DE1244508B - Drosselvorrichtung, insbesondere schwimmerbetaetigtes Ventil - Google Patents

Drosselvorrichtung, insbesondere schwimmerbetaetigtes Ventil

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DE1244508B
DE1244508B DEL44571A DEL0044571A DE1244508B DE 1244508 B DE1244508 B DE 1244508B DE L44571 A DEL44571 A DE L44571A DE L0044571 A DEL0044571 A DE L0044571A DE 1244508 B DE1244508 B DE 1244508B
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DE
Germany
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strip
float
actuator
strips
movement
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Withdrawn
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DEL44571A
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English (en)
Inventor
George B Richards
Walter P Kushmuk
Alfred R Jakolat
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Liquid Controls Corp
Original Assignee
Liquid Controls Corp
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K33/00Floats for actuation of valves or other apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Drosselvorrichtung, insbesondere schwimmerbetätigtes Ventil Die Erfindung bezieht sich auf eine Drosselvorrichtung, insbesondere schwimmerbetätigtes Ventil, mit wenigstens einem als federnder Streifen ausgebildeten Schließteil, der einerseits ortsfest am Gehäuse, andererseits am Betätigungsglied gehalten und unter Spannung gebogen, vorzugsweise U-förmig gebogen ist.
  • Eine derartige Drosselvorrichtung findet insbesondere bei der ventilartigen Steuerung von Abscheidevorrichtungen Verwendung, insbesondere bei solchen Abscheidevorrichtungen, die Luft oder andere Gaseinschlüsse aus Flüssigkeiten entfernen sollen. Es ist aus der USA: Patentschrift 3 021861 eine solche Betätigungsvorrichtung bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung dient als Betätigungsglied ein Schwimmer. Die unter U-förmiger Biegung zwischen Kammerwandung und Schwimmer angeordneten Streifen legen sich bei Auf- oder Abwärtsbewegungen des Schwimmers jeweils gegen die Öffnungen in der Kammerwandung an oder entfernen sich von diesen Öffnungen, wobei also diese Öffnungen ventilartig geöffnet oder geschlossen werden. Bei dieser bekannten Betätigungsvorrichtung sind die biegsamen, federnden Streifen auf ihrer ganzen Länge gleichförmig, nämlich mit gleicher Stärke und gleicher Breite ausgebildet und ferner an dem Schwimmer auf Auflageflächen befestigt, die parallel zur Längsverschiebung des Schwimmers verlaufen. Daraus ergibt sich, daß die von der Biegung der Streifen herrührende, sich auf das Betätigungsglied auswirkende Rückstellkraft über den ganzen Bewegungsbereich des Schwimmers und der Streifen gleich ist.
  • Diese geschilderten selbsttätigen Drosselvorrichtungen sind sehr vielseitig einsetzbar, insbesondere z. B. zur Trennung zweier sich nicht mischenden Flüssigkeiten wie Erdölerzeugnisse und Wasser. Sie eignen sich daher insbesondere zur Steuerung der Flüssigkeitszufuhr zu Geräten oder zu Rohrleitungen oder zur Steuerung des Füllens von Zentrifugalpumpen bei der Inbetriebsetzung und für viele ähnliche Steuerungsaufgaben.
  • Es ist ferner ein ähnliches, jedoch fremdbetätigtes Ventil bekannt, bei dem als Schließteil ein biegsamer Streifen dient, der infolge Dampfdrucks gegen eine Anzahl von Durchlaßöffnungen gepreßt wird und durch einen Rollvorgang von den Durchlaßöffnungen mehr oder weniger abgezogen werden kann. Diesem bekannten Ventil fehlt die federnde Wirkung der Verschlußstreifen der Vorrichtung der eingangs angegebenen Art, so daß es nur bei einem in Schließrichtung wirkenden Druck des zu steuernden Mediums brauchbar ist. Es ist also in seinem Anwendungsbereich stark beschränkt, insbesondere für den eingangs geschilderten Anwendungsbereich nicht einsetzbar.
  • Es hat sich nun bei den eingangs geschilderten bekannten Drosselvorrichtungen als nachteilig erwiesen, daß die vor, der Biegung des Verschlußstreifens herrührende, sich auf das Betätigungsorgan auswirkende Rückstellkraft und damit auch der von dem Verschlußstreifen auf die zu steuernde Öffnung ausgeübte Anpreßdruck unabhängig von dem Hub des Betätigungsgliedes ist. Die Folge dieser gleichbleibenden Rückstellkraft ist es nämlich, daß die Schließgeschwindigkeit ebenfalls abhängig von der Bewegung des Betätigungsgliedes ist. Beim Verschließen der Öffnung durch den Verschlußstreifen ändern sich aber die jeweiligen Strömungs- und Druckverhältnisse. Bei der unveränderlichen Rückstellkraft der bekannten Ventile ist es nicht möglich, die Schließbewegung diesen veränderlichen Strömungs- und Druckverhältnissen an der zu verschließenden öffnung anzupassen, so daß die Schließbewegung in vielen Anwendungsfällen stark gestört werden kann. Es ist dies insbesondere dann der Fall, wenn während des Schließvorgangs der gegen die Schließbewegung gerichtete Druck zunimmt, so daß die Schließbewegong gehemmt wird. Entsprechendes gilt natürlich auch für die umgekehrte Bewegung bei denn öffnungsvorgang des Ventils. Ein weiterer Nachteil ergibt sich speziell bei der Anwendung in Trennvorrichtungen der eingangs geschilderten Art, wobei dieser Nachteil jedoch auch bei anderen ähnlichen Ventilen auftreten kann. Häufig werden mit der zu drosselnden bzw. zu steuernden Flüssigkeit feste Partikeln mitgeführt. Bei einer allmählichen Schließbewegung des Verschlußstreifens besteht die Gefahr, daß sich derartige Partikeln in dem sich allmählich verengenden Spalt festsetzen und danach die einwandfreie weitere Schließbewegung verhindern. Auch in vielen anderen Anwendungsfällen besteht bei den bekannten Ventilen stets die Möglichkeit, daß bei der gleichförmigen Schließbewegung des Verschlußstreifens die einwandfreie Funktion des Ventils durch Strömungs- und Druckverhältnisse und durch andere Einflüsse gestört oder gar verhindert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Drosselvorrichtung der eingangs angegebenen Art die Möglichkeit zu schaffen, je nach dem Anwendungsfall auf die Schließbewegung und die damit verbundenen Kräfte Einfluß zu nehmen, um die durch besondere Strömungs- oder Druckverhältnisse oder durch andere Einflüsse hervorgerufenen Störungen der Schließbewegung zu kompensieren bzw. die Schließbewegung dem jeweiligen Anwendungsfall optimal anzupassen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß sich die von der Biegung des Verschlußstreifens herrührende, sich auf das Betätigungsglied auswirkende Rückstellkraft mit dem Hub des Betätigungsgliedes ändert. Dadurch ist es möglich, den Verlauf der Rückstellkraft und damit den Verlauf des Anpreßdrucks des Verschlußstreifens gegenüber der zu steuernden Öffnung im jeweils gewünschten Maß zu beeinflussen und damit die für den jeweiligen Anwendungsfall in Frage kommenden Druck und Betriebsverhältnisse von vornherein zu beherrschen. Durch die Veränderlichkeit der Rückstellkraft wird erreicht, daß z. B. über bestimmten Abschnitten des Hubes des Betätigungsgliedes eine zusätzliche oder auch eine entgegengesetzte Kraftwirkung auf die Verstellung des Betätigungsgliedes ausgeübt wird. Es kann daher auf das Betätigungsglied eine Hilfskraft oder auch eine verzögernde Kraft zur Wirkung gebracht werden, und es können die jeweiligen Wirkungsbereiche dieser Hilfskräfte je nach der Veränderlichkeit der Rückstellkraft festgelegt werden. Entsprechend ist auch die Schließbewegung und der erzielte Anpreßdruck gegenüber der zu steuernden Öffnung vollständig beherrschbar. Durch die Erfindung wird somit der Vorteil erzielt, daß für jeden Anwendungsfall ein ganz bestimmter Kraft-und damit auch Geschwindigkeitsverlauf der Bewegung der Verschlußstreifen verwirklicht werden kann, so daß die eingangs geschilderten Fehlerquellen von vornherein beseitigt bzw. berücksichtigt werden können.