DE1245392B - Strahlungs- und Konvektionserhitzer - Google Patents

Strahlungs- und Konvektionserhitzer

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DE1245392B
DE1245392B DEE28685A DEE0028685A DE1245392B DE 1245392 B DE1245392 B DE 1245392B DE E28685 A DEE28685 A DE E28685A DE E0028685 A DEE0028685 A DE E0028685A DE 1245392 B DE1245392 B DE 1245392B
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DE
Germany
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movable
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radiation
convection
heater according
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DEE28685A
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Konrad Oechslin
Paul Moser
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Sulzer Escher Wyss AG
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Escher Wyss AG
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/34Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers
    • F22B21/348Radiation boilers with a burner at the top
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/20Supporting arrangements, e.g. for securing water-tube sets

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Description

  • Strahlungs- und Konvektionserhitzer Die Erfindung betrifft einen Strahlungs- und Konvektionserhitzer, dessen Strahlungsteil vertikale Erhitzerrohre aufweist, welche an den einen Enden in eine den ganzen Arbeitsmittelstrom führende, bewegungsfeste, horizontale Sammelleitung münden und welche an den anderen Enden in mehrere je nur einen Teil des Arbeitsmittelstromes führende, in Erhitzerrohrachsrichtung bewegliche, horizontale, durch einfache Vorrichtungen wie Gewichte oder Federn angenähert gewichtskompensierte Teilsammelleitungen münden, welche mit dem bewegungsfesten Arbeitsmittelaustrittstutzen des Konvektionsteils nachgiebig verbunden sind.
  • In Wärmekraftanlagen mit gasförmigem Arbeitsmittel und geschlossenem Kreislauf, in welchen Strahlungs- und Konvektionserhitzer der genannten Art verwendet werden, wird das Arbeitsmittel bis auf 750° C und höher erhitzt, was die Verwendung von aus austenitischem Material bestehenden Erhitzerrohren im Strahlungsteil notwendig macht, die sich bei den auftretenden Temperaturen in beträchtlichem Maße ausdehnen.
  • Um dabei den geraden Verlauf bzw. gestreckten Zustand der Erhitzerrohre zu gewährleisten, werden diese an ihrem einen Ende in eine bewegungsfeste Sammelleitung eingeführt und an ihrem anderen Ende nachgiebig mit dem jeweils zugeordneten Anlagekeil verbunden. Da eine möglichst kurze Verbindungsleitung zwischen dem Strahlungsteil des Erhitzers und der Wärmekraftmaschine der Wärmekraftanlage angestrebt wird. befindet sich der Arbeitsmittelaustrittstutzen des Strahlungsteils an der am Fuße der Brennkammer angeordneten, bewegungsfesten Sammelleitung der Erhitzerrohre, und es werden die oberen Enden der Erhitzerrohre nachgiebig mit dem bewegungsfesten Arbeitsmittelaustrittstutzen des Konvektionsteils des Erhitzers verbunden.
  • Es hat stets Schwierigkeiten bereitet, alle Erhitzerrohre in eine gemeinsame obere bewegliche Sammelleitung münden zu lassen. Auch bei möglichst vieleckiger oder kreisförmiger Anordnung der Erhitzerrohre, wodurch sich im wesentlichen gleiche Abstände der Erhitzerrohre von der Flammenachse ergeben, ist es im praktischen Betrieb, insbesondere bei Kohlenstaubfeuerung, nicht möglich, Flammenverlagerungen und damit die Bildung von Gassträhnen unterschiedlicher Temperatur zu vermeiden; zusätzliche Schwierigkeiten dieser Art ergeben sich bei Verwendung mehrerer Brenner bzw. Teillastbetrieb mit einem Teil von mehreren Brennern. Diese Umstände bewirken, daß insbesondere verhältnismäßig weit voneinander entfernte Erhitzerrohre Wandtemperaturen von beträchtlichem Unterschied aufweisen können, wodurch sich auch eine stark verschiedene Ausdehnung derselben ergibt. Bei einer einzigen gemeinsamen beweglichen Sammelleitung würden in solchen Fällen die kältesten Erhitzerrohre unzulässig hohen Stauchbeanspruchungen und die heißesten Erhitzerrohre entsprechenden Streckbeanspruchungen ausgesetzt.
