer solchen Antiiebseinrich-
    'tatng, -d. h. 2n #dem vorderen Gehäuseteil, :betrachtet
    wird, fier einen I3iffusur bildet rund --vordem Pülso-
    Strahltriebwerk liegt, dann :ergibt .sich bekanntlich,
    ,daß die von dem Pulsostrahltriebwerk hervorgerufe-
    nen Dias kschwingungen, falls sie sich bis zur Ein-
    trittsöffnung des Diffmorsfortpflanzen, eine beträcht-
    fche Verminderung Tier Wirksamkeit ,der Umwand-
    lung der kinetischen Energie in Druck herbeiführen
    und infolgedessen ;den Wirkungsgrad des :thermo-
    dynamischen Kreislaufes oder Antriebseinrichtung sehr
    machteilig beeinflussen können.
    Es -sei bemerkt, daß die Erscheinungen uerschie-
    -derer Art -sind, je nachdem ob ,das verwendete Pulso-
    -strahl'.triebwerk mechanische Lu£teinlaßventile -
    weist oder nicht. Im 1~'a11 eines Pulsostrahltiiebwerkes
    mit mechanischem Lufteinlaßvenbl sind die Erschei-
    nungen verhältnismäßig einfach, und die Druck-
    schwingungen heben eine mäßige Amplitude. Da-
    gegen wird 1m Fall eines Z'ulsostTähltriebwerkes -ohne
    mechanisches LuftEnlaßventil oder mit seinem so-
    ,genannten uerrodynamhchen Ventil die Kraft der auf-
    tretenden ßwedle durch die -Querschniitsverrnin-
    ,derung, die im allgemeinen :zwischen der :pulsierend
    arbeitenden Brennkammer und ihrer Lufteinlaß-
    Seitung vorhanden äst, beträchtlich ;erhöht. 'Überdies
    folgt auf ;die -Ankunft der -Stoßwelle an ;der Eintritts-
    öffnung die Erscheinung eines Rückflusses von
    :heißen en, die aus der Brennkammer in Strom-
    .auf wäTtsrich ung durch das La£teinläßrohr hindurch-
    strömen.
    Die Erfindung betrifft ein Pulsostrahltriebwerk für Fluggeschwindigkeiten im Unterschall- oder übergangsbereich, bei dem die Brennkammer mit einer stromauf angeordneten Lufteinlaßleitung versehen ist, vor deren vorderen Einlaßöffnung ein Eintrittsdiffusor angeordnet ist.
  • Zweck der Erfindung ist, ein Pulsostrahltriebwerk der vorgenannten Art derart auszubilden, daß einerseits die oben geschilderten nachteiligen Wirkungen von Stoßwellen und deren Reflexion nicht auftreten und andererseits ein guter Wirkungsgrad bei höheren Fluggeschwindigkeiten erhalten wird.
  • Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Pulsostrahltriebwerk der vorgenannten Art dadurch erreicht, daß der Eintrittsdiffusor sich an seinen beiden Enden zur Atmosphäre öffnet und daß sein Hinterende in der Ebene der vorderen Öffnung der Lufteinlaßleitung der Brennkammer oder geringfügig stromab dieser Ebene liegt.
  • Es ist ein Staustrahltriebwerk für überschallgeschwindigkeiten bekannt, bei welchem dem unmittelbar mit der- Brennkammer verbundenen Eintrittsdiffusor ein koaxialer Stabilisierungsring vorgeschaltet ist. Bei einem solchen Staustrahltriebwerk, das sich in seiner Ausbildung und Arbeitsweise von einem Pulsostrahltriebwerk grundlegend unterscheidet, sind die Schwierigkeiten nicht -vorhanden, die bei einem Pulsostrahltriebwerk bei hohen Fluggeschwindigkeiten bis in den übergangsbereich auftreten und durch die vorliegende Erfindung behoben sind.