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird die Veränderlichkeit der Rückstellkraft auf einfache Weise dadurch erzielt, daß der federnde Streifen auf dem Betätigungsglied abrollen kann und die Auflage auf dem Betätigungsglied und/oder auf der Gehäusewand mit der zu steuernden Öffnung gegen die Vor, stellrichtung des Betätigungsgliedes geneigt ist. Dabei ändert sich in weiterer Ausbildung dieser Ausführungsform der Erfindung die Neigung der Auflageflächen am Betätigungsglied und/oder an der Gehäusewand längs der Abrollstrecke. Je nach der Neigung und der gegenseitigen Winkelstellung der jeweils geneigten Flächen ist es möglich, den Verlauf der erzeugten Rückstellkraft über den Hub des Betätigungsgliedes in gewünschtem Maß zu beeinflussen, so daß in den jeweiligen Abschnitten des Hubs des Betätigungsgliedes unterschiedliche Kräfte auf das Betätigungsglied ausgeübt werden und damit unterschiedliche Anpreßdrücke oder unterschiedliche Schließgeschwindigkeiten erzielt werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die jeweilige Auflagefläche für den Streifen im Bereich der Mündungen der zu steuernden öffnung gewölbt, so daß in bestimmten Bereichen der Bewegungsbahn des Streifens plötzliche Änderungen der auf das Betätigungsglied ausgeübten Rückstellkraft auftreten. Auf diese Weise können schnapperarti-e oder kniehebelartige Wirkungen mit dem Streifen erzeugt werden, die plötzliche Kraft- und Geschwindigkeitsänderungen zur Folge haben, was insbesondere bei Abscheidevorrichtungen für die Trennung von Gaseinschlüssen in Flüssigkeiten von besonderem Vorteil ist, wie später noch beschrieben werden wird.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Veränderlichkeit der Rückstellkraft für das Betätigungsglied auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß der Streifen auf verschiedenen Abschnitten seiner freien Länge unterschiedliche Biegesteifigkeit aufweist.
  • Für ein gemäß der Erfindung ausgebildetes schwimmerbetätigtes Ventil ist die Anwendung als Abscheiden besonders vorteilhaft,wobei dann in weiterer Ausbildung der Erfindung die federnden Streifen innerhalb der abzuscheidenden Flüssigkeit angeordnet werden. In diesem Anwendungsfall sind zweckmäßig mehrere Streifen und zugehörige Auslaßöffnungen einander diametral gegenüberliegend in einer Kammer angeordnet.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 ist eine Ansicht eines Luftabscheiders gemäß der Erfindung; F i g. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 in Fig.1; F i g. 3 ist ein Querschnitt durch den Luftabscheider nach der Linie 3-3 in F i g. 2; F i g. 4 ist ein Längsschnitt durch den unteren Teil eines Ausführungsbeispiels einer Flüssigkeitstrenneinrichtung; F i g. 5 A bis 5 F sind schematische Darstellungen von Luftabscheidern zur Erläuterung weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung; F i g. 6 A bis 6 F sind schematische Darstellungen von weiteren Ausführungsbeispielen an Luftabscheidern; Fig.7A bis 7F sind verschiedene Ausführungsformen von federnden Streifen mit unterschiedlicher Breite; F i g. $ A bis 8 F sind verschiedene Ausführungsformen von federnden Streifen mit unterschiedlicher Dicke; F i g. 9 A bis 9 F sind Ausführungsformen von federnden Streifen, in denen sich Öffnungen mit unterschiedlichem Abstand befinden, und F i g.10 A bis 10F sind federnde Streifen mit Löchern unterschiedlicher Größe. Vorerst sei das Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 3 beschrieben, in denen ein L-uftabscheider 20 dargestellt ist. Dieser weist ein Gehäuse 21 mit einem Sockel22 auf, der seinerseits auf einem Flansch 23 eines Tanks 24 od. dgl. von üblicher Konstruktion befestigt ist. Die Befestigung des Ge= häuses 21 erfolgt durch Schrauben 25.
  • Der Tank 24 steht mit dem Luftabscheider 20 über Öffnungen 30 in Verbindung. Eine dieser Öffnungen ist in F i g. 2 dargestellt, und zwar in der Platte 31, die im Unterteil des Gehäuses 21 durch einen Bolzen 74 befestigt ist. Dieser Bolzen 74 ist im Gehäuseoberteil eingeschraubt, und die Platte 31 wird an ihrem unteren Ende durch eine Gewindemutter 33 an diesem Bolzen starr befestigt. Der untere Teil des Gehäuses ist angenähert kreisringförmig und geht im oberen Teil in eine rechteckige Querschnittsform über. Der untere Gehäuseteil bildet in seinem Inne= reis eine Schwimmerkammer 35. Diese Kammer 35 steht über die Öffnungen 30 in kommunizierender Verbindung mit dem Tank 23. Das Innere des oberen Gehäuseteiles ist als Ventilkammer ausgebildet. In diesem Gehäuseteil sind an zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden Öffnungen 39a, 39b vor- handen, welche durch Deckel 40a, 40b abgeschlossen sind. In diesen Deckeln 40 a, 40 b befinden sich Gewindeöffnungen 42a, 42b, in die auf der einen Seite ein Rohrstück 43 a eingeschraubt und auf der anderen Seite ein Verschlußpfropfen eingesetzt ist, der jedoch gegen ein ähnliches Rohrstück ausgewechselt werden kann.
  • Zwischen diesen Deckeln und dem Gehäuse befinden sich Zwischenlagen 45a, 45b, in denen vertikal verlaufende, längliche Öffnungen 46a, 46b vorhanden sind. Auf der Deckelinnenseite ergibt sich je eine durch diese Zwischenlage begrenzte Kammer 47a, 47b, die je über die Öffnungen 46a, 46b mit der Sehwimmerlfammer 35 in der Öffnungslage in Verbindung steht.
  • Auf der Innenseite der Zwischenlage 45a liegt eine Dichtungsscheibe 60a, in welcher sich eine Öffnung 61 a befindet, deren Form mit der Öffnung 46 a übereinstimmt. Eine ähnliche Dichtungsscheibe 60b befindet sich über der Zwischenlage 45b. Diese Dichtungsscheiben 60 a, 60 b sind zwischen dem Gehäuse und den Zwischenlagen eingeklemmt oder angeklebt, so daß sie sich gegenüber den Zwischenlagen nicht verschieben können. Zwischen den Deckeln 40 a, 40 b und den Zwischenlagen 45a, 45b liegen zum flüssig= keitsdichten Abschluß ebenfalls Dichtungen 62a. 62b. Als Dichtungsmaterial hat sich synthetischer Gummi, beispielsweise Neopreis, als zweckmäßig erwiesen.
