DE1241867B - Verfahren und Einrichtung zum optischen Aufzeichnen und Wiedergabe von Videosignalen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum optischen Aufzeichnen und Wiedergabe von Videosignalen

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DE1241867B
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signal
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DE1963C0031110
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Peter C Goldmark
Renville H Mcmann Jun
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CBS Broadcasting Inc
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Columbia Broadcasting System Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/84Television signal recording using optical recording

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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum optischen Aufzeichnen und zur Wiedergabe von Videosignalen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum optischen Aufzeichnen eines Videosionals auf einem stetig durch eine Abtastzone transportierten Filmstreifen mittels eines Lichtpunktabtasters, dessen durch Sägezahnschwingungen zeilenweise abgelenkter, während des Rücklaufs jeweils ausgeblendeter Elektronenstrahl mit dem aufzuzeichnenden Signal intensitätsmoduliert ist, wobei der durch den Elektronenstrahl auf dem Bildschirm des Abtasters erzeugte, wandernde Lichtfleck optisch auf die Abtastzone projiziert wird, derart, daß das Bild des Lichtfleckes in Form von der Intensitätsmodulation des Elektronenstrahls entsprechenden Schwärzungsschwankungen auf dem Filmstreifen aufgezeichnet wird. Sie betrifft ferner ein Verfahren zur Wiedergabe eines in dieser Weise optisch aufgezeichneten, Synchronisierzeichen enthaltenden Videosignals mit einer Kathodenstrahlröhre, deren durch Sägezahnschwingungen zeilenweise abgelenkter, während des Rücklaufs je- weils ausgeblendeter Elektronenstrahl auf dem Bildschirm der Röhre einen wandernden Lichtfleck konstanter Helligkeit erzeugt, der optisch auf eine photoelektrische Einrichtung projiziert wird, die das durch die Schwärzungsschwankungen auf dem stetig durch eine Abtastzone transportierten Filmstreifen modulierte Licht empfängt. Sie betrifft schließlich eine Vorrichtung zur Durchführung des genannten Aufzeichnungsverfahrens mit einem Lichtpunktabtaster, dessen Elektronenstrahl, der durch von einem Sägezahngenerator erzeugte Schwingungen zeilenweise abgelenkt und während des Rücklaufs jeweils ausgeblendet wird, mit dem aufzuzeichnenden Signal intensitätsmoduliert ist, und mit einer Abtastzone, durch die der Filmstreifen stetig transportiert wird und auf die der durch den Elektronenstrahl auf dem Bildschirm des Abtasters erzeugte, wandernde Lichtfleck optisch projiziert wird.
  • Es ist bekannt, in der obengenannten Weise Bildsignale, welche der Abtastung einer Szene oder eines Bildes entsprechen, mit Hilfe eines sogenannten Lichtpunktabtasters in Form einer Kathodenstrahlröhre auf einem photographischen Filmstreifen aufzuzeichnen und die aufgezeichneten Signale wiederzugeben. Dieses bekannte Verfahren, bei dem das Bild in Form von rhombisch verzerrten Rastern mit in Filmlängsrichtung liegenden Zeilen aufgezeichnet wird, beruht darauf, daß die Helligkeit des Abtaststrahls des Lichtpunktabtasters durch das aufzuzeichnende Videosignal amplitudenmoduliert wird. Wegen der Gammakurve des Films und des Lichtpunktabtasters weicht dabei jedoch die Graustufung des Bildes, die sich nach dem Entwickeln und Abspielen des Films ergibt, ungünstig von der Graustufung des ursprünglichen, von der Fernsehkamera gelieferten Signals ab.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Videosignal in solcher Weise auf dem Film aufzuzeichnen, daß die Wiedergabe des abgespielten Signals durch die Gammakurve des Films oder durch andere Nichtlinearitäten des Aufnahme-Wiedergabe-Systems nicht beeinträchtigt wird, indem die eigentliche Aufzeichnung des Bildinhalts nicht mit Amplitudenmodulation, sondem mit einer anderen, durch die Gammakurve nicht beeinflußbaren Modulationsart erfolgt, wobei jedoch gewünschtenfalls das aufzuzeichnende Signal zusätzlich so weit amplitudenmoduliert werden kann, daß eine visuelle Redigierung des Films möglich ist. Dabei soll es ohne weiteres möglich sein, gleichzeitig mit dem Bildinhalt sowohl die erforderlichen Synchronisierzeichen als auch den Begleitton aufzuzeichnen. Ferner soll es dabei mölich sein, während der Wiedergabe den Gleichlauf zwischen der auf dem Film aufgezeichneten Information und der diese Information ablesenden Vorrichtung dynamisch so zu regeln, daß keine Fehldeckung zwischen Information und Ablesung vorkommen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung der an sich von der Magnetbandaufzeichnung von Fernsehbildern bekannten Methode der Aufzeichnung eines mit dem Videosignal frequenzmodulierten Trägers, wobei die einzelnen Aufzeichnungszeilen in Schräg- oder Querrichtung geschrieben werden.
  • Erfindungsgemäß ist somit ein Verfahren der eingangs genannten Art zum Aufzeichnen eines Videosignals dadurch gekennzeichnet, daß in für die Magnetbandaufzeichnung von Fernsehbildern bekannter Weise mit dem Videosignal, bestehend aus dem Bildinhalt und gegebenenfalls Synchronisierzeichen für die Bildwiedergabe, ein Träger frequenzmoduliert und mit dem frequenzmodulierten Träger der Elektronenstrahl des Abtasters intensitätsmoduliert wird und daß das Bild des wandernden Lichtfieckes auf dem Filmstreifen in Querzeilen, die in Filmlängsrichtung voneinaner beabstandet sind, aufgezeichnet wird. Vorzugsweise ist dabei die Trägerfrequenz kleiner als die doppelte Bandbreite des Videosignals. Um eine visuelle Betrachtung der Filmaufzeichnung zu ermöglichen, kann der Träger zusätzlich mit dem Videosignal amplitudenmoduliert sein. Die Synchronisierzeichen können jeweils am Ende der einzelnen Bildzeilen, und zwar vorzugsweise durch Hellsteuern des wandernden Lichtfleckes am Zeilenende, aufgezeichnet werden. Zur Aufzeichnung des Begleittones kann ein mit dem Tonsignal frequenzmodulierter Hilfsträger mit dem Videosignal vereinigt und mit dem so zusammengesetzten Videosignal der Hauptträger frequenzmoduliert werden, wobei die Hilfsträgerfrequenz von der Hauptträgerfrequenz verschieden ist. An sich könnte die Tonaufzeichnung auch in Magnettonschrift, Sprossenschrift, Zackenschrift usw. unmittelbar auf der längslaufenden Tonspur des Filmes erfolgen. Die maximale Tonwiedergabegüte erreicht man jedoch, wenn man den Ton genauso wie das Videosignal, d. h. frequenzmoduliert aufzeichnet. Aus noch zu erläuternden Gründen werden die aufzuzeichnenden Synchronisierzeichen zweckmäßigerweise unabhängig vom Bildinhalt erzeugt.
