DE1245549B

DE1245549B - Vorrichtung zum Entfernen der Schale von Zwiebeln

Info

Publication number: DE1245549B
Application number: DED52033A
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Dames
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-01-17
Filing date: 1967-01-17
Publication date: 1967-07-27

Description

Vorrichtung zum Entfernen der Schale von Zwiebeln Die Erfindung betrifft eine Vorriphtung zum Entfernen der Schale von Zwiebeln.
Das Entfernen der $phgle, von Zwiebeln ist bisher von Hand vorgenommen worden. Diese Arbeitsweise erfordert jedoch einen erheblichen Personaleinsatz, insbesondere in Gaststätten, Fleischereien, konserven-und Fischverarbeitungsfabriken.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, in dieser Hinsicht Abhilfe zu schaffen. Das wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung zum Entfernen der Schale von Zwiebeln nach Art einer an sich bekannten Kartoffelschälmaschine ausgebildet ist, bestehend aus einem feststehenden Schäleinsatz mit vorzugsweise Karborundbelag und rotierender Bodenscheibe.
Der Vorgang des Entfernens der Schale spielt sich dabei in der Weise ab, daß in Verbindung mit dem Karborundbelag und der von der Bodenscheibe ausgehenden Schleuderwirkung ein Aufreißen und Ab- sprengen der spröden Schale der Zwiebel erreicht wird.
Das Absprengen der"Schale wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch dadurch unterstützt, daß vorzugsweise im oberen Bereich des Schälraumgehäuses an der Innenwand eine Wasserbrause vorzugsweise in Gestalt einer Ringbtause angeordnet ist deren Strahlen den Ablösvorgeng der Schale von der Zwiebel unierstützän, indem sie ein aufgerissenes und in gewissem Umfang abstehendes Schalenstück völlig entfernen, wie das auch von Hand geschieht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt eine Bodenscheibe, die als Wendescheibe ausgebildet ist, so daß die Zwiebeln das Bestreben haben, sich zur Scheibenmitte zu sammeln, wodurch sie wegen der Drehbewegung der Scheibe dann ständig gewendet werdem mit def Folge, daß die Zwiebeln allseits von ihren Schalen befreit werden. Nach der bevorzugten Ausführungsfotrm besitzt die Wendescheibe im Querschnitt Schalenform. Sie ist völlig glatt ausgebildet.
An der Unterseite der Wendescheibe ist ein Schalenauswerfer angeordnet der nach der bevorzugten Ausführungsform aus einem vom Scheibenmittelpunkt, ausaehenden zum Scheibenrand hin verlaufenden gekrümmten Steg besteht.
Die abgesprengten Schalen werden durch die Wasserstrahlen der Ringbrause über den zwischen dem Bodenscheibenrand und dem Schälraumeinsatz befindlichen Spalt transportiert und sammeln sich an dem unterhalb und in gewissem Abstand von der Bodenscheibe angeordneten, vorzugsweise schrägliegenden Boden an. Von dort werden sie mit Hilfe des Schalenwerfers zum Schalenaustritt befördert. Der Schalenauswerfer verhindert so eine Verstopfung der Maschine.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in der eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt ist.
Die Vorrichtung zum Entfernen der Schale von Zwiebeln ist eine an sich bekannte Kartoffelschälmaschine. Diese besteht aus einem Schälgehäuse 1 mit an der Innenwand angeordnetem zylinderförmigern Schälraumeinsatz 2, der mit einem Karbortmdbelag versehen ist. Die rotierende Bodenscheibe ist mit 3 bezeichnet. Sie ist als Wendescheibe ausgebildet und besitzt zu diesem Zweck im wesentlichen Schalenform 4.
Im oberen Bereich des SchälraiiTngehäuses 1 ist an der Innenwand eine Rifigbrause 5 angeordnet; diese besteht im wesentlichen aus einem kreisförmigen Rohr mit am Umfang angeordneten, vorzugsweise versetzt zueinander angeordneten Düsen, über die Wasserstrahlen in das Schälraumgehäuse eingeleitet werden. Die Strahlen haben dabei eine solche Richtung, daß die sich infolge der Zentrifugalkraft der Bodenscheibe am Schälraumeinsatz sammelnden Zwiebeln von diesen Wasserstrahlen getroffen werden. Die Wasserstrahlen bewirken, daß die aufgerissene, aber noch nicht völlig abgelöste Schale durch die Kraft des Wasserstrahles abgelöst wird.
Die Wasserstrahlen bewirken auch, daß die abgelöste Zwiebelschale über den Spalt 10 zwischen der Bodenscheibe 3 und dem Schälraumeinsatz 2 zum Boden 8 hin transportiert wird.
Unter der Bodenscheibe 3 ist ein Schalenauswerfer 6 angeordnet, der im wesentlichen durch einen Steg 7 gebildet wird, der, v o»m Scheibenmittelpunkt ausgehend, gekrümmt zum Scheibenrand verläuft. Die Höhe des Steges ist so bemessen, daß nur ein geringer Abstand in bezug auf den unterhalb der Bodenscheibe angeordneten, zweckmäßig schrägliegenden Boden 8 bestehenbleibt. Der Schalenauswerfer 6 bewirkt, daß die sich auf dem Boden 8 ansammelnden Schalen zum Schalenaustritt 9 transportiert werden, der außen am Schälraumgehäuse zwischen Bodenscheibe 3 und Boden 8 angeordnet ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Entfernen der Schale von Zwiebeln, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Kartoffelschähnaschine, bestehend aus einem feststehenden Schäleinsatz (2) mit vorzugsweise Karborundbelag und rotierender Bodenscheibe (3). 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Schälraumgehäuses innen eine Wasserbrause (5) an-ZD geordnet ist. M 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserbrause eine Ringbrause mit versetzt angeordneten Düsen ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenscheibe als Wendescheibe (4) ausgebildet ist, so daß die Zwiebeln das Bestreben haben, sich zum Scheibenmittelpunkt zu sammeln, wodurch sie gewendet werden. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendescheibe im Querschnitt Schalenform (4) besitzt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn eichnet, daß an der Unterseite der Wendes-cheibe ein Schalenauswerfer (6) angeordnet ist. 7. Vorrichtung nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenauswerfer (6) aus einem vom Scheibenmittelpunkt ausgehenden zum Scheibenrand verlaufenden, vorzugsweise gekrümmten Steg (7) besteht. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg bis in die Nähe des schrägen Bodens (8) reicht. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der rotierenden Bodenscheibe (3) ein feststehender schräger Boden (8) angeordnet ist und daß zwischen der Bodenscheibe (3) und dem Boden (8) am Schälraumgehäuse ein Schalenaustritt (9) angeordnet ist.