  • Die Kammern 47a, 47b sind durch zwei Durchgangsöffnungen 48 im oberen Teil des Gehäuses 21 untereinander verbunden. Wenn somit die rechts liegende Kammer 47 b gegenüber der Umgebungsluft durch den Verschlußpfropfen 49 abgeschlossen ist, ist sie immer noch über die beiden Durchgänge 48 mit der linken Kammer 47a verbunden. Diese Durchgänge 48 gleichen somit den in den Kammern 47a, 47b herrschenden Druck aus. Die Dichtungsscheiben 60 a, 60 b sowie die Zwischenlagen 45 a, 45 b sind mit übereinstimmenden Öffnungen 148, 149 versehen, welche je in übereinstimmender Lage mit den Durchgängen 48 sind, so daß eine kommunizierende Verbindung zwischen den Kammern 47a, 47b verbunden ist. Wenn sieh der Abscheidet in der Öffnungslage befindet, steht somit die Schwimmerkammer 35 mit dem Rohr 43 nicht nur über die links liegende Öffnung 46a, sondern auch über die rechts liegende Öffnung 46 b in Verbindung.
  • Soll der Abscheidet beidseitig unabhängig voneinander funktionieren, um Luft oder Gas aus dem Innern des Luftabscheiders nach verschiedenen Orten abzuführen, wird der Verschlußpropfen 49 durch eine Rohrleitung ersetzt, die in die Gewindeöffnung 42b eingeschraubt wird. In diesem Fall ist keine der Öffnung 145 entsprechende Öffnung und keine Verbindung zwischen den Kammern 47 a und 47 b mehr vorhanden.
  • Die Öffnungen 46a, 46b sowie auch die Öffnungen 61a, 61b sind durch einen Schließteil in Form jeweils eines federnden Streifens 51a, 51b verschließbar, die untereinander gleich ausgebildet sind, so daß im folgenden jeweils nur einer der Streifen behandelt wird. Dieser Verschlußstreifen51a oder 51b weist die Form eines länglichen, flexiblen Bandes mit parallelen Seitenkanten auf, das im unbelasteten Zustand flach ist. Dieser Streifen wird vorzugsweise aus einem solchen Metall hergestellt, das von den xnit ihm in Berührung kommenden Flüssigkeiten nicht angegriffen wird. Die Verschlußstreifen sind flexibel und federnd, z. B. als Stahlfeder ausgebildet, vorzugsweise aus einer Legierung mit der Markenbezeichnung nElgilöy«. Die Verschlußstreifen 51 a, 51 b sind so breit, daß sie die Öffnungen 46a, 46b vollständig überdecken, wenn sich der Abscheidet in der geschlossenen Lage befindet, ihre Länge ist so groß, daß sie in der nachfolgend beschriebenen Weise gebogen und montiert werden können.
  • Der Verschlußstreifen 51 a wird am Gehäuse mit einer Schraube 63 auf einem Vorsprung 64 starr befestigt, und zwar an einer Stelle, die unterhalb der Öffnung 46a liegt, wobei die eine Seite dieses Verschlußstreifens auf der Innenseite der Dichturlgsscheibe 60 a zur Anlage kön=t, wie dies in F 1 g. 2 dargestellt ist, Der Vorsprung 64 weist eine leicht nach außen geneigte Auflagefläche auf, so daß der an ihm befestigte U-förmig gebogene Streifen eine ähn= liehe Neigung einnimmt, wodurch sichergestellt ist, daß der Streifen jederzeit gegen die Dichtungsscheiben 60a anliegt.
  • Das andere Ende des Verschlußstreifens 51a ist an einem Anschlagstück 70 befestigt, däß eine geradlinige, flache Auflagefläche 70 a für dieses Streifenende aufweist. Die Auflagefläche ist zur Längsachse des Gehäuses leicht geneigt und kann mit unterschiedlichen Neigungen und Formeis versehen sein, wie nachfolgend noch beschrieben wird. Das Anschlagstück 70 ist mit einem Führungsteil 71 verbufiden, der seinerseits an einem Schwimmer 72 befestigt ist. Das Anschlagstück 70 dient nicht nur zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Schwimmers 72, sondern ebenfalls zur Lageverstellung der Versehlußstreifen 51 a, 51 b. Somit liegen die Verschlußstreifen jeweils auf einander gegenüberliegenden Auflageflächen 70a, 70b einerseits und an den Dichtungsscheiben 60a, 60b andererseits auf. Da der Schwimmer 100 dazu dient, die Verschlußstreifen zu verstellen, könnte er auch als Betätigungsorgan bezeichnet werden.
  • Der Führungsteil 71 erstreckt sich durch den Schwimmer hindurch und ist am oberen Ende mit dem Anschlußstück 70 durch eitle Schraube 80 a befestigt, außerdem die Enden der Verschleißstreifen 51 mit dem Anschlußstück 70 verbindet, gemäß F i g. 2. Ein Klammerstück 82 a dient für die Sicherung und Befestigung des Verschlußstreifens 51a auf dem Verschlußstück 60. Das Führungsstück 71 ist hohl ausgebildet und wird vom Bolzen 74 durchdrungen, der starr mit der Platte 31 verbunden ist. Das Führungsstück 71 führt also den Schwimmer 72 bei seinen vertikalen Bewegungen innerhalb der Schwimmerkammer.
  • Der Verschlußstreifen 51a ist so gebogen, daß er in der unteren Lage des Schwimmers die Öffnung 46a freigibt und sie in der oberen Lage des Schwimmers verschließt. Der Verschlußstreifen 51a übt somit gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Kräfte einerseits auf die Dichtungsscheibe 60a und andererseits auf die Auflagefläche 70a aus. Bei der Bewegung des Schwimmers jedoch ändern sich die Kräfte an diesem Verschlußstreifen 51a und als Folge davon auch die in diesem Streifen aufgespeicherte Energie.
  • Die Innenwand der Zwischenlagen 45 a, 45 b und somit auch die Fläche der Dichtungsscheiben 60a, 60b sind bezüglich einer durch das Gehäuse gehenden Längsachse symmetrisch ausgebildet, so daß also die auf diese Dichtungsscheiben ausgeübten Kräfte, welche von den Verschlußstreifen herrühren, entgegengesetzt gleich sind. Auch die auf das Anschlagstück 70 und somit die auf den Schwimmer 72 ausgeübten Kräfte sind auf beiden Seiten gleich groß, so daß der Schwimmer durch die beiden Verschlußstreifen 51a, 51b nicht einseitig belastet wird.
  • Die beiden federnden Verschlußstreifen 51 a, 51 b liegen infolge ihres gebogenen Zustandes unter Spannung gegen die Dichtungsscheiben 60 a, 60 b an, und zwar über den ganzen Bereich der Bewegung des Schwimmers. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, liegen die beiden Verschlußstreifen 51 a, 51 b in der untersten Lage des Schwimmers, die in F i g. 2 in vollen Linien dargestellt ist, in einem Bereich unterhalb der Öffnungen 46 a, 46 b gegen die Dichtungsscheibe 60 a, 60 b an. Wenn sich jedoch der Schwimmer 72 aufwärts bewegt und die in F i g. 2 in unterbrochenen Linien dargestellte obere Lage einnimmt, nehmen auch die Verschlußstreifen 51 a, 51 b die in F i g. 2 in unterbrochenen Linien dargestellte Lage ein, in der sie die öffunngen 46a, 46b verschließen. Der Schließdruck ist somit abhängig von dem durch die Federkraft der Verschlußstreifen 51a, 51b ausgeübten Druck.