  • Ein Verfahren der ebenfalls eingangs genannten Art zur Wiedergabe des optisch aufgezeichneten Videosignals kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß ein FM-Demodulator den am Ausgang der photoelektrischen Einrichtung anstehenden frequenzmodulierten Träger demoduliert und daß die vom demodulierten Videosignal abgetrennten Synchronisierzeichen in einem Vergleicher mit einem unabhängig davon erzeugten Taktsignal verglichen werden, wobei das resultierende Fehlersignal dazu verwendet wird, den Filmtransportmechanismus im Sinne einer Angleichung der Filmgeschwindigkeit bei der Wiedergabe an die Filmgeschwindigkeit bei der Aufzeichnung nachzuregeln. Dabei kann zusätzlich ein optisches Abtastsystem mit einer Photozelle lediglich diejenige Längsspur auf dem Filmstreifen, die durch die jeweils an den Zeilenenden aufgezeichneten Synchronisierzeichen gebildet wird, abtasten und aus den dabei erfaßten periodischen Schwärzungsänderungen eine Folge von entsprechenden Steuerimpulsen erzeugen, die in einem Vergleicher mit unabhängig hiervon abgeleiteten Horizontalsynchronisierimpulsen verglichen werden, wobei das resultierende Fehlersignal dazu verwendet wird, die Lage des wandernden Lichtfleckes im Sinne einer genauen Erfassung der einzelnen Aufzeichnungszeilen auf dem Filmstreifen nachzuregeln. Natürlich kann man eine solche Einregelung des wandernden Lichtpunktes mechanisch oder optisch vornehmen. Vorzugsweise a - geschieht dies jedoch elektronisch durch gering fügiges Ablenken des Elektronenstrahls des Abtasters senkrecht zur Abtastzeile. Diese elektronische Regelung hat den Vorteil, daß sie praktisch trägheits# los arbeitet.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Durchführung des Aufzeichnungsverfahrens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen Trägergenerator zum Erzeugen des Trägers, einen FM-Modulator, der den Träger mit dem aufzuzeichnenden Videosignal frequenzmoduliert und anschließend der Intensitätssteuerelektrode des Lichtpunktabtasters zuleitet, und einen Synchronisiergenerator, der einerseits Synchronisierinformationen für das aufzuzeichnende Videosignal erzeugt und andererseits den Zeilenablenkgenerator für den Lichtpunktabtaster steuert und der ferner über eine Impulsforinereinrichtung den Elektronenstrahl des Lichtpunktabtasters jeweils am Ende einer Abtastzeile so steuert, daß nach Aufhören des Bildinhalts der Zeile zunächst in der gleichen Zeile ein Synchronisierzeichen aufgezeichnet und anschließend während des Zeilenrücklaufs der Strahl dunkelgesteuert wird. Vorzugsweise enthält dabei die Impulsformereinrichtung einen monostabilen Multivibrator, der vom Synchronisiergenerator Zeilensynchronisierimpulse empfängt, deren Vorderfront am Multivibratorausgang einen Rechteckimpuls kürzerer Dauer und entgegengesetzter Polarität erzeugt, der anschließend in einer Addierstufe mit dem unveränderten Zeilensynchronisierimpuls vereinigt wird, derart, daß ein aus zwei Rechteckimpulsteilen entgegengesetzter Polarität zusammengesetzter Doppelimpuls entsteht, der über eine Austaststufe den Elektronenstrahl des Lichtpunktabtasters mit seinem ersten Teil zwecks Aufzeichnung des Synchronisierzeichens hellsteuert und mit seinem zweiten, zeitlich mit dem Strahlrücklauf zusammenfallenden Teil dunkelsteuert, wobei vorzugsweise zwischen dem Synchronisiergenerator und dem Zeilenablenkgenerator ein Verzögerungsglied eingeschaltet ist, das den Zeilensynchronisierimpuls, welcher den Zeilenablenkgenerator steuert, um ungefähr die Dauer des ersten Teils des von der Addierstufe gelieferten Doppelimpulses, d. h. also um die Dauer der Aufzeichnung des Synchronisierzeichens verzögert.
  • Durch die genannten Maßnahmen wird die obenerwähnte Aufgabe vollständig und in jeder Hinsicht zufriedenstellend, unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik gelöst, wie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung noch deutlicher ersichtlich werden wird. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 das Blockschaltbild einer für die Durchführung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahrens geeigneten Einrichtung, F i g. 2 eine im übertriebenen Maßstab wiedergegebene Darstellung der mit der Einrichtung nach F i g. 1 auf einem Stück Filmstreifen aufgezeichneten Information unter Veranschaulichung der Lagebeziehung zwischen dem Filmstreifen und bestimmten optischen Organen der Einrichtung und F i g. 3 im Betrieb der Einrichtung nach F i g. 1 auftretende Signalverläufe.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung empfängt an ihrem einen Eingang 10 von einer Fernsehkamera oder einer anderen Fernsehprogrammquelle (nicht gezeigt) ein Videosignalgemisch, das aus dem Bildinhalt und den genormten Synchronisierimpulsen, die in einem Synchronisiergenerator11 erzeugt und vor dem Eingang 10 mit dem Bildinhalt vereinigt werden, zusammengesetzt ist. In diesem Signalgemisch wird der Bildinhalt mit der genormten Rasterwechselfrequenz von 60 Hz (30 nach dem Zeilensprungverfahren zusammengesetzte Einzelbilder pro Sekunde) und der genormten Zeilenkippfrequenz von 15 750 Hz dargestellt. In F i g. 3 zeigt der Signalverlauf A in einem derartigen Videosignal ein Intervall, das vom Ende einer Zeilenperiode bis zum Anfang der nächsten Zeilenperiode reicht.
  • Das Videosignal gelangt vom Eingang 10 zu einer Video-Audio-Additionsstufe 12, die außerdem ein in der folgenden Weise entwickeltes Toneingangssignal empfängt. Das Tonsignal des Fernsehprogramms gelangt über eine Klemme 13 zu einer FM-Modulatorstufe 14, die von einem Oszillator 15 oder einer anderen geeigneten Signalquelle ein Hilfsträgersignal mit einer konstanten Frequenz von beispielsweise 4,5 MHz empfängt. In der Modulatorstufe 14 wird der frequenzkonstante Hilfsträger breitbandig mit dem Tonsignal frequenzmoduliert. Die Dynamik der Frequenzmodulation kann so bemessen sein, daß ein Tonsignal von 15 kHz einen Frequenz:hub von 75 kHz der Mittenfrequenz von 4,5 MI-Iz erzeugt, so daß das erzielte Hubverhältnis 5 ist. Das frequenzmodulierte Ausgangssignal der Stufe 14 gelangt als modulierter Hilfsträger zur Additionsstufe 12, wo es mit dem Videosignal vereinigt wird.