  • Dieser Nachteil wird in bekannten Erhitzern dadurch vermieden, daß je eine Anzahl benachbarter Erhitzerrohre in je eine von mehreren beweglichen Teilsammelleitungen mündet. So ist beispielsweise ein Erhitzer mit einem Strahlungsteil mit achteckigem Grundriß bekannt, der acht bewegliche obere Teilsammelleitungen aufweist. Die Verbindung zwischen den beweglichen Teilsammelleitungen und dem bewegungsfesten Arbeitsmittelaustrittstutzen des Konvektionsteils, welche auch Änderungen der Achsrichtungen der Teilsammelleitungen zueinander aufzunehmen hat, besteht dabei aus je Teilsammelleitung vier, insgesamt zweiunddreißig nachgiebigen schlangenförmig verlaufenden Verbindungsrohren von die kürzeste Entfernung zwischen den zu verbindenden Stellen um ein Mehrfaches überschreitender Länge, durch welche kombinierten Maßnahmen die notwendige Nachgiebigkeit erreicht wird. Diese Ausführungsart hat den großen Nachteil, daß kaum zwei Verbindungsrohre gleiche Länge und Form aufweisen, so daß an jeder Steile des Übertrittes eines Verbindungsrohres in eine Teilsammelleitung unterschiedliche Arbeitsmitteldrücke herrschen und daher in den einzelnen Erhitzerrohren verschiedene Arbeitsmittelmengen, was bei Zusammentreffen geringeren Arbeitsmittelstromes mit flammenseitig stärkerer Erhitzung zu einer zusätzlichen stärkeren Ausdehnung des davon betroffenen Erhitzerrohres führt.
  • Ferner ist die Verbindung der vielen Verbindungsrohre mit den Teilsammelleitungen und den in den Arbeitsmittelaustrittstutzen des Konvektionsteils mündenden Sammlern aufwendig und die überwachung und Instandhaltung der vielen Verbindungsrohre insbesondere dort, wo sie nahe beieinander verlaufen, erschwert. Die nachgiebige Abstützung und die Wärmeisolierung der vielen Verbindungsrohre ist umständlich, ebenso wie deren nachgiebige Durchführung durch die Wände des die Teilsammelleitungen umgebenden wärmeisolierenden Gehäuses.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu überwinden. Zu diesem Zweck wird ein Strahlungs- und Konvektionserhitzer der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß eine den ganzen Arbeitsmittelstrom führende, in Erhitzerrohrachsrichtung bewegliche, horizontale, durch nachgiebige Verbindungsstutzen mit den Teilsammelleitungen verbundene Sammelleitung vorgesehen ist, welche durch mindestens ein nachgiebiges Verbindungsrohr mit dem Arbeitsmittelausträgstutzen des Konvektionsteils verbunden ist, und daß eine die Relativlage der beweglichen Sammelleitung zu einer oder mehreren der Teilsammelleitungen messende Meßvorrichtung sowie eine Verstellvorrichtung für die bewegliche Sammelleitung vorgesehen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt; die einzige Figur zeigt einen Strahlungs- und Konvektionserhitzer im Vertikalschnitt.
