DE1242383B - Resonator-Schalldaempfer fuer von insbesondere schwebstoffhaltigen Abgasen durchstroemte Kanaele - Google Patents

Resonator-Schalldaempfer fuer von insbesondere schwebstoffhaltigen Abgasen durchstroemte Kanaele

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DE1242383B DE1962G0035411 DEG0035411A DE1242383B DE 1242383 B DE1242383 B DE 1242383B DE 1962G0035411 DE1962G0035411 DE 1962G0035411 DE G0035411 A DEG0035411 A DE G0035411A DE 1242383 B DE1242383 B DE 1242383B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/02Energy absorbers; Noise absorbers
    • F16L55/033Noise absorbers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Resonator-Schalldämpfer für von insbesondere schwebstoffhaltigen Abgasen durchströmte Kanäle Die Erfindung betrifft einen Resonator-Schalldämpfer für von insbesondere schwebstoffhaltigen Abgasen durchströmte Kanäle mit in einem Gaskanal oder Gehäuse in Strömungsrichtung hinter-und nebeneinander angeordneten Schalldämpfungskulissen, deren Hauptflächen parallel zueinander und zur Strömungsrichtung verlaufen, wobei beiderseits jeder Fläche ein Strömungskanal für das Abgas verläuft.
  • Nach dem Stand der Technik werden zur Geräuschdämpfung in gasführenden Kanälen parallel nebeneinanderliegende Elemente - Kulissen genannt - eingebaut, die akustisch wirksame Einbauten enthalten und zwischen denen abgasführende Kanäle entstehen. Diesen Aufbau zeigen sowohl Absorptions- als auch Relaxations-Schalldämpfer. Die dem Kanal zugewandte Seite der akustisch wirksamen Einbauten der aufgeführten Schalldämpfer-Prinzipien besteht aus porösen Materialien, die eine oszillierende Strömung senkrecht zur Trennfläche ermöglichen. Unter dem Einfluß dieser Querströmung werden die speziell in Abgasen enthaltenen feinen Schwebstoffe in die Poren transportiert und dort abgelagert. Dieser Effekt führt zu einer Erhöhung des Strömungswiderstandes und zu einem Nachlassen der Dämpfung, wenn die Poren total geschlossen sind. Dieser Effekt wird vermieden, wenn der Schalldämpfer so aufgebaut ist, daß das Absetzen von Schwebstoffen verhindert wird oder aber die Anlagerung so langsam vor sich geht, daß eine lange Betriebsdauer möglich ist und durch Reinigen in Form von Ausblasen oder Abklopfen der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden kann.
  • Diese Bedingung wird durch Helmholtz-Resonatoren erfüllt, die im wesentlichen aus Hohlräumen bestehen, deren Wandungen eine metallisch glatte Oberfläche besitzen und deren Mündungen genügend groß und so geformt sind, daß die Strömung parallel zu den Kulissen im Dämpfer die Anlagerung von Schwebstoffen verhindert. Der Erfindung liegt der Gedanke der Verwendung eines Schalldämpfers zugrunde, dessen parallel zur Strömung angeordnete Kulissen aus Helmholtz-Resonatoren bestehen, die wechselseitig in die benachbarten Gaskanäle münden, wobei die Kulissen aus mehreren Gruppen gleich abgestimmter Resonatoren bestehen.
  • Helmholtz-Resonatoren werden seit langem auch zur Geräuschdämpfung verwendet. Man benötigt jedoch eine Vielzahl solcher Resonatoren, um Geräusche größerer Intensität wirksam dämpfen zu können. So ist es bekannt, die Wände eines Raumes mit einer großen Zahl von Resonatorhohlkörpern, z. B. Flaschen, zu verkleiden. Da die höchste Dämpfung eines Resonators oder einer Gruppe unter sich gleicher Resonatoren nur in einem verhältnismäßig schmalen Frequenzbereich eintritt, dessen Lage von Länge und Querschnittsfläche des Halses sowie dem Volumen des daran angeschlossenen Hohlraumes eines Resonators abhängt, muß man nicht nur zahlreiche, sondern auch unterschiedlich abgestimmte Resonatoren verwenden. Weil überdies die Hohlräume von Resonatoren meist kugelförmig oder zylindrisch ausgeführt werden, erfordern daraus aufgebaute Schalldämpfer nicht nur viel Platz und hohen fertigungstechnischen Aufwand, sondern auch sorgfältige Berechnung für den jeweiligen Anwendungsfall.