  • Angenommen die Hilfsträgerfrequenz betrage 4,5 MHz, so hat das Ausgangssignal der Additionsstufe 12 eine Bandbreite von etwas weniger als 4,6 MHz. Dieses Ausgangssignal gelangt zur Frequenzmodulatorstufe 20, die außerdem einen Hauptträger von beispielsweise 5,0 MI-Iz vom Oszillator 21 oder einer anderen geeigneten Quelle eines solchen Signals empfängt. In der Stufe 20 wird der Hauptträger mit dem von der Stufe 12 empfangenen Video-Audio-Signalgemisch so frequenzmoduliert, daß die Ruhefrequenz von 5,0 MHz dem Schwarzpegel des Videosignals entspricht, der maximal Weiß entsprechende Videopegel einen Trägerfrequenzhub auf beispielsweise 6,8 MHz und der den Spitzen der Synchronisierimpulse entsprechende Videopegel einen Trägerfrequenzhub auf beispielsweise 4,3 MHz liefert. Diese Art von Frequenzmodulation ist insofern schmalbandig, als die höchste Modulationsfrequenz des modulierenden Signals durch lediglich ein Paar von Seitenbändern im modulierten Signal verkörpert wird. Im übrigen ist die Frequenzmodulation des Hauptträgers wie üblich. Bei den beispielsweise angegebenen Werten von 5,0 MHz für die Ruhefrequenz und einer Bandbreite von weniger als 4,6 MHz für das Modulationssignal besteht zwischen der Nullfrequenz und dem Seitenband des niedrigsten Frequenzwertes im modulierten Signal eine Bandlücke oder ein »Spielraum« von etwas mehr als 0,4 MI-Iz. Es ist klar, daß diese Bandlücke sich verkleinert, wenn die Ruhefrequenz des modulierten Trägers erniedrigt wird. Im Zusammenhang mit dem Vorsehen einer derartigen Frequenzlücke von angemessener Bandbreite hat es sich als wünschenswert erwiesen, bei der Aufzeichnung auf dem Film mit Frequenzmodulation eine Ruhefrequenz zu verwenden, die nicht zu groß gegenüber der Bandbreite des Modulationssignals ist. Der Grund hierfür ist, daß durch Niedrighalten der Ruhefrequenz die Aufzeichnung einer maximalen Inforinationsmenge pro Streckeneinheit auf dem photographischen Film möglich wird. Während daher die Ruhefrequenz größer als die Bandbreite des Modulationssignals sein muß, beträgt sie vorzugsweise weniger als das Doppelte der Bandbreite des Modulationssignals.
  • Zusätzlich dazu, daß man mit dem Video-Audio-Ausgangs 'gemisch der Stufe 12 den 5,0-MHz-Träger in der Stufe 20 frequenzmoduliert, kann man in der Stufe 22 den gleichen Träger mit diesem Signal-#,ernisch amplitudenmodulieren, so daß der Aufzeichnung des Videosignals auf dem Film eine Amplitudenmodulation beigegeben wird, wie es in einem älteren USA.-Vorschlag (USA.-Patent 3 151215) mit der Bezeichnung »Method and Apparatus for Recordino, Information upon Film« beschrieben ist. Es ist erwunscht, daß die FM-Aufzeichnung durch eine gewisse AM-Aufzeichnung ergänzt wird, um das Schneiden und Kleben des Filmes zu erleichtern, da die FM-Aufzeichnung allein eine Darstellung ergibt, die als Bild nicht erkennbar und identifizierbar ist. Indem man jedoch der frequenzmoduliert aufgezeichneten Darstellung eine gewisse Amplitudenmodulation zugibt, kann man sie visuell mit dem Bildinhalt, den sie verkörpert, in Beziehung bringen. Um diese visuelle Korrelation zu ermöglichen, braucht die Amplitudenmodulation nur einen verhältnismäßig kleinen Prozentsatz der vollen FM-Modulation auszumachen, und sie soll sogar verhältnismäßig schwach ge g genüber der FM-Modulation sein, um das FM-Bild nicht zu verzerren. Es ist daher oft die in der FM-Modulationsstufe 20 vorhandene Restamplitudenmodulation ausreichend, um das Bilddetail der Aufzeichnung herauszubringen, so daß eine eigene Amplitudenmodulationsstufe nicht erforderlich ist. Natürlich kann man die Amplitudenmodulation der Aufzeichnung ganz weglassen, wenn eine bequeme visuelle Interpretation der Aufzeichnung nicht notwendig ist. Ein Vorteil des gänzlichen Weglassens der Amplitudenmodulation besteht darin, daß man für die Aufzeichnung der Amplitudenmodulationsschwankungen keinen Tonstufungsbereich des Films zu reservieren braucht, so daß die gesamte Tonstufung des Films jederzeit dazu verwendet werden kann, die Frequenzmodulationsschwankungen aufzuzeichnen, wodurch der Rauschabstand des aufgezeichneten Bildes sich vergrößert.
  • Sowohl das frequenzmodulierte Ausgangssignal der Stufe 20 als auch das amplitudenmodulierte Ausgangssignal der Stufe 22 werden einem Videoverstärker 24 zugeleitet, wo die beiden Signale zu einem Träger vereinigt werden, der hauptsächlich frequenzmoduliert, jedoch außerdem schwach amplitudenmoduliert ist. Dieser frequenz- und amplitudenmodulierte Träger gelangt vom Verstärker 24 zum Steuergitter einer Zeilenabtaströhre 25 etwa von der Art, wie sie in einem Artikel auf S. 34 bis 37 der Zeitschrift »Electronic Design« vom 16. 3. 1960 beschrieben ist.
  • Die Zeilenabtaströhre 25 entspricht insofern einer normalen Kathodenstrahlröhre, als sie das übliche Elektronenstrahlsystem 26 mit Horizontalablenkklemmen 27 und Vertikalablenkklemmen 28, über welche die Horizontal- bzw. Vertikalablenkspulen mit den erforderlichen Ablenkströmen gespeist werden, aufweist. Dagegen weicht die Röhre 25 von einer normalen Kathodenstrahlröhre insofern ab, als ihr Schirm durch einen Leuchtstoffbelag auf der Umfangsfläche einer zylindrischen Trommel29 gebildet wird, die im Inneren des evakuierten Röhrenkolbens vor dem Strahlsystem26 so angeordnet ist, daß sie sich um eine in der Horizontalablenkrichtung des Elektronenstrahls der Röhre orientierte Achse drehen kann. Während des Betriebs der Röhre trifft der Elektronenstrahl auf den Leuchtstoffbelag der rotierenden Trommel unter Erzeugung eines Lichtfleckes von sehr kleinem Durchmesser (ungefähr 0,1 mm), jedoch extrem starker Helligkeit. Diese starke Helligkeit oder hohe Leuchtkraft des Lichtfleckes ohne gleichzeitiges sehr rasches Durchbrennen des Leuchtstoffbelages wird dadurch erreicht, daß man den Leuchtstoff durch den Elektronenstrahl stark erregt und dabei gleichzeitig die Trommel dreht, so daß der dem Strahl ausgesetzte Teil des Leuchtstoffbelages ständig wechselt.