  • Im Betrieb dieses Luftabscheiders ist der Tank 24 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Flüssigkeitsleitung versehen, aus der die Luft abgeschieden werden soll. Angenommen, die Luft sei entfernt worden und Flüssigkeit befindet sich im Luftabscheider 20 auf einem Niveau, das den Schwimmer in seine oberste Lage bringt, dann befinden sich die Verschlußstreifen 51 a, 51 b in der Schließlage bezüglich der Öffnungen 61a, 61b, so daß also keine Flüssigkeit abfließen kann. Der Verschlußstreifen liegt dabei oben und unten über eine größere Länge gegen die Dichtungsscheibe an, als der Höhe der Öffnung 46a entspricht. Diese Verschlußstreifen 51a, 51 b schließen somit die Öffnung ab, unabhängig davon, ob das Gas oder die Flüssigkeit in der Schwimmerkammer unter Druck steht oder nicht.
  • Wenn nun Luft oder andere Gase in das Innere der Schwimmerkammer 35 gelangen, und zwar von einer Flüssigkeitsleitung her, wird die Flüssigkeit durch diese Luft in der Schwimmerkammer verdrängt und bewirkt, daß das Flüssigkeitsniveau absinkt. Als Folge davon sinkt auch der Schwimmer und gibt somit nach und nach die Öffnung 46 a und 46 b frei.
  • Aus dem Druckunterschied zwischen beiden Seiten jedes Verschlußstreifens, der auf denjenigen Teil der Fläche jedes dieses Streifens ausgeübt wird, der über den entsprechenden Öffnungen liegt und bestrebt ist, jeden der Streifen gegen die Öffnungen zu drücken und diese zu verschließen, entsteht eine geringe Kraft. Diese ist jedoch sehr klein und verhältnismäßig unwirksam als Gegenkraft zum Öffnen. Jeder der Verschlußstreifen wird progressiv von den Verschlußplatten weggedrückt, und zwar als Folge der Federkraft des Verschlußstreifens und seiner gebogenen Form. Auf diese Weise wird die Öffnung nach und nach freigegeben, und der Druck, welcher der öffnungsbewegung entgegengesetzt ist, ist extrem klein.
  • Die Stützflächen der Verschlußstreifen sind somit so ausgebildet, daß diese in jeder Lage des Schwimmers je eine etwa U-förmig gebogene Form aufweisen. Der am stärksten gebogene Teil der Verschlußstreifen 51a, 51b verschiebt sich dabei entlang der Streifenlänge, wenn sich der Schwimmer hebt oder senkt. Als Folge der zueinander geneigten Auflagefläche 70a, 70b des Anschlußstückes 70 wird der Biegeradius des Streifen-Bogenteiles kleiner, wenn sich der Schwimmer in seiner unteren Lage befindet. Somit üben die Verschlußstreifen eine aufwärts gerichtete Kraft in der Bewegungsrichtung des Schwimmers auf den Halter bzw. den Schwimmer aus, die progressiv zunimmt, wenn der Schwimmer sich nach abwärts bewegt, als Folge des abnehmenden Radius am Bogenteil der Streifen. Die Wirkung ist also ähnlich, wie wenn dem Schwimmer Gewichte angefügt würden, wenn dieser sich abwärts bewegt, oder umgekehrt, solche abgenommen würden, wenn sich der Schwimmer aufwärts bewegt. Diese Kräfte sind abhängig von der Neigung der Verschlußstreifen an ihrer Auflagefläche gegenüber der Bewegungsachse, und sie können durch Verstellung dieser Neigung in bestimmten Grenzen verändert werden.
  • Sobald die Öffnungen 46a, 46b durch die beschriebene Öffnungsbewegung der Verschlußstreifen 51a, 51 b freigegeben sind, gelangt Luft oder ein anderes Medium in die Schwimmerkammer 35 oberhalb des Flüssigkeitsniveaus in diesem System, die normalerweise unter Druck steht, so daß die Luft durch die Öffnungen 46 a, 46 b und das Rohrstück 43 a gedrückt und abgeführt wird. Sollte das Flüssigkeitsniveau in der Schwimmerkammer stark abfallen, wird die Abwärtsbewegung des Schwimmers durch die Platte 31 begrenzt.
  • Wenn so viel Luft oder ein anderes Gas abgeführt wurde, daß das Flüssigkeitsniveau so weit ansteigt, daß der Schwimmer 72 gehoben wird, werden die Öffnungen 46a, 46b wieder geschlossen. Die in den Verschlußstreifen 51 a, 51 b gespeicherte Kraft wird während der Aufwärtsbewegung des Schwimmers abgegeben.
  • Diese Einrichtung ist geeignet zum Trennen von Flüssigkeiten, beispielsweise Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte oder solche mit unterschiedlichem spezifischem Gewicht, beispielsweise zur Trennung von Erdölprodukten und Wasser. Diese Trennung wird so bewirkt, daß die Mischflüssigkeit in einen Behälter geführt wird, wobei der schwerere Anteil der beiden Flüssigkeiten auf den Boden absinkt und dann abgelassen werden kann, während der leichtere Anteil aufsteigt. Die Trennung dieser Flüssigkeiten wird gesteuert, indem der Abfluß der schwereren Flüssigkeit durch Schwimmerorgane gesteuert wird, so daß der Abfluß nur so lange geöffnet bleibt, als sich entsprechend schwerere Flüssigkeit im Behälter befindet, so daß also das Ventil geschlossen wird, bevor leichtere Flüssigkeit abfließen kann. Diese Flüssigkeitstrenneinrichtungen arbeiten in ähnlicher Weise wie die Luftabscheider, lediglich mit dem Unterschied, daß an Stelle von Flüssigkeiten und gasförmigen Medien-Flüssigkeiten unterschiedlicher Eigenschaften zum Einsatz kommen.
  • In einer typischen Flüssigkeitstrennvorrichtung befindet sich die Ventilkammer unterhalb des Schwimmers, so daß also die Verschlußstreifen mit ihren Enden nach oben gebogen sind. Eine solche Anordnung stellt also eine geringfügig abgeänderte Umkehrung des an Hand F i g. 1 bis 3 dargestellten Luftabscheiders dar. Es ist leicht zu erkennen, daß also die Verschlußstreifen mit den gleichen Vorteilen sowohl oberhalb als auch unterhalb des Schwimmers in jeweils umgekehrter Lage angeordnet sein können.
  • In F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Flüssigkeitstrennvorrichtung dargestellt, insbesondere zum Abscheiden von Wasser in Erdölprodukten (Petroleum). In solchen Flüssigkeiten können sich Fremdkörper befinden, welche die freie Funktion dieser Vorrichtung beeinträchtigen können. Wenn sich solche Fremdkörper im verengten Teil zwischen den Verschlußstreifen und der Dichtungsscheibe festsetzen, entstehen beim Verschließen der Öffnung Undichtigkeiten, wodurch ein vollständiger Abschluß der Öffnung verhindert wird, selbst wenn sich der Verschlußstreifen in der Schließlage befindet.
  • Um zu verhüten, daß solche Fremdkörper in diesen Spalt mitgerissen werden, bewirkt die in F i g. 4 dargestellte besondere Form der Zwischenplatte. 401a, 401b, daß sich der Schwimmer rasch bewegt, um von einer vollen Öffnungslage in eine volle Schließlage zu gelangen. Dies wird im wesentlichen durch eine Schnappbewegung der Verschlußstreifen über deren Totpunkt hinaus bewirkt, so daß also eine rasche öffnungs- und Schließbewegung bei diesen Verschlußstreifen entsteht, ähnlich wie dies beispielsweise bei elektrischen Kleinstschaltern bekannt ist.
