DE1245100B - Spritzkopf fuer Kunststoff-Verarbeitungs-maschinen - Google Patents
Spritzkopf fuer Kunststoff-Verarbeitungs-maschinenInfo
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- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/30—Extrusion nozzles or dies
- B29C48/32—Extrusion nozzles or dies with annular openings, e.g. for forming tubular articles
- B29C48/34—Cross-head annular extrusion nozzles, i.e. for simultaneously receiving moulding material and the preform to be coated
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- B29C48/09—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
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Description
- Spritzkopf für Kunststoff-Verarbeitungs maschinen Die Erfindung betrifft Spritzköpfe für Kunststoff-Verarbeitungsmaschinen, und zwar Spritzköpfe mit einem Spritzkopfgehäuse, einer Spritzdüse und einem Spritzkopfkern mit Führungsrinnen für die in Teilflüssen um den Kern geleitete und wieder zusammengeführte Kunststoffmasse.
- Bei den bekannten Spritzköpfen dieser Art, wie sie zur Herstellung von Hohlprofilen, wie Schläuchen, Rohren u. dgl. im Strangpreßverfahren verwendet werden, wird bei nach unten gerichteter Spritzrichtung das Material durch eine seitliche Öffnung in den zwischen Gehäuseinnenwand und Spritzkopfkern befindlichen Hohlraum eingeführt, wobei durch die Verzweigung des Materialstromes und die anschließende Vereinigung der Teilströme gewisse Mängel und Schwierigkeiten auftreten, die durch die Erfindung behoben werden sollen. Als besonders störend wird hierbei eine insbesondere bei Verwendung von durchsichtigem Material deutlich erkennbare Naht angesehen, die sich an der Vereinigungsstelle der beiden Teilflüsse bildet. Man hat diese Nahtbildung bereits durch Einarbeitung von Führungsrinnen in den Spritzkopfkern, der auch als Pinole oder Dorn bezeichnet wird, zu beseitigen gesucht. Die dadurch erzielten Ergebnisse sind jedoch nicht befriedigend.
- Die geschilderten Mängel lassen sich gemäß der Erfindung bei Spritzköpfen der genannten Art in erster Linie dadurch vermeiden, daß an der Vereinigungsstelle der Teilflüsse eine Kammer vorgesehen ist, die die Abmessungen der Führungsrinnen zumindest in einer Richtung übersteigt und in der die Führungsrinnenenden münden.
- Durch eine solche Kammer wird nicht nur die geschilderte Nahtbildung behoben, sondern darüber hinaus eine bessere Farbablösung beim Farbwechsel erzielt. Diese Kammer, deren radiale Tiefe gleich der Führungsrinnentiefe sein kann, kann in Spritzrichtung ein gewisses Stück über die Breite der Führungsrinne hinausragen. Sie kann sich ferner zu ihrem in Spritzrichtung liegenden Ende hin in ihrer Breite und/oder Tiefe verringern. Schließlich kann bei dem erfindungsgemäßen Spritzkopf eine an sich bekannte, an der Eintrittsstelle der Masse in den Kopf begin nende und quer durch den Spritzkopfkern führende Bohrung vorgesehen sein, die in der Kammer an der Vereinigungsstelle der Teilflüsse mündet.
- Die Erfindung läßt die mannigfachsten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine Ausführungsform eines Spritzkopfes gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 den erfindungsgemäßen Spritzkopf im Längsschnitt und F i g. 2 eine Abwicklung der Führungsrinne für die Kunststoffmasse im Spritzkopfkern.
- Der dargestellte Spritzkopf umfaßt das Spritzkopf gehäusell mit der Düse 12 und dem Kern 13. Das Gehäusell besteht aus einem zylindrischen Rohr mit einer seitlichen Eintritts öffnung 14 für das Material, an die sich ein Zuführungsstutzen 15 anschließt.
- An die obere Stirnfläche des rohrförmigen Gehäuses 11 legt sich der Kern 13 mit einem Flansch 16 an.
- An der unteren Stirnfläche des Gehäuses liegt die Düsel2 mit einem Flansch17 an. Die Düse ist in der Zeichnung links mit ihrem größten und rechts mit ihrem kleinsten Spritzdurchmesser dargestellt.
- Um die Düse 12 greift ein Spannring 18, der mit einem nach innen vorspringenden Kragenl9 hinter den Flansch 17 der Düse 12 greift. In dem Spannring sind rund um den Umfang verteilt mehrere Öffnungen zum Durchtritt von Spannbolzen 20 vorgesehen.
- Diese Spannbolzen 20 ragen nach oben in entsprechende Öffnungen einer Spannplatte 21, die sich von außen gegen den Flansch 16 des Spritzkopfkernes 13 legt. Beim Anziehen der Muttern auf den Spannbolzen 20 wird der Flansch 16 des Kernes 13 einerseits und der Flansch 17 der Düse andererseits fest gegen die zugehörige Stirnfläche des Gehäuses 11 gezogen und dadurch alle Teile des Kopfes fest zusammengehalten.