  • Das zum Steuergitter der Röhre 25 gelangende Ausgangssignal des Videoverstärkers 24 bewirkt eine Heliigkeitssteuerung des Elektronenstrahls der Röhre. Die Helligkeitssteuerung des Elektronenstrahls bewirkt ihrerseits, daß die Helligkeit des Lichtfleckes der Röhre sich entsprechend den Schwankungen der momentanen Amplitude des zum Steuergitter gelan-"enden a frequenz - und amplitudenmodulierten Trägers ändert. Um den Elektronenstrahl der Röhre 25 abzulenken, beschickt der Synchronisationsgenerator 11 den Zeilenablenkgenerator 30 über ein Verzögerungsglied 31 mit einer Folge von Horizontalsynchronisierimpulsen, die identisch mit den Impulsen im Videosignalgemisch sind, mit Ausnahme der Tatsache, daß der Zeilenablenkgenerator 30 auch während des Vertikalrücklaufintervalls des Videosignalgemisches die Synchronisierimpulse mit unverändeter Folgefrequenz empfängt. Durch das Verzögerungsglied 31 werden die eintreffenden Horizontalsynchronisierimpulse (Signalverlauf B in F i g. 3) um beispielsweise -4,0 Mikrosekunden verzögert, so daß die Vorderfront der einzelnen Impulse (Signalverlauf C in F i g. 3) jeweils in die zeitliche Mitte des entsprechenden Horizontalaustastintervalls in dem am Eingang 10 erscheinenden Videosignalgemisch fällt. Bei Auftreten der so verzögerten Horizontalsynchronisierimpulse erzeugt der Generator 30 eine Folge von Sägezahnströmen, die mit den Impulsen so synchronisiert sind, daß der Beginn der Rücklaufintervalle der Sägezähne (Signalverlauf D in F i g. 3) zeitlich je- weils mit der Vorderfront der verzöcerten Horizontalsynchronisierimpulse zusammenfällt. In dieser und sonstiger Hinsicht entspricht der Generator 30 mit einer einzigen Ausnahme dem in üblichen Fernsehempfängern vorhandenen Zeilenkippgerät. Die Ausnahme besteht darin, daß im Generator 30 die Rücklaufintervalle der Sägezähne eine um so viel kürzere Dauer wie die Rücklaufintervalle der Zeilenablenkströme eines Fernsehempfängers haben, daß die Rücklaufintervalle gleichzeitig mit der Beendigung der »hinteren Schwarzschulter« des entsprechenden Horizontalaustastintervalls im Videosignalgemisch enden.
  • Wie man in F i g. 1 sieht, gelangen die im Generator 30 erzeugten Sägezahnströme zu den Horizontalablenkklemmen 27 der Zeilenabtaströhre 25, wo sie für eine sägezahnförmige Ablenkung des Elektronenstrahls der Röhre sorgen. Durch diese Sägezahnablenkungen des Elektronenstrahls wird bewirkt, daß der Lichtfleck der Röhre in einer laufenden Folge von Querzeilentastungen horizontal über den Schirm der Röhre kippt.
  • Die Helligkeit des Lichtfleckes der Röhre 25 wird in ihrer Amplitude auf folgende Weise intermittierend moduliert. Der Synchronisiergenerator 11 beliefert einen monostabilen Multivibrator 35 mit einer Folge von positiv gerichteten Horizontalaustastimpulsen, die zeitlich genauso liegen wie die entsprechenden Impulse im Videosignalgemisch am Eingang 10, je- doch mit unveränderter Folgefrequenz während der Vertikalrücklaufintervalle des Videosignals andauern. Bei Eintreffen der Vorderfront der einzelnen Impulse (Signalverlauf E in F i g. 3) erzeugt der Multivibrator 35 einen negativ gerichteten Rechteckimpuls (Signalverlauf F in F i g. 3), der 5,6 Mikrosekunden nach dem Auftreten der Vorderfront endet. Jeder dieser negativ gerichteten Rechteckimpulse wird anschließend in einer Additionsstufe 36 mit dem betreffenden positiv gerichteten Horizontalaustastimpuls, aus dem er abgeleitet wurde, vereinigt. Als Resultat dieser Vereinigung erscheint am Ausgang der Additionsstufe 36 ein »Markierungs-Austast«-Signal (Signalverlauf G in F i g. 3), das in seiner zeitlichten Lage und Dauer mit dem ursprünglichen Horizontalaustastimpuls zusammenfällt, jedoch aus erstens einem negativ gerichteten, rechteckigen »Markierungsimpuls« von 5,6 Mikrosekunden Dauer und zweitens einem positiv gerichteten »Rücklaufaustastimpuls« von ebenfalls 5,6 Mikrosekunden Dauer zusammengesetzt ist.
  • Während der Aufzeichnung gelangt das erwähnte Markierungs-Austastsignal über einen auf »Aufnahme« geschalteten Zweiwegschalter 38 zu einerAustaststufe 37. Die Austaststufe gibt das Signal ohne Polaritätsumkehr an die Kathode der Zeilenabtaströhre 25 weiter. Wenn das Eingangssignal der Austaststufe 37 ein negativ gerichteter Markierungsimpuls ist, so wird durch die von der Stufe 37 zur Kathode der Röhre 25 gelangende Spannung die Gitter-Kathoden-Spannung dieser Röhre auf einen Pegel angehoben, der ohne Rücksicht auf die durch die Anwesenheit des modulierten Trägers am Gitter verursachten Schwankungen der Gitter-Kathoden-Spannung eine Helligkeitssättigung des Lichtfleckes der Röhre bei maximaler Helligkeit bewirkt. Ist dagegen das zur Kathode der Röhre 25 gelangende Signal ein positiv gerichteter Rücklaufaustastimpuls, so wird durch die von der Stufe 37 an die Kathode gelegte Spannung die Gitter-Kathoden-Spannung auf einen solchen Pegel herabgedrückt, daß der Lichtfleck der Röhre ohne Rücksicht auf die durch die Anwesenheit des modulierten Trägers am Gitter verursachten Gitter-Kathoden-Spannungsschwankungen ausgetastet bleibt.
  • Während der Zeit, da der Lichtfleck der Röhre 25 nicht ausgetastet ist, wird von der Röhre ein Bild des Lichtfleckes durch ein in F i g. 1 allgemein durch die Linse 41 angedeutetes optisches System auf eine Belichtungszone 40 projiziert. Das optische System ist so bemessen, daß es die Helligkeit des Bildes des Lichtfleckes durch Verkleinern seiner Größe relativ zu der des ursprünglichen Fleckes verstärkt. Beispielsweise kann das Bild des Lichtfleckes in der Zone 40 einen Durchmesser von ungefähr 0,02 mm gegenüber 0,1 mm Durchmesser des ursprünglichen Fleckes haben. Bei der Zone 40 handelt es sich um eine Belichtungs- oder Fihnabtastzone für einen photographischen Filmstreifen45, beispielsweise einen 16-mm-Film, der in F i g. 1 als in Längsrichtung zwischen einer Vorratsspule46 und einer Aufwickelspule47 gespannt gezeigt ist. Sowohl während der Aufnahme als auch während der Wiedergabe wird der Film 45 durch einen Filmtransportmechanismus stetig mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 38 cm pro Sekunde von der Spule 46 nach der Spule 47 transportiert. Die Bestandteile des in F i g. 1 gezeigten Filmtransportmechanismus sind eine gegenüber einer Andrückrolle 49 angeordnete Antriebsrolle 48 und ein die Rolle 48 antreibender Zweiphasen-Synchronmotor 50. Während der Aufzeichnung wird der Motor 50 synchron mit den Vertikalsynchronisierimpulsen des Videosignalgemisches am Eingang 10 in der folgenden Weise angetrieben. Eine Folge dieser Vertikalsynchronisierimpulse gelangt vom Synehronisiergenerator 11 zu einer Signalformungsstufe 51, die aus diesen Impulsen eine synchrone Sinusspannung von 60 Hertz ableitet. Diese Sinusspannung gelangt über einen auf »Aufnahme« geschalteten Zweiwegeschalter 52 zu einem Servoverstärker 53. Der Servoverstärker 53 führt die ihm zugeleitete Sinuseingangsspannung in entsprechende Sinusleistung um, die dem Motor 50 zugeleitet wird, so daß dieser sich synchron mit den Vertikalsynchronisierimpulsen dreht.