  • Die Zwischenplatte 401a, 401b weist in ihrem mittleren Teil eine Erhöhung auf, so daß also eine konvexe Krümmung auf der Seite der Verschlußstreifen gebildet wird. Die metallischen Verschlußstreifen 410 a, 410 b sind ähnlich ausgebildet wie die Verschlußstreifen 51a, 51b und sind am Gehäuse 411 über den Anschlagteil 403 befestigt. Diese Verschlußstreifen sind genügend flexibel, um der Form der Zwischenstücke gut zu folgen, namentlich dem konvexen Teil 407a, 407b. Wenn sich der Schwimmer in seiner untersten Lage (F i g. 4) befindet, ist die Neigung der Wände 401a, 401b gegeneinander gerichtet, wobei sich der geschlossene Winkel nach unten öffnet. Dies trifft für denjenigen Teil dieser Wände zu, welcher unterhalb der Mittellinie der Flächen 408a, 408b liegt. Wenn das Niveau der schwereren Flüssigkeit in der Schwimmerkammer steigt, hebt sich auch der Schwimmer, und die Streifen rücken von der Fläche, gegen welche sie im Schließzustand anliegen, ab, wobei sie in Kontakt mit den Anschlagflächen 403 kommen. Die weitere Aufwärtsbewegung des Schwimmers bewirkt, daß der Krümmungsradius des Verschlußstreifens sich progressiv verkleinert, und nach überwindung einer Totpunktlage entsteht eine rasche Öffnungsbewegung.
  • In der oberen Lage des Schwimmers üben die Verschlußstreifen als Folge der Neigung der Wände 401a, 401b eine nach aufwärts gerichtete Kraft auf den Schwimmer aus. Die Neigung dieser Wände oberhalb der Achse, die durch die Mitte der Öffnungen 408 a, 408 b geht, ist so gerichtet, daß sich der eingeschlossene Winkel nach oben öffnet. In dieser Öffnungslage kann somit Flüssigkeit frei durch die öffnungen 408 a, 408 b fließen, wodurch etwaige in der Flüssigkeit enthaltene Fremdkörper durchfließen können und mitgerissen werden. Bei der Abwärtsbewegung des Schwimmers erfolgt der Vorgang in umgekehrter Weise, wobei die Schließbewegung vorerst verzögert wird. Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß keine sich über längere Zeit erstreckende, verengte Durchflußzone gebildet wird, in der sich etwaige Fremdkörper festsetzen können.
  • Außer der Trennung von zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichem spezifischem Gewicht lassen sich solche Einrichtungen auch zum Trennen eines Gases von einer Flüssigkeit oder zum Trennen zweier Flüssigkeiten verwenden. Die Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 3 und die Ausführungsform im Zusammenhang mit der Verwendung als Luftabscheider sollen ebenso Gültigkeit haben zum Trennen zweier Flüssigkeiten. Umgekehrt kann die Ausführungsform nach F i g. 4 nicht nur zum Trennen zweier Flüssigkeiten, sondern auch zum Abscheiden eines Gases aus einer Flüssigkeit verwendet werden.
  • Verschiedene Ausführungsformen der Verschlußstreifen sind in den F i g. 5 A bis 5 F dargestellt, die vorzugsweise in der Ausführungsform gemäß den F i g.1 bis 3 Anwendung finden können. In den F i g. 5 B bis 5 F sind die Anschlagflächen für die Verschlußstreifen unterschiedlich geformt, um verschieden große axiale Kräfte beim Öffnungs- und Schließvorgang auf den Schwimmer auszuüben. In F i g. 5 A ist schematisch eine Ausführungsform dargestellt, die der in F i g. 1 bis 3 entspricht. Das Anschlagstück 70, das mit dem Schwimmer 72 zusammenwirkt, hat Auflageflächen 70a, 70b, die zueinander geneigt sind, wobei sich der eingeschlossene Winkel nach oben öffnet. Die Verschlußstreifen 51a, 51b üben eine aufwärts gerichtete Kraft auf den Schwimmer in allen Lagen aus. Die Zwischenlagen 45a, 45b haben vertikale, parallele Wände und sind mit den Öffnungen 46a, 46b ausgerüstet, wie dies im Zusammenhang in den F i g. 1 bis 3 bereits erwähnt wurde. Diese Ausführungsform wird dann verwendet, wenn gewünscht wird, daß die wirksame Masse des Schwimmers klein ist, so daß nur ein kleiner oder überhaupt kein Verzögerungseffekt bei der Schließung der Öffnung entsteht, hingegen eine größere wirksame Masse beim Öffnen verfügbar ist.
  • In Fig.5B ist ein Luftabscheider dargestellt, bei welchem das Anschlagstück 170 mit Fäden ausgebildet ist, dessen eingeschlossener Winkel sich jedoch nach abwärts öffnet. Dies bewirkt, daß in allen Lagen durch die Verschlußstreifen eine abwärts gerichtete Kraft auf den Schwimmer ausgeübt wird. Dies hat die Wirkung, wie wenn zusätzliche Gewichte auf dem Schwimmer lasten würden. Diese Konstruktion wird dann verwendet, wenn gewünscht wird, daß sich die Öffnungen schnell und mit geringer Verzögerung öffnen, daß sich ferner die effektiv wirksame Kraft in der oberen Lage dem Wert Null nähert und eine größere Kraft für den Schließvorgang zur Verfügung steht. Diese Konstruktion wird dann verwendet, wenn eine Gewichtsbelastung des Schwimmers vermieden werde=t soll.
  • Gemäß F i g. 5 C ist das Anschlagstück 270 mit unteren Flächen 270c und mit oberen Flächen 270d ausgerüstet, die zueinander geknickt verlaufen. Der von diesen Flächen 270c eingeschlossene Winkel öffnet sich nach oben, wogegen der von den Flächen 270d eingeschlossene Winkel sich nach unten öffnet. Bei dieser Konstruktion wird eine abwärts gerichtete Kraft auf den Schwimmer ausgeübt, wenn sich dieser in seiner unteren Lage befindet, wie dies in F i g. 5 C dargestellt ist. Umgekehrt, wenn sich der Schwimmer aufwärts nahe seiner oberen Lage bewegt, in welcher die Verschlußstreifen sich von den Flächen 270 d abheben und nur noch auf den Flächen 270c an-1_:el-en, üben diese Verschlußstreifen eine nach abwärts gerichtete Kraft aus. Wenn sich somit der Schwimmer aufwärts bewegt, und zwar von der unteren Lage ausgehend, wird vorerst die Aufwärtsbewegung verzögert, bis sich die Verschlußstreifen von den Anschlußflächen 270 d abgehoben haben. Hierauf entsteht eine umgekehrte Situation, und die Kraft, welche aus dem Schwimmer ausgeübt wird, bewirkt, daß eine rasche Aufwärtsbewegung des Schwimmers entsteht, mit der Folge, daß die Öffnung 46n., 46b rasch geschlossen werden. Diese Konstruktion wird dann verwendet, wenn das Ventil entweder in einer minimalen Zeit geöffnet oder geschlossen werden soll, beispielsweise dann, wenn es gilt, eine verengte Durchflußzone zu vermeiden. Dieses schnelle Schalten des Ventils erlaubt es, das Ventil beim Herannahen des Schließkriteriums vergleichsweise lange offenzuhalten und dann rasch zu schließen. Dies ist namentlich von Bedeutung, wenn das Flüssigkeitsniveau abfällt.