  • Der Erhitzer weist den vertikalen Strahlungsteil 1 und den Konvektionsteil2 auf. Im Strahlungsteil l sind nahe der Innenfläche der zylindrischen Brennkammerwand 3 verlaufende vertikale Erhitzerrohre 4 aus austenitischem Werkstoff vorgesehen. Über der Brennkammer ist ein durch Stützwände 5 verstärktes, wärmeisolierendes Gehäuse 6 angebracht. Am Fuße des Strahlungsteils 1 münden unterhalb der Brennkammer alle Erhitzerrohre 4 in eine den ganzen Arbeitsmittelstrom führende, bewegungsfeste, horizontale, ringförmige Sammelleitung 7, die den Arbeitsmittelaustrittsstutzen 8 trägt, von dem eine nicht gezeigte Arbeitsmittelleitung zu einer nicht gezeigten Wärmekraftmaschine führt. In der Decke der Brennkammer sind vier Brenner 9 angeordnet, von denen nur zwei sichtbar sind. Oberhalb der Brennkammer münden je eine gleiche Anzahl von Erhitzerrohren 4 in vier je nur einen Teil des Arbeitsmittelstromes führende, in Erhitzerrohrachsrichtung bewegliche, horizontale, ringsektorförmige, im unteren Bereich des Gehäuses 6 gelegene Teilsammelleitungen 10, von denen nur eine ganz und zwei teilweise sichtbar sind. Oben am Gehäuse 6 sind Laschen 11 angebracht, in denen zweiarmige Hebel 12 gelagert sind. Je ein kürzerer Hebelarm ist über ein Joch 13 mit einer Teilsammelleitung 10 verbunden, während je ein längerer Hebelarm über eine Stange 14 ein Gewicht 15 trägt, wobei die Teilsammelleitungen 10 angenähert gewichtskompensiert sind; in der Zeichnung ist nur eine einzige solche Ausgleichsvorrichtung dargestellt.
  • Der mit dem Strahlungsteil 1 über ein Kanalstück 16 verbundene Konvektionsteil 2 weist einen Arbeitsmitteleintrittstutzen 17, ein Erhitzerrohrschlangensystem 18 sowie einen bewegungsfesten Arbeitsmittelaustrittsstutzen 19 auf.
  • Oberhalb der Teilsammelleitungen 10 ist eine den ganzen Arbeitsmittelstrom führende, in Erhitzerrohrachsrichtung bewegliche, horizontale, ringförmige, mit den Teilsammelleitungen 10 vertikal fluchtende und mit diesen durch je einen erhitzerrohrachsparallelen, nachgiebigen, balgförmigen, im Bereich des je einen zugeordneten Joches 13 angeordneten Verbindungsstutzen 20 verbundene, innerhalb des Gehäuses 6 gelegene Sammelleitung 21 angeordnet. Zu diesen Verbindungsstutzen 20 koaxiale und ihnen entsprechende Blindstutzen 22 führen vom Scheitel der beweglichen Sammelleitung 21 zu den oberen horizontalen Balken der Joche 13, wobei das Innere der Blindstutzen 22 mit dem Inneren der beweglichen Sammelleitung 21 in Verbindung steht und die Blindstutzen 22 oben abgeschlossen sind. Oben am Gehäuse 6 sind Laschen 23 angebracht, in denen zweiarmige Hebel 24 drehbar gelagert sind. Je ein kürzerer Hebelarm ist über eine Zugstange 25 mit der beweglichen Sammelleitung 21 verbunden, während je ein längerer Hebelarm über eine Zugstange 26 ein Gewicht 27 trägt, wobei die bewegliche Sammelleitung 21 angenähert gewichtskompensiert ist; in der Zeichnung ist nur eine einzige solche Ausgleichvorrichtung dargestellt.
  • Die bewegliche Sammelleitung 21 ist durch zwei symmetrische, im ganzen gesehen nachgiebige Verbindungsrohre 28, von denen nur eines sichtbar ist, mit dem Arbeitsmittelaustrittstutzen 19 des Konvektionsteils 2 verbunden. Jedes Verbindungsrohr 28 weist einen vertikalen Schenkel 29 sowie einen horizontalen Schenkel 30 auf, in welchen zwei balgförmige nachgiebige Rohrstücke 31, 32 eingefügt sind.