  • Gemäß einem -weiteren Merkmal der Erfindung bildet die Lufteiniaßleitung der Brennkammer ein sogenanntes aerodynamisches Ventil, durch welches hindurch die aus dereBrennkammer periodisch ausgestoßenen Verbrennungsgase stromaufwärts aus der vorderen Öffnung irl den Diffusor strömen.
  • Bei einer besoüderen Ausführungsform der Erfindung enthält der Eintrittsdiffusor ein zentrales Rohr, dessen stromabseitiges Ende nahe der vorderen öffnung der ein aerodynamisches Ventil bildenden Lufteinlaßleitung der Brennkammer liegt, so daß es die aus der Lufteinlaßleitung periodisch ausgestoßenen Verbrennungsgase aufnimmt, wobei das strom aufseitige Ende des'Rohres mit einer Ausstoßöffnung in Verbindung steht, die stromabwärts gerichtet ist und in oder nahe der Ebene des Hinterendes des Eintrittsdiffusors liegt. Bei dieser Ausführungsform stellen das und die mit seinem stromaufseitigen Ende verbundene Ausstoßöffnung eine mit dem Diffusoi zusammengebaute Energierückgewinnungsvorrichtung dar. Es ist zwar eine Energierückgewinnungsvohichtung für intermittierende Strahltriebwerke bekannt, jedoch bildet sie bei der bekannten Anordnung keinen einheitlichen Teil eines Lufteintrittsdiffusors: ' Bei der zuletzt genannten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausstoßöffnung vorteilhaft ringförmig und umgibt das Hinterende des Eintrittsdiffusors. Dabei kann die Verbindung der ringförmigen Ausstoßöffnung mit dem zentralen Rohr über einen den Diffusor umgebenden Ringraum und hohle radiale Profilarme erfolgen: Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 ist ein schematischer Axialschnitt durch den vorderen Teil eines Pulsostrahltriebwerkes gemäß der Erfindung; F i g. 2 ist ein ähnlicher Schnitt durch eine andere Ausführungsform; F i g. 3 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform.
  • Bei der in F i g. 1 wiedergegebenen Ausführungsform ist nur der vordere Teil der pulsierend arbeitenden Brennkammer 1 dargestellt, die mit einer stromauf angeordneten Lufteinlaßleitung 2 versehen ist, welche kein mechanisches Ventil aufweist. Vor der vorderen Einlaßöffnung 5 der Lufteinlaßleitung 2 der Brennkammer ist ein koaxialer Eintrittsdiffusor 3 angeordnet, der an seinem vorderen Ende 4 Luft aufnimmt, die dann in dem in Stromabwärtsrichtung divergierenden Diffusor eine allmähliche Verlangsamung mit einer gleichlaufenden Erhöhung ihres Druckes bis in die Zone erfährt, wo sich die Einlaßöffnung 5 der Lufteinlaßleitung 2 der Brennkammer des Pulsostrahltriebwerkes befindet.
  • Gemäß der grundlegenden technischen Besonderheit der Erfindung liegt das Hinterende 6 des an beiden Enden zur Atmosphäre offenen Eintrittsdiffusors in der Ebene der vorderen Einlaßöffnung 5 der Lufteinlaßleitung 2 des Pulsostrahltriebwerkes oder geringfügig stromab dieser Ebene, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Das Pulsostrahltriebwerk ist somit nach vorn durch den Eintrittsdiffusor 3 verlängert, der eine profilierte Außenform hat und sich an die theoretische Linie anschließt, welche den Meridian des von der Brennkammer 1 gebildeten Umdrehungskörpers darstellt, aber in unmittelbarer Nähe der vorderen Öffnung 5 'der Lufteinlaßleitung 2 der Brennkammer 1 eine Unterbrechung aufweist. -Am Hinterende 6 des Diffusors 3 ist somit eine ringförmige und konzentrisch zur vorderen Öffnung 5 der Lufteinlaßleitung 2 des Pulsostrahltriebwerkes liegende Auslaßöffnung gebildet.
  • Der Eintrittsdiffusor 3 ist in irgendeiner zweckentsprechenden Weise beispielsweise mittels profilierter radialer Arme 7 mit der Lufteinlaßleitung 2 des Pulsostrahltriebwerkes fest verbunden.