  • Die Arbeitsweise des bisher beschriebenen Teils des Systems nach F i g. 1 bei der Aufzeichnung auf dem Filmstreifen 45 ist wie folgt. Beginnend mit dem Anfang des jeweiligen Zeilenhinlaufs, dargestellt im Videosignalgemisch am Eingang 10, beschickt der Zeilenablenkgenerator 30 die Horizontalablenkelektroden 27 der Röhre 25 mit einem Sägezahnstrom, der den Elektronenstrahl der Röhre so ablenkt, daß eine lineare Querauslenkung (d. h. »Horizontalauslenkun' g«) des Lichtfleckes der Röhre von links nach rechts über den Leuchtstoffbelag der Drehtrommel der Röhre erfolgt. Ein Bild des Lichtfleckes während jeder derartigen Zeilenabtastung wird durch das optische System 41 auf die Belichtungszone 40 projiziert, wo eine entsprechende Zeilenabtastung des Bildes des Lichtfleckes quer über den Film 45 erfolgt. Während der ursprüngliche Lichtfleck und das Bild des Lichtfleckes in dieser Weise abtasten, steuert der am Gitter der Röhre 25 liegende modulierte Träger die Helligkeit des Elektronenstrahls der Röhre, so daß Schwankungen in der Momentanamplitude des modulierten Trägers auftreten, die sich als entsprechende Schwankungen in der momentanen Helligkeit des Lichtfleckes und des Lichtfleckbildes äußern. Diese Helligkeitsschwankungen werden auf dem Film in einer Querzeile 55 (F i g. 2) aufgenommen, die das Bild des Lichtfleckes im Verlaufe seiner Zeilenabtastung quer über den Film beschreibt. Wird der Fihn anschließend als Negativ entwickelt, so werden die einzelnen darauf aufgenommenen Helligkeitsschwankungszeilen in entsprechende Zeilen schwankender Schwärzung im Bereich von »Weiß« bis »Schwarz« (d. h. von einem Zustand, bei dem der Film praktisch klar oder durchsichtig ist, bis zu einem Zustand, wo er praktisch lichtundurchlässig ist) übergeführt. Da das zum Gitter der Röhre 25 gelangende Signal ein vorwiegend frequenzmodulierter Träger ist, haben die einzelnen aufgezeichneten Zeilen veränderlicher Schwärzung das allgemeine Aussehen einer Folge von abwechselnden Schwarz- und Weiß-Tönungsspitzen oder »Punkten«, deren Anzahl pro Streckeneinheit entlang der Folge sich entsprechend der Momentanfrequenz des modulierten Trägers, den sie verkörpern, änderL Entsprechend dem Betrag der Amplitudenmodulation des Trägers, die dessen Frequenzmodulation beigemischt ist, ist jedoch in den einzelnen aufgezeichneten Zeilen dem visuellen Muster von abwechselnden Schwarz- und Weißpunkten eine in Längsrichtung ausgeprägte Schwankung der Grauschattierung überlagert, die den bildmäßigen Inhalt desjenigen Teiles des Videosignals verkörpert, der in der betreffenden Zeile aufgezeichnet ist.
  • Wegen der erwähnten Verzögerung von 4,0 Mikrosekunden, die den dem Zeilenablenkgenerator 30 zugeleiteten Horizontalsynchronisierimpulsen bei der Horizontalablenkung des Lichtfleckbildes erteilt wird, überstreicht das Bild des Lichtfleckes den Film noch weitere 5,6 Mikrosekunden lang, nachdem der Bildinhalt im Videosignalgemisch durch den am Ende der Zeilenabtastung auftretenden Horizontalaustastimpuls beendet ist (vgl. die Signalverläufe A und D in F i g. 3). Während dieser 5,6 Mikrosekunden, die zusätzlich für den Hinlauf des Lichtfleckbildes zur Verfügung stehen, liegt an der Kathode der Röhre 25 der erwähnte Markierungsimpuls von 5,6 Mikrosekunden Dauer (Signalverlauf G in F i g. 3), durch den der Lichtfleck der Röhre in den Sättigungszustand maximaler Helligkeit gesteuert wird. Es wird daher am rechten Ende der einzelnen Zeilen wechselnder Schwärzung das Muster der abwechselnden Weiß- und Schwarzpunkte über eine kurze Strecke außerhalb des rechten Zeilenrandes durch eine schwarzausgezogene, balkenähnliche Marke 56 ersetzt. Der Zweck dieser Marke wird später beschrieben werden.
  • Am Ende der Aufzeichnung der genannten Marke C C läuft der Lichtfleck in 5,6 Mikrosekunden (Signalverlauf D in F i g. 3) zum Ausgangspunkt des nächstfol-enden Zeilenhinlaufs zurück. Während dieses Rücklaufsintervalls wird der Strahlfleck durch den erwähnten Rücklaufaustastimpuls (Signalverlauf G in F i g. 3) vollständig dunkelgesteuert. Da das Rücklaufintervall mit 5,6 Mikrosekunden kürzer als normal ist, fällt der Beginn des nächsten Hinlaufs des Lichtfleckes zeitlich mit dem Beginn des neuen Bildinhalts im Videosignalgemisch zusammen (vgl. Signalverläufe A und D in F i g. 3). Die Röhre 25 arbeitet daher so, daß der Lichtfleck der Röhre nach Aufhören des Bildinhalts der gegebenen Zeile seinen Hinlauf noch um 5,6 Mikrosekunden für Markierungszwecke fortsetzt und dennoch den nächstfolgenden Zeilenhinlauf gleichzeitig mit dem Einsetzen des Bildinhalts der nächstfolgenden Zeile des Videosignalgemisches beginnt.
  • Während das Strahlfleckbild den Film in Querrichtung abtastet, wird der Fihn durch die Antriebsrolle 48 in Längsrichtung durch die Belichtungszone 40 transportiert. Durch diese Längsbewegung des Films wird dafür gesorA daß die einzelnen vom Lichtfleck während seiner Hinläufe aufgezeichneten Bildinhaltszeilen in Längsrichtung einen angemessenen Abstand voneinander haben. Vorzugsweise soll der Zwischenraum 57 zwischen den einzelnen aufgezeichneten Zeilen mindestens 0,02 mm betragen, d. h. mindestens gleich der Zeilenstärke in Längsrichtung sein. Wie in F i g. 2 gezeigt, sind in den in dieser Weise nacheinander aufgezeichneten Zeilen die Schwarzmarken 56 an den rechten Zeilenrändern so angeordnet, daß ihre seitlichen Enden genau miteinander fluchten, so daß effektiv eine längs laufende Steuerspur 58 gebildet wird, deren Zweck später beschrieben werden wird.
  • Die einzelnen Teilbilder des Videosignalgemisches werden auf dem Film 45 in der beschriebenen Weise aufgezeichnet. Während des Vertikalrücklaufintervalls des Videosignals werden die verzögerten Horizontalsynchronisierimpulse (Signalverlauf C in F i g.3) ohne Unterbrechung dem Zeilenablenkgenerator 30 zugeleitet. Die Zeilenabtastung des Lichtfleckes der Rö.1,--e 25 dauert daher während dieser Intervalle an.
