DE1244938B - Fluessigkeitsverteilerbatterie zur Kuehlfluessigkeitsversorgung der Hohlleiter in Rotorspulen einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators - Google Patents

Fluessigkeitsverteilerbatterie zur Kuehlfluessigkeitsversorgung der Hohlleiter in Rotorspulen einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators

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DE1244938B
DE1244938B DE1963L0045088 DEL0045088A DE1244938B DE 1244938 B DE1244938 B DE 1244938B DE 1963L0045088 DE1963L0045088 DE 1963L0045088 DE L0045088 A DEL0045088 A DE L0045088A DE 1244938 B DE1244938 B DE 1244938B
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DE1963L0045088
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Dietrich Lambrecht
Erich Weghaupt
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/22Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors consisting of hollow conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsverteilerbatterie zur Kühlflüssigkeitsversorgung der Hohlleiter in Rotorspulen einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators Es ist eine Flüssigkeitsverteileranordnung zur Kühlflüssigkeitsversorgung der Hofilleiter von Rotorspulen eines Turbogenerators bekannt, die unterhalb der untersten Leiter jeder Spule innerhalb der Rotornuten angeordnet ist. Es sind dort die Hofilleiter über die ganze Länge des aktiven Teils des Rotors nach Art des Roebelstabs verdrillt. Dadurch gelangt jeder Hohlleiter einmal in das Gebiet des Nutgrunds, wo er eine Flüssigkeitseintrittsöffnung und einen zugehörigen, an den Hohlleiter geschweißten Anschlußstutzen der Verteileranordnung aufweist. Die Anschlußstutzen sind über die ganze axiale Länge der Nut verteilt angeordnet. Wegen der durch Fertigungsungenauigkeiten und unterschiedliche Isolationszusammendrückbarkeit bedingten unterschiedlichen axialen Verlagerungen der Hofilleiter bei sich drehendem Rotor durch die Zentrifugalkräfte und aus Fertigungs- und Montagegründen muß die Verteileranordnung biegsam sein und nachgeben können. Daher sind auch die Anschlußstutzen miteinander durch Schläuche verbunden. Jedoch werden diese Schläuche auch auf Zug beansprucht, wenn die Zentrifugalkräfte die verdrillten Hohlleiter axial strecken. Die Schläuche müssen darüber hinaus die Wärmedehnungen der Hohlleiter und hohe Innendrücke aufnehmen. Es wird also den Schläuchen und den Anschlußstellen zuviel zugemutet, so daß die Gefahr des Undichtwerdens der Schläuche und/oder der Anschlußstellen sehr groß ist. Diese Verteileranordnung ist also in vieler Hinsicht nicht betriebssicher. Abgesehen davon ist die Verteileranordnung nur im Zusammenhang mit verdrillten Hohlleitern verwendbar. Nachteilig ist auch die axial sehr große Länge dieser Verteileranordnung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsverteilerbatterie zur Kühlflüssigkeitsversorgung der Hohlleiter von Rotorspulen einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Torbogenerators, die unterhalb der untersten Leiter jeder Rotorspule innerhalb der Rotornuten angeordnet ist und von der in Richtung des Spulenverlaufs der Länge nach gestaffelte Flüssigkeitsanschlüsse direkt zu den einzelnen Hohlleitern führen.
  • Die bei einem Turbogenerator bekannte Batterie dieser Art weist zwar keine Schläuche, geschweige denn überbeanspruchte Schläuche auf und ist axial kurz und für parallel zueinander liegende Hohlleiter, also für Gleichstromleiter, geeignet, wirft aber noch einige Probleme bezüglich der Betriebssicherheit und der Fertigung auf. Diese bekannte Batterie ist mit den Hohlleitern über Metallrohre mit zugehörigen Isolierungsbuchsen recht unnachgiebig verbunden und innig verkettet, dazu noch, zusammen mit den Metallrohren, den Isolierungsbuchsen und einem Isolierungsblock od. dgl. und weiteren Teilen, recht aufwendig und kompliziert.