  • Wegen dieser Nachteile konnten sich Resonatorschalldämpfer bisher in der Praxis nicht recht durchsetzen, da man für die meisten Zwecke die einfacheren und billigeren Absorptions-Schalldämpfer vorzieht.
  • Absorptions-Schalldämpfer sind indessen verhältnismäßig empfindlich gegen Schwebestoffe.
  • Selbst bei ruhender Luft kann die Verstaubung der Schallschluckstoffe bereits recht störend sein, da Schwebestoffe, wie Staub, Öl- und Lacktröpfchen u. dgl., infolge des Schallwechseldrucks in die Poren der Schluckstoffe eindringen, dort hartnäckig festgehalten werden und nur schwer zu entfernen sind, so daß die Absorption von Schallwellen im Schluckstoff stark zurückgeht.
  • Es ist daher ein Ziel der Erfindung, einen gegen Schwebestoffe bzw. Verstaubung wenig empfindlichen sowie auch gegebenenfalls leicht zu reinigenden Resonanz-Schalldämpfer zu schaffen, der die erforderliche breitbandige Dämpfung aufweist und relativ einfach herzustellen ist.
  • Erfindungsgemäß enthält jede Fläche zwei Resonanzräume und die Hälse benachbarter Resonatoren münden abwechselnd in die eine und die andere Hauptfläche.
  • Der erfindungsgemäße Schalldämpfer ist an Hand der Beschreibung und der Zeichnungen erläutert.
  • F i g. 1 ist ein Teil eines Längsschnitts (parallel zu den Kulissenflächen) einer ersten Bauform des neuen Schalldämpfers, wobei die Resonator-Kulissen nicht gezeigt sind; F i g. 2 ist ein Querschnitt durch den Schalldämpfer von F i g. 1 und 3; F i g. 3 ist ein Längsschnitt (senkrecht zu den Kulissenflächen) des Schalldämpfers nach F i g.1 und 2; F i g. 4 ist ein Querschnitt durch eine zweite Bauform des Schalldämpfers mit rechteckigem Gehäusequerschnitt; F i g. 5 ist ein Querschnitt durch eine dritte Bauform des neuen Schalldämpfers; F i g. 6 ist ein Querschnitt durch eine vierte Bauform, F i g. 7 und 8 sind perspektivische Darstellungen eines Resonators und der Kulisse nach F i g. 4; F i g. 9 ist die Ansicht einer Resonator-Kulisse; F i g. 10 und 11 sind Schnitte nach den Linien X-X und XI-XI von F i g. 9; F i g.12 ist eine geschnittene Aufsicht einer Kulisse, und F i g. 13 zeigt eine den F i g. 4 und 9 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Kulisse.