  • Während der Vertikalrücklaufintervallc dauort auch der Toninhalt des Trägers an. Es wird daher der Ton ohne Unterbrechung aufgezeichnet, mit Ausnahme der 11,2-Mikrosekunden-Intervalle, während deren die Markierungsaustastsignale (Signalverlauf G in F i g. 3) den Lichtfleck steuern. Die Markierungsteile dieser Signale werden während der Vertikalrücklaufinter-#"alle ohne Unterbrechung in Form der Marken 56 (F i g. 2) aufgezeichnet. Ferner ist der aufzuzeichnende Träger mit den einzelnen Vertikalsynchronisierimpulsen des Videosignalgemisches frequenzmoduliert, so daß diese Impulse durch die Querzeilen, die während der entsprechenden Vertikalrücklaufintervalle auf dem Film niedergeschrieben werden, aufgezeichnet werden. Diese aufgezeichneten Vcrtik-alsynchronisierimpulse werden in später zu beschreibender We-se verwendet.
  • Es soll nunmehr die Art und Weise betrachtet werden, in der die aufgezeichnete Information mit Hilfe der Einrichtung nach F i g. 1 wiedergegeben wird. Während des Abspielens sorgen der Synchronisiergenerator 11 und der Zeilenablenkgenerator 30 in der bereits beschriebenen Weise dafür, daß der wandernde Lichtfleck der Röhre 25 zeilenweise in Querrichtung kippt. Dagegen wird beim Abspielen die Helliakeit des Lichtfleckes nicht wie beim Aufzeiel,nen zuerst durch einen dem Gitter der Röhre 25 zu-eleiteten modulierten Träaer und anschließend durch ein der Kathode der Röhre zugeleitetes Markierun-saustastsignal gesteuert. Vielmehr liegt am Gitter überhaupt kein dynamisches Signal, während ar, der Kathode die Markierungsaustastsignale durch die üblichen Horizontalaustastsignale (Signalverlauf E m Fi g. 3), die aus der Stufe 11 abgeleitet und durch Einstellen des Schalters 38 aui #>Wiederoatie« der Röhre 25 zugeleitet werden, ersetzt sind. Wie gezeigt (Signalverlauf Il in F i g. 3), können diese 't lor*zontala,..istasts:"-nale in einem Verstärker 70 so in ihrem Gle#chspannungspegel eingestellt und verstärkt wer-Ccil daß ein Signal entsteht, das während der eigentlichen Horizontalaustastintervalle positiv und während der dazwischenliegenden Intervalle P.egativ ist. Ant der K,athode der Röhre 25 bewirkt dieses Signal, daß d,--r wandernde Lichtfleck während der einzelnen Zeilenhinläufe (mit Ausnahme der letzten 5,6 Mikrosekunden des Hinlaufs) konstante Helligkeit hat und währerd der übrigen Zeit ausgetastet oder dunkelaesteuert ist.
  • Während in dieser Weise der Lichtfleck mit konstanier Helligkeit tastet, transportiert die Antriebsi-olle 48 den Film 45 in der bereits beschriebenen Weise durch die Belichtungszope 40. Vorausgesetzt, daß die einzelnen auf dem Film aufgezeichneten Zeilen sich in Filmlängsrichtung einwandfrei mit dem von links nach rechts über die Zeilen tastenden Bild des Lichtfleckes decken, rufen die den aufgezeichneten modulierten Träger verkörpernden Schwärzungsänderungen auf dem Film entsprechende Änderungen des den Film bei der Abtastung durchsetzenden Lichtes hervor. Diese Lichtänderungen werden von einer Photoelektronen-Vervielfacherröhre 75 wahrgenommen, die an ihrem Ausgang den ursprünglichen modulierten Träger liefert. Dieser wiederhergestellte modulierte Träger gelangt über einen Videoverstärker 76 zu einer FM-Demodulatorstufe 77, die das ursprüngliche Modulationssignal, d. h. die Kombination des Videosignalgemisches mit dem modulierten Tonhilfsträger wierderherstellt.
  • Das Ausgangssignal der Demodulatorstufe 77 gelangt zu einer Trennstufe, die mit Hilfe von geeigneten Frequenzfiltern den frequenzmodulierten 4,5-MHz-Tonhilfsträger vom Videosignalgemisch mit der Bandbreite von 0 bis 4,2 MHz abtrennt. Das abgetrennte Videosignal wird zunächst durch ein Amplitudensieb 79 geleitet, wo der Bildinhalt von den verschiedenen Synchronisierimpulsen abgetrennt wird. Das am Ausgang des Amplitudensiebs 79 anstehende Bildsignal wird in einer Wiederherstellstufe 80 mit einem frischen Satz von genormten, vom Generator 11 gelieferten Synchronisierimpulsen vereinigt. Anschließend wird das derart wiederhergestellte Videosignalgemisch einem Verbraucher, beispielsweise dem in F i g. 1 gezeigten Fernsehkontrollgerät 81 zugeleitet.
  • Der frequenzmodulierte 4,5-MHz-Tonhilfsträger gelangt zu einer Demodulatorstufe 85, die das ursprüngliche, während der Aufzeichnung dem Ein-Olang 13 des Systems zugeleitete Tonfrequenzsignal wiederherstellt. Das wiederhergestellte Tonsignal wird durch ein selektives Sperrfilter 85 geleitet, dessen Filtercharakteristik so bemessen ist, daß etwaige 15750-1,-Hz-Komponenten, die im wiedergegebenen Tonsignal infolge der kurzen Unter-#r#chungen bei der Aufzeichnung während der Zuleitun- der einzelnen Markierungsaustastsignale zur Röhre25 vorhanden sein können, unterdrückt werden. Das in dieser Weise gefilterte Tonsignal gelangt unmittelbar zum Tonfrequenzkanal des Kontroll-Prätes 81 oder anderweitigen Verbrauchers.
  • Um den Filmtransport während des Abspiclens »grobzusteuerii«, werden die im Amplitudensieb 79 abgetrennten Synchronisiersignale einer Integrierschaltung90 zugeleitet, die ähnlich wie die in üb- lichen Fernsehempfängern vorhandenen Integrierschaltungon arbeitet. Die Schaltung 90 spricht selektiv auf die Vertikalsynchronisierimpulse an und erzeugt aus jedem dieser Impulse einen Trigger- oder Kippimpuls. Mit der so erzeugten Folge von Kippimpulsen wird ein monostabiler Multivibrator 91 so gesteuert, daß er eine Folge von Rechteckimpulsen erzeugt, die mit den genannten Vertikalsynchronisierimpulsen zeitlich synchronisiert sind, jedoch eine Impulsperiode von 50 u,'o, im Gegensatz zu den Vertikalsynchronisierimpulsen, deren Impulsperiode un-Cefähr 1011/o beträgt, haben.