  • Bei der Konstruktion gemäß F i g. 5 D tritt, verglichen mit der Konstruktion nach F i g. 5 C, der umge.ehrte Effekt ein. Bei der Ausbildung nach F i g. 5 D ist der Halter 370 so ausgebildet, daß die Auflagefläche 370c, 3709. zueinander einen Knick bilden, wobei die engste Stelle der links und rechts liegenden Auflageflächen am Halter in seinem mittleren Bereich liegt. Die beiden Flächen 370 c bilden zueinander einen spitzen Winkel, der sich nach unten öffnet, die beiden Flächen 370 d bilden dagegen einen spitzen Winkel, der sich nach oben öffnet. Dies hat zur Folge, daß eine aufwärts gerichtete Kraft wirksam wird, wenn der Schwimmer sich in seiner untersten Bewegungslage befindet und ferner eine abwärts gerichtete Kraft, wenn sich der Schwimmer in seiner obere? Bewegungslage befindet, mit anderen Worten, diese Ausbildung hat einen Effekt, wie wenn dem Schwimmer im oberen Teil zusätzliche Gewichte an-efügt und im unteren Teil Gewichte weggenommen würden. Als Folge des knickartigen Wechsels der Richtungen der Auflageflächen entsteht bei der Bewegung ebenfalls ein rascher Kraftwechsel bei den Verschlußstreifen bzw. an dem mit ihnen verbundenen Halter.
  • In gewissen Anwendungsfällen ist es wünschbar, daß die Verschlußstreifen in einer bestimmten Bewegungslage weder eine aufwärts noch eine abwärts gerichtete Kraft auf den Schwimmer ausüben. In F i g. 5 E ist eine derartige Konstruktion gezeigt, bei welcher der Halter 470 in seinem unteren Teil mit den Auflageflächen 470c parallel zur Bewegungsachse verläuft. Der obere Halterteil mit den Auflageflächen 470d ist dagegen zur Bewegungsachse geneiat, und diese beiden Flächen 470d bilden zusammen einen spitzen Winkel, der sich nach oben öffnet. Wenn sich der Schwimmer in seine. unteren B°-wegungslage befindet, wird eine aufwärts gerichtete Xraft wirksam. Wenn er sich jedoch genügend weit aufwärts bewegt hat, wird keine Kraft mehr in Axialrichtun- ausgeübt. Diese Einrichtung wird dann verwendet, wenn gewünscht wird, daß eine rasche Anfangsschließbewegung erfolgt, der sich eine langsamere, gänzliche Schließbewegung anschließt. beispielsweise dann, wenn sich Flüssigkeit in einem Luftabscheider unter hohem Druck befindet und das volle Schwimmergewicht notwendig wird, um das Ventil zu öiffren. And:erersäits. wenn sich de-Schwimmer in seiner untersten Lage befindet, spricht er sehr rasch auf eine Erhöhung des Flüssigkeitsniveaus in der Kammer an.
  • Die Konstruktion gemäß F i g. 5 F ist die Umkehrung von F i g. 5 E. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 F ist der Halter 570 mit unteren Auflageflächen 570c versehen, die zur Bewegupgsacrse Geneigt sind, und zwar derart, daß beide Flächen 570c einen spitzen Winkel miteinander einschlieaen, der sich nach unten öffnet. Die oberen Auflageflächen 570d verlaufen zueinander und zur Bewegungsachse parallel. Dies bewirkt, daß sich der Schwimmer im unteren Bereich proportional zur Niveauänderung bewegt, dagegen die Ventilöffnung rasch freigegeben wird, wenn das Flüssigkeitsniveau in der oberen Bewegungslage d°s Schwimmers abfällt.
  • Die F i g. 6 A bis 6 F zeigen Ausführungsformen, welche analog zu denjenigen der F i g. 5 A bis 5 F sind. Statt daß jedoch die Auflageflächen der Verschlußstreifen im Bereich des Halters geneigt sind, sind diese Auflageflächen hier parallel dagegen und die Auflageflächen an den äuferen Versclilußstreifenenden geneigt. In F i g. 6 A bilden die Wände 145 a, 14.5b zueinander einen spitzen Winkel, der sich nach oben öffnet. Die Wirkung ist dabei die gleiche, wie bei der Ausführungsform gemäß Fi g. 5A. In der Ausführungsform gemäß F i g. 6 B sind die Wände 245a, 245b in der umgekehrten Richtung geneigt, d. h., die Wände bilden einen Winkel, der sich nach unten öffnet. Die Ausführungsform gemäß F i g. 6C mit den Wänden 345 a, 345 b weist etwa in der Mitte einen Knick auf, wobei die engste Stelle in der Mittelpartie liegt. Diese Ausführl;ngsform entspricht derjenigen nach F i g. 5 C. Bei der Ausfürri:n ;sform gemäß F i a. 6 d sind die Wände 445a, 4Q5 b@ ebenfalls geknickt, wobei aber die von der Bewegungsachse am weitesten entfernte Stelle etwa in der Mitte dies,--r Wände liegt und in ihrer Wirkung der Ausführungsform gemäß F i g. 5D entspricht. Bei F i g. 6 E sind die Wände 545 a, 545 b in ih r em unteren Bereich geneigt und der eingeschlossene Winkel öffnet sich nach oben, hingegen verläuft der obere Bereich dieser Wände zueinander und zur Bewe-Qungsachse parallel. Bei dieser Ausführungsform bewirkt der Streifen auf das Bewewunosorwan eine abwärts gerichtete Kraft in der unteren Beävegunslage und übt dagegen in der oberen Bewegungslage keine Axialkraft auf das Bewegungsorgan aus.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 6 F ist die Um. kehreng von Fig. 6E, wobei die Wände 645a 645 b in ihrem unteren Bereich zueipander und zu: Bewegungsachse parallel und in ihrem oheren Bereich zueinander geneigt sind, wenn sich der eingeschlossene Winkel nach unten öffnet. De dabei wirkenden Kräfte sind sinngemäß umgekehrt.
  • in den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Verschlußstreifen im Zusammenhang mit einem Ventil dargesie@llt. Es wäre jedoch denkbar, daß diese Verstvlleinrichtung lediglich zur Positionierung der Führung eines Organs dient, das Keine Ventilfunktion hat. Ferner ist es denkbar, daß die Verschlußstreifen statt mit einem Schwimmer mit einem sonstigen Betätigungslied zusammenwirken, und von anderen Kräften abhängig ist als vom Bestand eines bestimmten Flüssigkeitsniveaus. Die Betätigungseinrichtung kann andere Mittel als einen Schwimmer aufweisen, um den Halter entlang der Bewegungsachse zu verschieben und damit die Streifen zu b-,-wegen. In derartigen Fällen wird dar Halter durch andere Mittel (nicht dargestellt) betätigt und gestützt. Die Streifen dienen dazu. den Halter in eine bestimmte Lage zu bringen und eine bestimmte Kraft a=aszuübün, welche dazu dient, eine parallel zur BevregunCsachse des Halters verlaufende Kraft zu verstärken oder abzuschwächen. Die Bewegungsachse !-2.-in selbstverständlich auch eine andere als die dar-all stellte Vertikalrichtung haben. Das Hauptanwendungsgebiet dieser Einrichtng dürfte jedoch das mit einem Schwimmer sein. Die Streifen sind in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dazu geeignet, Öffnr~ngen zu schließen bzw. zu öffnen. Sie könnten jedoch auch dazu dienen, gegen eine gelochte Fläche anzuliegen. wobei lediglich einer dieS:er Streifen als @,'e.rztil w,-rkt, oder aber beide Streifen können eine variable Kraft auf den Schwimmer entlang seines Bewegungsweges ausüben, wobei der Schwimmer für die Betätigung eines Ventils oder andern Organs ausgebildet ist.
