DE1245442B - Schaltung zur Amplitudenmodulation - Google Patents

Schaltung zur Amplitudenmodulation

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Publication number
DE1245442B
DE1245442B DE1964S0092699 DES0092699A DE1245442B DE 1245442 B DE1245442 B DE 1245442B DE 1964S0092699 DE1964S0092699 DE 1964S0092699 DE S0092699 A DES0092699 A DE S0092699A DE 1245442 B DE1245442 B DE 1245442B
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DE
Germany
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circuit
amplitude modulation
coupling
directional couplers
phase
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Pending
Application number
DE1964S0092699
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English (en)
Inventor
Siegfried Tobies
Dipl-Ing H-Peter Sprung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1245442B publication Critical patent/DE1245442B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/02Details
    • H03C1/06Modifications of modulator to reduce distortion, e.g. by feedback, and clearly applicable to more than one type of modulator

Landscapes

  • Transmitters (AREA)

Description

  • Schaltung zur Amplitudenmodulation Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Amplitudenmodulation, insbesondere für Hochfrequenzsender, bei der dem Ausgangssignal der Modulationsstufe ein vor deren oszillatorseitigem Eingang entnommener Teil der Trägerschwingung als Zusatzspannung gegenphasig zugeführt wird.
  • Es ist bekannt, durch Zusatz einer nichtmodulierten, mit dem Träger gleichfrequenten, jedoch gegenphasigen Spannung am Ausgang der Modulationsstufe eine zumindest teilweise Beseitigung der Krümmung der Modulationskennlinie zu erreichen. Durch diese Maßnahme wird zwar auch die Gesamtamplitude verringert, wobei jedoch gleichzeitig der Modülationsgrad größer wird. Die Zuführung dieser gegenphasigen Zusatzspannung muß so vorgenommen werden, daß bei der Aus- und Einkopplung dieses Signals keine Störungen verursacht werden. Hierbei ergeben sich besondere Schwierigkeiten, wenn geschlossene Schwingkreise, z. B. in Form von Topfkreisen, vorgesehen sind.
  • Bei Anwendung von Leistungsteilern zur Auskopplung der Zusatzspannungen oder bei Einsatz kapazitiver Kopplungsglieder wird die Abnahme und die Einspeisung der Zusatzspannung lage- und damit frequenzabhängig. Außerdem werden von derartigen Schaltelementen sowohl hinlaufende als auch infolge von Fehlanpassungen rücklaufende Energieanteile ausgekoppelt, was zu Störungen Anlaß geben kann.
  • Gemäß der Erfindung wird diesen Schwierigkeiten in einfacher Weise dadurch begegnet, daß zur oszillatorseitigen Auskopplung und zur gegenphasigen Einkopplung der Zusatzspannung in das Ausgangssignal zwei mit ihren Koppelleitern miteinander verbundene Richtungskoppler vorgesehen sind.
  • Mit Hilfe der Richtungskoppler läßt sich die Aus-und Einkopplung der Zusatzspannung weitgehend tage- und damit frequenzunabhängig gestalten, wobei außerdem eine Unterscheidung nach Richtungen möglich ist. Dadurch können reflektierte Energieanteile ausgesondert werden.
  • Die Einstellung der gewünschten Amplitude der Zusatzspannung ist durch die zweimal auftretende Koppeldämpfung sowie durch etwaige in die Verbindungsleitung zwischen Richtungskopplern einschaltbare Dämpfungswiderstände möglich. Es ist zweckmäßig, zumindest bei einem Richtungskoppler die Koppeldämpfung einstellbar zu gestalten, was besonders einfach bei Verwendung von aus Durchgangsleitung und Koppelleitung bestehenden Leitungskopplern möglich ist und durch eine Abstandsvariation dieser Leiter erreicht werden kann. Die Länge dieser Leiter im Koppelbereich ist vorteilhaft zu n/4 gewählt, und zwar bezogen auf die mittlere Betriebswellenlänge des übertragungsfrequenzbereiches. Dadurch läßt sich beiderseits dieser Betriebsfrequenz eine weitgehend frequenzunabhängige Koppeldämpfung erzielen.
  • Die Richtungskoppler sind vorteilhaft so zu dimensionieren, daß sie sich reflexionsfrei in die jeweilige flbertragungsleitung einschalten lassen, wobei auch für die freien Anschlüsse der Koppelleiter zweckmäßig reflexionsfreie Anschlüsse in Form von Absorberwiderständen vorgesehen werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in Blockschaltbildern den Aufbau einer Modulationsschaltung zeigt.