  • Der erfindungsgemäße Schalldämpfer besteht aus Resonator-Kulissen, die in ein Gehäuse 1 eingebaut sind. Das Gehäuse 1 kann an sich beliebigen Querschnitt haben. Aus Fertigungsgründen wird man rechteckigen, kreisrunden oder ovalen Querschnitt wählen. Die F i g. 1 bis 3 zeigen einen Schalldämpfer mit ovalem Querschnitt. Wie üblich ist die Erweiterung des Gehäuses 1 derart getroffen, daß der dem Gas im Zu- und Ableitungskanal zum bzw. vom Dämpfer selbst zur Verfügung stehende Strömungsquerschnitt im Dämpfer im wesentlichen erhalten bleibt. Im Schalldämpfergehäuse sind tafel- oder kastenförmige Kulissen 2 eingebaut und zwar so, daß ihre Hauptflächen 10 unter sich und zur Strömungsrichtung des Gases bzw. Abgases parallel verlaufen. Zwischen den Hauptflächen der Kulissen 2 verbleiben Kanäle 7, durch die das (Ab-)Gas strömt. Es sind mehrere Reihen und Gruppen von Kulissen 2 vorgesehen. Dabei sind unter Reihen die in Strömungsrichtung aneinandergereihten und fluchtenden Kulissen 2 und unter Gruppen die in Strömungsrichtung auf gleicher Höhe nebeneinander angeordneten Kulissen verstanden. In beide Hauptflächen jeder Kulisse 2 münden die schlitzförmigen Hälse 12, 13 zahlreicher Resonatoren auf später erläuterte Weise ein. Jede Kulisse in einer Gruppe besteht aus Bleichgroßen Resonatoren, die also die gleiche Frequenzabstimmung besitzen. Die Kulissen der einzelnen Reihen haben dagegen unterschiedlich abgestimmte Resonatoren. Es versteht sich, daß dieser Aufbau zwar der fertigungstechnisch einfachste, aber nicht der einzig mögliche ist. Da die Kulissen im einfachsten Falle alle etwa die gleichen Abmessungen haben, kann man selbstverständlich innerhalb einer Gruppe Kulissen verschiedener Abstimmung verwenden oder man kann eine Kulisse aus verschieden abgestimmten Resonatoren aufbauen. Je nach dem Anwendungsfall wird man die Kulissen in den Reihen nach fallenden oder steigenden Abstimmfrequenzen anordnen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Abstimmfrequenzen aufeinanderfolgender Kulissenreihen um etwa eine Oktave verschieden zu machen.
  • Um die Wirbelbildung möglichst klein zu halten, kann man die im Strömungsweg erste Kulissengruppe auf an sich bekannte Weise mit Anströmprofilen 8 und die letzte Kulissengruppe mit Abströmprofilen herkömmlicher Art versehen, z. B. aus glatten oder gelochten Blechen gegebenenfalls mit einer Schluckstoffüllung.
  • Im Schalldämpfer nach F i g.1 bis 3 sind die Kulissen in Strömungsrichtung entlang der Linien 3 (und zwar in Reihen) unterteilt. Die einzelnen Gruppen sind in Richtung senkrecht zur Strömung durch die Linien 4 unterteilt. Die Befestigung der Kulissen erfolgt bei der stehenden Bauart des Dämpfers nach F i g. 1 bis 3 z. B. durch mit dem Gehäuse 1 verbundene Konsole 6, auf denen die unterste Kulissengruppe ruht, sowie durch Profilträger 5, die mit dem Gehäuse verbunden sind. Die Befestigung der Kulisse kann jedoch auch auf eine andere herkömmliche Weise erfolgen.
  • F i g. 4 zeigt einen analog F i g. 1 bis 3 aufgebauten Schalldämpfer mit rechteckigem Gehäusequerschnitt.
  • In F i g. 5 sind zwei weitere Bauformen des erfindungsgemäßen Schalldämpfers schematisch wiedergegeben. In F i g. 5 bilden die Kulissen 2 konzentrisch angeordnete Ringe. Zwischen ihren Hauptflächen 10 verbleiben jeweils Kanäle 7, durch die das Gas oder Abgas strömt. Analog der Bauform nach F i g. 1 bis 3 sind die ringförmigen Kulissen in Strömungsrichtung z. B. durch die Tragschienen 5, gruppenweise unterteilt, wobei jede Gruppe wieder verschiedene Abstimmung aufweist. Ebenso können die in Strömungsrichtung ersten und letzten Kulissenelemente mit An- und Abströmprofilen 8, 9 versehen sein.
  • F i g. 6 zeigt eine vierte Bauform, bei der die Kulissen planparallel, die Strömungskanäle 7 jedoch sternförmig verlaufen. Im übrigen ist der Aufbau sinngemäß der gleiche wie bei den zuvor erläuterten Bauformen.
  • Die vier Bauformen unterscheiden sich im wesentlichen nur in der Querschnittform, die man je nach den örtlichen Verhältnissen z. B. dem verfügbaren Platz entsprechend auswählen wird. Die kreisrunden Querschnitte wird man vorzugsweise anwenden, wenn das Gas oder Abgas unter höherem Druck steht.