  • Die Einrichtung ist nicht auf die Verwendung eines Paares von Verschlußstreifen beschränkt, die an z-"#,rei haaren von sich gegenüberliegenden Auflagern anliegen, sondern es könnte auch ein einziger Verschlußstreifen oder aber mehr als zwei Auflagerpaare und entsprechend mehr VerscL:lußstreifen verwende; werden, wobei im letzteren Fall die Anordnung vorzugsweise symmetrisch zur Bewegungsachse erfolgt.
  • Außer dem bereits erwähnten Anwendungsgebiet für Luftabscheider und Flüssigleitstrrenner ist auch die Verwendung als Steuerorgan möglich. Diese Einrichtung ist fähig, Unterschiede des spezifischen Gewichtes in der Größenordnung von 0,04 festzustellen, und somit auch in der Lage, eine :entsprechende Steuerung mit hoher Empfindlichkeit vorzunehmen.
  • Diese Einrichtung kann verhältnismäßig einfach und billig hergestellt werden, und sie ist zudem nicht störanfällig und benötigt nur eine geringe Wartung, deren Intervalle sich über große Zeitabstände .erstr;.c?,err kann. Sie ist ferner verhältnismäßig ko= pala und kann in verschiedenen Größen je rrae=? dem gewünschten Verwendungszweck hergestellt werden.
  • in F i . 7 A bis 7 F sind verschiedene Formen von Streifen dargestellt, die bei einer Ausführungsform verwendet werden können, bei denen der Schwimmer oberhalb der Streifen und des Betätigungsgliedes angeordnet ist und die Streifen einen Druck auf den Schwimmer ausüben. Die Streifen können derart angeordnet sein, daß sie eine von der Stellung des Schwimmers abhängige veränderliche Kraft ausüben, um eine kniegelenkartige Wirkung beim Schliefen und Öffnen des Ventils zu erzeugen. Sie können ferner so ausgebildet sein, daß se einen abwärts Lierichteten Druck ausüben. Die Ausführungsform nach Fig.7A ist in dieser Weise ausgebildet. Dabei kann die durch die Streifen ausgeübte Kraft als ein Ersatz für eine Beschwerung des Schwimmers betrachtet werden. Bei der Ausführungsform des Streifens _gemäß 1G' i g. 7 A wird das mit H bezeichnete Ende am Gehäuse mit der Schraube 11063 befestigt und das mit A bezeichnete Ende jeweils am Halter mit der Schraube 1080a festgemacht. Der Verschlußstreifen gemäß F i g. 7 B hat die umgekehrte Wirkung wie der Verschlußstreifen 7A, indem nämlich der Biegewiderstand dieses Streifens zunimmt mit zunehmender Abwätrsbewegung des Schwimmers, Demzufolge hat diese Konstruktion die gleiche Wirkung, wie wenn das Gewicht des Schwimmers progressiv abnehmen würde, je weiter er sich abwärts bewegt, oder anders ausgedrückt, von der untersten Lage ausgehend entsteht durch diese Verschlußstreifenform eine aufwätrs gerichtete Kraft. Diese Konstruktion wird dann angewendet, wenn die wirksame Masse des Schwimmers reduziert werden soll, so daß also nur eine kleine oder keine Verzögerung als Folge der Trägheit der Massen entsteht und eine große effektive Kraft verfügbar ist, um das Ventil zu öffnen.
  • Der Verschlußstreifen gemäß F i g. 7 C hat etwa in der Mitte seine größte Breite und bewirkt dadurch, daß ein geringerer Widerstand in der unteren Bewegungslage und dabei vorerst wenig Widerstand bei der Aufwärtsbewegung des Schwimmers entsteht. Dieser Widerstand nimmt jedoch zu, wenn sieh der Schwimmer gegen die Mittellage hin bewwegt, in der die größte Breite des Verschlußstreifens gekrümmt werden muß.
  • Bei einer weiteren Bewegung des Betätigungsgliedes verschiebt sich die Zone der stärksien Biegung des Streifens gegen die schmalere Stelle hin, wodurch der Biegewiderstand im Streifen abnimmt. Wenn somit das Betätigungsorgan auswärts bewegt wird, und zwar von unten nach oben, entsteht eine abwärts gerichtete Kraft auf das Betätigungsorgan, wodurch seine Bewegung vorerst verzögert wird. Hierauf wird eine aufwärts gerichtete Kraft @r@irhsam. Dieser Wechsel erfolgt ruclc_arti, und es entsteht eine schnupperartige Bewegung. Die Ausbildung wird vorzugsweise derart gewählt, daß diese ruckartige Bewegung gerade dann erfolgt, wenn der Verschlußstreifen sich unmittelbar vor der Schließlage oder Ventilöffnung befindet, so daß also eine schnelle Bewegung des Ventils erfolgt. Dadurch kann eine Verzögerung der eigentlichen Schließbewegung vermieden werden, da sich das Bewegungsorgan sehr nahe an die Stelle heranbewegen läßt, bei welcher das Schließen erwünscht ist. Diese Ausbildung wird dann verwendet, wenn die Ventilöffnung mit sehr geringen, zeitlichen Intervallen geöffnet oder ge- schlossen werden soll, beispielsweise dann, wenn es erwünscht ist, die Bildung eines Engpasses bei der Ventilöffnung zu vermeiden. Dieser schnelle Schließvorgang gestattet es, das Ventil in einer relativ stark geöffneten Lage zu halten, bis der Schließmoment erreicht ist. Gleichzeitig erlaubt diese Konstruktion namentlich dann ein schnelles Öffnen des Ventils, wenn das Flüssigkeitsniveau abfällt. Der Verschlußstreifen 1103 in F i g. 7 D ist X-förmig ausgebildet, wobei die engste Stelle im Mittelteil dieses Streifens liegt. Beim Einbau eines derartigen Streifens wird immer dann eine Kraft auf das Betätigungsglied ausgeübt, wenn dieses sich oberhalb oder unterhalb einer Mittellage befindet. Bei dieser Konstruktion hat das Bewegungsglied die Tendenz, von der einen oder anderen Endlage aus in die Mittellage zu gelangen.
  • In gewissen Anwendungsfällen ist es erwünscht, daß die Streifen keine nach aufwärts oder nach abwärts gerichtete Kraft in einer ganz bestimmten Lage ihres Bewegungsweges auf das Betätigungsglied ausüben und andererseits eine Axialkraft in der einen oder anderen Richtung auf das Betätigungsglied ausgeübt wird, wenn sich dieses in einer anderen Lage innerhalb des Bewegungsweges befindet. Verschlußstreifen, die eine derartige Wirkungsweise erlauben, sind in den F i g. 7 E und 7 F dargestellt.
  • In der Ausführungsform gemäß F i g. 7 E nimmt die Breite des Streifens 1104 vom mit H bezeichneten Ende bis etwa in die Mitte dieses Streifens ab und verläuft danach gegen das mit A bezeichnete Ende hin parallel. Wenn ein derartig geformter Streifen in die Verstelleinrichtung eingesetzt wird, und sich das Betätigungsglied in seiner untersten Lage befindet, wird durch diesen Streifen auf das Betätigungsorgan keine Kraft mehr ausgeübt, nachdem es seine Mittellage überschritten hat. Diese Ausbildung wird dann verwendet, wenn eine rasche Anfangsschließbewegung gewünscht wird, welcher sich eine normale Schließbewegung anschließen soll. Diese Konstruktion wird beispielsweise bei Luftabscheidern verwendet, wenn sich die Flüssigkeit unter hohem Druck befindet und gewünscht wird, daß das volle Gewicht des Betätigungsglieds zum Öffnen des Ventils aufgewendet wird. Andererseits, wenn sich das Betätigungsglied in seiner unteren Stellung befindet, reagiert es rasch auf ein Ansteigen des Flüssigkeitsniveaus in der Kammer.