  • C Z, Die vorn -.Multivibrator 91 gelieferten Rechteckimpulse gelangen zum einen Eingang einer Vergleicherstufe 95, deren anderer Eingang Rechteckimpulse von ungefähr der gleichen Dauer empfängt, die aewonnen werden, indem ein monostabiler Multivibrätor 96 mit denselben Vertikalsynchronisierimpulsen (aus dem Synchronisiergenerator 11) gesteuert wird, die (wie beschrieben) während der Aufzeichnung für die Betätigung des Filmtransportmotors 50 verwendet wurden. In der Stufe 95 wird die Zeiteinstellung der beiden Rechtseckeingangsimpulse verglichen und ein Fehlersignal erzeugt, dessen Polarität und Größe die Richtung bzw. den Betrag der zeitlichen Abweichung oder des Gangunterschieds zwischen dem Rechteckimpuls vom Multivibrator 91 und dem Rechteckimpuls vom Multivibrator 96 wiedergibt. Dieses Fehlersignal gelangt zu einem frequenzveränderlichen Oszillator 97, dessen Ausg angsschwingung durch das Fehlersignal um eini-e Hertz beiderseits einer Sollfrequenz von 60 Hz mitgezogen werden kann. Während der Wieder-abe ist der Schalter 52 auf »Wiedergabe« gestellt, so daß das Ausgangssignal des Oszillators 97 zum Servoverstärker 53 gelangt. Der Servoverstärker 53 arbeitet in üblicher Weise so, daß er je nach den gegebenen Erfordernissen die Drehzahl des Filtertransportmotors 50 erhöht oder erniedrigt, so daß die Größe des von der Vergleicherstufe 95 erzeugten Feblersignals gegen Null gedrückt wird. Auf diese Weise wird die Laufgeschwindigkeit des Films 45 während des Abspielens so gesteuert, daß der Film ungefährt gleichläuft mit der Abtastgeschwindigkeit des Lichtfleckes in Querrichtung und der Geschwindigkeit, mit der die aufgezeichneten Zeilen die Filmabtastzone 40 durchlaufen.
  • Nachdem in der beschriebenen Weise der Gleichlauf hergestellt ist, ist es weiter ' erwünscht, daß die momentane relative Lage oder »räumliche Phase« des wandernden Lichtfleckes und des laufenden Filmstreifens so festgelegt wird, daß der Lichtfleck bei seinem Hinlauf sich in Längsrichtung des Films mit der jeweils abgetasteten Bildzeile der Aufzeichnung deckt. Zu diesem Zweck ist auf der einen Seite des vorbeilaufenden Films 45 eine Lichtquelle 100 angeordnet, die mit eitlem stetigen Lichtstrahl lediglieh denjenigen Querbereich des Films abtastet, auf dem sich die während der Aufzeichnung durch die Horizontalmark-ierungsimpulse erzeugten Schwarzmarken 56 (F i 2) befinden. Wie bereits erwähnt, hat jede aufgezeichnete Bildzeile 55 an ihrem Ende eine solche Marke und liegen sämtliche Marken 56 in einer Längsspur 58, in der sie mit den Zeilenzwischenräumen 57 abwechseln. Um der Anschaulichkeit willen ist die Lichtquelle 100 in der Zeichnung an einem Ort gezeigt, der in Längsrichtung von der BelichIungszone 40, wo der Film durch den wandernden Lichtfleck abgetastet wird, versetzt ist. In der Praxis kann jedoch die Lichtquelle 100 so angeordnet sein, daß der von ihr ausgehende Lichtstrahl in Län-srichtun- entweder unmittelbar in die Zone 40 fällt oder sich so nahe bei dieser befindet, wie es vom konstruktiven Standpunkt aus mög_ lich ist.
  • Die Lichtquelle 100 gehört zu einem optischen Abtastsystem, das außerdem aus einer auf der anderen Seite des Films 45 -e-eiiüber der Lichtquelle 100 angeordneten Photozelle 105 und einer zwischen der Photozelle 105 und dem Film 45 anaeordneten Lochplatte oder Blende 106, deren Öffnung 107 das effektive Blickfeld des Abtastsystems auf die Größe ihrer Querschnittsfläche begrenzt, besteht. Die Öff- nung 107 ist in Längsrichtung kleiner als die longitudinale Breite oder Stärke der Marken 56 oder der Zwischenräume 57 zwischen diesen Marken. Wenn daher die aufgezeichneten Bildzeilen 55 und die Zeilenzwischenräume 57 jeweils ungefähr 0,02 mm in Längsrichtung des Films breit sind (und folglich die Marken 56 an den Zeilenrändern und die Zwischenräume 57 zwischen diesen Marken ebenfalls 0,02 mm breit sind), so kann die Abmessung der Öffnung 107 in Längsrichtung des Films beispielsweise in der Größenordnung von 0,008 mm betragen. In der Querrichtung des Films kann die Öff- nung 107 gleich lang oder etwas kürzer sein als die Marken auf dem Film.
  • Beim Ablaufen des Films 45 während der Wiederaabe laufen die mit den Zwischenräumen 57 abwechselnden Marken 56 vor dem Lichtstrahl aus der Ouelle 100 vorbei und rufen entsprechende Änderung in der Helligkeit des den Film 45 und die Öff- nung 107 durchsetzenden Lichtstrahls hervor. Diese Helligkeitsänderungen werden durch die Pholozelle 105 wahraenommen und in eine Folae von Rechteckimpulsen uniaesetzt, die dem einen Eingang einer gleicherschaltung 110 zugeleitet werden. Zugleich Vera C empfängt die Vergleicherschaltung eine weitere Folge von Rechteckimpulsen ungefähr gleicher Dauer, die durch einen monostabilen Multivibrator 111 erzeugt werden, der durch die Vorderfronten der verzögerten Horizontalsynchronisierimpulse gesteuert wird, die in der bereits beschriebenen Weise während der Aufzeichnung am Ausgang des Verzögerungsgliedes 31 erhalten werden und die auch während der Wiedergabe am Ausgang dieses Verzögerungsgliedes anstehen. Die Vergleicherschaltung 110 vergleicht genauso wie die Vergleicherschaltung 95 die relative zeitliche Lage der beiden Rechteckimpulsfolgen und erzeugt ein Fehlersignal, dessen Polarität und Größe die Richtung bzw. den Betrag der zeitlichen Ab- weichung der Rechteckimpulse aus der Photozelle 105 von den Rechteckimpulsen auf dem Multivibrator 111 wiedergibt.
  • Dieses Fehlersignal wird dazu verwendet, die »Vertikallage« (Lage in Filmlängsrichtung) des Bildes des wandernden Lichtfleckes je nach den Erfordernissen nach oben oder nach unten zu verstellen, so daß das Bild des Lichtfleckes sich in Filmlängsrichtung genau mit der jeweils aberetasteten Bildzeile auf dem Film deckt. Gewünschtenfalls kann man die Einstellung des Lichtfleckbildes in der Weise durchführen, daß man mit dem Fehlersignal ein übliches Servosystem steuert, dessen Servornotor entweder die gesamte Zeilenabtaströhre 25 oder das durch die Linse 41 verkörperte optische System t' Crerin-füaig -, C, verstellt. Zweckmäßiger ist es jedoch, vienn man das Fehlersignal unmittelbar den Vertikalablenkelektroden 28 der Röhre 25 zuleitet, so daß die Vertikallage des wandernden Lichtfleckes auf ,' eingestellt wird. Während rein elektronischein Wege die Fehlersignalspannun-'-, wenn man sie den Verti-, alablenkelektroden 28 zuleitet, bewirkt, daß der h Auftreffpunkt des Elektronenstrahls der Röhre 25 auf der Drehtrommel 29 einen bo-enförmigen Weg beschreibt (da die Trommel statt eines planebenen e: ,neu zylindrischen Leuchtschirm bildet), entspricht der volle Verstellbereich des Lichtileckes in Filmlängsrichtung einer Bogenlänge, die so klein ist, daß ihre Krümmung entweder vernachlässigt oder ohne weiteres kompensiert werden kann.