  • Die Betriebssicherheit aller Bauteile ist besonders bei den großen flüssigkeitsgekühlten Turbogeneratoren von überragender Bedeutung. Aus diesem Grund ist eine gelungene konstruktive Lösung für bestimmte wesentliche Bauelemente überhaupt die Voraussetzung für die Durchführbarkeit der Flüssigkeits- bzw. Wasserkühlung am Rotor. Es treten in den Hohlleitern der Rotorwicklung und in den Flüssigkeitskanälen der Batterie und der Flüssigkeitsanschlüsse wegen der Zentrifugalkräfte außerordentlich hohe statische Flüssigkeitsdrücke in der Größenordnung von 100 Atmosphären und mehr auf.
  • Ferner werden sowohl die Hohlleiter als auch die Flüssigkeitsanschlüsse durch Schwingungsbeanspruchungen belastet. Hinzu kommt noch, daß die bei Belastungsschwankungen auftretenden wechselnden Erwärmungen der Rotorspulen zu Spulendehnungen und -konstraktionen führen, die von sämtlichen Flüssigkeitszuleitungen mitgemacht oder aufgenommen werden müssen. Im letzten Fall bedeutet das eine sehr hohe mechanische Beanspruchung aller Anschlußteile.
  • Erschwerend für die Erstellung einer betriebssicheren Flüssigkeitsverteilung zu den Hohlleitern ist die Tatsache, daß die Hofilleiter gegeneinander durch Isolationsschichten der Windungsisolation elektrisch isoliert sind. Diese Schichten werden im Betrieb durch die auftretenden Fliehkräfte zusammengepreßt. Dabei treten radiale und, wie schon vorn erwähnt, auch unterschiedliche radiale Verlagerungen der Hohlleiter auf, die ebenfalls durch die Flüssigkeitsanschlüsse mitgemacht oder aufgenommen werden müssen, was wiederum hohe Beanspruchungen in diesen Anschlüssen hervorruft.
  • Eine befriedigende Lösung aller dieser schwierigen technischen Probleme kann durch die bekannte Flüssigkeitsverteilerbatterie nicht erreicht werden. Diese ist nicht in der Lage, den auftretenden Beanspruchungen mit der nötigen Betriebssicherheit zu widerstehen und weist außerdem noch erhebliche fertigungstechnische Mängel auf. Auch die Forderung nach langen Kriechwegen und großen Isolierlängen der Zwischenisolationen an den Flüssigkeitszuleitungen, die im Hinblick auf die elektrolytische Wirkung des Erregergleichstroms unbedingt notwendig sind, wird bei der bekannten Verteilerbatterie nur unbefriedigend erfüllt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flüssigkeitsverteilerbatterie der genannten Art zu schaffen, die all diesen Beanspruchungen und Forderungen genügt, leicht zu fertigen und zu montieren ist und bei der in jeder Phase der Fertigung und der Montage eine Prüfung aller Anschlüsse möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Verteilerbatterie gegeneinander isolierte, hülsenförmige Anschlußstücke enthält, die über ein Zentralrohr geschoben und durch eine an einem Ende des Zentralrohrs angeordnete Spannvorrichtung, der auf dem anderen Zentralrohrende ein Widerlager gegenübersteht, fest gegeneinander verspannt sind.
  • Diese Verteilerbatterie ist ein in sich festes und kompaktes Bauelement, das leicht in die Nut eingesetzt werden kann und bis auf die Flüssigkeitsanschlüsse unabhängig von den Hohlleitem ist. Die Anschlüsse können aus biegeelastischen Metallröhrchen bestehen. Die Batterie weist keine Schläuche auf. Sie ist axial kurz und trotzdem weniger aufwendig und weniger kompliziert als die genannte, bekannte Verteilerbatterie. Bei Wärmedehnungen der Hohlleiter und Schwingungsbeanspruchungen können durch Verwendung der genannten Röhrchen Auswirkungen auf das Flüssigkeitsverteilersystem, seine Teile und seine Anschlüsse verhindert werden. Die IsolierungA zwischen den Anschlußstücken können auf leichte Weise hergestellt werden. Auch bietet die Batterie die Voraussetzung für leichte Herstellbarkeit langer Kriechwege und großer Isolierlängen der Zwischen-; solationen. Zwischenisolierungen und Anschlußstücke werden auf einfache Weise durch ein und dieselbe Spannvorrichtung verspannt und zusammengehalten. Die erfindungsgemäße Verteilerbatterie ist sehr betriebssicher. überhaupt wird durch sie die Betriebssicherheit der Flüssigkeitsversorgung und des Clanzen Rotors sehr stark vergrößert im Hinblick auf die beiden genannten, bekannten Bauarten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Verleilerbatterie gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt ein Anschlußstück der Verteilerbatterie in Verbindung mit einem Hohlleiter der Rotorwicklung; F i g. 3, 4 und 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen und Anordnungen der Isolationsschichten innerhalb der Anschlußstücke; F i g. 6 zeigt in der Seitenansicht eine Verteilerbatterie gemäß der Erfindung zusammen mit einer Rotorspule; F i g. 7 zeigt Flüssigkeitsverteilerbatterie und Rotorspule in einem Querschnitt längs der Linie A-B gemäß F i g. 6; F i g. 8 zeigt einen Schnitt längs der Linie C-D in F i g. 7.