  • Die von einer Treiberstufe 1 kommende Oszillatorspannung wird über eine Verbindungsleitung 2 einer Modulationsstufe 3 zugeführt, die über die Leitung 4 mit der von einem Verstärker 5 kommenden modulierenden Frequenz versorgt wird. Bei Fernsehsendern ist diese modulierende Frequenz das Videosignal. Der Ausgang der Modulationsstufe 8 ist mit einem Verbraucher, in den meisten Fällen einer Antenne 6, verbunden. Zur Linearisierung der Kennlinie und zur Erhöhung des Modulationsgrades wird dem Ausgang der Modulationsstufe 3 eine gegenphasige Zusatzspannung mit der Frequenz der Trägerschwingung zugeführt. Die Auskopplung dieses Signals erfolgt über einen vor dem Eingang der Modulationsstufe 3 eingeschalteten Richtungskoppler 7, dessen Durchgangsleitung 2a einen Teil der Verbindungsleitung bildet. Der Koppelleiter 8 des Richtungskopplers 7 ist an einem Ende mit dem Absorberwiderstand 9 abgeschlossen und am anderen Ende über 'eine angepaßte Verbindungsleitung 10 und ein einstellbares Phasenglied 11 einem weiteren Richtungskoppler 12 zugeführt, der in die von der Modulationsstufe 3 zum Verbraucher 6 führende Leitung 13 eingeschaltet ist. Die Durchgangsleitung 13a dieses Richtungskopplers bildet einen Teil der Leitung 13, während die Koppelleitung 14 an einem Ende an die Verbindungsleitung 10 angeschlossen und am anderen Ende mit einem Absorberwiderstand 15 verbunden ist. Durch den Richtungskoppler 7 wird ein Teil der durch den Pfeil 16 bezeichneten Trägerschwingung, die von der Treiberstufe 1 zur Modulationsstufe 3 läuft, ausgekoppelt und in der durch den Pfeil 17 angedeuteten Richtung über die Leitung 10 dem Richtungskoppler 12 zugeführt. Die Auskopplung dieser Zusatzspannung 17 über den Richtungskoppler 12 erfolgt nur in der durch den Pfeil 18 angegebenen Richtung, sie läuft also unmittelbar zum Verbraucher 6 und nicht zur Modulationsstufe 3. Dabei ist für diese Betrachtungsweise angenommen, daß die Richtungskoppler ideal sind, d. h. eine unendlich große Richtdämpfung aufweisen. In Wirklichkeit wird auch in umgekehrter Richtung ein kleiner Teil der Signale ausgekoppelt, der jedoch vernachlässigbar ist. Reflektierte Energieanteile, die z. B. bei starker Aussteuerung der Modulationsstufe 3 und der dadurch bedingten Fehlanpassung in Richtung auf die Treiberstufe 1 zurücklaufen und durch einen gestrichelten Pfeil 19 angedeutet sind, gelangen, soweit sie ausgekoppelt werden (Pfeil 20), zum Absorberwiderstand 9, bringen also im Bereich der dem Ausgang der Modulationsstufe zugeführten gegenphasigen Zusatzspannung keine Störungen mit sich.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltung zur Amplitudenmodulation, insbesondere für Hochfrequenzsender, bei der dem Ausgangssignal der Modulationsstufe ein vor deren oszillatorseitigem Eingang entnommener Teil der Trägerspannung als Zusatzspannung gegenphasig zugeführt wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zur oszillatorseitigen Auskopplung und zur gegenphasigen Einkopplung der Zusatzspannung in das Ausgangssignal zwei mit ihren Koppelleitern miteinander verbundene Richtungskoppler vorgesehen sind und daß diese Richtungskoppler so in die entsprechenden übertragungsleitungen eingeschaltet sind, daß oszillatorseitig im wesentlichen nur die in Richtung auf die Modulationsstufe laufenden Trägerschwingungen ausgekoppelt werden und ausgangsseitig die eingekoppelte gegenphasige Zusatzspannung in Richtung zum Verbraucher, z. B. zur Antenne, läuft, 2. Schaltung zur Amplitudenmodulation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Richtungskoppler über eine einstellbare Phasenleitung miteinander verbunden sind. 3. Schaltung zur Amplitudenmodulation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungskoppler aus miteinander gekoppelten Leitungen mit einer Länge des Koppelbereiches von 2/4, bezogen auf die mittlere zu übertragende Wellenlänge, ausgebildet sind. 4. Schaltung zur Amplitudenmodulation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungskoppler so dimensioniert sind, daß sie reflexionsfrei in die jeweilige Übertragungsleitung einschaltbar sind. 5. Schaltung zur Amplitudenmodulation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Anschlüsse der beiden Richtungskoppler durch Absorberwiderstände reflexionsfrei abgeschlossen sind. 6. Schaltung zur Amplitudenmodulation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeldämpfung zumindest eines der Richtungskoppler, vorzugsweise durch Änderung des Abstandes zwischen Durchgangsleiter und Koppelleiter, einstellbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2240855A1 (de) * 1971-08-23 1973-03-15 Tektronix Inc Austasteinrichtung

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DE2240855A1 (de) * 1971-08-23 1973-03-15 Tektronix Inc Austasteinrichtung

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