  • Die oben beschriebene Anordnung stellt lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, das sich in verschiedener Hinsicht abwandeln und anders ausgestalten läßt. Beispielsweise kann man die Multivibratoren 91 und 96 weglassen und die Signale aus der Integrierschaltung 90 und dem Synchronisiersignalgenerator 11 unmittelbar miteinander vergleichen. Auch anderweitige Abwandlungen sind möglich. Die Erfindung ist daher nicht auf die hier beschriebene und in den Zeichnungen spezielle Ausführungsform beschränkt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum optischen Aufzeichnen eines Videosignals auf einem stetig durch eine Abtastzone transportierten Filmstreifen mittels eines Lichtpunktabtasters, dessen durch Sägezahnschwingungen zeilenweise abgelenkter, während des Rücklaufs jeweils ausgeblendeter Elektronenstrahl mit dem aufzuzeichnenden Signal intensitätsmoduliert ist, wobei der durch den Elektronenstrahl auf dem Bildschirm des Abtasters erzeugte, wandernde Lichtfleck optisch auf die Abtastzone projiziert wird, derart, daß das Bild des Lichtfleckes in Form von der Intensitätsmodulation des Elektronenstrahls entsprechenden Schwärzungsschwankungen auf dem Filmstreifen aufgezeichnetwird, dadurch gekennzeichn e t, daß in für die Magnetbandaufzeichnung von Fernsehbildern bekannter Weise mit dem Videosignal, bestehend aus dem Bildinhalt und gegebenenfalls Synchronisierzeichen für die Bildwiedergabe, ein Träger frequenzmoduliert und mit dem frequenzmodulierten Träger der Elektronenstrahl des Abtasters intensitätsmoduliert wird und daß das Bild des wandernden Lichtfleckes auf dem Filmstreifen in Querzeilen, die in Filmlängsrichtung voneinander beabstandet sind, aufgezeichnet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenz kleiner ist als die doppelte Bandbreite des Videosignals. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zusätzlich mit dem Videosignal amplitudenmoduliert ist. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierzeichen jeweils am Ende der einzelnen Querzeilen aufgezeichnet werden. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung der Synchronisierzeichen durch Hellsteuern des wandernden Lichtfleckes jeweils am Zeilenende erfolgt. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufzuzeichnenden Synchronisierzeichen unabhängig vom Bildinhalt erzeugt werden. 7. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung des Begleittones mit dem Tonsignal ein Hilfsträger frequenzmoduliert und der modulierte Hilfsträger mit dem Videosignal vereinigt wird und daß mit dem so zusammengesetzten Videosignal der Hauptträger frequenzmoduliert wird, wobei die Hilfsträgerfrequenz von der Hauptträgerfrequenz verschieden ist. 8. Verfahren zur Wiedergabe eines nach einem der vorhergehenden Ansprüche optisch aufgezeichneten, Synchronisierzeichen enthaltenden Videosignals mit einer Kathodenstrahlröhre, deren durch Sägezahnschwingungen zeilenweise abgelenkter, während des Rücklaufs jeweils ausgeblendeter Elektronenstrahl auf dem Bildschirm der Röhre einen wandernden Lichtfleck konstanter Helligkeit erzeugt, der optisch auf eine photoelektrische Einrichtung projiziert wird, die das durch die Schwärzungsschwankungen auf dem stetig durch eine Abtastzone transportierten Filmstreifen modulierte Licht empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß ein FM-Demodulator (77) den am Ausgang der photoelektrischen Einrichtung (75) anstehenden frequenzmodulierten Träger demoduliert und daß die vom demodulierten Videosignal abgetrennten Synchronisierzeichen in einem Vergleicher (95) mit einem unabhängig davon erzeugten Taktsignal vergleichen werden, wobei das resultierende Fehlersignal dazu verwendet wird, den Filmtransportmechanismus im Sinne einer Angleichung der Filmgeschwindigkeit bei der Wiedergabe an die Filmgeschwindigkeit bei der Aufzeichnung nachzuregeln. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein optisches Abtastsystem (100, 106) mit einer Photozelle (105) lediglich diejenige Längsspur auf dem Filmstreifen, die durch die jeweils an den Zeilenenden aufgezeichneten Synchronisierzeichen gebildet wird, abtastet und aus den dabei erfaßten periodischen Schwärzungsänderungen eine Folge von entsprechenden Steuerimpulsen erzeugt, die in einem Vergleicher (110) mit unabhängig hiervon abgeleiteten Horizontalsynchronisierimpulsen verglichen werden, wobei das resultierende Fehlersignal dazu verwendet wird, die Lage des wandernden Lichtfleckes im Sinne einer genauen Erfassung der einzelnen Aufzeichnungszeilen auf dem Filmstreifen nachzuregeln. 10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem Lichtpunktabtaster, dessen Elektronenstrahl, der durch von einem Sägezahngenerator erzeugte Schwingungen zeilenweise abgelenkt und während des Rücklaufs jeweils ausgeblendet wird, mit dem aufzuzeichnenden Signal intentitätsmoduliert ist, und mit einer Abtastzone, durch die der Filmstreifen stetig transportiert wird und auf die der durch den Elektronenstrahl auf dem Bildschirm des Abtasters erzeugte, wandernde Lichtfleck optisch projiziert wird, gekennzeichnet durch einen Trägergenerator (21) zum Erzeugen des Trägers, einen FM-Modulator (20), der den Träger mit dem aufzuzeichnenden Videosignal frequenzmoduliert und anschließend der Intensitätssteuerelektrode des Lichtpunktabtasters (26) zuleitet, und einen Synchronisiergenerator (11), der einerseits Synchronisierinformationen für das aufzuzeichnende Videosignal erzeugt und andererseits den Zeilenablenkgenerator (30) für den Lichtpunktabtaster steuert und der ferner über eine Impulsforinereinrichtung (35, 36, 37) den Elektronenstrahl des Lichtpunktabtasters jeweils am Ende einer Abtastzeile so steuert, daß nach Aufhören des Bildinhalts der Zeile zunächst in der gleichen Zeile ein Synchronisierzeichen aufgezeichnet und anschließend während des Zeilenrücklaufs der Strahl dunkelgesteuert wird. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsformereinrichtung einen monostabilen Multivibrator (35) enthält, der vom Synchronisiergenerator (11) Zeilensynchronisierimpulse empfängt, deren Vorderfront am Multivibratorausgang einen Rechteckimpuls kürzerer Dauer und entgegengesetzter Polarität erzeugt, der anschließend in einer Addierstufe (36) mit dem unveränderten Zeilensynchronisierimpuls vereinigt wird, derart, daß ein aus zwei Rechteckimpulsteilen entgegengesetzter Polarität zusammengesetzter Doppelimpuls (Signalverlauf G in F i g. 3) entsteht, der über eine Austaststufe (37) den Elektronenstrahl des Lichtpunktabtasters mit seinem ersten Teil hellsteuert und mit seinem zweiten, zeitlich mit dem Strahlrücklauf zusammenfallenden Teil dunkelsteuert. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein zwischen Synchronisiergenerator (11) und Zeilenablenkgenerator (30) eingeschaltetes Verzögerungsglied (31), das eine Verzögerung um ungefähr die Dauer des ersten Teils des von der Addierstufe (36) gelieferten Doppelimpulses bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1068758, 931052; >Journal of the SMPTE«, April 1957, S. 177 bis 188.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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