  • Wie es die F i g. 1 zeigt, besteht die erfindungsgemäße Flüssigkeitsverteilerbatterie aus einem Zentralrohr 1, über das eine Anzahl hülsenförmiger Anschlußstücke 2 geschoben ist. Diese Anschlußstücke 2 werden durch eine Spannvorrichtung 3, der auf dem anderen Zentralrohrende ein Widerlager 4 gegenübersteht, fest gegeneinander verspannt. Als Spannvorrichtung kann, wie es in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, eine Verschraubung 5 verwendet werden. Die Sicherung und Dichtung dieser Verschraubung kann etwa durch eine Schweißnaht 6 erfolgen. Das Zentralrohr 1 ist im Bereich der Anschlußstücke von einer wasserfesten Isolierschicht 7 umgeben.
  • Im Bereich jedes Anschlußstücks 2 besitzt dieses Zentralrohr 1 in seiner Wandung Durchbrüche 8, die mit den Eintrittsöffnungen 9 der Flüssigkeitsanschlüsse 10, die von den Anschlußstücken 2 zu den einzelnen Hohlleitern der Rotorspulen führen, übereinstimmen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Zentralrohrs sind ebenfalls gleich große Durchbrüche angeordnet, um einen zur Längsachse symmetrischen Spannungsverlauf über den Rohrdurchmesser zu erzielen, so daß sich das Rohr unter axialer Belastung nicht verbiegen kann.
  • Die Abdichtung der einzelnen Anschlußstücke 2 gegeneinander erfolgt über Dichtungsringe 11 mit kreisförmigen Querschnitt. Im Bereich der Dichtstellen bei 12 erfolgt unmittelbare Berührung der gegeneinander zu dichtenden Teile über deren Stirnflächen, zur Erzielung eines Kraftschlusses. Die Isolierung der Anschlußstücke 2 gegeneinander, die mit der Windungsspannung von etwa 4 bis 5 Volt belastet wird, ist durch in die Anschlußstücke fest eingefügte, z. B. eingelötete oder eingesinterte Ringe 13 oder Schichten aus Keramik oder Emaille sichergestellt.
  • Zwischen dem Zentralrohr 1 und den Anschlußstücken 2 bleibt ein schmaler Ringspalt 21 frei, so daß Relativbewegungen zwischen diesen beiden Elementen keinen Verschleiß der Isolierschicht 7 her-vorrufen können.
  • Die Verbindung zwischen den einzelnen Anschlußstücken 2 und den Hohlleitem 14 der Spule erfolgt, wie F i g. 2 zeigt, über Flüssigkeitsanschlüsse 10, die aus biegeelastischen Metallröhrchen, vorzugsweise aus hochfestem rostfreiem Stahl bestehen.
  • Diese Flüssigkeitsanschlüsse 10 weisen einen in Spulenrichtung verlaufenden Biegeschenkel 18 auf, und sich durch Schweißen oder Löten mit den einzelnen Hohlleitern einerseits und den Anschlußstücken andererseits fest verbunden. Sie verlaufen in einer zum Spulenverlauf parallelen Ebene.
  • An Stelle der fest in die Anschlußstücke 2 einge, fügten Isolierringe können auch Zwischenhülsen 15 aus Isolierstoff, z. B. Sinterkeramik, zwischen den einzelnen Anschlußstücken 2 angeordnet sein, wie es F i g. 3 zeigt. Bei dieser Anordnung wird allerdings die Anzahl der Dichtungsringstellen 11 wesentlich erhöht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 besteht die Isolierschicht aus einem einfachen in das Anschlußstück 2 fest eingesinterten Ring 16 aus Sinterkeramik. F i g. 5 zeigt dagel-en ein Anschlußstück 2, in dem eine Emailleschicht 17 als Isolierschicht fest eingefügt ist.