  • Der obere horizontale Balken des dargestellten Joches 13 ist als Abschnitt einer Stange 33 ausgebildet, die durch eine vertikale Schlitzöffnung 34 in der Wand des Gehäuses 6 hindurch nach außen führt. Im Bereich des genannten Joches 13 trägt die bewegliche Sammelleitung 21 eine horizontale, zur Stange 33 parallele, senkrecht unter dieser gelegene Stange. 35, die durch eine vertikale Schlitzöffnung 36 hindurch nach außen führt. Die Stangen 33, 35 sind mit einer ihre gegenseitige Entfernung, somit die Relativlage der beweglichen Sammelleitung 21 zu einer der Teilsammelleitungen 10 messenden Meßvorrichtung 37 verbunden, welche so ausgebildet ist, daß bei Abweichen der genannten Relativlage von einem Bereich vorgegebener Breite in der einen oder in der anderen Richtung eine der Richtung der Abweichung entsprechende Steuerkraft erzeugt wird. Die Meßvorrichtung 37 ist über eine Steuerleitung 38 mit einer Steuervorrichtung 39 verbunden. Die Steuervorrichtung 39 ist einerseits über eine Kraftleitung 40 mit einer nicht gezeigten Kraftquelle und andererseits über eine Stelleitung 41 mit einem eine rotierende Bewegung in der einen bzw. in der anderen Richtung erzeugenden Stellmotor 42 verbunden.
  • Gemäß der Darstellung in der Zeichnung weist die Meßvorrichtung 37 zwei mit der Stange 35 feste Kontakte 43, 44 sowie einen mit der Stange 33 festen Kontakt 45 auf, wobei elektrische Steuerkräfte ausgelöst werden; der Stellmotor 42 ist vorteilhafterweise als in beiden Drehrichtungen arbeitender Elektromotor ausgebildet. Selbstverständlich kann als Meßvorrichtung, Steuervorrichtung und Stellmotor jede geeignete Ausführungsart verwendet werden. Die rotierende Welle 46 des Stellmotors 42 trägt an ihrem freien Ende ein Kegelritzel47, das in ein in Achsrichtung bewegungsfestes Kegeltellerrad 48 mit vertikaler Achse eingreift, dessen Nabe mit einem Innengewinde versehen ist, welches eine drehfeste, in Kegeltellerradachsrichtung bewegliche Gewindespindel 49 aufnimmt. Die Gewindespindel 49 ist durch eine Schubstange 50 über zwei Gelenke 51, 52 mit dem inneren Ende des horizontalen Schenkels 30 des Verbindungsrohres 28 verbunden. Der Stellmotor 42 treibt in nicht dargestellter Weise ein dem Kegeltellerrad 48 mit Innengewinde entsprechendes, nicht sichtbares Kegeltellerrad synchron zu diesem an, das eine der dargestellten Gewindespindel 49 entsprechende, nicht sichtbare Gewindespindel aufnimmt, welche entsprechend der gezeigten Weise mit dem nicht sichtbaren, zum Verbindungsrohr 28 symmetrischen Verbindungsrohr verbunden ist. Der Stellmotor 42, die Kegelradgetriebe und die Gewindespindeln bilden die wesentlichen Teile einer Verstellvorrichtung für die bewegliche Verbindungsleitung 28.
  • Die dargestellte Anlage arbeitet folgendermaßen. Bei Befeuerung der Brennkammer dehnen sich die das Arbeitsmittel in seinem heißesten Zustand führenden Erhitzerrohre 4 aus austenitischem Werkstoff beträchtlich aus; dabei ist die Ausdehnung erheblich größer als diejenige der vertikalen Schenkel 29 der Verbindungsrohre 28, die aus ferritischem Material bestehen und in denen das Arbeitsmittel eine geringere Temperatur aufweist; in einer ausgeführten Anlage beträgt der Ausdehnungsunterschied bis zu 60 mm.