  • Die hohe Wirksamkeit der Umwandlung der kinetischen Energie der eintretenden Luft in Druck ist bekanntlich wesentlich für den Flug mit großer Geschwindigkeit. Diese hohe Wirksamkeit kann nur unter der Bedingung erreicht werden, daß die aus der Brennkammer 1 periodisch nach vom ausgesandten Stoßwellen (die im Fall eines Pulsostrahltriebwerkes ohne mechanische Ventile auf Grund ihres Durchganges durch den verengten Querschnitt der Lufteinlaßleitung 2 verstärkt werden) in der im Inneren des Diffusors 3 vorhandenen Strömung nicht bis zum Vorderende 4 des Diffusors vorwärts wandern können.
  • Wenn die Erscheinungen betrachtet werden, die in der Strömung auftreten, welche durch die Wandungen im Bereich der Öffnung 5 der Lufteinlaßleitung 2 begrenzt ist, dann ist festzustellen, daß die mit der Verbrennung verknüpfte .sehr rasche Druckerhöhung die Bildung einer Stoßwelle hervorruft, die durch die Lufteinlaßleitung 2 hindurchgeht und in den Diffusor 3 eindringt, wo sie sich in eine erste Stoßwelle, die gegen das Vorderende 4 des Diffusors 3 wandert, und eine zweite Stoßwelle unterteilt, die gegen das Hinterende 6 des Diffusors 3 wandert.
  • Diese Stoßwellen erfahren ebenso wie Entspannungswellen eines zur Atmosphäre offenen Kanals eine Reflexion. Eine solche Reflexion erfolgt daher in Höhe der Ausgangsöffnung am Hinterende 6 des Diffusors 3 für die stiomabwärts wandernde zweite Stoßwelle fast augenblicklich nach ihrer Bildung.
  • Die sich daraus ergebende Entspannungswelle wandert dann mit Schallgeschwindigkeit stromaufwärts, und vereinigt sich wieder mit der ersten Stoßwelle, die sich weiter gegen das Vorderende 4 des Diffusors 3 fortpflanzt, wobei ihr Druckverhältnis allmählich herabgesetzt wird, bis ihre Wirkung praktisch aufgehoben wird. Dieses Ergebnis wird sogar mit einem Diffusor von verhältnismäßig kurzer Länge erhalten, und zwar wegen des sehr beschränkten Weges, den die stromabwärts wandernde zweite Stoßwelle durchlaufen muß, um die Reflexionsebene an der Auslaßöffnung am Hinterende 6 des Diffusors zu erreichen.
  • Die Tatsache, daß eine mit Schallgeschwindigkeit wandernde Entspannungswelle eine mit überschallgeschwindigkeit wandernde Stoßwelle wieder einholt, stellt nur scheinbar ein Paradoxon dar. Tatsächlich hat die Stoßwelle 17berschallgeschwindigkeit mit Bezug auf ihren Stromaufwärtszustand und die Entspannungswelle Schallgeschwindigkeit mit Bezug auf ihren Stromaufwärtszustand, der im Raum zum Stromabwärtszustand der ersten Stoßwelle wird. Wenn der Stromabwärtszustand der ersten Stoßwelle eine höhere Temperatur als ihr Stromaufwärtszustand hat, dann ist dort die Schallgeschwindigkeit im Verhältnis der Quadratwurzel des Verhältnisses der absoluten Temperaturen größer. Dies ist die Erklärung dafür, daß die erste Stoßwelle von der Entspannungswelle, die sich aus der Reflexion der zweiten Stoßwelle ergibt, allmählich wieder überdeckt wird.
  • In einfacher Weise ausgedrückt, kann gesagt werden, daß, wenn die Stoßwelle mit Bezug auf ihren Stromaufwärtszustand überschallgeschwindigkeit hat, sie mit Bezug auf ihren Stromabwärtszustand Unterschallgeschwindigkeit hat. Es ist daher durchaus möglich, daß sie sich mit einer Entspannungswelle, die mit Bezug auf ihren Stromabwärtszustand Schallgeschwindigkeit hat, wieder vereinigt.