  • Die Fertigung und Montage der Verteilerbatterie wird folgendermaßen vorgenommen: Zunächst wird jedes Anschlußstück 2 über Flüssigkeitsanschlüsse 10 mit den zugehörigen Hohlleitern 14 der Rotorwicklung außerhalb der Maschine fest und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden, wie es F i g. 2 darstellt. Nun erfolgt die erste Prüfung aller Verbindungen auf Fehlerfreiheit und Dichtheit. Anschließend werden außerhalb der Maschine die einzelnen Hohlleiter 14 zu Spulen zusammengefügt und die daran befestigten Anschlußstücke 2 über das Zentralrohr 1 geschoben und fest miteinander verspannt. Nunmehr erfolgt wiederum eine Dichtigkeitsprüfung der gesamten Verteilerbatterie.
  • Ein großer Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß bei dem Zusammenbau der Spule mit der Verteilerbatterie keinerlei Lötoperationen erforderlich sind, wodurch sich die Herstellung der Spule mit den Flüssigkeitsanschlüssen wesentlich vereinfacht. Die Verteilerbatterie wird nunmehr zusammen mit der Rotorspule in die Rotornuten eingebaut. Durch diese Konstruktionsmaßnalimen wird optimale Betriebssicherheit und rationelle Fertigung erzielt.
  • In F i g. 6 ist die gesamte erfindungsgemäße Flüssigkeitsverteilerbatterie zusammengebaut mit der zugehörigen Rotorspule in der Seitenansicht dargestellt.
  • Wie der in F i g. 7 dargestellte Schnitt längs der Linie A -B in F i g. 6 zeigt, werden die Anschlußröhrchen 10 durch seitliche Aussparungen 19 in den unteren Leitern 14 zu den darüberliegenden Leitern geführt. Die Kühlkanäle 20 in den Hohlleitem 14 werden deshalb zweckmäßigerweise exzentrisch zur Längsachse der Hohlleiter angeordnet.
  • Besonders vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Verteilerbatterie erweist sich die Druckvorspannung der Anschlußstücke über das Zentralrohr. Auf diese Weise wird die Verwendung von Isoliermaterialien, insbesondere von Keramik, erst ermöglicht, da Keramik bei guten elektrischen Isolationseigenschaften und Beständigkeit gegen alle Kühlmedien eine hohe Druckfestigkeit aber eine geringere Zugfestigkeit aufweist. Für das Zentralrohr kann ein Werkstoff hoher Festigkeit z. B. rostfreier Stahl verwendet werden, so daß die Druckvorspannung sehr hohe Werte erreichen kann. Diese Druckvorspannung ist so stark, daß bei allen im Betrieb auftretenden Belastungszuständen die spröden Isolierschichten der Verteilerbatterie lediglich auf Druck beansprucht werden. Durch diese axiale Vorspannung werden weiterhin die von der Rotorwelle eingeleiteten Wechselbeanspruchungen aus den Wechsel- in den sogenannten Schwellbereich verschoben, wodurch ebenfalls eine erhebliche Verbesserung der Beanspruchungsbedingungen vor allem für die Isolierteile erreicht wird. Außerdem erleichtert die hohe Druckvorspannung auch die Abdichtung aller Anschlußteile gegen die sehr hohen Innendrücke.
  • Die Biegeschenkel der Anschlußrührchen gestatten, den radialen und axialen Leiterbewegungen bei Schwingungen und Formänderungen nachzugeben, ohne daß überhöhte Beanspruchungen in den Röhrchen oder ihren Anschlußverbindungen auftreten. Hierdurch werden die besonders empfindlichen Löt-und Schweißstellen vor Überbeanspruchungen geschützt. Nach dem Zusammenbau der Verteilerbatterie sind keine Löt- und Schweißoperationen an den Anschlußstücken, den Röhrchen oder den Einzelleitern mehr notwendig. Gegebenenfalls kann die Verspannung außer durch die im Ausführungsbeispiel dargestellte Verschraubung auch durch Vorrichtungen erzielt und der Verspannungszustand durch Verschweißen fixiert werden. Die Isolierung des Verteilerrohres gegenüber den Anschlußstücken kann in einfachster Weise beispielsweise durch Tauchen oder Umbandeln durchgeführt werden. Es kommen auch Einbrandisolationen in Frage. Ein Verschleiß der Isolationsschicht des Verteilerrohrs wird durch einen kleinen Spalt zwischen Verteilerrohr und den Anschlußstücken mit Sicherheit verhindert.