  • Da die untere Sammelleitung 7 bewegungsfest ausgebildet ist, bewegen sich die Teilsammelleitungen 10 entsprechend der Wärmeausdehnung der Erhitzerrohre 4 nach oben, wobei unterschiedliche Ausdehnung einzelner Erhitzerrohre 4 zufolge unsymmetrischer Flamme unterschiedliche Bewegungen der einzelnen Teilsammelleitungen 10 in Erhitzerrohrachsrichtung und/oder unterschiedlichen Achsrichtungsverlauf der Teilsammelleitungen 10 zueinander bewirken. Die Bewegungen jeder der Teilsammelleitungen 10 wirken durch die ihnen zugeordneten Verbindungsstutzen 20 sowie die entsprechenden Blindstutzen 22 und Joche 13 auf die bewegliche Sammelleitung 21 ein. Dabei werden unterschiedliche Bewegungen und/oder unterschiedlicher Achsrichtungsverlauf einzelner Teilsammelleitungen 10 durch die Verbindungs- und Blindstutzen in der Weise ausgeglichen, daß der Durchschnitt aller Bewegungen der Teilsammelleitungen 10 auf die bewegliche Sammelleitung 21 einwirkt. Dadurch sowie zufolge des symmetrischen Anschlusses der beiden symmetrischen Verbindungsleitungen 28 an die bewegliche Sammelleitung 21 behält diese in allen Lagen im wesentlichen ihre horizontale Achsrichtung bei. Da sich im Inneren jedes Blindstutzens 22 Arbeitsmittel gleicherTemperatur befindet wie imInneren jedes zugeordneten Verbindungsstutzens 20, werden wärmebedingte Dehnungsmomente der Verbindungsstutzen 20 durch entsprechende Momente der zugeordneten Blindstutzen 22 kompensiert.
  • Die gewichtskompensierten Teilsammelleitungen 10 können sich als solche bei wärmebedingter Ausdehnung der Erhitzerrohre 4 gegen vernachlässigbar geringe Widerstände nach oben bewegen. Auch die bewegliche Sammelleitung 21 ist nebst dem auf sie einwirkenden Teil des Gewichtes der Verbindungsrohre 28 sowie der Verbindungsstutzen 20 und der Blindstutzen 22 gewichtskompensiert. Dennoch kann sie nur unter überwindung beträchtlicher Widerstände in Achsrichtung, bei wärmebedingter Ausdehnung der Erhitzerrohre 4 also, nach oben bewegt werden. Hierbei handelt es sich um Reibungswiderstände der Verbindungsrohre 28 bei deren Durchführung durch die Wand des wärmeisolierenden Gehäuses 6 und um Deformationswiderstände in den balgförmigen nachgiebigen Rohrstücken 31,32 in den horizontalen Schenkeln der Verbindungsrohre 28. Zufolge dieses Widerstandes gegen eine Verschiebung der beweglichen Sammelleitung 21 werden bei Bewegung der Teilsammelleitung 10 nach oben die Verbindungsstutzen 20 zusammengedrückt und die Blindstutzen 22 auseinandergezogen, und die bewegliche Sammelleitung 21 bewegt sich nicht oder nicht ganz und/oder verzögert entsprechend der Bewegung der Teilsammelleitungen 10 nach oben, und es tritt somit eine Änderung der Relativlage der beweglichen Sammelleitung 21 zu den Teilsammelleitungen 10 ein. Entsprechend der Verringerung des Abstandes der beweglichen Sammelleitung 21 zu den Teilsammelleitungen 10 vergrößert sich die Entfernung der Stange 33 zur Stange 35. Demzufolge kommt der Kontakt 45 mit dem Kontakt 44 der Meßeinrichtung 37 in Berührung, wodurch die Steuervorrichtung 39 in dem Sinne betätigt wird, daß dem Stellmotor 42 eine Stellenergie zugeführt wird, die bewirkt, daß die Motorachse 46 in demjenigen Drehsinn dreht, daß die bewegliche Sammelleitung 21 durch die vertikalen Schenkel 29 der Verbindungsrohre 28 nach oben bewegt wird, bis die vorgegebene Relativlage zwischen der beweglichen Sammelleitung 21 und den Teilsammelleitungen 10 wiederhergestellt und damit die vorgegebene Entfernung zwischen der Stange 33 und der Stange 35 wieder erreicht ist, wobei die Berührung zwischen den Kontakten 44, 45 unterbrochen wird und dem Stellmotor 42 keine Stellenergie mehr zugeführt wird. Bei Zusammenziehen der Erhitzerrohre zufolge Abkühlung berührt der Kontakt 45 den Kontakt 43 und bewirkt ein Senken der beweglichen Sammelleitung 21.