  • Bei der in F i g. 2 wiedergegebenen Ausführungsform ist der Eintrittsdiffusor 3 doppelwandig ausgebildet, so daß zwischen der Außenwand 8 und der Innenwand 9 ein ringförmiger Raum gebildet ist. Der Diffusor enthält ein zentrales Rohr 10, dessen Eingangsöffnung 11 der Eingangsöffnung 5 der Lufteinlaßleitung 2 der Brennkammer 1 gegenüberliegt. Dieses zylindrische oder schwach konische Rohr 10 verläuft koaxial zu der Lufteinlaßleitung 2, und sein Querschnitt kann. kleiner als der der Lufteinlaßleitung 2 sein. Das Innere des zentralen Rohres 10 steht mit dem Ringraum zwischen der Außenwand 8 und der Innenwand 9 des Diffusors 3 über profilierte hohle Arme 12 in Verbindung, die stromab des Vorderendes des Diffusors angeordnet sind. Das zentrale Rohr 10 ist vorn durch einen .spitzbogenförmigen Teil 13 verschlossen, der aus dem Vorderende 4 des Diffusors 3 herausragen kann.
  • Der Strom heißer Verbrennungsgase, der bei jeder Verpuffung aus der Brennkammer 1 durch deren Lufteinlaßleitung 2 hindurch nach vorn ausgestoßen wird, wird in dem zentralen Rohr 10 gesammelt,. wo er das Austreten einer Resonanzerscheinung hervorruft. Die Gase strömen dann in den Ringraum zwischen den Wänden 8 und 9 und entweichen zur Atmosphäre durch eine stromabwärts gerichtete ringförmige Ausstoßöffnung 14, die nahe der Ebene des Hinterendes 6 des Diffusors 3 liegt und dieses Diffusorende umgibt.
  • Bei dieser Ausführungsform nimmt der Querschnitt des ringförmigen Raumes zwischen dem zentralen Rohr 10 und der Innenwand 9 des Diffusors von vorn nach hinten allmählich zu, um den eintretenden Luftstrom zu verlangsamen und seinen Druck zu erhöhen. Die Größe der ringförmigen Gasausstoßöffnung 14 ist eine solche, daß ihre Querschnittfläche gleich der oder etwas größer ist als die der Eingangsöffnung 11 des zentralen Rohres 10, das vorzugsweise mit einem abgerundeten Rand 11 a versehen ist.
  • Die in F i g. 3 veranschaulichte Ausführungsform, die sich insbesondere für den Flug im Bereich der übergangsgeschwindigkeiten eignet, . unterscheidet sich von derjenigen gemäß F i g: 1 darin, daß der Diffusor 3 im vorderen Teil einen zentralen Umdrehungskörper 15 enthält, der mit der Wandung des Diffusors durch profilierte Arme 16 verbunden ist. In diesem Fall ist die Öffnung am Vorderende 4 des Diffusors von einer scharfen Kante 17 begrenzt.
  • Der Umdrehungskörper 15 kann einen vorderen konischen Teil 15 a aufweisen, der mit seiner Spitze aus dem Vorderende 4 des Diffusors herausragt und an seiner Basis mit einem stromlinienförmigen Teil 15 b verbunden ist, dessen nach hinten weisende Spitze auf der Achse des Umdrehungskörpers in einem bestimmten Abstand stromauf der Öffnung 5 der Lufteinlaßleitung 2 der Brennkammer liegt. Zwischen dem konischen Teil 15 a und dem stromlinienförmigen Teil 15 b kann ein zylindrischer Teil zwischengefügt sein.