- Der Innendurchmesser des Spannringes 18 entspricht dem Außendurchmesser des Gehäuses 11, so daß sich der Spannring dicht über das Gehäuse schiebt und dadurch zentriert wird. In dem Spannringl8 sind mehrere Schrauben22 angeordnet, die seitlich an dem Flanschl7 der Düsel2 angreifen und zu deren Zentrierung dienen. Zum Auswechseln der Düse braucht lediglich der Spannringl8 gelöst und abgenommen zu werden, so daß die Düse 12 frei wird. Nach dem Austausch des Düsenkernes und der Düse braucht dann lediglich der Spannring übergeschoben und gegebenenfalls vor dem festen Anziehen der Muttern auf den Spannbolzen 20 eine Zentrierung der Düse durch die Schrauben22 vorgenommen zu werden.
- Der Spritzkopfkern 13 entspricht, was die Auswechselbarkeit des bis in die Düse ragenden vorderen Endes 23 und die Luftzuführungskanäle angeht, im wesentlichen bekannten Ausführungsformen, so daß sich eine besondere Beschreibung erübrigt. Auch ist, wie üblich, eine Führungsrinne24 vorgesehen, die von der Einlaufseite des Kernes her auf beiden Seiten um diesen herum bis zu der dem Einlauf abgewandten Seite führt. Diese Führungsrinne24, die sich zu der dem Einlauf abgewandten Seite des Kopfes hin absenkt, begünstigt den Materialfluß und mündet in einer Kammer 25, in der sich die Teilflüsse vereinigen. Die Kammer 25 ragt mit ihrem in Spritzrichtung vorderen Ende über den unteren Rand der Führungsrinne24 vor und ihre Tiefe nimmt an diesem vorderen Ende stetig ab. Dabei kann sich gleichzeitig ihre Breite, und zwar schon von der Einmündung der Führungsrinne24 an, verringern. An sich kann die Kammer aber auch die in F i g. 2 strichpunktiert angedeutete rechteckige oder jede andere sich als vorteilhaft erweisende Form besitzen. Wie die in Fig. 2 angedeuteten Rinnenquerschnitte, die in Abständen über die Abwicklung verteilt dargestellt sind, erkennen lassen, nimmt die Tiefe der Rinne 24 zu der Kammer 25 hin geringfügig ab, um den Druckabfall längs der Rinne auszugleichen.
- Im Kern kann man gegebenenfalls noch eine Bohrung 26 anbringen, die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet ist und sich von der Einlauföffnung 14 bis in die Kammer 25 erstreckt. In diesem Falle muß der üblicherweise in der Kernachse liegende Luftdurchlaßkanal zumindest auf dem Teilstück27 aus der Spritzkopfachse verlagert werden.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Spritzkopf für Kunststoff-Verarbeitungsmaschinen mit einem Spritzkopfgehäuse, einer Spritzdüse und einem Spritzkopfkern mit Führungsrinnen für die in Teilflüssen um den Kern geleitete und wieder zusammengeführte Kunststoffmasse, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vereinigungsstelle der Teilflüsse eine Kammer vorgesehen ist, die die Abmessungen der Führungsrinnen zumindest in einer Richtung übersteigt und in der die Führungsrinnenenden münden.
- 2. Spritzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer, deren radiale Tiefe vorzugsweise gleich der Führungsrinnentiefe ist, in Spritzrichtung ein gewisses Stück über die Breite der Führungsrinne hinausragt.
- 3. Spritzkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer sich zu ihrem in Spritzrichtung liegenden Ende hin in ihrer Breite und/oder Tiefe verringert.
- 4. Spritzkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, an der Eintrittsstelle der Masse in den Kopf beginnende, quer durch den Spritzkopfkern führende und an der Vereinigungsstelle der Teilflüsse in der Kammer mündende Bohrung. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 140 337.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF39985A DE1245100B (de) | 1963-06-14 | 1963-06-14 | Spritzkopf fuer Kunststoff-Verarbeitungs-maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF39985A DE1245100B (de) | 1963-06-14 | 1963-06-14 | Spritzkopf fuer Kunststoff-Verarbeitungs-maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1245100B true DE1245100B (de) | 1967-07-20 |
Family
ID=7098044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF39985A Withdrawn DE1245100B (de) | 1963-06-14 | 1963-06-14 | Spritzkopf fuer Kunststoff-Verarbeitungs-maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1245100B (de) |
Cited By (3)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1140337B (de) * | 1959-11-07 | 1962-11-29 | Troester Maschf Paul | Spritzkopf fuer die Herstellung von Schlaeuchen, Schlauchfolien usw. aus thermoplastischen Werkstoffen |
-
1963
- 1963-06-14 DE DEF39985A patent/DE1245100B/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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