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, dem Strahlungsteil eines Strahlungs- und Konvektionserhitzers das Arbeitsmittel in der Weise zuzuführen, daß in jeder beweglichen Teilsammelleitung der gleiche Arbeitsmitteldruck herrscht und daß in allen Erhitzerrohren die gleiche Arbeitsmittelmenge strömt, wobei man mit einer geringeren Anzahl von nachgiebigen Verbindungsrohren zwischen dem Konvektions- und dem Strahlungsteil auskommt, als Teilsammelleitungen vorhanden sind. Ein weiterer Vorteil der dargestellten Anlage besteht darin, daß die Ausdehnung der Erhitzerrohre als Steuergröße verwendet wird und die Verstellung der beweglichen Sammelleitung durch eine fremde Kraft erfolgt, die Erhitzerrohre somit immer zwangläufig gerade gerichtet und keinen Stauchbeanspruchungen ausgesetzt sind.
  • In der dargestellten Anlage erfaßt die Meßvorrichtung die Lage nur einer Teilsammelleitung. Um ein Meßresultat zu erhalten, dem die mittlere Lage aller Teilsammelleitungen zugrunde liegt, ist beispielsweise entweder jeder Teilsammelleitung eine eigene Meßvorrichtung zuzuordnen, wobei die Steuervorrichtung den Ausgleich besorgt, oder es kann jede Teilsammelleitung an eine deren mittlere Lage an die Steuervorrichtung weitergebende Ausgleichsvorrichtung angeschlossen werden.
  • An Stelle der beiden vertikalen Stangen der Joche 13 kann eine im Inneren der Verbindungsstutzen 20 und der diesen zugeordneten Blindstutzen 22 verlaufende Stange vorgesehen werden, welche Ausführungsart den Vorteil hat, daß die innere Stange dieselbe Temperatur aufweist wie der Verbindungs- und der Blindstutzen und die Wärmedehnung dieser Stutzen angenähert der Wärmedehnung der inneren Stange entspricht, womit entsprechende Belastungen von V erbindungs- und Blindstutzen aus wärmebedingter Ausdehnung vermieden werden.
  • Bei richtig ausgelegten Gewichtskompensationsvorrichtungen für die bewegliche Sammelleitung und die Teilsammelleitungen sind die notwendigen Verstellkräfte nicht besonders groß. Es ist daher ohne weiteres möglich, eine von Hand direkt betätigte Verstellvorrichtung vorzusehen. Eine solche Handverstellvorrichtung wird zweckmäßigerweise als Hilfsverstellvorrichtung für den Fall eines Versagens der automatischen Kraftverstellvorrichtung vorgesehen. Dabei wird zweckmäßigerweise dafür gesorgt, daß bei Einkuppeln der Handverstellvorrichtung die Kraftverstellvorrichtung abgekuppelt wird. Dies kann etwa dadurch geschehen, daß die Ein- und Ausrückvorrichtung beider Verstellvorrichtungen alternativ miteinander gekuppelt sind; ein besonderes zuverlässiges Auskuppeln der Kraftverstellvorrichtung erhält man dadurch, daß der elektrische Stellmotor als Schubankermotor ausgebildet ist, dessen Abtriebswelle nur bei Leistungszuführung bzw. -abgabe in Einkuppelungsstellung gerückt wird, so daß bei Ausfall der Kraftverstellvorrichtung diese stets ausgekuppelt ist. Die Notwendigkeit, die Handverstellvorrichtung zu betätigen, wird zweckmäßigerweise durch eine aufdringlich wirkende, beispielsweise eine akustische Warnvorrichtung angezeigt, die von einer ohne besonderen Aufwand zuverlässig eine Kraft speichernden Vorrichtung, beispielsweise einer Feder oder einem Gewicht, angetrieben und von den Stangen 33, 34 gesteuert wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Strahlungs- und Konvektionserhitzer, dessen