  • Der zentrale Körper 15 könnte auch einen vorderen konischen Teil aufweisen, auf den ein oder mehrere kegelstumpfförmige Teile folgen, von denen sich jeder mit seiner kleinen Basis an die große Basis des ihm vorangehenden Teiles anschließt. Ferner könnte der zentrale Körper 15 auch aus einem kontinuierlich gekrümmten Profilteil mit zugespitztem Anströmrand bestehen, derart, daß bei der für das Triebwerk vorgesehenen Fluggeschwindigkeit die von dem zentralen Körper ausgehenden konischen Machwellen gegen die scharfe Kante 17 der Öffnung 4 am Vorderende des Diffusors konvergieren:

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Pulsostrahltriebwerk für Fluggeschwindib keiten im Unterschall- oder übergangsbereich, bei dem die Brennkammer mit einer stromauf angeordneten Lufteinlaßleitung versehen ist, vor deren vorderer Einlaßöffnung ein Eintrittsdiffusor angeordnet ist, dadurch gekennzeichn e t, daß der Eintrittsdiffusor (3) sich an seinen beiden Enden (4, 6) zur Atmosphäre öffnet und daß sein Hinterende (6) in der Ebene der vorderen Öffnung (5) der Lufteinlaßleitung (2) oder geringfügig stromab dieser Ebene liegt.
  2. 2. Pulsostrahltriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßleitung (2) ein sogenanntes aerodynamisches Ventil bildet, durch welches hindurch die aus der Brennkammer (1) periodisch ausgestoßenen Verbrennungsgase stromaufwärts aus der vorderen Öffnung (5) in den Diffusor (3) strömen.
  3. 3. Pulsostrahltriebwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritts- äiffüsor (3) ein zentrales $öhr (10) enthält, dessen strömabseitiges Ende nahe zier Öffnung (5) der ein aerodynamisches Ventil bildenden Dufteinlaßluiltung (2) liegt, so claß es die aus der lufteinlaßleitung (2) periodisch ausgestoßenen Verbrennungsgase aufnimmt, und däß das strom- -aufseitige Ende des loohres (10) mit einer Ausstößöffnung (14.) in Verbindung .steht, die ström-abwärts gerichtet ist und in öder nahe der Ebene des Hinterendes (6) des Eintrittsdiffusors (3) liegt. 4. Fulsöstrahltiiebwerk nach Anspruch 3, da.- durch gekennzeichnet, #daß die Ausstoßöffnung (14) ringförmig ist und das Hinterende (6) des Einlriüsdiffusors "(3) umgibt.
    5. Pulsostrahltriebwerk nach Artspruch 4., da- durch gekennzeichnet, daß die Verbindung der ringförmigen Ausstoßöffnung (14) mit dem zentralen Rohr (10) über einen den Diffusor umgebenden Ringraum (8,9) und höhle radiale Profilarme (12) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 941103; deutsche Auslegeschrift Nr. 1023 927; USA.-Patentschriften Nr. 2 975 5'87, 2 743 575; »Zeitschrift für Flugwissenschaften«, 8. Jahrgang, Nr. 2 (Februar i.'950), S. 33 bis 44.; k S a u e r, »Theoretische Einführung in die Gas- dynamik«, Springer-Verlag, Berlin, 1943, S.12.
DES79271A 1961-05-27 1962-05-02 Pulsostrahltriebwerk Withdrawn DE1245645B (de)

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DES79271A Withdrawn DE1245645B (de) 1961-05-27 1962-05-02 Pulsostrahltriebwerk

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DE (1) DE1245645B (de)
NL (1) NL278770A (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941103C (de) * 1952-03-11 1956-04-05 Snecma Energierueckgewinnungsvorrichtung fuer eine Gruppe von intermittierenden Strahltriebwerken mit Rueckstroemdrossel
US2743575A (en) * 1951-03-24 1956-05-01 Witold B Brzozowski Valveless intermittent combustor with automatic flow control
DE1023927B (de) * 1954-07-28 1958-02-06 Snecma Rueckstossantriebsvorrichtung mit Zusatzverbrennung
US2975587A (en) * 1949-11-16 1961-03-21 Randolph S Rae Streamlined rings for assuring isentropic compression of supersionic stream through a conventional missile diffuser

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