  • Allen Bauformen gemeinsam ist der Aufbau der Resonatoren, der an Hand der planparallelen Kulissen beschrieben werden soll. Hier stellt die Kulisse ein kastenförmiges Rechtkant mit den beiden Hauptflächen 10 dar. Der Innenraum des Rechtkants wird durch Trennbleche 16 unterteilt, die doppelt abgewinkelt sind und etwa Z-förmigen Querschnitt haben, wie am besten aus F i g. 12 ersichtlich ist. Benachbarte Trennbleche 16 verlaufen symmetrisch in bezug auf die Mittelachse des von ihnen begrenzten Raumes und parallel mit dem übernächsten Nachbarn 16. Die Abstände zwischen den Trennblechen 16 sind so gewählt, daß Bleichgroße Säulen in der Kulisse entstehen. Diese Säulen sind in Längsrichtung durch parallel und mit gleichem Abstand zu- bzw. voneinander angeordneten Trennblechen 15 in die Resonator -Räume 11 unterteilt, wie es F i g. 8 bis 12 zeigen.
  • Zwischen den zwei Trennwänden 16 und zwei Trennwänden 15, die den Boden bzw. »Deckel« bilden, entsteht so der in F i g. 7 gezeigte Resonatorraum, dessen Hohlraum somit aus einem Rechtkant und dem Stumpf eines Prismas besteht und dessen Hals 12, 13 ein Rechtkant darstellt. Jeder der Resonatorenhälse 13 mündet in eine Hauptfläche 10 einer Kulisse und damit in einen Strömungskana17 ein. Durch die Verschachtelung der Resonatoren in der Kulisse münden Hälse 13 einer Säule in die eine Hauptfläche 10 und die Hälse der benachbarten Säule in die gegenüberliegende Hauptfläche einer Kulisse, wie F i g. 12 zeigt.
  • Um die Ablagerung von Staub oder anderen im Gas enthaltenen Schwebstoffen in den Resonanzräumen zu vermeiden, ist vorgesehen, zumindest bei den Bauformen mit planparallelen Kulissen den Trennwänden 15 einen Neigungswinkel x gegen die Waagerechte zu geben der größer als der Schüttwinkel des jeweils zu erwartenden Schwebstoffs ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die Kulissen des Schalldämpfers selbsttätig von etwaigen Ablagerungen reinigen. Wie F i g.10 und 11 in Verbindung mit F i g. 9 erkennen lassen, sind die Trennwände 15 (bzw. Resonatorböden) benachbarter Säulen zwar um den gleichen Betrag, jedoch immer auf den Schlitz 13 hin geneigt.
  • In F i g.13 ist eine Abwandlung der planparallelen Kulissen wiedergegeben, bei der die Mittelachsen der Resonatorhälse 13 um einen Winkel ß gegen die Senkrechte geneigt sind. Bei der dritten Bauform nach F i g. 5 kann das ebenfalls erfolgen, indem man die Schlitze um den Winkel ,B schräg zur Strömungsrichtung anordnet. Es hat sich gezeigt, daß diese schräge Anordnung der Resonatorschlitze den geringen Strömungswiderstand, den die Kulissen bieten, weiter vermindern, was akustisch vorteilhaft sein kann.
  • Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Resonatorschlitze von zwei einen Strömungskanal ? begrenzenden Kulissenflächen 10 versetzt oder auf Lücke anzuordnen, so daß dem Resonatorhals der einen Kulisse der Resonanzhohlraum der anderen Kulisse gegenüberliegt.
  • Die Herstellung der gemäß der Erfindung ausgebildeten Kulissen gestaltet sich verhältnismäßig einfach, da nur ebene oder leicht abgekantete dünne Bleche verwendet werden brauchen, die sich auf übliche Art, wie durch Schweißen, bequem und druckdicht miteinander verbinden lassen. So hergestellte Kulissen sind außerordentlich steif und zeigen selbst bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten keine Dröhnerscheinungen.