Strahlungsteil vertikale Erhitzerrohre aufweist, welche an den einen Enden in eine den ganzen Arbeitsmittelstrom führende, bewegungsfeste, horizontale Sammelleitung münden und welche an den anderen Enden in mehrere je nur einen Teil des Arbeitsmittelstromes führende, in Erhitzerrohrachsrichtung bewegliche, horizontale, durch einfache Vorrichtungen Brie Gewichte oder Federn angenähert gewichtskompensierte Teilsammelleitungen münden, welche mit dem bewegungsfesten Arbeitsmittelaustrittsstutzen des Konvektionsteils nachgiebig verbunden sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine den ganzen Arbeitsmittelstrom führende, in Erhitzerrohrachsrichtung bewegliche, horizontale, durch nachgiebige Verbindungsstutzen (20) mit den Teilsammelleitungen (10) verbundene Sammelleitung (21) vorgesehen ist, welche durch mindestens ein nachgiebiges Verbindungsrohr (28) mit dem Arbeitsmittelaustragstutzen (19) des Konvektionsteils (2) verbunden ist, und daß eine die Relativlage der beweglichen Sammelleitung (21) zu einer oder mehreren der Teilsammelleitungen (10) messende Meßvorrichtung (37) sowie eine Verstellvorrichtung (42) für die bewegliche Sammelleitung (21) vorgesehen ist.
  2. 2. Strahlungs- und Konvektionserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nachgiebige Verbindungsleitungen (28) in einer geringeren als der Anzahl der beweglichen Sammelleitungen (10) entsprechenden Anzahl vorgesehen sind.
  3. 3. Strahlungs- und Konvektionserhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei symmetrische Verbindungsleitungen (28) vorgesehen sind.
  4. 4. Strahlungs- und Konvektionserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist und daß die Verstellvorrichtung als handbetätigte Verstellvorrichtung ausgebildet ist.
  5. 5. Strahlungs- und Konvektionserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (37) mit einer Steuervorrichtung (39) eines als Verstellvorrichtung dienenden Stellmotors (42) in der Weise verbunden ist, daß die Relativlage der beweglichen Sammelleitung (21) zu den Teilsammelleitungen (10) im wesentlichen gleichbleibt.
  6. 6. Strahlungs- und Konvektionserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Sammelleitung (21) in der Nähe der Teilsammelleitungen (10) angeordnet ist und mit diesen im wesentlichen vertikal fluchtet.
  7. 7. Strahlungs- und Konvektionserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Sammelleitung (21) im wesentlichen gewichtskompensiert ist. B. Strahlungs- und Konvektionserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Teilsammelleitungen (10) abgewandten Seite der beweglichen Sammelleitungen (21) zu den Verbindungsstutzen (20) koaxiale Blindstutzen (22) vorgesehen sind, deren Inneres mit dem Inneren der beweglichen Sammelleitung (21) in Verbindung steht und deren blinde abgeschlossene Enden in einer zu der jeweils zugeordneten Teilsammelleitung (10) festen Lage gehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Prospektblatt 4 600 568 der Escher Wyss A. G. aus dem Jahre 1958.
DEE28685A 1964-05-28 1965-02-12 Strahlungs- und Konvektionserhitzer Pending DE1245392B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993018340A1 (de) * 1992-03-03 1993-09-16 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung eines dampferzeugers in einer tragkonstruktion
EP2857746A1 (de) * 2013-10-03 2015-04-08 Babcock & Wilcox Power Generation Group, Inc. Verbesserter superkritischer Dampferzeuger

Non-Patent Citations (1)

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None *

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