  • Die Erfindungsgemäße Verteilerbatterie gewährleistet somit optimale Betriebssicherheit der Flüssigkeitskühlung im Rotor elektrischer Maschinen und ermöc,licht außerdem eine rationelle Fertigung.
  • C

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Flüssigkeitsverteilerbatterie zur Kühlflüssigkeitsversorgung der Hohlleiter von Rotorspulen einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators, die unterhalb der untersten Leiter jeder Spule innerhalb der Rotornuten angeordnet ist und von der in Richtung des Spulenverlaufs der Länge nach gestaffelte Flüssigkeitsanschlüsse direkt zu den Hohlleitern führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerbatterie gegeneinander isolierte, hülsenförmige Anschlußstücke(2) enthält, die über ein Zentralrohr(1) geschoben und durch eine an einem Ende des Zentralrohrs(1) angeordnete Spannvorrichtung (5), der auf dem anderen Zentralrohrende ein Widerlager (4) gegenübersteht, fest gegeneinander verspannt sind.
  2. 2. Verteilerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, a daß die Verspannung der An -schlußstücke (2) über eine Verschraubung erfolgt. 3. Verteilerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (1) im Bereich der Anschlußstücke (2) von einer wasserfesten Isolierschicht (7) umhüllt ist. 4. Verteilerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gelzennzeichnet, daß das Zentralrohr (1) im Bereich jedes Anschlußstücks (2) Durchbrüche (8) durch seine Wandung besitzt, die mit den Eintrittsöffnungen (9) der Flüssigkeitsanschlüsse (10), die von den Anschlußstücken (2) zu den einzelnen Hohlleitern (14) führen, übereinstimmen. 5. Verteilerbatterie nach Anspruch 1, dadurch C orekennzeichnet, daß die Abdichtung der einzelnen Anschlußstücke (2) gegeneinander oder gegen Isolier- und Zwischenhülsen (13, 15, 16,17) über Dichtungsringe (11) mit kreisförmigem Querschnitt erfolgt. 6. Verteilerbatterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Dichtstellen (12) eine unmittelbare Berührung der gegeneinander zu dichtenden Teile über deren Stirnflächen erfolgt. 7. Verteilerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung der Anschlußstücke (2) gegeneinander durch Zwischenhülsen (15) aus Isolierstoff erfolgt. 8. Verteilerbatterie nach Anspruch 1, 2, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (13, 15, 16) der Anschlußstücke (2) gegeneinander aus Sinterkeramik besteht. 9. Verteilerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsanschlüsse (10) von den Anschlußstücken (2) zu den einzelnen Hohlleitern (14) aus biegeelastischen Anschlußröhrchen aus Metall bestehen, die einen in Spulenrichtung verlaufenden Biegeschenkel (18) aufweisen und durch Schweißen oder Löten mit den einzelnen Hohlleitern (14) einerseits und den Anschlußstücken (2) andererseits fest verbunden sind. 10. Verteilerbatterie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußröhrchen durch seitliche Aussparungen (19) der unteren Hohlleiter (14) zu den darüberliegenden Hohlleitern (14) geführt sind. 11. Verteilerbatterie nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußröhrchen in einer zur Richtung des Spulenverlaufg, parallelen Ebene verlaufen. 12. Verteilerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zentralrohr (1) und jedem Anschlußstück (2) ein enger Ringspalt (21) vorhanden ist. 13. Verteilerbatterie nach Anspruch 1, 2, 4, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung der Anschlußstücke (2) über dem Zentralrohr (1) erst nach Herstellung aller Löt- und Schweißverbindungen und nach dem Einlegen deT Hohlleiter (14) in die Nut erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1117 211, 1 145 266; französische Patentschrift Nr. 1261106.
DE1963L0045088 1963-06-12 1963-06-12 Fluessigkeitsverteilerbatterie zur Kuehlfluessigkeitsversorgung der Hohlleiter in Rotorspulen einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators Pending DE1244938B (de)

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