  • Obwohl sich der neue Schalldämpfer selbst reinigt, kann es bei sehr hohen Schwebstoffgehalten des Gases bzw. Abgases günstig sein, die Resonatoren mit einer Ausblase- oder Ausspüleinrichtung zu versehen, z. B. einer Preßluft- oder Lösungsmittelleitung. Ferner läßt sich der neue Dämpfer zusätzlich als Gaskühler oder Wärmetauscher verwenden, indem man z. B. die Hautpflächen 10 doppelwandig ausführt und in dem Zwischenraum ein Kühlmittel u. dgl. umlaufen läßt. Weiterhin ist es möglich, den erfindungsgemäßen Schalldämpfer als Elektrofilter zu verwenden, indem man ihn mit zu diesem Zweck bekannten Einrichtungen, wie Sprühelektroden, versieht und ihn auf ein elektrostatisches Potential entsprechender Höhe bringt.
  • Ein Hauptanwendungsgebiet des neuen Schalldämpfers sind Kesselsaugzuganlagen und ähnliche Einrichtungen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Resonator-Schalldämpfer für von insbesondere schwebstoffhaltigen Abgasen durchströmte Kanäle, mit in einem Gaskanal oder Gehäuse (1) in Strömungsrichtung hinter- und nebeneinander .angeordneten Schalldämpfungskulissen, deren Hauptflächen (10) parallel zueinander und zur Strömungsrichtung verlaufen, wobei beiderseits jeder Fläche ein Strömungskanal für das Abgas verläuft, dadurch gekennzeichn e t, daß jede Fläche zwei Resonanzräume enthält und die Hälse (12, 13) benachbarter Resonatoren abwechselnd in die eine und die andere Hauptfläche münden.
  2. 2. Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissen (2) aus jeweils gleichen Resonatoren bestehen und die in Strömungsrichtung auf gleicher Höhe nebeneinander angeordneten Kulissengruppen alle Bleichgroße Resonatoren aufweisen, wogegen die in Strömungsrichtung aufeinanderfolgenden Kulissen bzw. -gruppen nach fallenden oder steigenden Abstimmungsfrequenzen angeordnet sind, wobei der Unterschied der Abstimmfrequenzen zweckmäßigerweise etwa jeweils eine Oktave beträgt.
  3. 3. Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch die Ausbildung der Kulissen (2) und Strömungskanäle als koaxiale Zylinder mit der Achse in Strömungsrichtung.
  4. 4. Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch sternförmige Ausbildung der Strömungskanäle (7 [nach F i g. 6]).
  5. 5. Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch an sich bekannte An- und Abströmprofile (8, 9) an den in Strömungsrichtung ersten und letzten Kulissen.
  6. 6. Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Kulissen der Querschnitt des Kanals bzw. Gehäuses (1) derart erweitert ist, daß der Strömungsquerschnitt für das Gas, verglichen mit den Zu- und Ableitungen, erhalten bleibt, wobei der Querschnitt des Dämpfergehäuses (1) auch oval sein kann. (F i g. 2).
  7. 7. Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere einer Kulisse in der einen Richtung durch symmetrisch und paarweise parallel verlaufende, etwa Z-förmige Trennwände (16) und in der dazu senkrechten Richtung durch parallele ebene Wände (15) derart unterteilt ist, daß der Hohlraum (11) jedes der so gebildeten Resonatoren aus einem Rechtkant sowie einem Prismenstumpf besteht und der Resonatorhals ein Rechtkant (12, 13) ist. B.
  8. Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (15) gegen die Waagerechte mindestens um einen Winkel (x), der größer als der Schüttwinkel des vom Abgas mitgeführten Staubes ist, geneigt sind.
  9. 9. Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (16) bzw. die Mittelachsen der Resonatorhälse (12, 13) mit der Senkrechten oder - bei den Bauformen nach F i g. 5 und 6 - mit der Strömungsrichtung einen Winkel (ß in F i g. 13) bilden.
  10. 10. Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Resonatoren mit Ausblase- oder Ausspülvorrichtungen verbunden ist. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1175 901.
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