  • Beim Streifen 1105 gemäß F i g. 7 F verläuft die Kontur, bezogen auf F i g. 7 E, in umgekehrter Weise. Bei diesem Streifen 1105 verlaufen die beiden Seitenkanten, vom Streifenende H ausgehend, parallel bis etwa in die Streifenmitte und gehen hernach gegen das Streifenende H hin auseinander, so daß also die Streifenbreite bei A größer ist als bei H. Als Folge dieser Streifenform entsteht keine additive oder subtraktive Wirkung auf das Betätigungsglied, wenn sich dieses in seiner untersten Lage befindet; in der oberen Lage hingegen bewirkt diese Streifenform, wie wenn ein größeres Schwimmergewicht vorhanden wäre. Somit verhält sich das Betätigungsglied im unteren Bewegungsereich normal, im oberen Bewegungsbereich jedoch wird das Ventil rasch geöffnet, wenn das Flüssigkeitsniveau abfällt.
  • Die Streifen 1106 bis 1111 gemäß den F i g. 8 A bis 817 entsprechen in ihrer Wirkung den Streifen gemäß den F i g. 7 A bis 7 F, wobei die Streifen mit übereinstimmenden Buchstaben übereinstimmende Wirkung haben. An Stelle einer unterschiedlichen Streifenbreite ist jedoch hier eine unterschiedliche Streifendicke vorhanden, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht. Es wäre auch denkbar, daß beide Ausführungsformen miteinander kombiniert würden, also in dem Sinn, daß außer einer abnehmenden Streifenbreite eine abnehmende Streifendicke vorhanden wäre usw. Die wirksame Zone bei diesen Streifen liegt etwa im mittleren Drittel. Es würde an sich genügen, allein diese Zone in der erwähnten Weise auszubilden und die äußeren Enden anders zu formen, da die erwähnte mittlere Zone für die eigentliche Wirkung vor allem maßgeblich ist.
  • An Stelle einer unterschiedlichen Breite oder Dicke der Streifen ist es auch möglich, im Streifen eine Anzahl von Öffnungen anzubringen, wie dies in den F i g. 9 A bis 9 F und 10 A bis 10 F dargestellt ist. Je nach der Anzahl, Lage, Größe und Abständen entstehen unterschiedliche Wirkungscharakteristiken. Der Streifen 1112 gemäß F i g. 9 A ist mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden etwa in der Streifenmitte angeordneten Öffnungen 1113 versehen, deren gegenseitiger Abstand mit zunehmender Entfernung vom Streifenende H zunimmt. Die dadurch erzielte Wirkung ist ähnlich derjenigen gemäß F i g. 7 A. Beim Streifen 1114 gemäß F i g. 9 B sind ebenfalls Öffnungen 1115 vorhanden, deren gegenseitiger Abstand mit zunehmender Entfernung vom Streifenende A zunimmt. Dieser Streifen entspricht in seiner Wirkung demjenigen gemäß F i g. 7 B. Der Streifen 1116 gemäß F i g. 9 C weist Öffnungen 1117 auf, die mit zunehmendem Abstand von den Enden des Streifens größer werden. Die Wirkung dieser Ausführungsform entspricht derjenigen des Streifens in Fi g. 7C. Der Streifen 1118 gemäß F i g. 9 D ist mit Öffnungen 1119 versehen, deren gegenseitiger Abstand mit zunehmender Entfernung von den Streifenenden abnimmt und in der Wirkung dem Streifen gemäß F i g. 7 D entspricht.
  • Der Streifen 1120 gemäß F i g. 9 E weist öffnungen 1121 auf, deren gegenseitiger Abstand vom Streifenende H ausgehend, vorerst vergleichsweise groß und hernach gegen das Streifenende H hin vergleichsweise klein ist. In der Wirkung entspricht dieser Streifen demjenigen gemäß F i g. 7 E.
  • Der Streifen 1122 gemäß F i g. 9 F ist mit öffnungen 1123 versehen, deren gegenseitiger Abstand vom Streifenende A ausgehend, vorerst relativ groß und hernach relativ klein ist, wobei eine Wirkung entsteht, die etwa derjenigen gemäß dem Streifen in F i g. 7 F entspricht.
  • Die Streifen gemäß den F i g. 9 A bis 9 F haben auf ihrer ganzen Länge gleiche Breite, d. h., ihre Seitenkanten verlaufen zueinander parallel. Die abgestrebte Wirkung könnte selbstverständlich noch vergrößert werden, indem sie mit unterschiedlicher Streifenbreite oder Streifendicke kombiniert wird, entsprechend den F i g. 7 A bis 7 F und 8 A bis 8 F.
  • An Stelle von unterschiedlichen Abständen zwischen gleich großen Öffnungen könnten auch die Lochabstände zwischen den Lochmitten gleich gewählt und die Lochdurchmesser verändert werden. Derartige Ausführungsformen sind in den F i g. 10 A bis 10 F dargestellt mit Streifen bzw. Löchern 1124 bis 1134. In ihrer Wirkung entsprechen diese Streifen denjenigen gemäß den F i g. 9 A bis 9 F bzw. 7A bis 717, wobei die übereinstimmenden Buchstaben in den Figuren eine etwa übereinstimmende Wirkung der Streifen anzeigen.
  • An Stelle eines Schwimmer, welcher mehr oder weniger in eine Flüssigkeit eintaucht, können auch andere in der einen oder anderen Richtung bewegliche Mittel vorhanden sein, die durch Kräfte bewegt werden, welche nicht von einem Flüssigkeitsniveau abhängen. In diesen Fällen wird das Betätigungsglied durch andere Teile und Mittel gestützt und bewegt, und die Streifen dienen lediglich dazu, eine zusätzliche Kraft, die positiv oder negativ sein kann, auf dem Bewegungsweg des Betätigungsgliedes auszuüben.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Drosselvorrichtung, insbesondere schwimmerbetätigtes Ventil, mit wenigstens einem als federnder Streifen ausgebildeten Schließteil, der einerseits ortsfest am Gehäuse, andererseits am Betätigungsglied gehalten und unter Spannung gebogen, vorzugsweise U-förmig gebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die von der Biegung des Streifens herrührende, sich auf das Betätigungsglied auswirkende Rückstellkraft mit dem Hub ändert.
  2. 2. Drosselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Streifen auf dem Betätigungsglied abrollen kann und die Auflage auf dem Betätigungsglied und/oder auf der Gehäusewand mit der zu steuernden Öffnung gegen die Verstellrichtung des Betäitgungsgliedes geneigt ist.
  3. 3. Drosselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Neigung der Auflageflächen am Betätigungsglied und/oder an der Gehäusewand längs der Abrollstrecke ändert.
  4. 4. Drosselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Auflagefläche für den Streifen im Bereich der Mündungen der zu steuernden Öffnung gewölbt ist, so daß in bestimmten Bereichen der Bewegungsbahn des Streifens plötzliche Änderungen der auf das Betätigungsglied ausgeübten Rückstellkraft auftreten.
  5. 5. Drosselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen auf verschiedenen Abschnitten seiner freien Länge unterschiedliche Biegesteifigkeit aufweist.
  6. 6. Schwimmerbetätigtes Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Abscheider verwandt wird und die federnden Streifen innerhalb der abzuscheidenden Flüssigkeit angeordnet werden.
  7. 7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Streifen und zugehörige Auslaßöffnungen einander diametral gegenüberliegend in einer Kammer angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 335 038, 556 682, 897 639; britische Patentschrift Nr. 174 073; USA.-Patentschrift Nr. 3 021861.
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